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Swingen und Politik

****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********erker:

Die Gefahr von Rechts ist in Deutschland um ein Vielfaches höher als die von Links... und wer das nicht wahrhaben will ist nach meiner Meinung ganz blind!

Ich bin da tatsächlich anderer Meinung. Ich halte beide radikalen Positionen für gleich gefährlich, sehe aber, dass der Linksextremismus von der Bevölkerung längst nicht so ernst genommen wird. Er wird stetig und immer wieder relativiert, dabei sollte man ihm ebenso verbissen und konsequent gegenüberstehen wie dem Rechtsextremismus.

Viele finden linksradikale Positionen sogar moralisch und gerechtfertigt. Man nehme nur als Beispiel Positionen wie die einer Saskia Esken, die davon fantasiert, Menschen und Konzerne, die ihr nicht passen, mit Gewalt zu enteignen. Diebstahl in Milliardenhöhe mit der vorgehaltenen Waffe des Staates und ihre Anhänger jubelten ihr voller Begeisterung zu. Sind doch nur Millionäre/Milliardäre, die haben eh genug, was soll's, dass man für die die Gesetze ein wenig biegt und ihnen weniger Rechte zugesteht, als anderen Bürgern.
Ganz zu schweigen davon, dass die linksextreme Bubble hier in Deutschland ganz ungeniert von Gulags für den politischen Gegner träumt.

Das linke Spektrum ist nicht "toleranter" oder moralischer als das rechte. Das schreiben sie sich nur gerne auf die Fahnen, letztendlich wird das Motto "Der Zweck heiligt die Mittel" jedoch umso deutlicher, je weiter man an die politischen Ränder kommt.
Linke fabulieren gerne von Diversität - bei Meinungsdiversität hört bei ihnen aber ganz schnell der Spaß auf. Da werden Enteignungen, Mobbing, Plünderungen, Freiheitsentzug und Körperverletzungen, manchmal sogar Mord/Tod ohne zu zögern gerechtfertigt, solange es in ihren Augen "der guten Sache und dem Gemeinwohl" dient.

Ich persönlich habe für keine der beiden radikalen Ideologien einen Funken Sympathie übrig, nehme aber wahr, dass linke und linksextreme Positionen von der Gesellschaft viel eher angenommen und abgenickt werden, als rechte und rechtsextreme.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
@****yn

Wow... ich bin jetzt echt sprachlos.

Ich werde mich jetzt aus der Diskussion verabschieden, weil ich ansonsten hier Dinge äußern müsste, die den Rahmen der Joyclub-Regeln sprengen würden!

Euch allen einen schönen Feiertag!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Wieso? Hast du von diesen linksextremen Positionen nicht gewusst, oder gefällt es dir nicht, dass ich sie kritisiere? Letzteres würde meine Behauptung, dass linksextreme Positionen oftmals als "weniger schlimm" eingestuft werden, nur bestätigen.

Link = gut und rechts = böse ist ein ziemlich naives Narrativ.
Die meisten wissen ja noch nichtmal, dass links/rechts eigentlich ökonomische Spektren sind (Sozialismus/Kapitalismus) und die Spektren, über die auch in diesem Thread eigentlich diskutiert wird, aus autoritär vs. libertär bestehen.

Es gibt tatsächlich deutlich mehr Positionen als nur "links oder rechts" und wie gefährlich diese Positionen sind, entscheidet im Grunde, wie nahe man an die Ränder kommt. Selbst im libertären Spektrum ist der äußerste Rand (Anarchismus) nichts Erstrebenswertes.
*****o13 Mann
289 Beiträge
ich finde politik hat auf diesen seiten nichts verloren, es gibt bessere themen.
@****yn
Ich persönlich habe für keine der beiden radikalen Ideologien einen Funken Sympathie übrig, nehme aber wahr, dass linke und linksextreme Positionen von der Gesellschaft viel eher angenommen und abgenickt werden, als rechte und rechtsextreme.
Und genau das stimmt einfach nicht. Das ist eine subjektive Wahrnehmung. Sobald Du ein bisschen recherchierst, wie z.B. bei Linksdemos eingegriffen wird und im Vergleich dazu Rechtsdemos mit Hitlergrüßen ignoriert werden.

Nochmal auch der Hinweis, lies mal nach was damals bei der RAF passiert ist. Es galt der Ausnahmezustand und es wurde die Terrorwarnung ausgerufen. Und jetzt? Rechts um rechts wird in der Executiven aufgedeckt und im selben Atemzug geleugnet, dass wir damit ein Problem haben.

Ich halte auch beide Extreme für fürchterlich, aber dieses dauernde Herunterspielen rechtextremer Gewalt, muss aufhören.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****e77:

Ich halte auch beide Extreme für fürchterlich, aber dieses dauernde Herunterspielen rechtextremer Gewalt, muss aufhören.

Ich spiele rechtsextreme Gewalt kein Stück hinunter.
Rechts vs. links ist kein Nullsummenspiel. Wenn man linksextreme Positionen kritisiert, bedeutet das nicht automatisch, dass man rechtsextreme Positionen herunterspielt oder eher billigt, weil man nur eine gewisse Punktzahl an Kritik übrig hat und dem einen Spektrum Punkte abzieht, wenn man dem anderen Spektrum welche auflädt.

Es ist durchaus möglich, dass wir den öffentlichen Widerhall und den Umgang mit diesen Positionen subjektiv und daher unterschiedlich wahrnehmen. Meine Wahrnehmung ist die, dass die Gesellschaft (oder zumindest der Großteil davon) als solche (völlig zurecht!) öffentlich sehr konsequent ablehnend auf rechtsautoritäre Positionen reagiert, linksautoritäre aber weniger gut als solche erkennt.

Der Larifari-Umgang mit offen rechtsautoritären Strukturen innerhalb staatlicher Organe wie der Legislative und in exekutiven Bereichen wie der Polizei und der Bundeswehr ist offen gestanden nicht nur widerlich, sondern macht auch fassungslos. Persönlich habe ich seit geraumer Zeit das Gefühl, dass unsere Judikative schlichtweg pennt. In mehreren Belangen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich möchte nur mal eben loswerden, dass ich es sehr erstaunlich finde, dass hier bisher noch nicht moderiert wurde. Ich hab irgendwie jeden Moment die Befürchtung, dass die Diskussion offiziell beendet wird, weil sie halt - eigentlich - wirklich nichts im öffentlichen Forum zu suchen hat und wir uns immer wieder weg vom Threadthema bewegen. Ich wollte mich ja auch eigentlich schon vor ein paar Seiten zurückziehen.

Trotzdem ist mir wichtig zu erwähnen, dass ich die Diskussion bis hierhin wirklich sehr genossen habe und es für mich äußerst bereichernd ist, diese vielen Positionen und Argumente zu lesen. Ich bedanke mich da wirklich ganz herzlich für, das hier ist seit langer Zeit die erste politische Diskussion mit unterschiedlichen, teilweise komplett gegensätzlichen Positionen, die ich online führe und die wirklich sehr konstruktiv und respektvoll abgelaufen ist.

Vielleicht hören wir wirklich langsam auf, einfach zur Sicherheit. xD

Wünsche euch allen ein ganz wunderbares Wochenende. *g*
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@*****ath

Ich muss Dir widersprechen.

Deine Beispiele sind fehlerhaft und falsch.
Keines der genannten Bücher ist zensiert worden.

Sondern man hat, Bsp. Pippin Langstrumpf, das Wort Negerkönig ausgewechselt.
Und zwar weil es Rassitisch ist.
Selbst die Erben der Autorin waren dafür.

Desweiteren besteht der Rest aus Whataboutism.
Gegen Rassismus zu sein ist keine linke Position.
Sondern einfach nur normal.
Das nennt sich Strohmanargument so wie Du es anbringst.

So zieht es sich durch deinen Kommentar.
Ablenkung, Verkürzung und falsche Darstellung, Strohmanargumente etc.

Nach wie vor immer noch kein Beispiel für Einschränkungen der Meinungsfreiheit bekommen.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@****yn

Auch Dir muss ich in einigen Punkten widersprechen.

Das was Du beschreibst ist die sogenannte Hufeisentheorie.
Nach der ist die Mitte gut und die Ränder böse.
Und die Ränder gleich böse.
(Vereinfacht dargestellt).

Diese Hufeisentheorie ist jedoch mittlerweile in der Wissenschaft schon längst widerlegt.
https://www.n-tv.de/politik/ … -rechts-article21584203.html

Lt. Dem Artikel wird die Hufeisentheorie gerne von der rechten Seite weiter genutzt um linke Theorien zu delegitimieren.

Schauen wir uns nun die Gefährlichkeit von Links und Rechts in Deutschland an.
https://de.statista.com/stat … hten-und-linken-gewalttaten/

Da sehen wir das rechte Gewalt sehr viel stärker und tödlicher ist.
Walter Lübcke wurde durch einen Anhänger der AfD ermordet.

Bei Sachbeschädigungen führen die linken Täter.
Das beinhaltet zum großen Teil Zerstörung von Wahlplakaten.

Zusammengefasst kann festgestellt werden, das die Hufeisentheorie Unsinn ist und Gewalt von Rechts in Deutschland eine Gefahr ist.
Sagen sogar VS, BKA etc.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****71:

Auch Dir muss ich in einigen Punkten widersprechen.

Das was Du beschreibst ist die sogenannte Hufeisentheorie.
Nach der ist die Mitte gut und die Ränder böse.

Mir fällt auf, dass du sehr häufig zu Schlussfolgerungen springst, ohne zu wissen, ob das überhaupt die Meinung desjenigen ist. Zum Beispiel hast du mir wiederholt unterstellt, nur für die "Starken" zu sein und die "Schwachen" zu übergehen. Jetzt implizierst du, ich halte die Mitte für gut und die Ränder für böse. Du gehst von einer Meinung aus, ohne dich vorher zu vergewissern, ob diese zutrifft.

Es ist für mich nicht zu übersehen, dass du in einem gewissen Schwarz-Weiß-Denken feststeckst, wo die Befürwortung der einen Seite automatisch die Verurteilung der anderen Seite bedeutet, oder man sich generell nur zwischen zwei gegensätzlichen Extremen entscheiden kann.

Ich halte die "Mitte" nicht für "gut". Ich halte die Mitte zu großen Teilen für prinzipienlos. Ich selbst beschreibe mich ungern eines bestimmten, politischen Spektrums zugehörig, weil meine politische Meinung in erster Linie auf meiner objektivistischen Lebensphilosophie fußt. Das heißt, dass ich mich schwer damit tue, politische Strömungen in Gänze zu unterstützen, weil ich sie nicht durch die politische Brille, sondern durch die philosophische Brille betrachte, von Einzelfall zu Einzelfall, und daher bisher alle mir bekannten Parteien von mir sowohl Kritik in den einen Bereichen, als auch Zustimmung in anderen Bereichen erhielten. Die einen erhalten gemäß meiner persönlichen Wertvorstellung mehr Kritik oder Zuspruch als andere, nur ganz wenige Parteien lehne ich trotz vereinzelter Punkte, denen ich zustimme, in Gänze durch ihre demokratie- und freiheitsfeindliche Grundhaltung ab. Es gibt keine Partei, der ich zu 100% zustimme, zumindest nicht in Deutschland. Es gäbe eine einzige, amerikanische Partei, zu der ich vollkommen stehen würde.


Übrigens spannend finde ich, dass linksextreme Gewalt in 8 von 13 Feldern führend ist, unter anderem bei Sprengstoffdelikten, Landesfriedensbruch und gefährliche Eingriffe in den Verkehr, was alles Felder sind, in denen Gefahr für eine größere Menschengruppe und die öffentliche Sicherheit besteht.
Auch insgesamt gesehen ist linksextreme Gewalt mit 4557 Delikten mehr als doppelt so hoch wie rechtsextreme Gewalt mit 2224 Delikten.

Rechtsextreme begehen definitiv mehr gezielte physische Attacken auf konkrete, menschliche Ziele, das ist unbestreitbar. Jedoch bestehen Rechte des Menschen nicht nur aus dem Recht auf Unversehrtheit des eigenen Körpers, sondern auch aus dem Recht, frei von Gewalt allgemein, von Zwang und Diebstahl zu sein, sowie aus dem Recht auf Privateigentum.
Wie ich schonmal schrieb, sind die Zielscheiben von Rechtsextremisten und Linksextremisten oftmals andere, aber ALLE ihre Angriffe sind Angriffe auf die Grundrechte und bedrohen die Freiheit des Individuums.

Im internationalen, historischen Vergleich liegt der Linksextremismus bei physischen Gewalttaten und Todesopfern übrigens meilenweit vorn.
*****ath Paar
149 Beiträge
Themenersteller 
@ Bilk
Strohmannargument, Verfälschung und Verkürzung??
Geht es eigentlich noch?
Hast du eigentlich deinen eigenen Kommentar gelesen?
Ich denke, es ist besser hier auszusteigen denn wenn ich dir adäquat antworten müsste würde die Diskussion vielleicht doch noch eskalieren
@****71

Du wolltest ein Beispiel für die Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Explizite politische Beispiele wird es hier im Joy nicht geben, da das Hausrecht/die Spielregeln Politik ausschließen.

Anders bei Kommentaren zu Nachrichten, Zeitungen, u.ä.
Dort bezieht man sich ja meist auf einen speziellen Beitrag/Nachricht. Selbst bei explizit als Meinung gekennzeichneten Beiträgen wird inzwischen sehr viel zensiert, also schlicht nicht veröffentlicht, was weder rassistisch noch verächtlich noch "Hass" ist, sondern einfach nur nicht der gewünschten Richtung entspricht.
Es besteht auch keine Chance sich hiergegen zu wehren, im Gegensatz zur eigentlich vorgesehenen, durch klare Gesetze und Verordnungen auch nachprüfbaren (ggf gerichtlich) Rechtssicherheit.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nochmals die Frage "Was hat das alles mit der Themenfrage zu tun?" Mir geht es hier im Thread wie es mir im Club ginge, wenn ich eigentlich entspannen wollte, aber ständig von Leuten politisch meinend zugelabert würde. Ich hasse das seit meiner Jugend, denn ich möchte mir selbst eine Meinung bilden, nicht indoktriniert oder gar konditioniert werden.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****yn:
ote]
Man nehme nur als Beispiel Positionen wie die einer Saskia Esken, die davon fantasiert, Menschen und Konzerne, die ihr nicht passen, mit Gewalt zu enteignen. Diebstahl in Milliardenhöhe mit der vorgehaltenen Waffe des Staates und ihre Anhänger jubelten ihr voller Begeisterung zu.

Das hat mit Diebstahl wenig zu tun. Enteignungen sind ein völlig normales Mittel in unserer Gesellschaft. Und werden in nicht grade kleinem Umfang regelmässig angewandt. Immer dann wenn der Besitz des Einzelnen ein Problem für die Gesellschaft darstellt. Natürlich muss dem GG entsprechend ein Wertausgleich gezahlt werden.
Und grade wenn privater Besitz schädlich für die Gesellschaft ist ist das einfach auch nötig.

Zitat von ****yn:
Die meisten wissen ja noch nichtmal, dass links/rechts eigentlich ökonomische Spektren sind (Sozialismus/Kapitalismus) und die Spektren, über die auch in diesem Thread eigentlich diskutiert wird, aus autoritär vs. libertär bestehen.

Das liegt daran das diese Definition nicht mehr passt. Machen wir uns nichts vor Sozialismus/Kommunismus ist am Fall des eisernen Vorhangs gestorben. Liberale (mit Ausnahme derer die nur der wirtschaftliche Teil interessiert) sind quasi die "neuen" Linken. Im wirtschaftlichen Bereich gibt es im Grunde nur noch den Zwist zwischen Marktradikalen und Ordoliberalen. Interessanterweise sind diejenigen die gesellschaftlich liberale Ansichten vertreten meist diejenigen die eher zur ordoliberalen Wirtschaftsform stehen, während marktliberale gesellschaftlich eher reaktinär/konservativ sind.

Zitat von ****yn:
Selbst im libertären Spektrum ist der äußerste Rand (Anarchismus) nichts Erstrebenswertes.

Der Anarchismus wird in der Gesellschaft eher den Linken zugeordnet.

Persönlich würde ich mich ja als sozialliberalen Konservativen sehen. *zwinker*

@*****lnd : Wie wärs denn wenn du den Beobachten Button einfach nochmal drückst? Das erspart dir eine Menge Aufregung.

Ich halte das hier für einen der interessantesten Threads seit ich im Forum aktiv bin, und bin begeistert davon wie gut hier diskutiert wird. Das hat man bei politischen Themen im Netz nur sehr selten.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe gibts hier eine Gruppe für sowas, danach werd ich doch gleich mal suchen. *ggg*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******els:

Das hat mit Diebstahl wenig zu tun. Enteignungen sind ein völlig normales Mittel in unserer Gesellschaft. Und werden in nicht grade kleinem Umfang regelmässig angewandt. Immer dann wenn der Besitz des Einzelnen ein Problem für die Gesellschaft darstellt. Natürlich muss dem GG entsprechend ein Wertausgleich gezahlt werden.
Und grade wenn privater Besitz schädlich für die Gesellschaft ist ist das einfach auch nötig.

Saskia Esken ist aber nicht dafür, Besitz zu enteignen, der "problematisch" ist, oder eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt. Sie will Personen und Konzerne enteignen, die ihrer Meinung nach "zu viel" besitzen, oder nicht nach ihren moralischen Werten in der Wirtschaft agieren.
Damit nimmt sie sich heraus zu bestimmen, wer welchen Besitz/Reichtum "verdient" hat, was das Ganze leider zu einer ziemlich nüchternen Neiddebatte werden lässt.
Das ist Diebstahl.


Zitat von ******els:

Im wirtschaftlichen Bereich gibt es im Grunde nur noch den Zwist zwischen Marktradikalen und Ordoliberalen. Interessanterweise sind diejenigen die gesellschaftlich liberale Ansichten vertreten meist diejenigen die eher zur ordoliberalen Wirtschaftsform stehen, während marktliberale gesellschaftlich eher reaktinär/konservativ sind.

Ich gebe zu, dass ich mich mit Ordoliberalismus noch nicht genug beschäftigt habe. Meine einzige Berührungsfläche hier ist mein gelegentlicher Austausch mit Alice Smith, der Groß-Groß-Groß-Großenkelin von Adam Smith, und einige ihrer Ansichten teile ich ganz und gar nicht.


Zitat von ******els:

Der Anarchismus wird in der Gesellschaft eher den Linken zugeordnet.

Habe ich früher auch. Also ich war lange Zeit der Ansicht, Anarchismus sei ein komplett linkes Konzept. Tatsächlich ist es ein libertäres und existiert in beiden Spektren, als Anarcho-Kommunismus/Anarcho-Syndikalismus (links) und Anarcho-Kapitalismus (rechts).
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****yn:
Sie will Personen und Konzerne enteignen, die ihrer Meinung nach "zu viel" besitzen, oder nicht nach ihren moralischen Werten in der Wirtschaft agieren.

Nun ich halte es zumindest für diskussionswürdig, ab wann Konzerne und Personen so viel besitzen das es schädlich für die Gesellschaft ist. Stichwort to big to fail. Je freier der Markt, desto stärker konzentriert sich der Besitz. Das tut einer Gesellschaft nicht gut.

Zitat von ****yn:
Ich gebe zu, dass ich mich mit Ordoliberalismus noch nicht genug beschäftigt habe.

Keine Bange ich auch nicht. *zwinker* Allerdings sollte es nun offensichtlich sein daß ich ein Verfechter eines starken Ordnungsrahmens bin. Die Marktwirtschaft ist ein großer Gewinn, sie hat aber ohne klare Regeln einfach zu viele und zu starke Kollateralschäden.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht: Warum sollte ich als einer, der an die Rückkehr zur Threadfrage erinnert, den Thread verlassen? Ich besitze nicht die Frechheit, Leuten ihre Meinung verbieten zu wollen, sondern gebe zu bedenken, dass der Thread genau den Verlauf nimmt, nach dem im Bezug auf Clubs gefragt wird, nämlich, dass hier munter drauf los politisiert und auch polemisiert wird.

Nochmals: im Joyclub gibt es eine Nische, genannt Gruppe Tabu, in der Platz vorgesehen ist für Politisiererei.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*****lnd
Du sprachst schon von "indoktrinieren" und jetzt von "Leuten ihre Meinung verbieten zu wollen".
Nun- dazu gehören immer 2.
Ich finde den Thread wirklich spannend und bereichernd, auf vielen Ebenen.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Das schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht: Warum sollte ich als einer, der an die Rückkehr zur Threadfrage erinnert, den Thread verlassen?

Oh du sollst das nicht. Vorschläge sind keine Anweisungen.

Ich halte diesen Thread ja für eine völlig normale Diskussion. Da bewegt sich das Thema auch schon mal. Grade dann wenn es im Grunde abgehakt ist. Oder stand der Punkt Politik ist im Swingerclub eher kein gutes Smalltalkthema" noch zur Diskussion? Ich habe einen Konsens darüber für erreicht gehalten.

Mich sorgt allerdings ein bißchen das die Moderation nicht eingreift. Ist doch die Moderation sonst deutlich eigenwilliger als hier.

Die Gruppe bereits gefunden, super Sache. Danke dafür! *top2*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****lnd:
dass hier munter drauf los politisiert und auch polemisiert wird.

Ich konnte in dieser Diskussion bisher keine Polemik erkennen. Andere übrigens auch nicht, im Gegenteil. Einige haben sich sogar dazu geäußert, wie gut und gesittet diese Diskussion bisher ablief.

Eine Diskussion mit unterschiedlichen Positionen ist auch keine Indoktrination.


Meines Erachtens machst du da gerade aus einer Mücke einen Elefanten und unterstellst einer Diskussion, die mehrheitlich als angenehm, interessant und fruchtbar empfunden wird, einen böswilligen, unsachlichen Charakter, weil du sie offenbar selbst nicht hören/lesen magst.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nein, ich bin ein sehr politischer Mensch, war auch viele Jahre Mitglied einer Partei, bis die Parteispitze einen für miich nicht reparablen Gesinnungswandel vollzog. Nur frage ich mich, warum im joyclub sonst sehr auf Regeln geachtet wird, und hier plötzlich nicht. Ich bin auch ein harmoniesüchtiger Mensch, weshalb ich politische Ansichten lieber teile als mich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen.

Ich bin gut damit gefahren, mit Dritten, deren Weltbild ich nicht kenne, nicht über Politik und nicht über Religion zu streiten. Ebensowenig rede ich mit Dritten über Sexuelles. Aber Sexuelles darf im Club und sonst unter Gleichgesinnten gerne sein, aber Politik und Religion finde ich dort verfehlt. Und deshalb bin ich in der Gruppe Tabu.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Kann ich verstehen.
Nur:
Hier sind wir alle gerade nicht im Club.
Sondern in einer Forums- Diskussion.
Und da habe ich schon viel banalere zu Bananen- Themen erlebt, die schnell eskalierten- bis zur vorzeitigen Sperrung.
Das ist hier bis jetzt nicht der Fall gewesen- und das alleine finde ich schon bemerkenswert; ich freue mich darüber.
Ich sehe es eher als Experiment und befürchte nicht den Verfall der Sitten.

Es gibt Regelverstöße, die mich persönlich nachhaltiger triggern- und viel häufiger vorkommen.
*nixweiss*
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Finde das Thema Saskia Esken und Enteignung sehr interessant.
Denn es zeigt wie Themen mittlerweile eine andere Richtung bekommen.
Und warum es immer wichtiger wird sich mit Fake News auseinander zusetzen.

Das interessante ist, das es in dem Interview um „verantwortungsvollen Umgang mit Eigentum“ geht.

Aktuell enteignet der Staat ca. 220 mal pro Jahr Menschen für Straßen, Stromtrassen etc.
Es ist also kein Thema was neu ist, oder nicht regelmäßig stattfindet.
Fragt mal die Leute die vorher in der Region Garzweiler gewohnt haben.
Nur da trifft es dann normale Menschen, den sogenannten „kleinen Bürger“ und keine Konzerne.

Zitat zu Esken
„ Als mögliche Instrumente zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft nennt sie Ent­eignungen und Vergesellschaftungen. "In unserem Grundgesetz ist angelegt, dass sowohl Enteignung als auch Vergesellschaftung Mittel sind, die dem Staat und der Gesellschaft an die Hand gegeben werden, um den verantwortlichen Umgang mit Eigentum zu gewährleisten", sagt sie. "Wären das komplett spinnerte Ideen, würden sie nicht in unserer Verfassung stehen." Als Beispiel nennt Esken den Wohnungsmarkt. Auch bei der Versorgung mit Wasser und Strom müsse der Staat eine größere Rolle spielen.“
https://www.spiegel.de/polit … -0002-0001-0000-000168892018

Zu dem Thema Enteignungen
https://www.spiegel.de/wirts … -ueblich-sind-a-1261854.html
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@*********_2016

Das ist kein konkretes Beispiel für Zensur oder unterdrückte Meinungsfreiheit.

Du kannst immer noch deine Meinung sagen.
Früher wurde auch nicht jeder Leserbrief abgedruckt.

In einem Forum kommt es jeweils auf die Spielregel an.

Z.B. Hier wird vieles an politischen Themen entfernt.
Ist Teil der Spielregeln.

Du kannst deine Meinung jedoch weiterhin in anderen Foren, oder bei Demonstrationen oder Veranstaltungen sagen.

Daher ist das keine Einschränkung der Meinungsfreiheit.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich habe da ja meine eigene Theorie resp. Sichtweise.

Nach meiner Dafürhalten ist eine der Grundhaltungen von Swingern - völlig natürlich in meinen Augen- der Ansatz, dass die Swingenden ihr eigenes Wohlbefinden sehr weit oben oder sogar ganz oben sehen.
Altruistisches Swingen habe ich noch nicht erlebt. Was ja nicht heiß, dass es dies nicht gegen kann.

Für mich hat eine politische Diskussion viel mit gemeinsam reden und den Anderen genauso hoch bewerten wie mich selbst.

Ich sollte ergänzen, dass ich sehr wohl zwischen gemeinsamen Sex zwischen Freunden, Bekannten etc und "Swingen" unterscheide. Ersters kann sich ergeben, während zweiters für mich als Ziel im Vorfeld schon feststeht.

Ich glaube nicht das für mich ein politscher Austausch mit Swingern möglich ist.
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