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Warum schätzen wir die kleinen Dinge nicht mehr?

*********erker Mann
11.919 Beiträge
Der Übeltäter nennt sich Covid 19... *zwinker*
aber ich kann nur sagen, in meinem Leben brauche ich keine Rollen spielen. Ich kann immer und überall ich selbst sein und wenn ich es mir genau überlege ist das doch eigentlich das größte kleine Glück das es gibt *ja*
@****r20
Der Clubgänger, der wieder auf die Matte darf.

Das dürfen wir in Berlin noch nicht, also viele schöne kleine Dinge fallen wegen Corona aus. Wir wissen noch nicht, wie lange.
****r20 Mann
1.306 Beiträge
Themenersteller 
@****upa ist bei uns glaube ich unter hohen Auflagen erlaubt... ist aber Kantonal geregelt und jeder Kanton handhabt es anders.
Wäre so, als ob im Berlin, jeder Bezirk eigene Regeln aufstellen kann...

Ich persönlich, halte mich vor grösseren Veranstalltungen, Bars und Clubs fern... freiwillig... das ist aber mein Weg... jeder soll selber entscheiden wie weit er geht!

Und das obwohl ich, Konzerte, Kino, Veranstalltungen etc... liebe.

Darum habe ich mich auf treffen in kleinen Gruppen für was auch immer entschieden.... Verurteile aber nicht andere, die sich selbst nicht zurücknehmen sondern beobachte kritisch wie lax andere damit umgehen.

Aber zurück zum Ursprung,
Es gibt Einschränkungen? Ja!
Unsicherheiten? Ja!
Haben einige von uns neue Hobbies entdeckt? Ja!
Haben einige von uns das Leben umgestellt? Ja!
Wollen alle genau dorthin zurück wo wir waren? Nein!

Jeder von uns, hat die die Dinge die er liebt, ob gross oder klein, liegt im Auge des Betrachters.Was es ist, liegt auch im Auge des Betrachters.

Ein kleines / grosses Ding, das mir fehlt sind Konzerte...

Für dich @****upa die Clubabende
Für jemand anderen die Reise nach Maui...
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Ich war nach dem look down, letzten Samstag das erste mal wieder zum Essen aus.
Sehr herrlich.

Sicher kann ich das geniessen.
Auch , wenn es vor covid normal war.
Jetzt war es etwas Besonderes.
Und die anderen Gäste müssen das genauso empfunden haben.
Das konnte man sehen und spüren.
**********true2 Paar
7.882 Beiträge
Für Clubbesuche kann man ja dort hin fahren, wo die Clubs offen sind. Von Berlin ist Sachsen Anhalt, Sachsen oder auch Thüringen nicht so weit.
Wir haben uns kürzlich mit einem befreundeten Paar aus Hamburg in einem Club in Niedersachsen getroffen. In Hamburg ist ja auch noch alles zu. Jeder ist 100 km gefahren und es war sehr schön.
@****r20
Ich persönlich, halte mich vor grösseren Veranstalltungen, Bars und Clubs fern... freiwillig... das ist aber mein Weg... jeder soll selber entscheiden wie weit er geht!

Bei uns in Berlin sind größere Veranstaltungen eh verboten und "Tanzlustbarkeiten" haben seit Ende Februar zu. Da die meisten Ansteckungen anscheinend bei privaten Feiern stattfinden, vermeide ich sie auch. Ich möchte kein Superspreader werden.
Also sind es eben die kleinen Dinge, die ich zur Zeit vermisse.
@**********true2
Für Clubbesuche kann man ja dort hin fahren, wo die Clubs offen sind.

Das wäre mir zu aufwändig und damit kein "kleines Ding" mehr. Davon abgesehen, verreise ich momentan nur wenn absolut notwendig. Man hat ja gesehen, was im Sommer passiert ist.
**********true2 Paar
7.882 Beiträge
Deutschland ist ja kein Risikogebiet. Wir waren trotz Corona 4 Mal dieses Jahr im Urlaub. 3 Mal innerhalb von Deutschland mit dem Wohnwagen und dann auch in Italien Südtirol.
Wir versuchen unser Leben wie sonst auch zu leben, alles normal und die Urlaube waren schon voriges Jahr geplant. Freunde treffen wir auch normal, Nichtswingerfreunde und auch Swingerfreunde. Das ist für uns wichtig. So normal wie möglich und wie immer.
@**********true2
Deutschland ist ja kein Risikogebiet.

Frankreich und Spanien waren auch kein Risikogebiet vor dem Sommer. Viele sind eben deswegen hingefahren und die Anzahl der Ansteckungen ist dadurch explodiert. Das kann auch hier passieren.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Also, um auf die "kleinen Dinge" zurück zu kommen .... wenn man mit "wir" mal so allgemein die Gesellschaft ansieht, dann ist es doch so, dass Werbung und Lebensweise uns auf "höher, teurer, weiter, mehr" trimmen.

Da habe ich schon lange vor Corona angefangen, nicht mehr mitzumachen. Weniger, aber mehr Qualität. Weniger Klamotten, weniger Fleisch, kein Riesenauto. Das, was ich habe, bewusst genießen, anstatt zu überlegen, was als nächstes gekauft wird.

Aber was ich nach wie vor liebe, sind Reisen -- und da bin ich froh über meine vielen Erinnerungen, Tagebücher und Fotos. Und hoffe, dass ich eines Tages auch wieder weiter verreisen kann.

Den schon im Herbst geplanten Urlaub an der Nordsee doch antreten zu können, das war meine größte Freude im Sommer.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ein anderer Aspekt ist, dass das Leben einem manchmal die Möglichkeiten einschränkt. Alter, ein Unfall, eine Krankheit. Da ist dann Vieles nicht mehr möglich.

Da denke ich immer an meine Oma, die aus allem das Beste machte. Die sich freute über das, was noch ging, anstatt sich immer zu ärgern, was nicht mehr möglich ist.

Beneidenswert. Aber sie hatte Recht: das Glück ist jetzt in diesem Moment, man muss es nur zulassen!
*******a79 Frau
10.496 Beiträge
Ich bin arg zwiegespalten, was das Thema an geht... ja die kleinen Dinge zu sehen, wahrzunehmen und als positiv zu bewerten ist sehr wichtig. Für mich war die erste Zeit, wo man kaum etwas durfte, selbst spazieren gehen als gefährlich galt, schwierig. Denn ich hab zwei Bewegungsmonster, zudem hat mir zu schaffen gemacht, den Papa, da anderer Haushalt, nicht einbinden zu können. Ausserdem war mein mir Auszeiten verschaffender Rhythmus so verwehrt. Als man dann wieder so langsam lockerte, war immer die Angst dabei, wenn man sich mit anderen traf. Aber ehrlich gesagt, es war meine Rettung, Freunde zu haben, die sagten komm vorbei. Der Kontakt zu anderen erwachsenen Menschen, Menschen, die man zu Freunden zählt, der war mir wichtig, der war mein Rettungsanker, bei all den Wirrwar an Nachrichten, der sagte dies, der sagte jenes und zumindest bei uns blieben die Zahlen gering. Die Kinder fragten ständig, ja was sagt man, wenn man selbst nicht weiß, was man glauben soll?
Im Moment ist vieles wieder möglich, aber es gibt so Situationen, wo es schwer fällt, Rücksicht zu nehmen, sich konsequent an Regeln zu halten, das menschliche im Blick zu halten. Meine Tochter steht aktuell unter Quarantäne, nur sie weil nur sie Kontakt hatte und alle Test bisher negativ waren. Nun steht der letzte Test noch aus... solange der nicht feststeht, kann ich arbeiten gehen, ich bin keine Kontaktperson zum infizierten Menschen. Dank der Medienerstattung bei uns, wissen aber meine Kollegen, mein Kind steht unter Quarantäne und es gibt Kollegen, die werfen mir Unverantwortlichkeit vor, denn wenn mein Kind doch positiv ist, dann steh ich unter Quarantäne und auch meine Kontakte sind der Gefahr ausgesetzt. Ist zwar ein verständlich, dass einige da Angst haben, aber solange das Gesundheitsamt sagt, alles okay, sie können arbeiten gehen, dann ist es so... wer bitte zahlt denn, wenn ich dennoch zu Hause bin... mein Arbeitgeber nicht, das Land auch nicht, weil ich nicht in Quarantäne bin und mein Kind alt genug ist alleine zu Hause zu bleiben. Also, was wiegt höher für mich in dem Fall, der Schutz der Allgemeinheit oder der finanzielle Schutz meiner Familie? Mein Sohn ist an der gleichen Schule, er hat keine Quarantäne und muss der Schulpflicht folgen... die Eltern seiner Klassenkameraden, haben auch Angst und einige wollten, dass er zu Hause bleiben muss, weil ja seine Schwester unter vorsorglicher Quarantäne steht. Aber gut es ist wie es ist.... meine kleinen Freuden sind im Moment, dass ich nach der Arbeit nach Hause komme und alles gut ist, das ich jeden Tag mit Freunden telefonieren oder schreiben kann und das ich trotz allem meine Arbeit genießen kann und die Möglichkeit habe, wenn das Bedürfnis da ist, mich zu treffen um auch mal mehr, wie reden zu machen. Es ist schwierig derzeit abzuwägen, anderseits wenn es mir gut geht, dann geht es auch meinen Kindern gut und dann läuft es auch auf Arbeit. Von daher genieß ich alles an Freuden, was gerade möglich ist, auch Partys mit bis zu 50 Gästen.

Zitat von *******na57:
Da denke ich immer an meine Oma, die aus allem das Beste machte. Die sich freute über das, was noch ging, anstatt sich immer zu ärgern, was nicht mehr möglich ist.

Beneidenswert. Aber sie hatte Recht: das Glück ist jetzt in diesem Moment, man muss es nur zulassen!
Ganz genau so!
...Ihr kommt aber arg vom Thema ab.

Warum...?

Na, weil das Motto nur noch noch höher, noch weiter, noch größer, noch bunter, noch schneller usw. im ganzen Leben ist. Wir lassen uns von der Werbung suggerieren immer mehr mehr zu konsumieren.
Im Abendprogramm bei einem privaten TV Sender werden jetzt Pimmelchen und Mumus bewertet.

Wie krank ist unsere Gesellschaft?..

Ich wünsche Euch alles Gute. Lebt bewusst. Genießt die kleinen Dinge
*******l_71 Mann
7.332 Beiträge
Wenn man es nicht verlernt hat kleine Dinge zu schätzen, dann weiß man was man daran hat..!!
Wir wohnen sehr idyllisch auf dem Lande wo es einfach ruhig und nicht hektisch zugeht.
Unsere Kinder erziehen wir so daß Sie es zu schätzen wissen was man hat,
Wir machen wie früher gerne spiele Abende, gehen in die Pilze und stöbern gerne durch die Natur.
Man muss es einfach wieder zu schätzen lernen wie lebt...
Ok, für diejenige, die bisher nach dem Motto "Höher, schneller, weiter" gelebt haben und die kleinen Dinge immer vernachlässigt haben, kann die jetzige Krise vielleicht was Positives mit sich bringen.
Aber man sollte nicht verallgemeinern, es gibt Menschen, so wie ich, für die die kleinen Dinge immer schon wichtig waren und die in der Pandemie nur eine Katastrophe sehen.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Eigentlich ist nicht die Pandemie die Katastrophe sondern wir Menschen...
*******a79 Frau
10.496 Beiträge
Ich empfinde es nicht als Katastrophe... aber ja mir macht es zu schaffen und es fällt mir schwer grade wenns an meine kleineren Dinge geht, um meine Familie, Verständnis für die Angst anderer auf zu bringen. Wenn ich arbeiten gehen darf, dann gehe ich, wenn jemand Angst hat und mir Verantwortungslosigkeit vor wirft, dann sag ich demjenigen inzwischen, wenn du so viel Angst hast, dann bleib du doch zu Hause. ich kann nichts dafür, dass alle 6. Klassen einer Schule mal eben vorsorglich unter Quarantäne gestellt wurden, ich musste auch erstmal schauen, was und wie das sich nun auswirkt. Massgebend ist das Gesundheitsamt.
Dennoch erfreue ich mich an Kleinigkeiten, wie zu vor auch, man muss sie nur wahrnehmen können, offen dafür sein, ein positiv eingestellter Mensch sieht in allem etwas Gutes.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Schon mal darüber nach gedacht, dass die, die dann zu Hause bleiben sollen,weil vlt gefährdet und die darum Angst haben,

Auch Geld verdienen müssen.
Miete zahlen müssen, Essen kaufen müssen?

Wenn sich jeder ohne den anderen Vorwürfe zu machen, an die Vorgaben hält, geht es vlt. Entspannter?
@*******a79
ein positiv eingestellter Mensch sieht in allem etwas Gutes.

Auch in dem qualvollen Tod tausender Menschen?
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von ****upa:
@*******a79
ein positiv eingestellter Mensch sieht in allem etwas Gutes.

Auch in dem qualvollen Tod tausender Menschen?

Welche 88 Jahre plus waren, und tatsächlich an Altersschwäche verstorben sind?
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *****le8:
Zitat von ****upa:
@*******a79
ein positiv eingestellter Mensch sieht in allem etwas Gutes.

Auch in dem qualvollen Tod tausender Menschen?

Welche 88 Jahre plus waren, und tatsächlich an Altersschwäche verstorben sind?

Das finde ich schon sehr zynisch. Haben 88jährige kein Recht mehr auf Leben? Ganz davon abgesehen waren auch viele Junge unter den Toten. Aber man kann es sich natürlich auch einfach machen und sagen, was interessieren mich Andere *roll*. Und was ist mit den Angehörigen der Toten? Glaubt ihr wirklich, die sagen sich: Ach macht nix, der wäre sowieso gestorben *gr2*
ich finde, es driftet hier wieder ab ...

*zumthema*
@*****le8
Klar sind es die Schwächeren, die mehr darunter leiden. Die Alten, die kronisch Kranken, die Armen. Und während Menschen wie Jeff Bezos noch reicher werden, gehen viele kleine Läden Pleite. Ein Bekannter von mir ist obdachlos geworden. Für mich kein Grund zur Freude.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Zitat von ****upa:
@*******a79
ein positiv eingestellter Mensch sieht in allem etwas Gutes.

Ich würde sagen, so lange man selber nicht betroffen ist.

Und ja , ich freue mich bis jetzt ,
ganz gut durch diese Pandemie gekommen zu sein.
*******a79 Frau
10.496 Beiträge
@*******elle ganz krass gesagt ja. Kriegen tun wir es alle irgendwann, dass sagt zu mindest die Mehrheit der Ärzte. Diesen ganzen Scheiss machte man um nicht zu viele Schwerstkranke auf einmal zu haben. Und meine Oma ist 92, die hat mehr dran zu knabbern, dass ich momentan nicht zu Besuch komme, als dass sie Angst vorm Tod hat. Und ich bin sicher nicht für den Tod von tausenden Menschen verantwortlich, wenn ich meiner Arbeit nachgehen.
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