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Fetisch ablegen für neue Liebe - ist das möglich?

****az Mann
4.493 Beiträge
Vielleicht hab ich es überlesen, aber was hälst du, liebe Themenerstellerin, und dein Partner von einer offenen Beziehung bzw. einer zweiten Spielpartnerin für ihn mit der er sich entsprechend ausleben kann?

Keine Ahnung ob du das alles schreibst, weil er dich entsprechend manipuliert und du dir alles schön redest oder ob er wirklich nur dein Bestes will und für dich auf Sachen verzichtet. Aber wenn euch beiden eure Beziehung so wichtig ist, und euer Sexleben partout auf keinen gemeinsamen Nenner kommt bzw. einer von euch verzichten muss (oder ihr beide), dann wäre das aus meiner Sicht eine gute Möglichkeit.
Es ist ja erstmal nichts schlechtes, wenn man innerhalb einer Beziehung wenig bis keinen Sex hat, aber die Gefühle und gemeinsamen Zärtlichkeiten dennoch da sind.
******963 Frau
1.902 Beiträge
Aus eigener Erfahrung weiss ich aber auch, wie leidensfähig man werden kann, wenn man das Objekt der Begierde für sich gewinnen will. Plötzlich macht man Dinge, die man nie zu träumen gewagt hätte und das meine ich nicht im positiven Sinne.
Ich war so verliebt, dass ich all meine guten Vorsätze, für ihn, über den Haufen geworfen hätte. Wie genau das ausgesehen hätte, möchte ich hier nicht näher beschreiben.
Gott sei dank wollte er mich nicht als Partnerin, somit hat er mich vor mir selbst geschützt. Ich musste meinen Prinzipien nicht untreu werden und letztlich war ich froh darum.
Ich trauere ihm aber noch immer nach und er ist schliesslich auch ein Grund von vielen, warum ich eine räumliche Trennung von 600km vollzogen habe. Nun muss ich ihm zumindest nicht mehr tgl über den Weg (auf Arbeit) laufen *zwinker*
Aber sein Profil hier im Joy schau ich mir von Zeit zu Zeit noch an.
Zumindest hat er erkannt, dass es eben nicht passt, auch wenn ich was anderes gedacht habe.
Liebe TE,

die Praktiken, die dein Partner gerne auslebt sind schon recht heftig und für mich ist er damit schon ein eher extremer Sadist.

Ich habe auch meine Erfahrungen im BDSM-Bereich gemacht. Ich bin selbst devot, aber nicht wirklich masochistisch.

Nach meiner Erfahrung kann man seine sexuelle Neigung nicht für immer unterdrücken. Es mag eine zeitlang gehen, aber irgendwann wird die Sehnsucht wieder zu groß. Alle die ich kenne und die versucht haben, ohne BDSM klar zu kommen, haben irgendwann wieder einen Weg gesucht, ihre Neigung ausleben zu können - auch wenn der eigene Partner nicht mitziehen konnte.

Übrigens bist du weder langweilig noch ein Mauerblümchen, nur weil du sexuell nichts Extremes brauchst. Deine Aussage klingt für mich nach wenig Selbstbewußtsein. Jeder Mensch hat nun einmal andere Vorlieben. Wichtig ist es, beim Sex Spaß zu haben und sich wohl zu fühlen.

Ich habe vor ein paar Jahren selbst ausgetestet, ob ich nicht doch masochistisch bin und so gelernt, dass dies nichts für mich ist. Daran wird sich auch nichts mehr ändern.

Aber wenn eure Liebe so bestehen bleibt, ist das doch eine schöne Grundlage für eure Beziehung. Und vielleicht kann dein Partner dann - wenn seine Sehnsucht irgendwann zu groß wird - seine sadistische Ader mit einer sehr masochistischen Frau neben eurer Beziehung ausleben? Solche Konstellationen sind nicht gerade selten und wenn alle dabei auf ihre Kosten kommen, vielleicht auch später einmal eine Option für euch.

Alles Gute *wink*
****oa7
439 Beiträge
Hole die Polizei bevor er dich zu Tode quält.
Und sag jetzt nicht, aber ich liebe ihn.
Du liebst ein Fantom.
Der echte Typ ist ein gemeiner Sadist, kein Märchenprinz.
Hol dir psychologische Hilfe. Gegen so einen starken Sog kommt Frau nur mit Hilfe an.
Ich hoffe, du wirst spüren, dass er der falsche Weg ist.
Finde der Fall" Susanne Preusker" und der Film " clock work oronge", sind die besten Beispiele,das solche Menschen,die Neigung nicht unterdrücken können
Im Fall von Susanne Preusker,eine sehr traurige Wahrheit.
Zitat von *********kend:
Also dieser Mann legt mehr Wert darauf Schläge zu verteilen und lebt weniger von der Reaktion seiner Masochistin. Zeugt das nicht von sehr wenig Einfühlungsvermögen oder Empathie? Und ist das beides denn nicht eigentlich sehr wichtig für einen Sadisten?

Das ist natürlich ein berechtigter Einwand.

Aber ... Wenn man als aktiver Sadist wiederholt mit MasochistInnen spielt, die auf diese Art der extremen Schmerzen stehen und im Grunde auch erst zum "Fliegen" kommen, wenn die Grenze zwischen geil und bösem Schmerz überschritten ist, weit über das Maß hinaus, was sich einem selbst noch via Einfühlungsvermögen erschließt, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als sich davon ein Stück weit frei zu machen.
Grundsätzlich bedeutet das aber nicht, dass so Einer zu Einfühlungsvermögen und Empathie überhaupt nicht mehr fähig ist. Er muss "nur" lernen, darauf im Spiel wieder vermehrt und deutlich eher sein Augenmerk zu richten.

Ist natürlich eine rein theoretische Betrachtung.
Aber wo ein Wille ist, da findet sich meist auch ein Gebüsch.
*******l62 Frau
1.273 Beiträge
Er muss ja „nur“ ... ist uU der fatalste Denkfehler überhaupt ...
*******iron Mann
9.157 Beiträge
JOY-Angels 
Was ich deinem Partner schon mal hoch anrechne ist das er so vernünftig handelte
und das ganze deutlich zurück fuhr und von sich aus die Session abbrach.
Wie lange er das so beibehalten kann Zeigt nur die Zeit.
Ich sag es mal so: Was er sich da so vorstellt ist schon nicht ohne dazu kommt das du dafür eben nicht die richtige Spielpartnerin bist. Noch nicht, möglicher Weise.
Der komplette Verzicht auf BDSM ist aber nicht die Lösung für euch.
Ihr solltet, wenn das was längerfristiges werden soll, einen Kompromiss finden und dann musst du langsam an bestimmte Sachen heran geführt werden.
Das du von null auf Hundert nicht gleich sofort die supersub für ihn bist,
muss euch beiden klar sein. Ihr wolltet zu vieles zu schnell.
Möglicher Weise wäre es auch eine Option das er sich eine geeignete Spielpartnerin sucht, um mit ihr die extreme Variante zu fahren und mit Dir eben nicht die ganz so harte schiene fährt. Steigerungen sind möglich, das brauch aber eben auch Zeit, Geduld, Kreativität und gaaanz viel vertrauen. Ohne Vertrauen kein Verhauen.
Was aber am aller wichtigsten ist, Das du auf deinen gesunden Menschenverstand hörst und wirklich nur das machst wo zu du bereit bist. Denn nur dann macht euch das richtig Spaß.
Du kannst dir nicht vorwerfen es nicht mal probiert zu haben.
Hut ab du hast dir ein menge zugetraut. Das macht ja auch nicht jede Frau.
Ich wünsch mir für euch das ihr den gesunden Mittelweg findet.
*****aar Paar
2.229 Beiträge
Ohne der TE etwas zu unterstellen, aber...

Liebe macht blind.

Ein Sadist ist ein Sadist. Dieses kann man für eine Zeit "unterdrücken". Doch langfristig kommt es dann mit aller Gewalt zum Vorschein. "Es" will raus, "es" muss raus...

Was mich erschreckt ist, dass er dir nicht die Zeit gibt, dich zu entwickeln.
Ganz oder gar nicht?
Man führt seine zukünftige und unerfahre Sub/Frau doch langsam und behutsam an das Thema heran. Spielt sachte und mit viel Feingefühl. Vereint Lust und Schmerz und lässt es mit der Zeit verschmelzen.
Zitat von *********kend:
Zitat von ****yn:
Faustschläge und Tritte werden nicht zwangsläufig mit voller Wucht und der Absicht ausgeführt,

Jetzt mal unter uns Pastorentöchtern. Was sagt das über einen Mann aus der einer Frau Fausthiebe in den Unterleib versetzen will und seien sie auch noch so zärtlich? Wenn er einen Punchingball oder Sparringspartner will soll er in den Boxclub gehen.

G/w

Was sagt das über einen Mann aus überhaupt Schmerzen zufügen zu wollen?

Wichtig ist doch, ob die Partnerin da mit gehen kann. Und wenn sie das nicht kann, was für Möglichkeiten gibt's?

Ob man's unterdrücken kann is wohl individuell. Es gibt aber auch andere Lösungen.

Ich find dieses "für dich lass ich es und zwar komplett" seltsam. Das macht mir bissl Bauchweh.
Das hat was von emotionaler Erpressung und Trotz.
Auch, dass er gleich in die Vollen ging ist nicht ganz so gesund.

Ich hatte vor tausend Jahren eine ähnliche Beziehung und war anschließend ganz schön durch.

Pass bitte auf dich auf.
Er erzählt von 24 std Fixierung ohne klogang, Faustschläge in den Intimbereich, auspeitschen bis zur Ohnmacht

...ich als Masochistin mit einigermaßen gesundem Menschenverstand so: *panik*.
Und dazu die Dinge die er mit dir als Anfängerin schon praktiziert hat *schock*.
Große Liebe hin oder her, versuche nicht dir das (oder ihn) schön zu reden.
Diesen “Fetisch” real so ausleben zu wollen ist sogar für viele Masos mehr als haarsträubend.
Meiner Meinung nach wird diese Beziehung (besonders für dich) nicht gut ausgehen.

Ich muss gerade an den Film Forest Gump denken und das berühmte “Run Forest, run”.
Mein Rat an dich: Lauf Mädel, Lauf.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Mir macht sowas Angst zu lesen wie man "behandelt" wird.... oder werden möchte als Mensch.
Meine Gedanken gehen da zurück ins Mittelalter.... quälen mit Werkzeugen und sonstigen Dingen.
OB die Geschichte nun wahr ist oder nicht
Ich sage nur Lauf... TE... lauf.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
lol
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *********ed85:
Was sagt das über einen Mann aus überhaupt Schmerzen zufügen zu wollen?

Damit hast du natürlich recht. Und für Masochisten ist ein Sadist ganz sicher ein Glücksfall. Nur geht es mir in diesem Fall irgendwie schlecht. Denn auch ein Sadist kann verantwortungsvoll schlagen oder auch verantwortungslos. Will heißen auch ein extremer Sadist schlägt z.B. nicht auf die Nieren. Ein Sadist der immer noch Verantwortung für seinen Masochisten empfindet schlägt nicht vor ihn AO im Pornokino zur Verfügung zu stellen. Das sind für mich alles Anzeichen dass hier jemand Schwierigkeiten mit dem Abwägen von eigenen Wünschen (Faustschäge und Fremdbenutzung ohne Gesundheitsschutz) und der Sicherheit und Gesundheit seines Masochisten hat. Wie z.b. will dieser Mann denn wissen ob seine jeweilige Partnerin denn nicht gerade schwanger ist und es noch nicht weiß. Nein Frauen in den Unterleib zu fausten ist für mich einfach verantwortungslos.

G/w
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
verfolge jetzt seit gestern die Diskussion. Für mich stellen sich mehrere Fragen, denn ich finde dieses Thema hochspannend:
1. Was macht so ein Partner mit deiner Seele? Damit meine ich, wie fühlst du dich oder hast du dich nach den missglückten Sessions gefühlt.
2. Wie guckt man sich danach in die Augen?
3. Bereiten ihm diese Dinge sexuelle Lust? Habt ihr in diesem Zusammenhang auch Sex oder sind diese Praktiken ohne sexuellen Kontext?
4. Wie habt ihr momentan Sex bzw. habt ihr auch Sex, der genau Deinen Wünschen und Vorstellungen entspricht?
5. Hier wurde schon zur Öffnung bzw. anderem Partner geraten. Wie fühlst du dich, wenn du wüsstest, er schlägt, demütigt, macht all diese Dinge nun mit einer anderen Frau?

Wie schon geschrieben wurde, raten dir hier Leute, die BDSM leben, praktizieren...vermutlich in allen Facetten. Je nachdem fallen die Antworten nüchterner oder warnender aus.
Ich selbst könnte niemals Praktik von meiner Seele trennen und Erlebnisse kann man nicht rückgängig machen...von daher überlegen mein Mann (der weitaus stabiler, dominant und gesetzter ist als ich) und ich genau, wie weit und wann Grenzen ausgetestet und Abenteuer ausgelebt werden.
Obwohl er das Sagen hat, lässt er mich kommen...er ist klug genug zu wissen, dass ich ständig weitergehen möchte und es nie lange dauert, bis der nächste Schritt kommt. Sind die Worte von mir ausgesprochen, setzt er es in Einzelheiten und die Tat um. Ich vertraue ihm zu 100 %, denn solange er das Sagen hat, fühle ich mich geschützt und aufgehoben, egal was passiert.
Geht es Dir bei Deiner großen Liebe auch so?
Ich vermisse bei Dir den Wunsch, die Lust und als "Anfängerin" die Tempobestimmung. Alles klingt für mich so husch husch, damit er auf seine Kosten kommt. Gerade, wenn das Ziel in extremere Regionen geht, würde ich bewusst langsam gehen und dieses Mitgehen und bewusst Führen aber vor allem schützen & beschützen von deinem Partner erwarten ja geradezu verlangen.

Und noch eine Anmerkung. Hat er denn wirklich 10 / 20 Jahre lang diese Extreme gelebt? Leute erzählen viel, wenn der Tag lang und der Wunsch groß ist. So wie Du sein Vorgehen schilderst, würde ich ihn eher unerfahren einschätzen, nicht beherrscht genug. Vielleicht hat er in Dir die Verliebte gefunden, der er die Story von seinem Wunschleben erzählen kann. Tue ich so, als hätten es schon 100 Frauen gemacht, toll gefunden und ich müsste so leben, setzt das unter Druck. Aber nur ein Gedanke.

Ich wünsche Euch alles Gute, höre gut in Dich und auf Deinen Körper und vielleicht hier mit den wirklich erfahrenen BDSM Leuten nochmal intensiver reden.

Grüße Leeny
Du tust einiges ab.. z.B. Faustschläge auf die Brust.
Allein das zeigt das er keine körperlichen Risiken kennt. Das Brustgewebe dauerhaft geschädigt wird. Hämatome im Innnern Knoten bilden können.
Mir fehlen die Worte. Auch mit dem Sex ohne Kondom.
Keinerlei Risiken und Gesundheitsbewusstsein hat der Mann.

Bei all deinen Beschreibungen lief es mir kalt den Rücken runter.

Entweder offenen Beziehung
oder gehen ...
oder der Mann macht eine Therapie um sein BDSM wieder auf ssc und Empathie, Fursorge für die Sub zurück zu führen so das ihr da eine gesunde Basis findet mit der BEIDE Leben können.
Ich bei meinen Vorschreibern das es bei ihm wahrscheinlich pathologischer Sadismus ist.

Anderseits scheint ihn normaler Sex zu befriedigen. Hmmm...
JA! kann man.
Da ich mich mit mit Neurobiologie, lern/Hirnforschung beschäftige, kann ich dir Hoffnung machen:-)

So wie es möglich ist, den Orgasmus abzutrainieren oder als Mann das Abspritzen (Sind getrennte Vorgänge, wissen die wenigsten)
So ist es auch möglich solche Prägungen natürlich zu ändern.
Das ganze würde jetzt etwas zu umfangreich werden um es hier Haarklein zu erklären.
So wie Orgasmen/Abspritzen in den berich der Sucht/Reflex liegen.
Um es kurz zusammenzufassen, den Rest müsstest du dir anlesen;-)
Du kannst dafür Sorgen, das der Fetisch verblasst, er also nicht mehr dauernd präsent ist, so wie ein Alkoholiker vom Alkohol wegkommen kann oder ein Porno-/Sexsüchtiger
Es ist nicht leicht, gibt viele Rückschläge, ist aber möglich.
ABER genauso wie beim Alkohol, Pornosüchtigen etc. bleibt die Person IMMER sehr empfänglich für dieses Reiz(Fetisch), und kann somit wieder sehr schnell "rückfällig" werden.

Da man beim fetisch von einer langfristigen Prägung ausgehen kann, sind hier feste Strukturen im Gehirn angelegt, du kannst die Verästelungen veramren lassen, aber die eigentlichen Pfade bleiben existent
******eoi Mann
6.764 Beiträge
Zitat von ****meN:
- aber es ähnelt gar nicht meiner Phantasie. Er erzählt von 24 std Fixierung ohne klogang, Faustschläge in den Intimbereich, auspeitschen bis zur Ohnmacht.... Diese Spannweite. Das ist mir way too much!

das wundert mich nicht, so was findet sich in pornos und die werden in erster linie für männliche menschlinge, als haupt clientel, gemacht.
wenn man dann tatsächlich glück hat und eine findet, dann hat man(n) derartige BDSM vorlagen im kopf…

Zitat von ****meN:
ich habe jedesmal Bitter geweint
als sadist kann man da schon seine freude dran haben, zeigt es doch, daß man sich nicht ganz umsonst abgemüht hat.
*******l62 Frau
1.273 Beiträge
So ein Sadist hat es einfach schwer ... *taetschel*
***ja Frau
1.035 Beiträge
Ein paar Beiträge find ich n einem BDSM-Forum jetzt schon eigenartig, deshalb ein bisschen Off topic.

Die beschriebenen Dinge fallen durchaus in extremere BDSM-Spielarten. Solange die konsensual, zum beiderseitigen Lustgewinn praktiziert werden, ist das - auch wenn ich vieles davon auch nicht tun möchte - in Ordnung.

Einem Sadisten per se deshalb Empathie abzusprechen, weil sich seine Lust aus dem Schmerz des gegenüber gespeist wird, find ich ebenfalls an dieser Stelle eigenartig. Die Lust des Masochisten speist sich aus Dr. Schmerz. Entscheidend ist doch, daß du e richtigen Menschen aufeinander treffen und ihre Lust miteinander leben.

Sadismus ohne Empathie ist dann pathologisch und gefährlich und gehört behandelt. Mit Konsens, Empathie und Lust mag es für Menschen, die nicht so extrem spielen verstörend, fremd und sogar abstossend sein. Aber es ist eben eine Form, BDSM zu leben.Much zum Beispiel langweilt es, mit einem Reaktionsfetischisten zu spielen, weil dessen Grenzen in der Regel zu niedrig sind, als daß er mich über meine führen kann.

Bei der TE geht es aber um zu hart, zu viel, zu extrem und um fehlenden Konsens. Wenn ihr euch liebt und zusammen bleiben wollt, wird nichts anderes bleiben, als das auszulagern und einen gemeinsamen Weg zu suchen. Ihm zu liebe solltest du dich keinesfalls drauf einlassen. Weshalb auch? Dir bereitet es keine Lust.
**********yes77 Frau
4.353 Beiträge
zur Frage selbst: nein, wird er auch nicht wollen.

Beziehung öffnen: ich würde keinem Mann vertrauen, der AO Praktiken mit Fremden ernsthaft in Erwägung zieht.

Der Leidensdruck der TE ist nicht groß genug, sie verklärt diesen Mann. Mehr als sagen, daß er empathielos und rücksichtslos ihr gegenüber ist, kann man ihr nicht sagen. Irgendwann wird sie es merken, ich wünsche ihr, rechtzeitig! Alles Gute
ja es ist wie beim Trinker... jeder hat gesehen das der besoffen ist, keiner hat gemerkt wie
durstig der war
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********nied:
JA! kann man.
Da ich mich mit mit Neurobiologie, lern/Hirnforschung beschäftige, kann ich dir Hoffnung machen:-)

Da ich mich damit ebenfalls beschäftige, möchte ich dir hier widersprechen.

Du vergleichst eine sexuelle Neigung mit mechanischen Dingen wie Orgasmus/Samenerguss und Konditionierungen wie Suchtkrankheiten. Das sind Dinge, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben.

Sexueller Sadismus/Masochismus und durchaus auch Fetische beschreiben eher eine Sexualitätsstruktur, es sind Neigungen. Sie funktionieren ähnlich wie die sexuelle Orientierung (homo, hetero, bi) und lassen sich nicht einfach ausknipsen oder "abtrainieren", weil sie zur grundlegenden, individuellen Sexualität gehören.

In diesem Fall ist Sadismus/Masochismus oder ein Fetisch ein Grundbaustein, auf dem die eigene Sexualität aufbaut, sie ist ein wesentlicher Teil davon, wie die Sexualität eines Menschen funktioniert. Das ist nicht vergleichbar damit, sich einen Orgasmus wegzutrainieren oder ein Suchtverhalten zu kurieren.

Der Grundton deines Posts kommt bei mir irgendwie so an, als sei Sadismus/Masochismus/Fetischismus etwas Krankhaftes und Erlerntes, das man einfach wieder verlernen könnte. Sexuelle Orientierungen und Neigungen lassen sich aber meines Wissens nach nicht einfach "verlernen", nur unterdrücken und eventuell durch Therapie impulskontrollieren. Was nicht heißt, dass es einfach "weg" ist.
"Der Grundton deines Posts kommt bei mir irgendwie so an, als sei Sadismus/Masochismus/Fetischismus etwas Krankhaftes und Erlerntes, das man einfach wieder verlernen könnte. Sexuelle Orientierungen und Neigungen lassen sich aber meines Wissens nach nicht einfach "verlernen", nur unterdrücken"

JA, genau so.
Nur unterdrücken ist das falsche Wort, da man es abschwächen kann.
Und ja, ich denke jeder Fetisch beruht auf Erfahrungen frühester Kindheit, also ist es erlernt.
Das ganze kanzt du in eine Selbstexperiment sogar selbst ausprobieren
Und ja, ich denke jeder Fetisch beruht auf Erfahrungen frühester Kindheit, also ist es erlernt.

das mit dem "denken" kann so sein, muß aber nicht... aber "positive" Erfahrungen lassen da die
Lust auf Wieder erleben wollen wachsen ... und daweiß ich nicht wo frühes kindesalter solche
Lust generieren sollte ... heute schon mal gar nicht mehr..
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