Zitat von *********ouple:
„Man kann dennoch sagen ( ist meine Meinung)
Je härter die meisten Menschen im Job gefordert werden und je größer dabei die Verantwortung ist die sie dabei tragen, je eher suchen Sie im Sex die Möglichkeit Entscheidungen abgeben zu können.
Wie
@******_71 aber schon mit seinen Beispielen sagte, schauen wir bereits bei "Verantwortung" und "Belastung" durch eine bestimmte Linse. Der Lokführer oder Busfahrer, der ganz konkret Verantwortung für einige Menschen und deren körperliche Sicherheit hat, wird sicher weniger als Klischeebeispiel genannt als jemand im mittleren Management, wenn es darum geht, wer dann ins Studio geht. Wie viel Verantwortung und Stress Leute im medizinisch-sozialen Bereich haben, sieht man gerade. Trotzdem wird da regelmäßig behauptet, daß die geradezu ein Sub-Naturell hätten, was man ja an ihrem Job sehen könne.
Ein weiteres Kriterium kam von dir selbst: wie zufrieden ist man mit seinem Job und seinen Arbeitsbedingungen? Sucht man da eher einen Ausgleich (welcher Art auch immer, nicht zwangsläufig im sexuellen Bereich) oder würde man fast noch weiterarbeiten?
Letztendlich kranken solche Diskussionen einerseits oft daran, daß man den "Ausgleich" nur als temporäres Sahnehäubchen sieht. Bei vielen Menschen in dem Bereich gab es solche Phantasien und Neigungen schon lange bevor sie verschiedene Jobs im Lebenslauf stehen hatten, und umgekehrt kann jemand, der gerade viel Stress hat, alles andere im Kopf haben als Sex welcher Art auch immer.
Sowie andererseits, daß man eine Menge von Personen und Berufen quasi ignoriert, die irgendwo im mittleren Bereich liegen. Auch hier wurde ja aus der "Art Sex" in der Diskussion recht schnell "D oder S" (keine Ahnung, ob ein Fußfetischist allein wegen dieser Eigenschaft ein geborener Schuhverkäufer wäre, ich glaube es aber nicht), was aber nur einen Bruchteil der Bevölkerung wirklich betrifft.