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Fetisch ablegen für neue Liebe - ist das möglich?

********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von **********henke:
Liebe ist bio-chemisch angelegt (genetisch), ein Fetisch ist erworben. Was ist stärker?

Leder ist ein Fetisch, Windeln, Petplay what ever, aber BDSM ist kein Fetisch, also nicht erworben. BDSM ist eine Neigung.
Ob Liebe wirklich bio-chemisch (was für ein Begriff *roll*) angelegt sein soll, kann ich wo nachlesen *nachdenk*
einfach gogeln. Nach derzeitigem Stand der Forschung und meinen Erfahrungen im Bereich Tantramassagen ist da was dran, ist aber auch nichts neues..die Vermutung gab es schon lange.
Stichwort Pheromone, Oxytocin, Phenylethylamin, Dopmin, etc.
es geht um Hormone und wann die weshalb ausgeschüttet werden und wie viel....
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Nochmal ein grundsätzlicher Gedanke, weil gesagt wurde, die TE könne ihrem Partner den Fetisch abtrainieren, die betreffenden Verästelungen im Hirn verarmen lassen (wobei wohl die Hauptwege erhalten blieben, ja):
Die Annahme, dass die TE da Einfluss nehmen könnte, ist nach meinem Wissen über die heutige Therapieerfahrung bei Sucht (und hier wurde ja auch mit Alkoholismus verglichen) schlicht falsch, wie schon angedeutet: Da braucht es wohl professionelle Hilfe VON AUßEN. Menschen aus dem persönlichen Umfeld können einen Menschen wohl kaum therapieren, egal, von welcher Art die 'Störung' (wie ich es im vorliegend beschriebenen Extremfall mal bezeichnen will) ist. Um beim Beispiel des Alkoholismus zu bleiben: Es gibt den Co-Alkohilismus, allgemein in der Sucht spricht man bei direkten Bezugspersonen von der praktisch immer aufkommenden Co-Abhängigkeit/Co-Sucht, aber auch zahlreiche andere Phänomene kennen dieses Prinzip, v.a. bekannt aus der Psychiatrie dürfte der Komplex zwischen NarzistIn und Co-NarzistIn/Beziehungsüchtigen sein u.s.w.
das hängt von der Person ab, die mit ihm zusammenlebt....
Mann sollte es sich schon zutrauen können und bereit ein sich einzulesen Mal eben geht so etwas nicht..vermutlich eher für die wenigsten.
Es geht ja auch nur um die theoretische Möglichkeit
BDSM ist keine Sucht und auch nicht damit vergleichbar.

Die Sub
von Soulfire
Sucht war ein beispiel und die Funktionsweise zu erklären...Interessant is t doch das einige subs ,spter auch ihre DOm Neigung entdecken bzw umgekehrt...#Daher ist immer die Frage ob es wirklich ein manifestiertes Verhalten ist oder es bei einigen ganz andere Gründe hat
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*********nied
"das hängt von der Person ab, die mit ihm zusammenlebt...."

Nö, das ist ein kompletter Widerspruch zur Rollenverteilung:
Die Leitlinie der möglichen Therapie zielt darauf ab, der/m KlientIn die Selbstverantwortung für die Auswirkungen seiner Störungen zu überlassen und das geht nur mit professioneller Distanz. Als PartnerIn, die ihren Liebsten liebt, wäre die TE stets von ihm in genau diesen Gefühlen erpressbar. Kann nicht funktionieren.

@*****ire
Ich beziehe das auch eher auf das 'Störungsbild' des Druckaufbaus, nicht auf BDSM.
Würdest Du es als eine 'gesunde' Variante von BDSM-Beziehung bezeichnen, was die TE beschreibt?
BDSM selbst nicht, aber die Erlebnisse die die Hormonausschüttungen hervorbringen,
nach denen kann ich schon "süchtig " werden... es gibt da bei mir Entzugserscheinungen
..ich möchte da nicht drauf verzichten ...um das von eine soften Seite zu betrachten
die Sucht.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *********nied:
einfach gogeln. Nach derzeitigem Stand der Forschung und meinen Erfahrungen im Bereich Tantramassagen ist da was dran, ist aber auch nichts neues..die Vermutung gab es schon lange.
Stichwort Pheromone, Oxytocin, Phenylethylamin, Dopmin, etc.
Habe gegooglet. Und was kam bei raus?
... In der Regel wirken eine Vielzahl von Hormonen auf das Verhalten eines Menschen ein. Warum und und in wen sich jemand verliebt, wird wohl weiterhin ein Geheimnis bleiben.
Quelle: https://web.de/magazine/wissen/chemie-lieben-5553392
meine diesbezügliche Behauptung: zufällig
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
@Teased_denied
Es geht ja auch nur um die theoretische Möglichkeit

sie bekommt aber praktische Schläge
und fragt um Erfahrungen...
"Die Leitlinie der möglichen Therapie zielt darauf ab, "

Du sagst es ja selbst, es ist eine Frage des verwendeten Therapiensatzes..aber nun bin ich hier wirklich raus.
So ein Thema kann man unmöglich fundiert in einem normalen Forum besprechen
****p35 Mann
8.067 Beiträge
...das Wort im Mund umzudrehen und sich dann abzusetzen macht aus dem Irrtum auch keine Wahrheit.
wie du meinst..das Thema wird eh schon übermäßig zerredet
Zitat von ****p35:
@*****ire
Ich beziehe das auch eher auf das 'Störungsbild' des Druckaufbaus, nicht auf BDSM.
Würdest Du es als eine 'gesunde' Variante von BDSM-Beziehung bezeichnen, was die TE beschreibt?

Nein, das hat für mich gar nichts von einer BDSM Beziehung. Die wäre nämlich geprägt von Achtsamkeit und Respekt. Auch der Sub gegenüber. Und lt. ihrem Profil steht BDSM sogar unter "geht gar nicht ". Das er seinen Sadismus in dieser Form mit ihr auslebt und sie psychisch abstempelt als prüde, dass ist einfach absolut ohne Empathie und rücksichtslos. Diese Verbindung ist in meinen Augen absolut toxisch. Es macht sie kaputt. Und er nimmt es in Kauf bzw. versucht sie psychisch klein zu halten und sogar unter Druck zu setzen.

Die Sub
von Soulfire
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@*********fler: Liebe als der Wunsch, sich mit dem anderen Menschen ggf. vor einen Doppeldeckerbus zu werfen, ist zweifelsohne hormonell-pheromonisch bedingt - warum sonst entstehen die meisten Beziehungen beim Tanzen oder auf Arbeit? Und warum halten Internetbeziehungen nur, wenn nasentechnisch alles stimmt? Eine seriöse Quelle habe ich hier gefunden - ihr seht mir nach, dass ich Liebe mit "sexueller Anziehungskraft" übersetzt habe: https://www.ejog.org/article/S0301-2115(04)00474-9/abstract

Was die Definition des Fetischcharakters des BDSM anbelangt, so würde ich mich nicht auf Wikipedia verlassen. Wer für die Auslebung seiner Sexualität bestimmte Objekte oder Handlungen zwingend benötigt, ist Fetischist im Sinne einer Definition jenseits von ICD-10s F65.X.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
P.S. Ja, ich kann meinen Fetisch ablegen für eine neue Liebe. Wenn ich es nicht kann, dann ist es pathologisch.
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *****ire:
Zitat von ****p35:
@*****ire
Ich beziehe das auch eher auf das 'Störungsbild' des Druckaufbaus, nicht auf BDSM.
Würdest Du es als eine 'gesunde' Variante von BDSM-Beziehung bezeichnen, was die TE beschreibt?

Nein, das hat für mich gar nichts von einer BDSM Beziehung. Die wäre nämlich geprägt von Achtsamkeit und Respekt. Auch der Sub gegenüber. Und lt. ihrem Profil steht BDSM sogar unter "geht gar nicht ". Das er seinen Sadismus in dieser Form mit ihr auslebt und sie psychisch abstempelt als prüde, dass ist einfach absolut ohne Empathie und rücksichtslos. Diese Verbindung ist in meinen Augen absolut toxisch. Es macht sie kaputt. Und er nimmt es in Kauf bzw. versucht sie psychisch klein zu halten und sogar unter Druck zu setzen.

Die Sub
von Soulfire

So ist es.... Und behauptet dann, sie sei die grosse Liebe, er würde für sie verzichten, um dann wieder Druck aufzubauen sie müsse sich quasi nur genug anstrengen um ihm zu genügen...

Als scheinbar leicht manipulierbaren Mensch mit wenig Selbstbewusstsein ist die TE einnleichtes Fressen... Liebe TE, ich bin keine Psychologin aber kenne solche Muster aus meinem engeren Kreis mehrfach- beides Narzissten aus dem Lehrbuch! Genau danach klingt mir das hier auch... Bitte belesen dich dazu und versuche möglichst ehrlich zu dir zu sein.
Mein Rat, wenn du dich nicht trennen möchtest: such dir mal eine Psychologin und bespreche das, was du willst usw... Es soll um dich gehen, nicht um ihn..... Alles Weitere.... Wird sich dann zeigen....
**********yes77 Frau
4.352 Beiträge
damit er etwas ablegen kann - auch grade mit Blick auf dieses ganze kluge Gefasel von Biochemie und was weis ich - muss man wohl eins noch mal betonen: ER MUSS ES SELBST WOLLEN
und da nicht er unter seinem Fetisch leidet, sondern sie, ist sein Geschwätz von "ich kann drauf verzichten" unglaubwürdig. Er macht ihr nämlich ein schlechtes Gewissen, weil er auf alles verzichten muss, was ihm Spaß macht. Und das, weil sie ne zimperliche Spaßbremse ist, die sich weder verdreschen lassen will noch ungewaschene Schwänze durch ein Loch im Pornokino lutschen will. Bareback ficken lehnt sie auch ab. Ich merke, mir komnen vor Mitleid mit dem armen Kerl gleich die Tränen. Es könnte aber auch die Kotze sein, die sich im Mund sammelt...
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Ich glaube nicht, dass der "Partner" der TE irgendwie pheromonisch gefunden wurde *zwinker*
Ja, tatäschlich denke ich auch das es eher aussichtlos ist und eine Trennung unvermeidbar.
Völlig unabhängig von den Theoretischen Möglichkeiten
*********aige Paar
717 Beiträge
Lady Pandora schreibt:

Die BDSM-Neigung ist ein Teil der Natur eines BDSMlers, die kann man für eine Weile unterdrücken, aber nicht abgewöhnen oder vergessen. Leider! Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Partner aus Liebe die Neigung zurückstellt, bis eure Liebe eine vertrauensvolle Basis aufgebaut hat und die Verlustangst nicht mehr im Weg des Glücks steht.

Ein kleiner Hinweis: BDSM ist eine andere Seite eines Wesens, kein Hobby, auch kein Fetischismus.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Meine Gedanken dazu:

Jemand, der das von der Threaderöffnerin Genannte (Angelhaken in den Körper der Partnerin, Faustschläge in weiche, ungeschützte Körperteile) als "erregend", als "Fetisch" beschreibt, findet nur sehr, sehr, sehr wenige Mitmacherinnen.

Da es um Gesundheitsgefährdung geht, täte ich mich, hätte ich die Phantasien, so etwas zu begehen, doch kritisch selbst hinterfragen. Immerhin bewegt sich all das auf sehr schmalem Grat hin zur Straftat.

Und die Aussage eines Partners, dass Ex-Freundinnen so etwas mit sich haben machen lassen, die stünde mir gegenüber als manipulative Unwahrheit schwerst im Verdacht.

Wie gesagt, meine Gedanken dazu.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*********aige
Bliebe aber immer noch die Frage offen, ob es nicht möglich wäre für den Partner der TE, seine sexuelle Ausrichtung des BDSM der TE auf Dauer anzupassen, also nicht mehr sie z.B. mit Schlägen quälen zu müssen, die sie als 100% bezeichnet (aufgeplatzte Haut u.s.w.), sondern seine Praktiken auf das zu beschränken, was auch ihr gefällt (10%) und dabei aber ebenfalls selbst auch Befriedigung zu finden... aber da geht es, wie soulfire beschrieben hat, wohl nicht um BDSM selbst, sondern um eine grundsätzliche Haltungsfrage bei ihm und da würde ich mich schon dem von @*********lich Gesagten anschließen...
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