Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swingerfreunde München
1470 Mitglieder
zur Gruppe
Swinger Camping & mehr
7616 Mitglieder
zum Thema
Sexuelle Hörigkeit beim Mann?93
Man hört und liest hier öfters von Frauen, die Männern gegenüber…
zum Thema
Kontakt halten?34
Angenommen, Ihr kennt jemanden, den Ihr als Person recht sympathisch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Swingen und Politik

Wenn man mal ganz realistisch ist dann dürfte jetzt jedem Betreiber die AFD näher sein als die Groko, denn was ein Betreiber jetzt nicht gebrauchen kann ist ein zweites runterfahren seines Betriebes denn das dürfte der Untergang vieler Clubs bedeuten, mal so rein als Unternehmer gedacht.

Rechtes Gedankengut kann nur dann Gehör finden wenn jemand zuhört.
Also höre ich da gar nicht hin und lasse diese typen reden, sofern sie das in einem Club überhaupt machen würden was ich Pers. noch nicht erlebt habe.

Die Clubbesucher sind ein Querschnitt der Bürger jeden Landes, das heißt es könnten sogar 10% der Clubber AFD gewählt haben auch könnten hier im Joy 10% von diesen Leuten rumturnen.
Sie wählen oder damit Hausieren gehen sind zweierlei Paar Schuhe.

Natürlich bleibt es jedem selbst überassen mit wem er/sie sich trifft. Ob nun ein Veganer mit jemandem poppen will dem noch das Blut von Steak am Kinn runterläuft kann ich mir auch nur schwer vorstellen aber die Person gleich beim Chef als Kanibalen anschwärzen........

Es muss doch keiner etwas tun was ihm nicht gefällt und was mir nicht gefällt das umgehe ich ohne das ich jemandem um Hilfe bitten muss oder mir andere Meinungen anhören muss.
Ich bin für mich und mein Umfeld selbst Verantwortlich und nicht ein Clubbesitzer oder was weiß ich.
Ich entscheide für mich was ich will
Nur für mich und nicht für andere.

Er schrieb.
******M76 Paar
75 Beiträge
Zum wiederholten male... genau das werten die als Zustimmung. Wenn keiner was sagt bestärkt sie das. Und das hatten wir in der Deutschen Geschichte schon mal.
Stellt man sich dagegen ziehen sie sich zurück. Genau das haben wir in unserer Stadt getan, mit Erfolg.
Wenn es nicht Leute geben würde die die Parolen einfach so hinnehmen oder ignorieren, gäbe es das Rechte Problem nicht.

Kann ja wohl echt nicht sein das deutsche Bürger wieder die Fresse halten und abwarten bis es zu spät ist.
@******M76

Hat ja super funktioniert

Bei den letzten Kommunalwahlen hat die AFD Doppelt soviel% der Stimmen als vor 6 Jahren in deiner Stadt.

Quelle
https://www.waz.de/staedte/h … lergebnisse-id230312172.html
******M76 Paar
75 Beiträge
Aber nicht mehr auf der Straße. Du musst den Erfolg an dem messen was mal war....und im vergleich zu dem was hier auf den Straßen abgegangen ist haben wir eine menge erreicht.
*wua*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******M76:
Aber nicht mehr auf der Strasse

Was irrelevant ist, wenn diejenigen, die Politik aktiv gestalten, nicht auf der Straße stehen, sondern im Amt sitzen.


Ich möchte nicht von einem kausalen Zusammenhang zwischen öffentlicher Bekämpfung und Anstieg der Wahlstimmen sprechen. Es könnte tausende Gründe geben, warum die AfD mehr Stimmen als früher hat.


Man sollte sich jedoch nicht der Leichtgläubigkeit hingeben, dass eine Vertreibung oder ein Verbot öffentlicher Meinungskundgebungen dazu führt, dass die betreffenden Menschen tatsächlich ihre Meinung ändern. In der Regel führt das eher zu Abschottung und Untergrundorganisationen und - treffen, in denen sich Menschen extrem stark radikalisieren können, weil sie dort in einer Filterblase und Echokammer stecken und nicht mehr mit alternativen Meinungen in Berührung kommen. Und wählen können die eben trotzdem noch. Meist sogar mit "Jetzt erst recht" in der Birne.

Dann hast du zwar keine Nazis und Affinen mehr, die durch die Straße zockeln und brüllen, aber eben immer noch Wähler, die Politiker mit ihren Gesinnungen ins Amt wählen.


Ich finde es in der Regel ganz gut, wenn Menschen mit solchen Gesinnungen ihre Meinung ganz offen aussprechen (können), weil sie dort in der Öffentlichkeit so wunderbar argumentativ zerlegt werden können und sich doch nur selbst zum Idioten machen. Und das vor einem breiten Publikum, das zusieht, mit den Köpfen schüttelt und durch die argumentative Zerlegung erkennt, was für einen Müll diese Menschen da eigentlich von sich geben.
Wenn sich die etablierten Parteien nicht um die Probleme kümmern wollen, die einen Teil der Bevölkerung bedrücken, dann bilden sich halt andere Parteien, die versuchen im Rahmen der politischen Parteienarbeit diese zu lösen.

Solange dies auf dem Boden des Grundgesetzes geschieht, ist das der von der Verfassung vorgesehene Weg.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Das Problem in Herne war das dort gewaltwsuchende Rechtsextremisten jede Woche durch die Stadt marschiert sind.

Das Ziel war einen Angstraum zu schaffen um Andersdenkende einzuschüchtern und von freier Meinungsäußerung abzuhalten.

Es gab gewalttätige Übergriffe auf Gegendemonstranten.

Soviel zum Thema Meinungsfreiheit von Rechts.

Das selbe Problem gibt es in Essen-Steele sowie auch in Düsseldorf.

Stellt euch mal an den Rand solcher Aufmärsche und artikuliert eine abweichende Meinung.
Gewalt ist Teil der Gruppen und auch deren Ideologien.

Da ist nichts mehr mit auf dem Boden des GG oder FDGO.

Schaut euch doch die Vernetzung der AfD mit Identitärer Bewegung und anderen rechtsextremen Verfassungsfeinden an.
Eine Partei in der Pressesprecher davon reden Migranten zu erschießen oder zu vergasen.

Diese Menschen reden davon das angeblich die Meinungsfreiheit unterdrückt sei, die etablierten Parteien sich nicht um die Probleme des „Volk“ kümmern würden.

Dann schreibt doch mal die Probleme sowie die Lösungsansätze dieser rechten Gruppe auf.

Da kommt genauso wenig wie an Beispielen für unterdrückter Meinungsfreiheit.
Nämlich nix.

Außer Hass und Hetze kommt da nichts.

Wird nur netter Verpackt.
Deportation und Verschleppung heißt jetzt Remigration.

Aber das geht ja mit „wohltemperiert Grausamkeiten“ und „dem Verlust einiger Volksteile“. (Zitate aus dem Buch von Höcke)

Sorry für den emotionalen Ausbruch.
Aber das ist es was hier relativiert und verteidigt wird.
Hass, Hetze und Gewalt.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Hass lässt sich nicht verbieten. Das ist ein Gefühl, das nicht einfach verschwindet, nur weil man es verbieten will.

Hetze halte ich (zurecht) für einen Straftatbestand, initiative Gewalt ebenso.
Ich richte mich gegen den Mob, egal welche politische Gesinnung.

Ich sage auch nicht, dass es falsch sei, gewaltbereite und auch - ausführende Mobs mit aller Konsequenz von den Straßen zu entfernen. Das IST richtig und wichtig. Nicht nur von Seiten des Staates, der hier tatsächlich die wichtige Aufgabe hat, seine Bürger vor Gewalt untereinander zu schützen, sondern meines Erachtens auch von Seiten der Bürger, die da nicht einfach die Fresse halten, sondern entschieden zeigen, dass so ein Mist nicht duldbar ist.

Was ich meinte war lediglich, dass man sich halt nicht darauf ausruhen kann, oder so tun kann, als sei jetzt alles okay, nur weil der Mob nicht mehr auf der Straße ist. Nur weil man es nicht mehr sehen kann, bedeutet es nicht, dass es nicht mehr da ist. Die Gefahr liegt nicht nur bei gewaltbereiten Gruppierungen, sondern eben auch bei Politikern mit freiheitsfeindlichen und kollektivistischen Gesinnungen und den Menschen, die sie wählen.


Ich halte das tatsächlich für ein fundamental philosophisches, moralisches Problem, das sich nicht in Luft auflösen wird, nur weil man es in der Öffentlichkeit niederknüppelt, oder zig Verbote erlässt. Eine Ideologie wächst und reift in den Köpfen von Menschen und nur dort lässt sie sich auch langfristig ändern.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@****yn

Ich gebe Dir Recht, das durcheinander Verbot die Gesinnung nicht verschwindet.
Sieht man an Parteien wie NPD, Die Rechte, Der Dritte Weg, aber auch in Teilen der AfD und Jungen Alternative.

Dort wird frei dem Nationalsozialismus gehuldigt.
Trotz Verbot.

Wo ich Dir widerspreche Ist, wie damit umgegangen werden soll.
Solchen Menschen eine Bühne zu liefern unterstützt diese Gruppen.
Denn je öfter das Verbalisiert wird um so mehr wird dadurch Akzeptanz geschaffen.
Ist ja eine akzeptable Meinung, weil wird ja immer in den Medien gebracht.

Doch diese Menschen wollen keine Diskussion oder einen Austausch an Gedanken.
Deren Vordenker wie Kubitschek sagen ganz offen, das der Diskurs zerstört werden soll. Das an Diskussionen kein Interesse besteht.

Den Wähler solcher Gruppen erreicht man nur teilweise.
Beinharte Rechtsextremisten scheren sich nicht um Argumente.
Und den Rest nur wenn man hart gegen die Rechtsextremisten vorgeht.
Den persönliche Konsequenzen wollen diese Mitläufer und saturierten Menschenfeinde nicht.

Seit der Beobachtung durch den VS ist die Anzahl an Wähler runtergegangen.
Denn nun hat es Konsequnezen für all die Beamten etc.
Das gab es auch schon bei den Republikanern.

Und was bringt es denen zu zu hören?
Deren Hassideologie ist doch bekannt.
Und hat seit 2015 auch mit zu deren Aufstieg beigetragen.
Wurde auch schon entsprechend untersucht durch Wissenschaftler.
Nicht ohne Grund ist die Verbreitung des NS Ideologie in Deutschland verboten.

Daher hilft nur harte Linie.
Dinge beim Namen nennen.
Es sind Faschisten, Rassisten und Nazis.
Widersprechen, ihnen keinen öffentlichen Raum geben.
Ausgrenzen und Hilfe zum Ausstieg anbieten.
******M76 Paar
75 Beiträge
Danke... du hast ziemlich gut beschrieben was hier abgelaufen ist. Hier wurden nach gegen Demos Friedliche Bürger angegriffen und geschlagen. Es wurden Autos demoliert und versucht Tiere zu vergiften um die Bürger abzuhalten ihre Meinung zu sagen. Dabei waren nur eine Hand voll Rechte aus der Stadt dabei.
Die Hauptakteure waren einschlägige rechte aus Nachbarstädten, mit reichlich Vorstrafen.
Diese Rechten haben immerhin offiziell bekannt gegeben das sie nicht mehr vor haben hier zu sein. Ich nenne das ein Erfolg, auch wenn du sagst es ist nicht so.
Ja, sie verstecken sich weiter in ihren Löchern... ja sie sind immer noch in anderen Städten aktiv, aber nicht mehr hier.
Und ja bei uns gibt es so wie in jeder Stadt zu viele Rechte wozu ich auch die AFD zähle. aber anders als in anderen Städten wie Essen usw fühlen sich die Bürger wieder sicherer wenn sie auf die Straße gehen.
@****71
Und was ist in 2015 geschehen? *nachdenk*
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Da hat man gesagt man muss den Rechten zu hören.
So wie Pegida, AfD und Co.
Die „Sorgen“ dieser Menschen ernst nehmen.

Dadurch wurden die Hassparolen dieser Gruppen in den Medien sehr stark vervielfältigt.
Und es wurde z.T. als akzeptable Meinung dargestellt.

So wurde der Aufstieg der AfD und die Akzeptanz von rassistischen Aussagen mit unterstützt durch Medien und Gesellschaft.

Der Eitz an der Sache ist, das genau diese Gruppen von Anfang an sich jedem Diskurs verweigert haben.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bin nicht dafür, irgendwem eine Bühne zu geben. *zwinker*
Öffentliche Meinungsäußerung Ja, aber ich halte zum Beispiel nichts davon, öffentliche Straßen und Plätze für Kundgebungen und Demos zu sperren. Wer eine Bühne will, soll sich eine mieten, oder sie auf dem eigenen Privatgrundstück bauen.

Ich persönlich höre radikalen Kollektivisten auch nicht zu. Finde nicht, dass das was bringt. Meinungs- und Redefreiheit bedeutet ja nicht, dass dir irgendjemand ein Mikrofon schuldet, oder dir zuhören muss.

In meinem moralischen Wertekompass hat eine totalitäre und gewaltbereite Meinung es nicht verdient, dass ich meine Zeit mit ihr verschwende, ihr Gehör schenke und damit den Eindruck erwecke, es sei eine gleichwertige Meinung, die genauso gut ist wie jede andere.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mann oh Mann, was hat das alles mit der Themenfrage zu tun? Üblicherweise könnte man sagen, es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem, aber hier wird in tibetanischer Gebetsmühlenart von einigen Wenigen ein anderes Thema verfolgt, das im joyclub eigentlich unerwünscht ist. Wenn ich Clubbetreiber wäre und ich würde irgendein Schwadronieren außerhalb dessen, wozu man sich in Clubs trifft, wahrnehmen, würde ich mir vor allem überlegen, ob ich es mir leisten kann, diesen Gast zu verprellen. Wenn sein Geschwafel verstörend auf andere Gäste wirkt, werde ich ihm sicher nahelegen, den Club zu verlassen.
@*****lnd
Dem möchte ich gleich mal entgegen setzen, dass es mal die erste konstruktive, ernsthafte und wichtige Diskussion seit Jahren hier im Joy ist, auch wenn sie sich abseits der Eingangsfrage bewegt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das kann man nur so sehen, wenn man nicht in der Gruppe Tabu ist. Dort sind solche Diskussionen möglich, hier halte ich sie für verfehlt.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Hm-
soll denn andererseits über 30 Seiten lang gesagt werden:
"Ich möchte im Club nicht über Politik reden"-
von jedem?
*****ath Paar
149 Beiträge
Themenersteller 
Zunächst bin auch ich froh darüber, dass diese Diskussion bisher ohne größere Beleidigungen und persönliche Angriffe gelaufen ist. Das ist heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr.

Ja, Swingerclubs sind nicht der bevorzugte Ort für politische Debatten und Clubbetreiber sind keine Moderatoren. Trotzdem kommt es auch da mal, wie im richtigen Leben, zu solchen Gesprächen und die sollten dann auch gesittet ablaufen.

Auffällig ist , daß die meisten Beiträge hier davon ausgehen, daß Probleme bei der Diskussion immer von den „Rechten“ ausgehen müssen. Durch eine leider sehr einseitige mediale Berichterstattung entstand das Narrativ , daß unsere freie Gesellschaft ausschließlich von Rechts gefährdet wird. Warum nimmt man an, daß Links so viel harmloser sei als Rechts?

Stalin, Mao Tsetung, Pol Pot , die Korea-Kims : alles Linke
Adenauer, Churchil, De Gaulle : alles Rechte

Glaubt irgendjemand hier, daß die linke Hausbesetzerszene , z:B. in Berlin, harmloser wäre als die Reichsbürger? (Dem würde ich den Artikel im vorletzten Spiegel empfehlen)

Wenn wir uns hier in Joy Gedanken machen um den Erhalt sexueller Freiheiten oder um Homophobie dann geht die Gefahr doch eher nicht von den Rechten aus. Glaubt den irgendjemand, daß es in einer islamistisch geprägten Gesellschaft noch Swingerclubs oder gleichgeschlechtliche Ehen geben wird?

Achtung von Freiheit und Demokratie sowie Respekt vor allen Menschen : das sind die Kriterien die einen Gesprächspartner qualifizieren oder disqualifizieren. Echter Rassismus ist unter diesem Aspekt natürlich ein No Go, aber was wird denn heutzutage alles unter Rassismus subsummiert?

Es ist ein Mechanismus entstanden der die Gesellschaften nicht nur in Deutschland spaltet:

Schritt 1: Man nehme einen stark negativ besetzten Begriff z.B. Rassismus ( oder auch Nazi, Frauenhasser, Homophober, Antisemit ….. ) Man denkt an Sklaverei oder koloniale Gräul der Europäer in Afrika usw.

Schritt 2: man erweitert die Definition dieses Begriffes bis hin zur Absurdität . Z.B. beim Begriff Rassismus werden Kinderbücher zensiert ( Pipi Langstrumpf, die 10 kleinen Negerlein, Jim Knopf..), Mohrenkopf , Zigeunerschnitzel ,die Mohrenapotheke und das Wappen von Möhringen werden zum Politikum.

Schritt 3 : Jetzt hat man eine neue Waffe in der politischen Diskussion. Jetzt wird es leicht den Gegenüber als Rassisten zu bezeichnen und ihn z.B. wegen eines unbedachten Wortes mit Sklavenhaltern auf eine Stufe zu stellen und herabzuwürdigen. Das führt mit schöner Regelmäßigkeit zur Eskalation.

Dieser Mechanismus geht sogar dem grünen Ministerpräsidenten Kretschmann zu weit, er spricht in diesem Zusammenhang von Sprachpolizei , Tugendterror und Jacobinertum.

Was also meinen diejenigen, die hier dafür plädieren Rassisten , Nazis usw auszugrenzen und ihnen das Recht auf Meinungsäußerung vorzuenthalten?
Meinen sie die echten Rassisten, dann bin ich einverstanden. Dann gilt das aber auch für Linksextreme.
Oder gilt das auch für den erweiterten Rassismusbegriff?
*********erker Mann
11.919 Beiträge
@*****ath
Also heute in Deutschland eine "Linke Gefahr" zu sehen, halte ich persönlich für ziemlich weit hergeholt.
Wobei die Unterwanderung der Gesellschaft von Rechts durchaus schon Realität ist!

Und ja, ich selber siedel mich politisch auch im linken Spektrum an.

Generell geht Gefahr für die Gesellschaft immer von Extremisten aus!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********erker:

Also heute in Deutschland eine "Linke Gefahr" zu sehen, halte ich persönlich für ziemlich weit hergeholt.

Ich nicht.

Kollektivismus bleibt Kollektivismus, egal wer das Feindbild darstellt. Die Zielscheiben linker Extremisten sind in der Regel andere, die Denkmuster bleiben aber oft dieselben.

@*****ath hat meines Erachtens schon recht damit, wenn er sagt, dass die Bürger dem naiven Glauben aufsitzen, Gefahr und Ausgrenzung käme ausschließlich von rechts.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Das ist sicher nicht naiv!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********erker:
Das ist sicher nicht naiv!

Finde ich schon. Wer glaubt, Gefahren lauern ausschließlich rechts, ist mindestens auf einem Auge blind.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Warum spricht man immer von "Ausschließlich"?
Ist das auch eine Form von Extremismus?

Die Gefahr von Rechts ist in Deutschland um ein Vielfaches höher als die von Links... und wer das nicht wahrhaben will ist nach meiner Meinung ganz blind!
@*****ath
Zitat:
Auffällig ist , daß die meisten Beiträge hier davon ausgehen, daß Probleme bei der Diskussion immer von den „Rechten“ ausgehen müssen. Durch eine leider sehr einseitige mediale Berichterstattung entstand das Narrativ , daß unsere freie Gesellschaft ausschließlich von Rechts gefährdet wird. Warum nimmt man an, daß Links so viel harmloser sei als Rechts?
Wenn man jetzt gerade die Entdeckung rechtextremer Gruppierungen bei der Polizei/Bundeswehr (und nein es sind nicht alle, aber jeder einzelne ist einer zuviel) verfolgt, wird ganz stark deutlich, dass Deutschland dazu neigt auf dem rechten Auge blind zu sein.
Bestes Beipiel das Anfangsdrama Verfassungsschutz/AfD (Maaßen).

Interessant auch hierzu mal in der Geschichte nachzustöbern, wieviel Aufwand und Alarmbereitschaft damals bei der RAF betrieben wurde und wielange im Vergleich dazu rechte Gruppierungen einfach ignoriert und herunter gespielt werden/wurden.

Und warum wir die rechte Bedrohung sehr ernst nehmen müssen ist, dass einem klar sein muss, dass da eine Partei mit demokratischen Mitteln versuchen möchte an die Macht zu kommen, um dann die Demokratie zu beschneiden oder abzuschaffen. Das ist vielen die so locker der AfD zusprechen leider nicht klar.

Auch Homophobie und sogar Frauenfeindlichkeit ist in dieser Partei offensichtlich. Hierzu gab es einen tollen Bericht im Bayerischen Rundfunk, dass die Parteimitglieder bei parlamentarischen Sitzung richtig unhöflich un herablassend sind, sobald eine Frau am Zuge ist. Es zieht dadurch ein schlechtes Benehmen ein und nichtmal die Frauen in der AfD können sich solidarisieren, da jegliche Versuche eine Frauenbewegung in der Partei zu gründen, im Ansatz torpediert wurden.

Glaubt den irgendjemand, daß es in einer islamistisch geprägten Gesellschaft noch Swingerclubs oder gleichgeschlechtliche Ehen geben wird?
Der Versuch den Islamismus in die Diskussion zu Swingerclubs miteinzubringen ist völlig absurd, denn die katholische Kirche ist rein zum Thema Promiskuität, Homosexualität wohl vergleichbar unterwegs.

Was die Entwicklung der Sprache angeht, finde ich das im Zuge der Globalisierung ganz wunderbar. Und es ist immer leicht Dinge für unnötig zu erachten, wenn man selber nicht betroffen ist.
Manche Wörter nicht zu benutzen, ist für mich mit einem Fingerschnipsen erledigt und kein großer Aufwand. Da denke ich oft, diese Wörter zu vermeiden ist so einfach, dass es die Zeit nicht wert ist darüber zu diskutieren.
Und dahinter steckt ja eigentlich der Gedanke durch Sprache auch das Denken zu beeinflussen und dazu sollte eben die Entwicklung in die Richtung gehen, Beleidigungen, Herabsetzungen und Wörter mit negativer Konnotation loszuwerden.

Was also meinen diejenigen, die hier dafür plädieren Rassisten , Nazis usw auszugrenzen und ihnen das Recht auf Meinungsäußerung vorzuenthalten?
Und wieder dieses Argument mit der freien Meinungsäußerung.
@****71 hat oft genug nachgefragt, wer genau wo seine Meinung nicht frei äußern darf. Das Verbot gibt es nicht.

Es besteht nur kein Anrecht auf Applaus für diese Meinung und man muss mit Gegenargumenten und Abgrenzung rechnen. Und das gehört zur Freiheit eines jeden Menschen, sich mit den Menschen zu umgeben, anzufreunden, welche die selben Wertvorstellungen haben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.