Was passiert, wenn Ihr euch für etwas "Überwinden" müsst?

Es kommt dabei immer sehr drauf an, wie lange man sich kennt, wie sehr das Vertrauen bereits gewachsen ist und was genau gefordert wird.

Für mich ist es immer ein kleiner Kampf, der mich total freut wenn ich Ihn schaffe und es mir danach gefällt. Wenn es mir danach nicht gefällt, fühlt es sich eher wie eine Niederlage an und ich weiß für mich "das ist nichts für dich was Ihr da gerade ausprobiert".

Ist es etwas, was für mich aber niemals in Frage kommt und einfach eine Grenze, die ich nicht überschreiten werde, kommuniziere ich das auch glasklar. Da hat der andere dann keine Chance mich umzustimmen und wird mit Dominanz auch nichts erreichen außer einen großen Dickschädel, der sich nicht dominieren lässt zu reizen.

... ja das leutet ein und was "nicht geht" sollte akzeptiert werden und nicht versuchen das doch gangbar zu machen . dafür gibt es worte ...sprechen mit ein ander ..ich bezieh mich auf Erlebnisse die eher eine
befreiende Wirkung hatten..

Ich mag es, gefordert zu werden, aber das Problem ist, dass Dom gut aufpassen muss, mich nicht zu überfordern, denn damit kann ich leider nur sehr schlecht umgehen und werde dann schnell als Sub unbrauchbar.

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, für den Herren etwas geschafft zu haben, wovor man vorher Angst hatte oder es sich überhaupt nicht vorstellen konnte.
Es bedeutet viel Mut, sich ganz in die Hände des Herrn zu legen und zu vertrauen. Diesen Weg der Achterbahn zu gehen..und im Herzen für ihn etwas schaffen zu wollen, auch wenn man es selbst nicht will. Aber ich möchte es für ihn. Mag ihn mit Stolz erfüllen, ihn glücklich machen...
Und habe ich das geschafft..ist das wie ein Befreiungsschlag für mich..und ich fühle mich stärker als je zuvor

diese Gratwanderung ist ja das interessante daran.. etwas zu fordern was schwierig ist und damit ein unmittelbares NEIN (weils tatsächlich überfordert ) ausbleibt eine abgeschwächte Alternative bieten.. weder Dom noch sub verlieren da ihr "Gesicht" ..auch das "Anlauf nehmen um über seinen Schatten springen zu können kann unterstützt werden.. Überforderung ist doch ein Prozess in den ich eingreifen kann, wenn nicht gerade ein Tunnelspiel begonnen wird..

und das sich etwas selbst "beweisen" befreit ...wenns erfolgreich war ..

dann KANN etwas wunderbares passieren
nämlich
dass diese mauer für immer gesprengt wurde
und damit auch eine "befreiende" wirkung hatte


es war reines glück, dass es so passte
dafür gibt es keine garantie
und der schuss kann auch nach hinten losgehen...

dieser ständige leistungs-druck

jede grenze muss zwangsläufig überschritten werden

stresst mich einfach nur...

ja der Schuß kann nach hinten losgehen... liegt aber ganz im Anforderungsprofiel, was wie überwunden werden soll... gibt es Zwischeneben auf denen ich mich "versichern" kann .
über ein Pfütze springen ..schaffen die meisten..ein kleiner Bach ...wenn ich stolpere...Hilfestellung
an die Hand nehmen ( geht auch mit Worten ) ...

Nein nicht jede Grenze ..ganz bestimmt nicht ..

Wir spielen unterschiedlich .

Habe ich den dominanten Part kann ich mich schon in dieser Rille ausleben.

Wechseln wir und er verlangt Unterwürfigkeit von mir, ist das unglaublich schwer für mich .
Es fällt mir schwer in diesem Kontext vor ihm zu knien oder ihn mit besonderen Wörtern , die in diesem Kontext passen, anzusprechen .
Stolz, Wille nicht aufgeben , oder zulassen.
So bin ich bis jetzt durch das leben gegangen .
Es brauchte lange bis er mich fixieren konnte.
Die Peitsche auf mir ist eine Herausforderung für mich .
Diese Situation ist nicht einfach für mich, da ich immer in meinem Leben für mich einstehen und kämpfen musste.
Hier jemanden sozusagen das Zepter über mich zu übergeben braucht auch ein höchstes Mass an Vertrauen und größte Zuneigung.
Sonst könnte ich das nicht zulassen .

Allerdings gibt es hier auch deutliche Grenzen.

das Grenzenlose ...liegt über meiner Verantwortungsfähigkeit ... es sind eher konventionelle
Verhaltensweisen... die ich in Frage stelle .. Intimität erweitern mehr Nähe zulassen und das geht nicht
mit dem Aufzeigen deiner Alternative zu entkräften, sie zum Versuch anstacheln ..

Irgendwie kann ich deiner Aussage darin gerade null Folgen. Was genau willst du damit sagen?

dieser ständige leistungs-druck

jede grenze muss zwangsläufig überschritten werden

stresst mich einfach nur...

@*******ell das ist nicht nötig..nicht alles in Frage stellen .. es gibt ganz klare Ansagen was nicht geht
es ist wie Du schreibet wirklich kontraproduktiv darauf hinzuwirken außerhalb spielerischen Umgangs
etwas zu forden was wissentliche Überforderung bedeutet ... und wer nach dem ersten Kaffeetrinken
schon an Grenzverschiebung denkt ohne dasman sich tatsächlich kennt ist mMn ungeeignet ..
es gibt aber den Streß der angenehm empfunden wird eben so ... das was ich will auf diese Seite zu bewegen... darum geht es in diesm Zusammenhang. und eben da hab ich bislang auch positives
feed back erhalten..

@****ia ich will nicht das sie ein anderer Mensch wird, ich möchte ihre sicht auf etwas
verändern, Schamgefühl provokativ hinterfagen bspw. eine Schranke im kopf öffnen
.. nicht ihre Grenzen sprengen... während einer Session sind wir unbekleidet , nackt ,
ganz normal und in den Wünschen an ein ander stellen wir und bloß... das ist ein erheblicher
Unterschied, weil das eine ganz andere Verletzlichkeit besteht, weil geheime Wünsche erfüllt
werden ... diese Wünsche zu offenbaren eine erste viel tiefere Öffnung gegenüber einem
vorab Fremden geschieht ...
nachvollziehbar ..

Ehrlich gesagt ich verstehe überhaupt nicht wovon du redest .

Was ist jetzt eigentlich das was dich interessiert oder beschäftigt.

Geht es dir im allgemeinen darum
Wer wie mit persönlichen Grenzen umgeht , die überwindet oder nicht ?
Was ihm oder ihr schwer fällt oder nicht ?
Dann passt mein Beitrag.

Oder suchst du einen Austausch über ein partnerschaftliches Problem das du hast ?

@*****ree Eurer Eingangstext hörte sich an nach einem Austausch von Erfahrungen oder dem eigenen Umgang mit dem Thema. Die weiteren Beiträge allerdings gehen irgendwie in eine andere Richtung.

Welche Sie wird hier jetzt gemeint? Worauf genau möchtest du diesem Thread hinaus bwz worüber dich austauschen? Irgendwie wird das nicht ganz klar.

Eure überwindungserfahrungen ..

Hängt sehr stark vom Kontext ab. Neben der überwindung gibt es auch Konsequenzen und oft ist es notwendig, die passive Seite mit den Konsequenzen zu befassen. So sehr die Aktive Seite bereit ist, dies zu berücksichtigen, zu unterstützen und sich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen - so tief kann man gehen. Es ist sehr traurig, gemeinsam Spaß zu haben, und dann allein die Spuren zu heilen/mit der Gesellschaft umzugehen - Verwandten/ weiter zu Leben, nach neue Erfahrungen zu bekommen und es nicht anwenden zu können, usw.
imxo.
LG Alisa.

ja @*****_67 Dein Beitrag passt


und alle bisherigen Beiträge haben mir gefallen und passen gut als Anregung
in meine eigene Gedankenwelt ...ich kann aber auch da noch input vertragen ;
nicht so viele Bedenken haben...das ist doch bis jetzt alles wirklich erfreulich

lichen Dank erstmal ..

Für mich kommt es auf die Art der Forderung an!

Generell bin ich immer bestrebt alles dafür zu tun um die Wünsche meines Herrn zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen,selbst wenn die Erfüllung mir eine Menge abverlangt und erlebe ein wahnsinniges Glücksgefühl wenn er zufrieden ist oder mich sogar lobt.
Darin finde ich einen Großteil meiner Erfüllung.


Dies stellt mich allerdings auch vor eine riesige Herausforderung wenn diese Wünsche über meine Tabus hinausgehen oder aber sie etwas betreffen was völlig gegen meine innere Überzeugung und meine eigenen Wünsche geht.
Dann ist es nach wie vor mein absolutes Bedürfnis meinem Herrn seine Wünsche zu erfüllen und ich vertraue darauf, dass er mich stets im Blick hat um mich nicht zu überfordern....mich erfüllt es mit Stolz wenn ich winzige Schritte vorwärtskomme und daran wachse aber ich beginne schnell zu zweifeln und zu Hinterfragen warum er sich das von mir wünscht....

Wie es sich anfühlt über diese Schwelle irgendwann hinweg zu sein, weiss ich noch nicht.. aber es löst in mir Empfindungen aus die ich stellenweise als sehr verstörend empfinde

ich sage in einem solchen Fall, ich weiß, ich erleb ,und beobachte Dich sehr genau, ( das ist tasächlich so)
ich seh die verfärbung ihrer wangen auf "knallrot" erlebe hautnah die Zweifel die ihr durch den kopf gehen
und sage ihr genau das was sie jetzt denkt ...und es ist ja nicht das erste mal das ich mich wirklich in sie
einfühlen kann und das gibt ihr dann die "Kraft" etwas zu tun was sie vorher nicht gedacht hat tun zu können... ich strapazier das aber nicht, wenn in ihrem Gesichtsausdruck die Neugier in mögliche Panik
umschwenkt... dann halte ich sie fest in den Armen und beruhige sie: es gibt kein muß; es war eine Frage
und die Antwort hab ich jetzt in meine armen...

Aus meiner Top-Sicht:

Neugier. Risikoabschätzung. Aufgeregtheit (ja, immer wieder). Wachsamkeit bei Durchführung. Release. Glücksgefühl, dumpfe Stille oder Erschrecken. Je nach Wirkung.
Sprechbedarf.

Release...schon sprachlich ein tiefes ausatmen... gutes Wort in diesem Zusammenhang und Ungereimtheiten aufklären oder ab..

klärt man im BDSM nicht vorher die gegenseitigen Grenzen und nogos?

Naja... BDSM ist für mich persönlich immer "ein Spiel mit den Grenzen"..
Es geht ja darum sie zu erweitern...sie zu erforschen...negative Gefühle ins positive umzuwandeln