Zitat von *********_2016:
„"Die enge Bindung an den ganzen Familienkreis"
Ging mir ganz genauso.
Kleine Anekdote:
Schwägerin erzählt mir von Zusammenleben in der Großfamilie (ich habe 12 Schwägerinnen / Schwager, + deren Familien).
Irgendwann fiel der Satz "Du bist/bleibst niemals allein". (Hintergrund: wenn alle aus dem Haus gehen wollen bis auf einen, wird immer jemand mit zu Hause bleiben)
Für sie eine schöne Vorstellung, Alleinsein ist für sie grauenhaft.
Mir jedoch stellten sich die Nackenhaare auf, weil mir ab da klar war, was mir dort gefehlt hat: Meine Intimität, mein Rückzugsbereich, mein eigenes Reich.
Für mich ist Alleinseinkönnen eine Bereicherung, wenn nicht sogar Notwendigkeit, zur Erholung, zum Kraftschöpfen.
Ja.
Wenn das nicht gewöhnt ist oder so aufgewachsen oder schlichtweg nicht der Typ dafür ist dann kann einem das durchaus wahnsinnig machen.
Ich halte das wie Du ebenfalls für wichtig auch mal alleine sein zu können.
Es ist dann in diesen Momenten einfach zu viel Mensch da.