Zitat von ******one:
„ich finde, wenn man auf etwas verzichtet schafft man Platz für neue Dinge und Ansichten und Situationen und Gefühle und Glücksmomente ...
Ich finde, wenn man auf etwas verzichtet, verzichtet man.
Wenn ich freiwillig verzichte, muss ich das so lange mit mir selbst ausmachen, wie ich bereit bin, zu verzichten.
Wenn der Verzicht von außen eingefordert wird... tja, dann geht es in die Verhandlung. Immerhin muss man mir erst mal klar machen, warum ich verzichten soll. Und dann folgt unmittelbar die Frage nach dem Ausgleich für den Verzicht. Keine schöne Sache unter Beziehungspartnern - darauf kann ich gut verzichten
Eine Beziehung, die unter dem Credo läuft: "Wenn du mit mir zusammensein willst, musst du aber darauf und hierauf verzichten" wäre tot, bevor sie geboren wäre. Entweder es passt, oder es passt eben nicht (ich hatte mal ein Mädel, die wollte bestimmen, was ich anziehe, weil sie sich in ihrer Szene für mein Outfit geschämt hat... irre, oder? )
Oder die Vegetarierin damals. "Wenn du mit mir lebst, musst du aber aufhören, Tierkadaver zu verspeisen" (O-Ton). Danke, das war's
Am Ende muss ich mir doch jeden Tag im Spiegel in die Augen schauen können. Und da komme ich mit dem Mist, den ich selbst baue wesentlich besser klar, als mit Verzichtsforderungen von außen, die ich blöd genug bin, zu erfüllen.
Entweder, ich werde als der geliebt, der ich bin, oder eben nicht. Ich verkaufe mich nicht.