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Wie weit geht die Selbstbestimmung in einer Beziehung?

Zitat von *******2019:
Was mich etwas erschaudern lässt, ist der teilweise grenzenlose Egoismus der Menschen.
Da gibt es nur ein ICH und ein WIR ist schon negativ behaftet.

Das finde ich nun eine sehr negative Aussage.
Ich verstehe diese Aussage so, dass es egoistisch ist, wenn man in der Beziehung Dinge für sich tut.
Wie habe ich denn dann bitte vor einer Beziehung existiert?
Nur in Wartestellung für eine Beziehung?

Für mich ist die Beziehung eine Bereicherung in meinem Leben, aber nicht MEIN Leben.
Hallo,

wenn man sich entschliesst eine Beziehung ein zu gehen, hört meine Selbstbestimmung und
Freiheit dort auf, wo ich diese Selbstbestimmung und Freiheit des anderen aberkenne oder versuche
zu beschneiden.

Nur meine Meinung, muß sich keine/r den Schuh anziehen.
Siehe Text oben *lach*

LG Bleibt Gesund
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Jede Entscheidung hat auch Konsequenzen.
Nicht nur für einen selbst.
Ist es denn wirklich nicht wichtig welche Konsequenzen es für meinen Partner oder für die Familie hat ?
Zitat von *********ar_HB:
Jede Entscheidung hat auch Konsequenzen.

Wieso muss denn jede Entscheidung, ich über mein Hobby, meine Arbeit und auch über Aktivitäten mit meinen Freunden Konsequenzen für den Partner und die Familie haben?
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von *********ar_HB:
Jede Entscheidung hat auch Konsequenzen.

Wieso muss denn jede Entscheidung, ich über mein Hobby, meine Arbeit und auch über Aktivitäten mit meinen Freunden Konsequenzen für den Partner und die Familie haben?

Nun weil meine Entscheidung bedeuten kann, dass sich vielleicht mein Hobby so auswirkt das jemand die Kinder, Haushalt und oder Einkauf übernehmen muss . Bei Aktivitäten mit Freunden genauso.
Habe ich einen Job angenommen der 300 km entfernt liegt, bedeutet es das ich entweder meinen Partner mit dem ganzen Alltagskram und Kinder alleine stehen lasse oder er gegen seinen Willen vielleicht mit weggeht, weil er es alleine nicht stemmen kann.

Wenn man in einer Beziehung lebt ist es in meinen Augen wichtig miteinander zu sprechen und zu entscheiden.
Wer sagt denn, dass man ein selbstbestimmtes Leben in einer Beziehung nur dann führen kann, wenn man mit dem Partner nicht spricht?

Ich führe ein selbstbestimmtes Leben in der Partnerschaft und spreche bestimmte Dinge ab, aber eben nicht alles.

Damit kommt mein Partner auch wunderbar klar.

Geht auch nur, wenn man Vertrauen zueinander hat und weiß, welches die wichtigen Dinge sind.

Ich käme jedenfalls nicht mit einem Partner klar, der alles mit mir absprechen müsste.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von ******one:
Wer sagt denn, dass man ein selbstbestimmtes Leben in einer Beziehung nur dann führen kann, wenn man mit dem Partner nicht spricht?

Ich führe ein selbstbestimmtes Leben in der Partnerschaft und spreche bestimmte Dinge ab, aber eben nicht alles.

Damit kommt mein Partner auch wunderbar klar.

Geht auch nur, wenn man Vertrauen zueinander hat und weiß, welches die wichtigen Dinge sind.

Ich käme jedenfalls nicht mit einem Partner klar, der alles mit mir absprechen müsste.

Wo nach entscheidest du wann etwas abgesprochen werden muss und wann nicht.
Und was würde dich daran stören wenn dein Partner gerne mit dir alles absprechen möchte?
So ganz grundsätzlich möchte ich gar nicht alles von meinem Partner wissen.

Er hatte vor mir ein Leben und soll auch bitte neben mir noch ein Leben haben, was ihn alleine betrifft.

Wenn er einen neuen Job haben möchte, dann kann er das gerne mit mir besprechen (nicht absprechen), aber die Entscheidung liegt alleine bei ihm. Das gilt für mich selbst genauso.

Große gemeinsame Anschaffungen würde ich selbstverständlich mit ihm absprechen
und auch wohin es in Urlaub geht ... *zwinker*
*********efin Frau
342 Beiträge
Ein Mensch trifft 20.000 Entscheidungen am Tag. Da kommt in punkto Eigenständigkeit wohl niemand zu kurz 😂
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Nun vermutlich spielt es auch eine Rolle, ob da Kinder mit im Spiel sind...
Sicherlich bespricht man nicht jede kleinste Einzelheit .
Aber gerade in einem Familienleben sollte schon besprochen werden, wer gerade was plant und welche Auswirkungen dieses hat.
Ich würde mal sagen, es gibt die grundsätzlich Selbständigen.
Davon gibt es welche, die möchten auf jeden Fall einen ebenfalls grundsätzlich Selbständigen auch als Partner, weil es sie sonst nerven würde (mein Fall).
Weitere grundsätzlich Selbständige haben nichts dagegen, mit einem weniger selbständigen Partnern zusammen zu sein.
Und eine weitere Zahl davon möchte auf jeden Fall einen unselbständigen Partner, weil sie es nicht mögen, nicht gefragt zu werden.

Und dann gibt es die grundsätzlich Unselbständigen, für diese ist es wahrscheinlich besser, sie haben einen Selbständigen an ihrer Seite.

Und dann gibt es noch Abstufungen aller Couleur dazwischen ...
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Sorry, aber das hat nichts mit selbstständig oder unselbstständig zu tun...aber so gar nichts.
Aber mit Wertschätzung!
doch, für mein Empfinden schon ... *zwinker*

aber ich lasse Dir auch gerne Deine Ansichten ... *g*
*****o69 Mann
21 Beiträge
Es gibt ein schönes Zitat das ich mir leider zu Herzen nehmen muss...weil ich das bisher nicht kapiert habe und deswegen wieder alleine bin....finde das hier gerade passend...."Die Kunst der Liebe ist eins zu werden und zwei zu bleiben."
Sehr schöner Spruch! *top2*
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von *****o69:
Es gibt ein schönes Zitat das ich mir leider zu Herzen nehmen muss...weil ich das bisher nicht kapiert habe und deswegen wieder alleine bin....finde das hier gerade passend...."Die Kunst der Liebe ist eins zu werden und zwei zu bleiben."
Und dafür ist Selbstbestimmung in jeder Lebenslage notwendig?

Und wie könnte das in der Realität im Familienleben aussehen ( Papa, Mama, Kinder)?
Zitat von *****o69:
Die Kunst der Liebe ist eins zu werden und zwei zu bleiben.

Zitat von *********ar_HB:
Und dafür ist Selbstbestimmung in jeder Lebenslage notwendig?

Jepp. Ganz simpel.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von *********Stein:
Zitat von *****o69:
Die Kunst der Liebe ist eins zu werden und zwei zu bleiben.

Zitat von *********ar_HB:
Und dafür ist Selbstbestimmung in jeder Lebenslage notwendig?

Jepp. Ganz simpel.

Erzähl *g* Bin gespannt
Da gibt es schon mehrere Beiträge von mir.

Zwei erwachsene, selbstbestimmte Menschen, die wissen, was sie wollen und sich freiwillig und jederzeit dazu entscheiden, mit ihrem geliebten Partner in einer Beziehung zu leben.

Ohne, dass sich einer von beiden aufgeben muss, ohne irgendwelche Kompromisse. Mit dem Mut, man selbst zu bleiben und dennoch die Partnerschaft zu leben.

Eine immer wiederkehrende Entscheidung. Kein Automatismus. Kein Sakrament. Sonder freier, selbstbestimmter Wille *g*
Selbstbestimmung lässt mich ein freier Mensch sein.

Über einen selbstbestimmten Menschen lässt sich nur schwerlich Macht ausüben.

Dies ist gerade in einer Familiensituation mit Papa, Mama, Kinder ein wesentlicher Bestandteil einer friedlichen Beziehung.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Oder... nichts ist wie die Liebe laßt, uns einfach nichts sein denn nichts hält bekanntlich für immer.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *********Stein:
ohne irgendwelche Kompromisse.

Funktioniert eine Beziehung nicht. Die gehören immer dazu. Zumindest wenn beide Partner gleichberechtigt selbstbestimmt sein sollen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Kompromissfähigkeit in einer Partnerschaft...bedeutet ja nur in der Lage zu sein, gemeinsam Lösungen zu finden...

Lösungen, die freiwillig gefällt auf einer selbständigen Entscheidung beruhen...sie müssen daher nicht immer (wie selbstverständlich angenommen wird) auf einen Verzicht beruhen...die so genannten „faulen Kompromisse“...sie können auch einfach...auf Annahme und Akzeptanz der Persönlichkeit des Partners und seiner Fähigkeiten beruhen...Jeder darf Sein und macht selbständig das was er am Besten kann..

Es gibt auch Partnerschaften, die sind kompromisslos glücklich *top*
****_s Frau
273 Beiträge
Wenn ich eine Beziehung eingehe, wieviel bleibt mir dann noch von meiner Selbstbestimmung.

=> viel, wenn ich es denn möchte

Was gehört dann noch mir?
=> Träume, Ziele, Wünsche, kleine Geheimnisse

Darf ich über meine Hobbys selbst bestimmen?
=> Aber sicher ! Nur wenn mein Hobby das ich ausführe durch Ausgaben oder viel Zeit in die Selbstbestimmung meines Partners greift ( gemeinsames Konto oder Pflichten ) dann muss im Vorfeld darüber gesprochen werden.
Darf ich über berufliche Veränderungen selbst bestimmen?
=> Sicher! Aber auch hier gilt es für mich das ein Gespräch her muss, so bald es eine Auswirkung auf das Leben meiner Lieben hat.
Darf ich über meine Freunde selbst bestimmen?
Meine Freunde sind meine Freunde. PUNKT!
Und darf ich trotzdem noch über meine Sexualität selbst bestimmen?
Das kommt darauf an unter welchen Umständen die Beziehung eingegangen wurden ist.
Ist sie Monogame kann man mit sich selber so ziemlich alles anstellen *g*
Habe ich Bock auf andere Menschen muss das Gespräch her.
Im Grunde entscheiden die Beziehungsmodelle wie weit man dort Selbstbestimmend handeln kann.


Selbstbestimmung ohne wenn und aber nie wieder für mich!
Mein Mann hat durch seine Selbstbestimmung die gesamte Familie fast in finanziellen Ruin gebracht, dass hatte schwere Auswirkungen auf die Kinder und mich.
***is Mann
1.509 Beiträge
Ich stelle mal die steile These auf*, dass Selbstverwirklichung und -Bestimmung in der heutigen Zeit eines der erstrebenswertesten Ziele darstellt. Daraus resultiert bei vielen eine ungeduldige Kompromisslosigkeit. Die dazu führt dass man Beziehungen, die nicht 150% unseren Vorstellungen entsprechen, ja eine gewisse Kompromissfähigkeit oder ein Eingehen auf den Anderen erfordert, kurzentschlossen beendet und sich via JOY, Tinder etc. wieder auf die Suche nach den 150% macht.

Ich bin der Meinung, dass die Basis für eine gesunde und längerfristige Beziehung eine gesunde Mischung aus Selbstbestimmung / Kompromissfähigkeit, gemeinsame und eigenen Hobbys, Freunde und Sexualität ist. Sprich: Eine breite Basis an gemeinsamen Ansichten, Interessen und Freunden und jeder hat trotzdem auch "seine" eigenen nur für sich.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
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