Was macht man nach der Scheidung mit Brautkleid & co.?

Mein Brautstrauss liegt wohl noch immer in der Vitrine beim Ex Mann.
Mein Brautkleid in einem Karton auf seinem Dachboden.
Wo mein Ring ist weiß ich gar nicht, denn den habe ich schon während der Ehe nicht getragen
Photos habe ich, aber auch nur, weil ich einfach alle Alben damals eingepackt habe und dieses EINE halt auch dabei war.

Ich habe keinerlei emotionale Bindung (mehr) an diese Zeit meines Lebens, deshalb ist mir auch total egal was mit dem Kram ist. Es gibt Topflappen an denen ich mehr hänge.

Den Ehering habe ich noch. Was meine ex mit dem Kleid und so gemacht hat weiss ich nicht.
Es ist ein Teil von meiner Vergangenheit und damit abgeschlossen. Den Ring habe ich behalten weil er mir als Ring gefällt.

Goldankaufstelle ist immer unseriös, probier Degussa.

Ich hab nicht alles gelesen vielleicht kam das schon aber ich würde auch mal an die Kleiderkammer des DRK denken.

G/w

Da meine Trennung und die Scheidung echt unschön war, habe ich das Brautkleid in die Spende gegeben und den Ring? Der liegt inklusive der Bilder in einem Karton. Irgendwann wird mein Sohn mal fragen und dann kann ich sie ihm zeigen. Es ist, trotz dem sehr traurigen Hintergrund, ein Teil meiner und auch seiner Geschichte (er war zur Eheschließung schon geboren) und die kann man nicht ausradieren.

Meinen Ring zum Goldpreis verkauft, das Kleid in die Kleiderkammer und die Deco Hut etc. weggeschmissen!
War eine Befreiung!!

Ich bin nicht geschieden und habe es auch nicht vor.

Der Brautstrauß war schön, aber hat die erste Grätsche schon am Hochzeitstag gemacht, der ist wie jeder andere Blumenstrauß nach ein paar Tagen in die grüne Tonne gewandert.
Mein Hochzeitskleid hängt in einem Kleidersack ordentlich im Kleiderschrank (seit Jahren, und seitdem nie mehr nachgeschaut ). Ich habe es in vielen Stunden selbst genäht und ich habe schon von daher einen anderen Bezug dazu. Was daraus mal wird, weiß ich nicht. Vielleicht mag es meine Tochter irgendwann mal.

Zum Thema Ehering:
Meine Eltern leben nicht mehr und ich habe den Ehering meines Vaters geerbt. Aus Gründen, die ich hier nicht weiter erörtern möchte, mochte ich diesen Ring eigentlich nicht haben (ich habe dazu vermutlich ein ähnliches Verhältnis wie andere zu ihrem geschiedenen Ehering).
Nun ist er da, und ich weiß auch nicht so recht, was damit anfangen. Wegschmeißen erscheint mir doch irgendwie pietätlos, Geld bekommt man dafür sicher auch nicht viel, so liegt er in einer Schachtel und harrt seiner Dinge.
Vielleicht kommt er als Notgroschen irgendwann unter den Hammer, ich weiß es nicht.

meinen Ehering habe ich schon nach der ersten Trennung verkauft, ein halbes Jahr später waren wir aber wieder zusammen (für die nächsten 10 Jahre) - ja, das war schon etwas peinlich

Das Kleid hatte ich gekürzt aber passte irgendwann nicht mehr.

Mein Brautstrohhut liegt im Bad.

Hochzeitsfotos sind mit anderen Fotos zusammen in einer Kiste auf dem Dachboden.
Ich werfe nie wieder Fotos weg, man bereut das irgendwann, und wenns Bilder sind wo man später sagt "ach duuuu scheisse...."

Was macht man überhaupt mit dem Brautkleid 🙄? Nach der Hochzeit?

Mein Ex wollte das Fotoalbum unbedingt behalten, war mir recht. Brautkleid hatte ich nicht. Den Ehering hab ich eh nicht getragen, er wollte den, der liebt irgendwo in einer Schatulle. Fotoalben sonst, haben wir aufgeteilt 😉

Das Kleid habe ich zusammen mit dem ganzen Tüdelüt gespendet, da war noch der Reifrock (ja hatte ich damals, vor knapp 30 Jahren), Handschuhe, Kränzchen und Tasche. Irgendjemand hat sich sicherlich daran erfreut.
Wo der Ring ist weiß ich gar nicht. Den hab ich in eine Schublade gepackt, wo auch das Stambuch liegt. Das ist da, der Ring irgendwie nicht. Wohin auch immer er entschwunden ist...
Die Sternenkinder-Spende finde ich toll. Hätte es das damals schon gegeben, hätte ich das auch gemacht.
Die Fotos habe ich behalten. Mein Ex wollte nix davon haben. Das ist meine Geschichte und die gehört zu mir, auch wenn sie ein abgeschlossenes Kapitel darstellt. Ich habe übrigens auch den Namen behalten. Mein Mädchenname ist mir nicht so wichtig gewesen. Geformt habe ich meinen Nachnamen später selber. Er gehört jetzt mir.
Eine Scheidungsparty habe ich auch geschmissen. Damit war das Kapitel geschrieben und abgeschlossen. Es gibt, wie hier beschrieben, so viele schöne kreative Möglichkeiten, negative Dinge ins positive umzukehren.
In diesem Sinne, alles Gute für Dich.

Ein Hochzeitskleid zu verbrennen hat zwar seinen Reiz mit symbolischen Charakter um letztendlich ein Kapitel abzuhaken.
Die Idee damit etwas gutes zu tun als Spende oder dergleichen empfinde ich für löblicher.
Vor Jahren steckte mir mal eine Frau das dies ihr Hochzeitskleid war, steckte dieses lächelnd in den Mülleimer nachdem es etwas gröber beansprucht.... So kann man auch etwas abhaken, keine Frage .
Die klassischen Kleider sind dafür zu schade, außer es bleibt im Haus für schmutzige Rollenspiele:-)
Zum Ehering, der Goldpreis hat derzeit Höhenflüge, wenn dann jetzt;-)

Das erscheint mir sehr emotional, aber wenn es hilft, dann tus. Aber ich versteh auch nicht, wie man ein Kleid, dass in den meisten Fällen eh nicht mehr passt, noch jahrelang aufbewahren kann

Ich habe sobald ich ein paar Wochen getrennt war vieles weggeworfen.

Das Kleid zu Altkleider, Brautstrauß in den Müll, Eheringkissen hat glaube mein Exmann, meinen Ehering und Verlobungsring finde ich nicht mehr, war aber biliger Kram also nix wert..., Schmuck der auch billig war in den nächst besten See geworfen, gekaufte Kleidung vom Exmann zu Altkleider, alles aussortiert was ihm an mir gefallen hat und mich neu erfunden

Bilder der Hochzeit sind auf meinem Computer denke ich und auf einem UsB Stick, habe ich behalten falls das Kind mal fragt.

Also habe ich nach der Scheidung gar nichts weggeworfen, sondern alles bereits davor

Ein Brautkleid kann man spenden :
👍


https://www.familie.de/baby/ … ch-der-hochzeit-machen-kann/

Ihr Brautkleid steht schon seit einiger zeit zum verkauf, alternativ wird über eine feierliche Einäscherung nachgedacht.

Mach doch eine Party mit 3 - 4 Männern. Du im Brautkleid, vorrausgesetzt, du stehst drauf.

Den Stick unbedingt immer Mal wieder auf Funktion überprüfen. Die verlieren ihre Daten oftmals nach langer Zeit. Wäre dann ärgerlich

Zum Thema:

Wir sind nicht verheiratet, aber das Kleid könnte man spenden
Den Ring beim Verkäufer nach Möglichkeit zurückgeben oder für die Erben aufheben.

Eine Sicherheitsnadel hat die Transformation zum Outfit für die „White Party“ im kinky Loft möglich gemacht und die Antwort „Ja, es ist ein Brautkleid und ich habe wirklich darin geheiratet“ hat für viel Freude gesorgt.

Werde ich tun den UsB- Stick mal wieder prüfen... Dankeschön für den Rat...


Was mir aber enorm geholfen hat, war mir einen Ehering Ersatz zu kaufen.
Ich wollte verständlicherweise den Ehering nicht mehr tragen, und jeden Tag den Abdruck auf meiner Haut zu sehen und das Fehlen des gewöhnten Ringes zu spüren, war schwer ertragbar.
Ich habe mich ohne Ring nicht wohlgefühlt.

Deswegen habe ich mir etwas Neues bestellt und trage immer noch jeden Tag, an meiner rechten Hand den Ersatzring

...so viele emotionale Statements hier. Danke für die Einblicke.
Meine Kinder (Zwillinge) waren extreme Frühchen...wir haben alle drei sehr kämpfen müssen...
Der Gedanke mit den umgearbeiteten (zum Schluss evtl. sogar gehassten) Kleidern befremdet mich derart, dass ich nach Worten suchen muss. Kann ich gar nicht fassen, dass diese Idee tatsächlich existiert....
Ich habe sogar den Anzug meines Ex-Mannes noch, mein Kleid ebenso, beides in Kleidersäcken verpackt, aber ich hab es wie auch eine andere Schreiberin hier selbst entworfen und daher eher den "handwerklichen" Blickwinkel darauf.

Interessantes inverses Detail zu den Frauen, die ihr Kleid verbrennen wollen oder es taten: Als ich bei der Trennung auszog, bestand mein Ex-Mann darauf alle meine Dessous haben zu wollen. Die sollte kein anderer an mir sehen. Den ganzen Haufen hat Er dann verbrannt.
Es Klingt zum Teil echt ein wenig nach Voodoo: übertragene Emotionen auf Materialien...

Gutes Stichwort.

Natürlich übertragen wir Menschen mehrheitlich Symboliken auf Materialien, seit Jahrtausenden. Ringe, Farben, Fahnen, Wappen... Schwerter, Uhren, die Welt ist voll davon.

Beim einen mehr, eim anderen weniger.

Liebe TE, prüfe Dich selbst, wie sehr diese Relikte Erinnerungen für Dich tragen und dann verfahre entsprechend.

Wenn Du zu den Menschen gehörst, die sich emotional an Gegenstände binden (können), sind so kleine Rituale wie erwähnt zu empfehlen. Das Kleid verbrennen oder anderweitig weggeben, Fotos nicht mehr aufstellen. Beim Ring empfehle ich sogar, ihn durchzusägen. Ein Ring ist etwas geschlossenes, ein Symbol für einen unauflösbare Bindung. Das würde ich öffnen.

Wenn Dich Symbolik eher kalt lässt, motte alles ein. Vielleicht lässt sich das nochnal gebrauchen.

Die richtige Antwort für Dich kann Dir hier niemand geben - vertrau da einfach Deinem Gefühl

Technisch geht das natürlich auch mit Silber, allerdings bleibt da so gut wie kein Kostenvorteil.
LG gelernter Goldschmied

Genau das habe ich getan: Den Goldkram verscherbelt, der wegen Eheschließung anfiel, und ein Tattoo machen lassen. Mein Tätowierer war zumindest beeindruckt von dieser Vergangenheitsbewältigung.

Das Kleid habe ich noch, weil ich es nicht verkaufen konnte — wollte keiner. Umfärben geht nicht. Ich will es auch nicht mehr anziehen, aber es passt noch. Ich denke auch über eine Spende nach.

Fotos hatte ich sortiert, den Bestand ungefähr halbiert und ihm seinen Anteil ungerührt in die Hand gedrückt.

Als das Scheidungsurteil kam, verbrannte ich den einzigen Liebesbrief von ihm im Ofen.

Den Rest erledigte die Zeit.