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Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?

@*********en_01

Hmm...ich sehe das Problem darin, dass ja auch der TE mit der Frau eine Partnerschaft führt, sie seine Partnerin ist.
Sie ist mMn eben nicht nur eine sexuelle Mitspielerin zur Bereicherung der eigentlichen festen Beziehung wie es bei polygamen Paaren der Fall ist.
Wie und warum sollte der TE und seine Partnerin auf ihre Liebe zueinander nach 10 Jahren verzichten, nur weil deren Mann das jetzt so will?
Ich glaube der Begriff verzichten in diesem Zusammenhang beherbergt irgendwo Besitz oder Eigentum das jedoch ist für mich keine Option, wenn es für einen der drei Mitspieler nicht mehr in Ordnung geht ist das ebenso und da spielt es keine Rolle wie lange das Verhältnis schon andauerte. Eine polyamore Beziehung ist kein Konzept sondern eine Lebensphilosophie und wenn diese letztendlich nicht mehr aufgeht dann sollte man das akzeptieren ohne wenn und aber. *smile*
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Sobald er sagt, was er braucht kann man darauf eingeben.

Das wär ja mal was. Und letztenendes wartet die ganze Situation beim TE genau darauf. Das der Mann seiner Sekundärpartnerin (*) sagt, was bei ihm Sache ist.


*= Klingt wie ein Ersatzsystem aus dem Flugzeugbau. Falls das Primärsystem mal ausfällt.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Je mehr ich lese, desto nebliger wird es. Irgendwas Entscheidendes wissen wir noch nicht. Aber dies ist nur mein Gefühl.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich sehe da noch ein ganz anderes problem...

die "geliebte" des TE hat ein problem mit ihrem ehemann
und weil ihr "geiebter" (der TE) das problem ihres mannes ist
trägt sie das problem natürlich auch mit hinein in ihr verhältnis

der TE - als geliebter wird quasi gezwungen, sich auch mit dem problem auseinander zu setzen

seine "schäfer-stündchen" sind nämlich vorbei!
(sie beschäftigen sich nicht mehr mit all den schönen sachen, sondern nur noch mit diesem "problem")

die frage ist:
hält so ein polyamor-geflecht so eine belastung aus?
und wenn ja, wie lange?
Der eigentlich Entscheidende wäre doch wie die Frau überall das denkt, nach meinem Ermessen sollte es ihr doch obliegen wie sie mit der Situation umgeht und was sie für richtig hält zu entscheiden.
Ich frage mich wo ist der Unterschied einer polyamoren Beziehung zu einer.... ''normalen''... . Wenn in einer Mann Frau Beziehung der letzte Akt zu Ende ist und der Vorhang fällt dann geht man seiner Wege, nichts anderes wird es in einer solchen Konstellation sein und da spielt es keine Rolle ob jemand damit einverstanden ist oder nicht
Zitat von *******ell:
ich sehe da noch ein ganz anderes problem...

die "geliebte" des TE hat ein problem mit ihrem ehemann
und weil ihr "geiebter" (der TE) das problem ihres mannes ist
trägt sie das problem natürlich auch mit hinein in ihr verhältnis

der TE - als geliebter wird quasi gezwungen, sich auch mit dem problem auseinander zu setzen

seine "schäfer-stündchen" sind nämlich vorbei!
(sie beschäftigen sich nicht mehr mit all den schönen sachen, sondern nur noch mit diesem "problem")

die frage ist:
hält so ein polyamor-geflecht so eine belastung aus?
und wenn ja, wie lange?
Das hält nur wenn man eine vernünftige Lösung findet bei der jeder Zufriedenheit verspürt und wenn diese nicht erzielt werden kann sollte man es eben akzeptieren, wer aus diesem Verhältnis eventuell dann ausscheidet ist im eigentlichen Sinne zweitrangig. *ja*
Darum geht es dem TE
Zitat @******man
Ich würde nur gerne wissen, was im Kopf ihres festen Partners vorgeht.

Er hat bereits mit seiner Partnerin eine Lösung gefunden, möchte aber dennoch gerne wissen, was den Ehemann nach so langer Zeit zu seiner Entscheidung, dass das ganze jetzt nicht mehr polyamor sein soll, bewogen hat?

Meine Vermutung war, der wusste gar nichts wirklich davon, dass da so tiefe Beziehungsemotionen im Spiel waren.
Er hat Angst vor dem Alter und der Zukunft.
Irgendeinen ungeklärten, jahrelangen Disput gibt es zwischen den beiden Männern. *holmes*
Das ist auch meine Vermutung von Anfang an gewesen *top*
LG Reiner
Letzter Beitrag diesbezüglich meinerseits *smile*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Seine Sekundärpartnerin war 15 Jahre mit ihrem Mann zusammen als der TE sie kennenlernte. Es gibt Menschen welche die Beziehung nur aus Angst vor dem Totalverlust öffnen. 10 Jahre später haben sie (wie vom TE geschrieben) eine Ehekrise. Kein Wunder bekommt der andere Panik.
Polyamor hat für mich nicht nur etwas mit dem Öffnen von Beziehungen zu tun, um sich sexuell mit wechselnden Partner*innen auszuleben, sondern beschreibt für mich eine Orientierung in Hinsicht, mehrere Menschen lieben zu können.
Das hätte doch auch im Sinne des Ehemanns und ihm klar sein müssen. Bereits 10 Jahre davor.
Wie der TE beschreibt, hat auch der Ehemann weitere Beziehungspartnerinnen.
Wodurch zeichnet sich denn nun die Ehekrise konkret aus?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Es liegt noch vieles im Dunkeln. Die Aussage, dass der andere Typ "aktiv mit anderen Frauen" ist, kann bedeuten, dass er sich bei seinen sekundären Partnerinnen auf Sex beschränkt, muss aber nicht.

Geschätzten Falles, dass er tatsächlich "nur" Sex wollte von seinen sekundären Partnerinnen, dann hat er unter Umständen von sich auf andere geschlossen und gar nicht realisiert, dass da noch Gefühle im Spiel sind bei seiner Frau und dem TE. Und ja, wie diese Krise definiert wird würde mich auch brennend interessieren. Sonst drehen wir uns hier noch länger im Kreis.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *****ron:
Sonst drehen wir uns hier noch länger im Kreis.

auch wenn ich das problem durchaus ernst nehme

finde ich diesen polyamorösen reigen doch sehr erheiternd
vor allem dieses durcheinander der protagonisten...
Zitat von *******ell:
Zitat von *****ron:
Sonst drehen wir uns hier noch länger im Kreis.

auch wenn ich das problem durchaus ernst nehme

finde ich diesen polyamorösen reigen doch sehr erheiternd
vor allem dieses durcheinander der protagonisten...
Wie bitte? *oh*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******ell:
Zitat von *****ron:
Sonst drehen wir uns hier noch länger im Kreis.

auch wenn ich das problem durchaus ernst nehme

finde ich diesen polyamorösen reigen doch sehr erheiternd
vor allem dieses durcheinander der protagonisten...
Das ist doch völlig übersichtlich *hae*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Wieso sollte denn hier plötzlich ein polyamorer Mensch / eine polyamore Konstellation den "Übersichtlichkeitsansprüchen" von monoamoren Menschen entsprechen müssen?
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Natürlich muss hier niemand den ordnungssinn eines Anderen bedienen. Schlussendlich wird die Situation hier scheinbar doch einfach weiter getragen und die Unklarheiten wegignoriert. Haben meine Eltern auch immer so gemacht. Die beste Strategie war das nicht *g*
*******iron Mann
9.156 Beiträge
JOY-Angels 
Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?
Eigentlich nicht wirklich lieber TE.
Wir könne auch nicht in die Köpfe der anderen schauen.
Setzt euch alle zusammen und dann Berredet ihr das in Ruhe
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Zitat von ******man:
Er will nicht, dass es Polyamorie ist und setzt meine Geliebte unter Druck. Sie sagt jetzt, dass sie und ich ja eigentlich keine Beziehung haben. Sie will sich aber auch nicht von mir trennen, sagt mir immer wieder, wie sehr sie mich liebt.

Lieber TE ich glaube das hier (in eurer Konstellation) jeder seine eigene Definition vom Ist Zustand hat...das darf natürlich auch so sein...es kommt ja immer darauf an, was man selbst fühlt und nicht wie es heissen könnte..

Vermutlich, hat sich die Lebenssituation deiner Freundin bzw. ihrer Ehe verändert...auch das ist normal und völlig legitim...Menschen verändern sich...ihre An-u. Einsichten verändern sich...vielleicht versuchen beide eine Krise zu bewältigen...deine Freundin weiss selbst noch nicht...wohin es führt und wo sie ihr Weg hinführt...oder von wem sie dieser Weg wegführt..

Wie stark eure Liebe sein wird, wenn ihre Ehe vielleicht nicht stabil genug ist und sie sich trennen...sucht sie dann vielleicht einen Partner mit dem sie auch den Alltag teilen möchte...wie kannst du ihr möglicherweise dabei zur Seite stehen?

Wenn Menschen sich lieben...polyamor fühlen, dann stehen sie auch zueinander...auch bei veränderten Lebensumständen...Lieben, heißt einfach sich freuen...wenn es dem geliebten Menschen gut geht...auch dann wenn es keine (Lebens)Beziehung gibt..
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******n_HH:
Natürlich muss hier niemand den ordnungssinn eines Anderen bedienen. Schlussendlich wird die Situation hier scheinbar doch einfach weiter getragen und die Unklarheiten wegignoriert. Haben meine Eltern auch immer so gemacht. Die beste Strategie war das nicht *g*
Woher willst Du wissen, dass was ignoriert wird?
Wer ignoriert hier was?
Hier erzählt eine Person. Die kann ja gar nicht alles wissen. "Nicht wissen" bedeutet ja nicht ignorieren.
Der TE redet ja sehr differenziert. Wenn jemand ignorieren will bittet er doch nicht hier um Hilfe🤷‍♀️
Der Gedanke eine Partnerin zu haben die alleine das Privileg besitzt sich eine oder mehrere Affären zuzulegen ist schon sehr aufregend 😊🙈
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ******988:
Der Gedanke eine Partnerin zu haben die alleine das Privileg besitzt sich eine oder mehrere Affären zuzulegen ist schon sehr aufregend 😊🙈
Ich glaub Du bist gerade im falschen Film *fiesgrins*
*******017 Frau
453 Beiträge
ähhh, statt hier irgendwas hinein zu geheimnissen oder zu "analysieren" was der Analyse nicht bedarf....:
Sprich ihn an, Versuch macht klug. Mehr als nein kann ja nicht kommen.
Nimmt Deiner 2. Partnerin evtl. die Last, ganz alleine ergründen zu müssen, was er denkt und fühlt.
Signalisiert Respekt und Interesse an seiner Sichtweise (er muss sich ja nicht rechtfertigen, aber wohl doch erklären)
Klärt evtl., warum der vor ein paar Jahren den Kontakt abbrach.
Und verdeutlicht wohl die Zukunftsperspektiven.
Aaalso.....
Erstmal ist es wirklich schwierig alles relevante von so vielen Jahren in einen kurzen Text zu fassen. Ich denke ich bin durchaus aufmerksam und achtsam. Dass ich etwas Ignoriere sehe ich nicht, natürlich kann ich mich auch irren oder etwas falsch einschätzen, aber es ist doch etwas anmaßend mir Ignorieren vorzuwerfen ohne mich zu kennen.

Ich lebe auf einem bayrischen Dorf und wäre nicht ich geblieben, wenn es mir wichtig wäre was andere von mir denken. Ich finde es aber wichtig zu wissen, wie meine Beziehung zu meinen Bezugspersonen ist.

Wir haben jetzt beschlossen zu einer Beratung zu gehen.
Sie und ihr Mann wollen vorab zu zweit in eine Beratung gehen.
Ich hab meiner Geliebten versprochen, dass es egal wie sich die Situation zwischen den Beiden entwickelt- ich weiterhin bei ihr bleibe. Und sie auch bei mir. Das entspannt uns alle.
Sie geht positiv in die Gespräche.
@********rauh Ich kann Dir nicht schreiben, aber Danke, hier gibt es auch gute Angebote. *zwinker*
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