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Wie weit geht die Selbstbestimmung in einer Beziehung?

*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *******ell:
Zitat von *******tch:
Genieße ich wirklich meine Freiheit als Single?

da stellt sich mir doch glatt die frage:

wie FREI bin ich denn wirklich - wie FREI will ich denn wirklich sein?
(als single und/oder in einer beziehung)

wenn ich mich so umschaue, leben viele menschen gerne in gefängnissen,
am allerliebsten in denen, die sie sich selbst kreieren?!
Orientiere dich nicht an Menschen.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Wenn die absolute persönliche Freiheit so erfüllend wäre würden sich die wenigsten nach einer Beziehung sehnen. Tun sie aber.

G/w
Zitat von *******ell:
warum bedürftigkeit?

unser leben fängt doch schon im gefängnis an - unsere familie
dann kommen kindergarten - schule - ausbildung - arbeitsplatz
und
beziehung incl ehe...(möglichst hetero und monogam)

Menschen brauchen Halt. All diese sozialen Institutionen sind genau dafür da. Irgendwann ist man so reif,dass man sich seinen "Halt" selbst aussuchen kann.Wer das nicht tut hat eirgendein Problem,dem er nicht Herr wird (falsche Selbsteinschätzung, nie gelernt auf sich selbst zuhören, falsche Glaubenssätze usw)
Wieviel Freiheit und Gefängnis trage ich in mir?
Zitat von *******ell:
warum bedürftigkeit?
unser leben fängt doch schon im gefängnis an - unsere familie
dann kommen kindergarten - schule - ausbildung - arbeitsplatz
und beziehung incl ehe...(möglichst hetero und monogam)

Das klingt voller Schmerz und Verbitterung für mich. (wertefrei Reflektion)
Eine Familie kann Gefängnis und/oder ein Ort der Geborgenheit und Zuflucht sein. Das ist mMn selten der Fall! Aber es wird gerne so getan, als ob. *floet* "Unter jedem Dach ein ... Ach."

Bedürftigkeit entwickelt sich, wenn unser Zuhause eben kein Ort der Sicherheit und des Aufgefangen-werdens ist. Den Mangel daran tragen wir in uns, das fängt lange vor der Kindergartenzeit an.

Ist die Familie so ein sicherer Hafen, tragen wir diese Sicherheit in uns und erleben Schule, Ausbildung und Arbeitsplatz nicht als Gefängnis, sondern als Orte der Gemeinschaft, persönlichen Entwicklung und des Lernens. *musketiere*

Das Gleiche gilt für die Ehe!
Für mich wäre eine Ehe das sichere Gefängnis und würde mir die Luft zum atmen nehmen.
Kein innerer Halt führt zu Festhalten an anderen.
Zitat von *********ed85:
Menschen brauchen Halt. All diese sozialen Institutionen sind genau dafür da. Irgendwann ist man so reif,dass man sich seinen "Halt" selbst aussuchen kann.

Halt ist genau das, was man sich eben nicht aussuchen kann. *nein*
Wir tragen ihn im Inneren, weil wir ge-HALT-en wurden oder nicht. Wer diesen Halt in sich trägt, muss sich an nichts und niemandem festhalten. Vollständige Autarkie habe ich noch bei niemandem erlebt. Jeder hält sich an etwas (z.B. an einer Sucht) oder an jemandem (Bindungssucht) fest. *cool*
Zitat von *******tch:
Kein innerer Halt führt zu Festhalten an anderen.
Zitat von *********ed85:
Menschen brauchen Halt. All diese sozialen Institutionen sind genau dafür da. Irgendwann ist man so reif,dass man sich seinen "Halt" selbst aussuchen kann.

Halt ist genau das, was man sich eben nicht aussuchen kann. *nein*
Wir tragen ihn im Inneren, weil wir ge-HALT-en wurden oder nicht. Wer diesen Halt in sich trägt, muss sich an nichts und niemandem festhalten. Vollständige Autarkie habe ich noch bei niemandem erlebt. Jeder hält sich an etwas (z.B. an einer Sucht) oder an jemandem (Bindungssucht) fest. *cool*

Richtig,aber ich kann mir aussuchen wo ich halt finden möchte. Klar kann ich mich mit einer Sucht als "Halt" abfinden,ich kann aber auch dagegen angehen und mir statdessen Halt im Sport suchen.
Sucht ist die Suche nach Sicherheit und Geborgenheit.
Zitat von *********ed85:
Richtig,aber ich kann mir aussuchen wo ich halt finden möchte. Klar kann ich mich mit einer Sucht als "Halt" abfinden,ich kann aber auch dagegen angehen und mir statdessen Halt im Sport suchen.

Das kannst du nicht; es sieht nur so aus! (no front)
Und diese unzähligen Menschen hier und auch anderswo, die von ihrer Bedürftigkeit berichten, wie sie unfreiwillig an jemanden gekettet sind, von dem sie sich nicht lösen können, obwohl sie es wollen, bezeugen dies.
Wenn du Halt im Sport suchst und ihn tatsächlich dort findest (was ich bezweifle), ist der Sport deine Sucht.
Jede Form von Festhalten an etwas anderem, als an sich selber, ist nichts anderes, als Suchtverhalten. *cool*
@*******tch Nein,diese Menschen könnten schon, sie trauen sich nicht.Und um sich etwas zu trauen, muss man es wollen.

Naja,dann ist es eben Suchtverlagerung.Aber ich wage zu bezweifeln,dass sport so schädlich is wie Alkohol oder Koks o.ä.

Wenn man das verinnerlicht was du sagst, dann kann man sich gleich die Kugel geben, wenn man nicht gesegnet aus dem Elternhaus kommt.

Zumal ich das anders sehe. Ich selbst bin ein relativ gutes Beispiel dafür, dass man allein mit Umdenken und der Umsetzung von neuen Gedanken inHandlungen ein neues Gefühlsleben entwickelt und eben gar nicht mehr,nicht mehr so "süchtig" ist.
alles eine Frage des Maßes an innerem Mangel ...
Zitat von *********ed85:
@*******tch Nein,diese Menschen könnten schon, sie trauen sich nicht.Und um sich etwas zu trauen, muss man es wollen.

Ich habe das selber mehrfach in unterschiedlicher Variation erlebt!
Ich hab alles versucht, mich von jemandem zu lösen, an den ich emotional gekettet war. Das hatte mit "nicht-trauen" so gar nichts zu tun, sondern mit meinem Bindungszwang und Bindungsfilter!
Ich erkannte überhaupt nicht, was ER mir antat! Ich fühlte nicht, wie ich benutzt wurde und wie gleichgültig ich ihm als Mensch war!

Bei der anderen Person sah ich einfach nicht, dass sie mich so, wie ich war, nicht sehen konnte und dies unsere Beziehung zerstörte. Und umgekehrt sah ich IHN nicht so, wie er wirklich war, weil ich zu nah dran war. Bei anderen sehe ich das sofort! Bei mir war ich blind wie man nur blind sein kann! Ich liebte und litt ... viel zu lange, ohne zu erkennen, wie giftig mein Gegenüber mir gegenüber war.

Zitat von *********ed85:
Wenn man das verinnerlicht was du sagst, dann kann man sich gleich die Kugel geben, wenn man nicht gesegnet aus dem Elternhaus kommt.

Das kommt auf das Maß des inneren Mangels an! Und genau das tun Menschen dann, wenn dieses Ausmaß an Leiden ihren Lebenswillen übersteigt: Sie begehen Suizid oder zerstören sich selber mit einer destruktiven Sucht! Und bei manchen geht die Sucht dem Suizid voraus. *cool*
Zitat von *******tch:
Ich habe das selber mehrfach in unterschiedlicher Variation erlebt!
Ich hab alles versucht, mich von jemandem zu lösen, an den ich emotional gekettet war. Das hatte mit "nicht-trauen" so gar nichts zu tun, sondern mit meinem Bindungszwang und Bindungsfilter!
Ich erkannte überhaupt nicht, was ER mir antat! Ich fühlte nicht, wie ich benutzt wurde und wie gleichgültig ich ihm als Mensch war!

Bei der anderen Person sah ich einfach nicht, dass sie mich so, wie ich war, nicht sehen konnte und dies unsere Beziehung zerstörte. Und umgekehrt sah ich IHN nicht so, wie er wirklich war, weil ich zu nah dran war. Bei anderen sehe ich das sofort! Bei mir war ich blind wie man nur blind sein kann! Ich liebte und litt ... viel zu lange, ohne zu erkennen, wie giftig mein Gegenüber mir gegenüber war.

Du hast aber erkannt, dass es dir nicht gut ging oder? Also war es deine entscheidung zu hinterfragen oder es einfach zu akzeptieren.

Und letztendlich hast du es ja hinterfragt und erkannt,also warst du ja fähig zu Allem was ich beschrieben habe.

Das kommt auf das Maß des inneren Mangels an! Und genau das tun Menschen dann, wenn dieses Ausmaß an Leiden ihren Lebenswillen übersteigt: Sie begehen Suizid oder zerstören sich selber mit einer destruktiven Sucht! Und bei manchen geht die Sucht dem Suizid voraus.

Oder sie raffen sich auf und alles wird gut *zwinker*
Nach meinem jetzigem Lebensstand,würde ich auch alle Fragen mit *ja*,ich lebe selbstbestimmt beantworten,mehr noch ich würde sogar behaupten,das wenn einer dieser Punkte von einem vermeintlichen Beziehungspartner gekänzelt würde,hätte ich keine Beziehung mehr.😃
Allerdings gebe ich in anderen Teilbereichen auch gerne ab und verzichte temporär,,auf meine Selbstbestimmung ,ganz freiwillig und einvernehmlich.
Zitat von ****ros:
Allerdings gebe ich in anderen Teilbereichen auch gerne ab und verzichte temporär,,auf meine Selbstbestimmung ,ganz freiwillig und einvernehmlich.

In welchen und warum?
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Zitat von ****ros:

Allerdings gebe ich in anderen Teilbereichen auch gerne ab und verzichte temporär,,auf meine Selbstbestimmung ,ganz freiwillig und einvernehmlich.

Selbstbestimmt eben! *zwinker*
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Wie weit geht die Selbstbestimmung in einer Beziehung?
Wenn ich eine Beziehung eingehe, wie viel bleibt mir dann noch von meiner Selbstbestimmung.
Kommt ganz auf die Natur der Beziehung an. Wenn ein Gefälle besteht ist das Verhandlungssache und liegt in der Entscheidung bei der Sub / Malesub.
Bei Beziehungen auf Augenhöhe ist das meiner Meinung nach anders.
Hier ist jeder für sich selbst verantwortlich.
Allerdings geht fast nichts ohne Rücksprache.
Vieles kann man schon machen, aber dann ist das halt Kacke.
Gut, ist wenn man das vorher weiß und gemeinsam bespricht.

Darf ich über meine Hobbys selbst bestimmen?
Jeder sollte ein eigenes Hobby haben, finde ich.
Aber es ist auch gut ein gemeinsames Hobby zu haben.
Kritisch wird es immer dann wenn es sehr kostspielig ist.

Darf ich über berufliche Veränderungen selbst bestimmen?
Ohne weiteres von Irgendwas muss der Schornstein ja rauchen.
Sollte das geographische Veränderungen nach sich ziehen, muss das meiner Meinung nach, natürlich besprochen werden.

Darf ich über meine Freunde selbst bestimmen?
Keiner darf mir vorschreiben ob ich mich mit Freunden treffe oder nicht,
wenn sie will kann sie gern mitkommen. *g*

Darf ich trotzdem noch über meine Sexualität selbst bestimmen?
Ja denn es liegt in meiner Verantwortung ob ich meine Beziehung verrate
und alles aufs spiel setze.
Oder muss ich das alles nur noch mit meinem Partner teilen?
Müssen nicht aber es gibt nichts schöneres als die sexuellen Gelüste
gemeinsam aus zu leben. Was ist geiler als sex mit einem Mann? richtig SEX mit 2 Männern, Das gilt aber auch für einen schönen FFM.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Selbstbestimmt ist man, wenn man keinen Zwängen oder Verhaltensmustern unterliegt. So geht man Beziehungen ein und derart selbstbestimmt (auch verlässlich) ist man dann als Partner. Diese Selbstbestimmung erreicht man m.E. durch die Abnabelung von dem, was andere (Eltern?) vorgelebt oder beigebracht haben. Ich wüsste gar nicht, ab wann ich mich zum "Freischwimmer" erklären würde. Ich bin ja ein Mann, da dauert das u.U. länger. *g* Vielleicht mit 27.
@ Smart Witch,in einem Teilbereich meiner sexuellen Neigungen wie z.b dem D S,dies ist ein Kick,aber führt dennoch nicht dazu,selbstbestimmt nicht selbstbestimmt zu leben.
Zitat von ****ody:
Selbstbestimmt ist man, wenn man keinen Zwängen oder Verhaltensmustern unterliegt.


Verhaltensmustern unterliegt man immer
Verhaltensmustern unterliegt man nur dann,wenn man sie nicht bearbeitet hat,wenn man sie jedoch bearbeitet hat ,ist ein Rückfall geringer.
Die meisten Subs,die ich kennenlernte sind alles starke,selbstbestimmte Frauen.
Was man beileibe nicht von den " sog. Doms" isagen kann.😂
Jeder Mensch hat immer die freie Wahl über sein tun und handeln.

Und jeder Mensch muss sich im klaren darüber sein, dass sein tun und handeln Konsequenzen hat.

Und jeder Mensch kann frei wählen, ob er die Konsequenzen, die sein tun und handeln hervorbringt, tragen kann und möchte.

Und jetzt wähle!
Bedürfnisse steuern unser Handeln.
Zitat von *********erzig:
Jeder Mensch hat immer die freie Wahl über sein tun und handeln.

Wenn du die Wahl darübüer hast, was du fühlst und was du brauchst, dann hast du eine Wahl!
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Geiles Thema.

Wir für unseren Teil sind der Meinung das in der Beziehung Persönliche Freiheiten und Selbstbestimmung essentiel wichtig sind um in der Beziehung Glücklich zu sein.

Allerdings ist es Kontraproduktiv in jedem Bereich der gemeinsamen zusammenlebens darauf zu bestehen.

Der Mix macht es.

Man sollte sich nicht aus den Augen verlieren und Kompromissbereit sein bei bedarf.
Zitat von *******tch:
Bedürfnisse steuern unser Handeln.
Zitat von *********erzig:
Jeder Mensch hat immer die freie Wahl über sein tun und handeln.

Wenn du die Wahl darübüer hast, was du fühlst und was du brauchst, dann hast du eine Wahl!

Du hast in den meisten Fällen keine Wahl darüber, was Du fühlst, aber Du hast die Wahl darüber zu bestimmen, was Du damit machst.

Nehmen wir das Beispiel des Pädophilen. Er/Sie kann nichts dafür so zu fühlen und so zu begehren. Aber er/sie hat die Wahl zu entscheiden, diesem Gefühl und Begehren NICHT nachzugehen.
Bedürfnisintensität vs Willenskraft
Zitat von *********erzig:
Du hast in den meisten Fällen keine Wahl darüber, was Du fühlst, aber Du hast die Wahl darüber zu bestimmen, was Du damit machst.
Nehmen wir das Beispiel des Pädophilen. Er/Sie kann nichts dafür so zu fühlen und so zu begehren. Aber er/sie hat die Wahl zu entscheiden, diesem Gefühl und Begehren NICHT nachzugehen.

Kommt darauf an:
Wenn die Intensität seiner "Bedürfniskraft" stärker als seine Willenskraft ist, hat er keine Wahl. Das gleiche gilt für jede Art von Sucht. Wie stark die Bedürfniskraft ist, darüber hat man keine Kontrolle, genauso wenig wie über die Stärke der Willenskraft. *cool*
****ody Mann
13.240 Beiträge
@*********ed85 Ich glaube nicht, dass man Verhaltensmustern immer unterliegt. Ich bin überzeugt, man kann sie auch loswerden. Es gibt Menschen, die nehmen dafür Hilfe in Anspruch, andere schaffen es alleine.
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