„@****yn
Schade das Du kein konkretes Beispiel genannt hast.
Mich Wunder das es nie ein konkretes Beispiel gibt wenn es Heist das Meinungsfreiheit eingeschränkt sei.
Entweder gibt diese Beispiele nicht, oder beziehen sich auf gesetzlich verbotene Themen (Beleidigung, §140 etc.)
Natürlich beziehen sie sich auf gesetzlich verbotene Themen - darum geht es ja. Das SIND Beispiele, wo Redefreiheit (Worte) eingeschränkt und juristisch sanktioniert werden. Beleidigung ist ein Thema, das ich persönlich für eine staatliche Einschränkung von Redefreiheit halte. Ich habe durchaus auch ein weiteres Beispiel, das ich jedoch ganz bewusst hier nicht öffentlich schreiben werde, da ich mit absoluter Sicherheit weiß, dass dieses Thema gesellschaftspolitisch extrem problematisch ist und die Gefahr nahe liegt, hier zu sehr viel Stunk zu führen. Ich glaube außerdem, dass es nicht mit den Joy-Spielregeln konform gehen würde, dieses Thema hier zu thematisieren.
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Ich darf deiner Meinung widersprechen.
Und darf Dich dann aus meinem sozialen Umfeld „entfernen“, d.h. Nicht mehr einladen etc.
Meinungsfreiheit heist nicht das ich jede Aussage Stillschweigen akzeptieren muss.
Meinungsfreiheit ist auch das Recht auf Gegenrede.
Hier gehe ich mit dir konform.
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Meinungsfreiheit ist aber nicht das Recht ungestraft jeden zu Beleidigen.
Hier gehe ich mit dir nicht konform. Beleidigungen werden extrem subjektiv wahrgenommen. Was für den einen beleidigend ist, ist für den anderen nicht der Rede wert. Hier geht es also um individuelle Gefühle, deren Bandbreite und Variablen dermaßen komplex sind, dass daraus kein objektives Gesetz kreiert werden kann. Wenn man juristisch dafür belangt werden kann, dass sich jemand "beleidigt fühlt", führt das zu Unverhältnismäßigkeit bis absoluter Willkür.
Das heißt nicht, dass ich Beleidigungen billige. ich finde es geschmacklos und anstandslos, einen Menschen bewusst zu demütigen und zu beschimpfen, ich halte das für ein primitives Verhalten, dem man ruhig den Spiegel vorhalten sollte.
Ich finde nur nicht, dass man dafür strafrechtlich verfolgt werden darf.