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Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?

*******_mv Mann
3.716 Beiträge
Ganz klarer Fall:

Du lebst mit ihr ja auch weder polygam, noch polyamor.

Was du lebst, ist hanugam. Das würde ich ihm mitteilen. Dann könnte er beruhigt sein, das er gar nicht rausgedrängt wird.
Sollte es darüber hinaus noch Probleme geben, sollte er sich äußern dürfen. Auch wenn er mit der Konstellation Problee hat, was ja der Kontaktabbruch nahelegt.
Ich vermute, das für deine Sekundärpartnerin eine Entscheidung ansteht. Er oder du. Beides zusammen wird, so mein Eindruck, nicht ewig funktionieren. Für mein Gefühl hat der andere Mann das Bedürfnis nach mehr aufmerksamkeit, oder gar nach Exclusivität. Kann gut sein, das sein Leben gerade so verläuft, das er grad mehr aufmerksamkeit als die geteilte aufmerksamkeit deiner Sekundärpartnerin. Und er eigentlich mehr Aufmerksamkeit braucht, aber auch wiederum eure Liebschaft im Grunde nicht zerstören will. Aus diesem Grund sucht er nach Möglichkeiten, eure Verbindung in der Bedeutung bei ihm von dem Kontext "Partnerschaft" in Richtung "Hobby" zu verschieben. Sie geht dann mit dir ihrem Hobby nach, wie ein Yoga Kurs.

Jetzt entscheidet sich auch, aus welchem Holz ihr beide geschnitzt seid. Seid ihr bereit euch zurückzunehmen, damit ein Anderer weniger leidet? Oder ist die Polyamory für euch die gnadenlose Selbstverständlichkeit, die über den Anderen Mann ausgekippt wird? Gibt es für eure Verbindung Grenzen, oder ist sie grenzenlos- ggf. halt mit Kollateralschäden?
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Was ist denn hanugam?
*******_mv Mann
3.716 Beiträge
Hab ich mir ausgedacht.


Neues Wort= unbeschrieben= keine schubladen die aufklappen= keine Ängste, die damit verbunden sind.

Richtige Reaktion auf hanugam ist. Was ist das denn?
Und nicht: Das kenn ich, das finde ich toll, hab ich schon mal gelesen.

In solchen Konstellationen, die untereinander nicht "durchlässig" sind, funktioniert viel mit "Vermutung". Der Mann der Sekundärfrau vermutet etwas. Die Beharrlichkeit auf polyamorie muss was bedeuten, und so bilden sich Vermutungen.

Sag ich, ich bin hanugam, bringe ich mein gegenüber dazu erstmal zu schauen was das ist. Was tatsächlich ist. Anstatt bei dem stehen zu bleiben, was man selbst mit einem bekannten Begriff verbindet, und folglicherweise ich bei dem Anderen vermute.
Zitat von *******_mv:
Ganz klarer Fall:

Du lebst mit ihr ja auch weder polygam, noch polyamor.

Was du lebst, ist hanugam. Das würde ich ihm mitteilen. Dann könnte er beruhigt sein, das er gar nicht rausgedrängt wird.
Sollte es darüber hinaus noch Probleme geben, sollte er sich äußern dürfen. Auch wenn er mit der Konstellation Problee hat, was ja der Kontaktabbruch nahelegt.
Ich vermute, das für deine Sekundärpartnerin eine Entscheidung ansteht. Er oder du. Beides zusammen wird, so mein Eindruck, nicht ewig funktionieren. Für mein Gefühl hat der andere Mann das Bedürfnis nach mehr aufmerksamkeit, oder gar nach Exclusivität. Kann gut sein, das sein Leben gerade so verläuft, das er grad mehr aufmerksamkeit als die geteilte aufmerksamkeit deiner Sekundärpartnerin. Und er eigentlich mehr Aufmerksamkeit braucht, aber auch wiederum eure Liebschaft im Grunde nicht zerstören will. Aus diesem Grund sucht er nach Möglichkeiten, eure Verbindung in der Bedeutung bei ihm von dem Kontext "Partnerschaft" in Richtung "Hobby" zu verschieben. Sie geht dann mit dir ihrem Hobby nach, wie ein Yoga Kurs.

Jetzt entscheidet sich auch, aus welchem Holz ihr beide geschnitzt seid. Seid ihr bereit euch zurückzunehmen, damit ein Anderer weniger leidet? Oder ist die Polyamory für euch die gnadenlose Selbstverständlichkeit, die über den Anderen Mann ausgekippt wird? Gibt es für eure Verbindung Grenzen, oder ist sie grenzenlos- ggf. halt mit Kollateralschäden?
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie. Bei Monogamie werden sehr viele "Kollateralschäden" akzeptiert. Ich persönlich akzeptiere das ja nicht einfach, sonst könnte mir ja der Mann egal sein. Dann könnte uch auch sagen " Er oder Ich" und würde dann wirklich Schaden verursachen.
Genau das will ich nicht.
*******iron Mann
9.137 Beiträge
JOY-Angels 
Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?
Ist das denn so wichtig das das unbedingt Ployamorie heißen muss?
Wenn ich euren Ausgangsfrage noch mal durchlese fällt mir ein anderer Aspekt auf.
Ihr wollt Ehrlichkeit und Transparenz; eine Definition für euch aber auch ein stimmiges gemeinsames auftreten nach Außen.
Mein Vorschlag, um des lieben Friedens willen zwischen euch Vieren wäre;
das die Sekundärfreundin ja auch dein sanktioniertes Verhältnis,
oder, eure Hausfreundin sein Könnte. Möglicherweis kann der Primärfreund deiner Sekundäfreundin ja Damit leben?
********rauh Frau
1.027 Beiträge
@******man
Ich denke Du bist zu dem Thema hier nicht auf der richtigen Plattform.
Es gibt noch eine Polygruppe hier, wo ein wertschätzender und helfenden Umgangston herrscht und Du vielleicht eher Ideen bekommst, wohin die Reise gehen könnte.
Ansonsten eben direkte persönliche Beratung.
Und wenn er persönlich da nicht erscheinen möchte ist es für Euch drei sicher hilfreich.
Zitat von ********rauh:
@******man
Ich denke Du bist zu dem Thema hier nicht auf der richtigen Plattform.
Es gibt noch eine Polygruppe hier, wo ein wertschätzender und helfenden Umgangston herrscht und Du vielleicht eher Ideen bekommst, wohin die Reise gehen könnte.
Ansonsten eben direkte persönliche Beratung.
Und wenn er persönlich da nicht erscheinen möchte ist es für Euch drei sicher hilfreich.
Danke *blume*
*******_mv Mann
3.716 Beiträge
Zitat von ******man:
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie. Bei Monogamie werden sehr viele "Kollateralschäden" akzeptiert. Ich persönlich akzeptiere das ja nicht einfach, sonst könnte mir ja der Mann egal sein. Dann könnte uch auch sagen " Er oder Ich" und würde dann wirklich Schaden verursachen.
Genau das will ich nicht.

Warum hast du das Gefühl, das dies "kollateralschaden" bedeutet?

Grundproblem ist, doch, das sich der andere Mann irgendwie abgehängt fühlt. Und natürlich ist in einer Poly-Beziehung das auch unmittelbar mit dem Handeln der Anderen in diesem Geflecht verknüpft.

Zitat von ********rauh:
Es gibt noch eine Polygruppe hier, wo ein wertschätzender und helfenden Umgangston herrscht und Du vielleicht eher Ideen bekommst, wohin die Reise gehen könnte.

Da war ich auch schon mal. Früher. Ich hab es eher so empfunden, als wenn es dort weniger darum geht, wie es ist. Sondern eher darum, wie es eigentlich sein müsste. Und mit dieser Erkenntnis geht man dann in die situation, und erklärt dem Anderen Mann wie albern seine Haltung und Handlung ist. (was sie möglicherweise ja auch ist, aber das ist doch völlig irrelevant).

Wenn ich nicht mehr das Leid sehe, was in einem anderen sich festsetzt, oder die Konflikte, die in dem anderen komische Blüten treiben- wenn ich nur noch sehe, wie richtig mein Handeln ist- dann ist -amor nicht mehr da.
Und tut mir leid das zu sagen: In solchen Gruppen sind mehr Polyarschlöcher als polyamore. Was du in so einer Gruppe (leider) viel zu oft hörst (eigene Erfahrung, auch leider) ist, wie richtig du handelst und denkst.
Der andere Mann wird mit seinen Konflikten und Nöten alleine gelassen. Leider in solchen Gruppendiskussionen viel zu oft. Die eigene Polyamory wird zum hehren Gut, was mehr wert ist, als die Bedürfnisse des Mannes.

Klar ist das Kakcke, wenn der Mann nicht ausreichend kommuniziert. Aber er wird auch nicht ohne Grund schweigen. Menschen spüren instinktiv, ob ihr Anliegen willkommen ist, oder mit der Proklamation von meinem eigenem richtigen und alternativlosen Denken erdrosselt wird.
@******man

Auch ich sehe dich nicht hier mit deinem Anliegen richtig.
Dafür wird hier zu viel reingedichtet und unterstellt. Viele können auch mit polyamor nix anfangen und sehen darin sowas wie 'ne F+/Affäre mit Swingertouch und rein sexueller ficki-ficki Kompotente.
Da wird dann schnell von seinen eigenen Dispositionen Eifersucht und der Vorstellung von "zu kurz kommen" und "zurückstecken/zufrieden sein müssen" ausgegangen und übertragen.
Den Tipp mit der Polyamoren Gruppe ist fein!

Was mich aber wirklich noch interessiert ist, was da zwischen dir und dem Ehemann deiner Partnerin 2 vorgefallen ist?
Und... wie kann es angehen, dass er über die Gefühle seiner Frau für dich bestimmt. Das ist doch kein Domchen/Besitzer oder? Ist sie nicht selbstbestimmt und lässt dieses reglementieren ihrer Gefühle für dich durch ihn, zu? ^^
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ******man:
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie. Bei Monogamie werden sehr viele "Kollateralschäden" akzeptiert. Ich persönlich akzeptiere das ja nicht einfach, sonst könnte mir ja der Mann egal sein. Dann könnte uch auch sagen " Er oder Ich" und würde dann wirklich Schaden verursachen.
Genau das will ich nicht.

Warum hast du das Gefühl, das dies "kollateralschaden" bedeutet?

Grundproblem ist, doch, das sich der andere Mann irgendwie abgehängt fühlt. Und natürlich ist in einer Poly-Beziehung das auch unmittelbar mit dem Handeln der Anderen in diesem Geflecht verknüpft.

Zitat von ********rauh:
Es gibt noch eine Polygruppe hier, wo ein wertschätzender und helfenden Umgangston herrscht und Du vielleicht eher Ideen bekommst, wohin die Reise gehen könnte.

Da war ich auch schon mal. Früher. Ich hab es eher so empfunden, als wenn es dort weniger darum geht, wie es ist. Sondern eher darum, wie es eigentlich sein müsste. Und mit dieser Erkenntnis geht man dann in die situation, und erklärt dem Anderen Mann wie albern seine Haltung und Handlung ist. (was sie möglicherweise ja auch ist, aber das ist doch völlig irrelevant).

Wenn ich nicht mehr das Leid sehe, was in einem anderen sich festsetzt, oder die Konflikte, die in dem anderen komische Blüten treiben- wenn ich nur noch sehe, wie richtig mein Handeln ist- dann ist -amor nicht mehr da.
Und tut mir leid das zu sagen: In solchen Gruppen sind mehr Polyarschlöcher als polyamore. Was du in so einer Gruppe (leider) viel zu oft hörst (eigene Erfahrung, auch leider) ist, wie richtig du handelst und denkst.
Der andere Mann wird mit seinen Konflikten und Nöten alleine gelassen. Leider in solchen Gruppendiskussionen viel zu oft. Die eigene Polyamory wird zum hehren Gut, was mehr wert ist, als die Bedürfnisse des Mannes.

Klar ist das Kakcke, wenn der Mann nicht ausreichend kommuniziert.
Aber er wird auch nicht ohne Grund schweigen. Menschen spüren instinktiv, ob ihr Anliegen willkommen ist, oder mit der Proklamation von meinem eigenem richtigen und alternativlosen Denken erdrosselt wird.
Also ist habe da sehr positive Erfahrungen gemacht.
Natürlich ist die Arschlochquote unter Polys wahrscheinlich genauso hoch wie im Rest der Bevölkerung. Man kann ganz bestimmt Poly sein UND ein Arschloch. Normalerweise sind es aber die Monos die mit ihrem "Das ist halt so und bleibt so" gerne mal über Leichen gehen und weniger kompromissbereit sind.
In in diesem Fall wird der andere Mann ja nun explizit NICHT alleine gelassen. Er ist erwachsen und mündig und kann frei entscheiden, was er tut.
Wenn er nicht will, dann will er nicht und muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Mehr als anbieten geht nicht.
Sobald er sagt, was er braucht kann man darauf eingeben.
Vorher ist alles Spekulationen.
Zitat von ******man:
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie.

Die Frage ist allerdings, wie wichtig es dabei ist, die Beziehung gegenüber Dritten beim "richtigen" Namen zu nennen... und genau an der Stelle habe ich bei manchen Polyamoren manchmal den Eindruck, dass sie dabei einen Eifer an den Tag legen, wie die Veganer oder die Zeugen Jehovas.
Aber meines Erachtens braucht es diesen Eifer nicht, im Gegenteil, gegenüber den "Falschen" schadet das einfach dem Anliegen an sich.

Meine Meinung:
Was zwischen zwei Menschen läuft, das betrifft zuallererst einmal nur die beiden Beteiligten und Andere geht es nur bedingt was an. Wenn ein Anderer wissen möchte, was da läuft, dann hat er keinen Anspruch darauf, eine ehrliche und umfassende Antwort zu bekommen, insbesondere dann nicht, wenn er bereits im Vorfeld zu erkennen gegeben hat, dass er mit der Wahrheit oder mit bestimmten Antwort-Optionen so nicht zurecht kommen würde.
Heißt in deiner konkreten Situation: Der Mann deiner "Zweit-Freundin" hat keinen Anspruch auf die "Wahrheit" (korrekterweise eher: deine Version der Wahrheit), in meinen Augen wäre es völlig legitim, ihm die Realität in "mundgerechten Häppchen" zu reichen.

Zur Frage "einseitige Polyamorie":
Grundsätzlich gibt es doch (egal in welcher Konstellation) auch einseitige Liebe.
Der Eine liebt, der Andere sieht es nur als Freundschaft+ etc. pp.
Es gibt auch Situationen, in denen die Leute voll verliebt sind, es aber nicht zugeben wollen und es gibt genauso Situationen, in denen die Leute behaupten, sie seien verliebt, es aber nicht wirklich sind.
D.h. bzgl. Liebe sind "taktische Lügen" jetzt nicht unbedingt so eine Seltenheit.
Hinzu kommen Viele, die lieber überhaupt nicht drüber reden.

D.h. die Frage wäre doch eigentlich eher:
Wenn ich polyamor lebe, ist es dann wirklich notwendig, das so demonstrativ vor mir her zu tragen und es auch denen auf die Nase zu binden, die es nicht hören wollen?
Würde es nicht reichen, es Anderen überhaupt nicht zu benennen, weil die Fakten für sich sprechen.
...oder in Worten, die dem geistigen und emotionalen Horizont des Anderen eher Rechnung tragen?
****tas Mann
1.323 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Sobald er sagt, was er braucht kann man darauf eingehen.
Vorher ist alles Spekulationen.

So sehe ich das auch. Er muss es aber seiner Frau sagen. Nicht dem TE.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ******man:
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie.

Die Frage ist allerdings, wie wichtig es dabei ist, die Beziehung gegenüber Dritten beim "richtigen" Namen zu nennen... und genau an der Stelle habe ich bei manchen Polyamoren manchmal den Eindruck, dass sie dabei einen Eifer an den Tag legen, wie die Veganer oder die Zeugen Jehovas.
Aber meines Erachtens braucht es diesen Eifer nicht, im Gegenteil, gegenüber den "Falschen" schadet das einfach dem Anliegen an sich.
Ich kann.das gut nachvollziehen, dass es wichtig ist.
Wir leben doch in einer offenen Gesellschaft.
Ich darf offen schwul oder lesbisch leben, ich kann mich geschlechtlich definieren wie ich es für richtig halte.
Das alles geht nur, weil da Menschen mit an die Öffentlichkeit gegangen sind und inmernoch gehen
Deshalb ist es (ein Stück) gesellschaftliche Normalität und leichter geworden so zu leben.
Wenn wir Polys uns immer nur verstecken wird das für uns nie so werden.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****tas:
Zitat von ********rauh:
Sobald er sagt, was er braucht kann man darauf eingehen.
Vorher ist alles Spekulationen.

So sehe ich das auch. Er muss es aber seiner Frau sagen. Nicht dem TE.
Das kan er sicher selbst entscheiden. Vielleicht ist ein Gespräch unter Männern da auch nützlich.
Zitat von ******man:
Kann sein, wobei ich nicht mal genau weiß, ob ich gekränkt sein soll, weil ich nicht weiß warum es so ist.
An sich bringt es aber auch Unruhe in das ganze System. Auch meine Frau ist beunruhigt und würde gerne wissen, was ist bzw. was wird.

So wie ich das sehe scheint es dir wichtig zu sein dass dein sogenanntes System funktioniert, allerdings sollte jedem hier bewußt sein das gerade solche Konstellationen nie in Stein gemeißelt sind. Nur weil es sich für dich gut anfühlt heißt das nicht das es sich für alle anderen Mitspieler genauso verhält. Aus welchen Gründen auch immer er das nicht mehr Akzeptiert ist es sein Recht dies kund zu tun, das einzige was seine Frau in diesem Fall tun könnte ist die Beziehung mit einem von beiden neu zu überdenken oder gegebenen Fall zu beenden.
Ich lebe selber mit meinem Carolinchen in ähnlicher Form, also sollte mir niemand sagen können ich wüsste nicht um was es hier geht *smile*
LG Reiner 😉
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Zitat von *********Seil:
Zitat von ******man:
Ja Polyamorie ist für uns mittlerweile so selbstverständlich wie wahrscheinlich für andere Monogamie.

Die Frage ist allerdings, wie wichtig es dabei ist, die Beziehung gegenüber Dritten beim "richtigen" Namen zu nennen... und genau an der Stelle habe ich bei manchen Polyamoren manchmal den Eindruck, dass sie dabei einen Eifer an den Tag legen, wie die Veganer oder die Zeugen Jehovas.
Aber meines Erachtens braucht es diesen Eifer nicht, im Gegenteil, gegenüber den "Falschen" schadet das einfach dem Anliegen an sich.
Ich kann.das gut nachvollziehen, dass es wichtig ist.
Wir leben doch in einer offenen Gesellschaft.
Ich darf offen schwul oder lesbisch leben, ich kann mich geschlechtlich definieren wie ich es für richtig halte.
Das alles geht nur, weil da Menschen mit an die Öffentlichkeit gegangen sind und inmernoch gehen
Deshalb ist es (ein Stück) gesellschaftliche Normalität und leichter geworden so zu leben.
Wenn wir Polys uns immer nur verstecken wird das für uns nie so werden.
Und auf persönlicher Ebene ist es doch auch völlig normal und nachvollziehbar. Ich erzähle ja auch anderen, dass mein Mann meine Mann ist, egal ob sie es hören wollen oder nicht. Ich wäre auch sehr irritiert wenn er plötzlich was dagegen hätte, dass ich ihn so benenne. Bei Freunden genau das Gleiche.
Ich kann kann das gut verstehen. Um das zu verstehen muss man nicht Poly sein.
@*********en_01

Ich lebe selber mit meinem Carolinchen in ähnlicher Form, also sollte mir niemand sagen können ich wüsste nicht um was es hier geht *smile*

In welcher Konstellation lebt ihr denn? Von welchen Mitspielern sprichst du?
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Ein "Eifer" wie bei den Jehovas wäre dann eine Form von Missionierungsverhalten.
Davon habe ich noch nie gehört.
@********rauh

Hihi...schon schräg, Sekten, Veganer und Polyamore in die Schublade "übereifrig = missionarisch" zu stecken.
Aber wahrscheinlich ist das sowieso alles drei ein und das selbe...eine Sekte. *lach*
Dazu gehören doch aber auch die BDSMler, die übereifrig für alles Begriffe haben und so gerne ihre SpielKonstellationen nach außen präsentieren für deren Anerkennung. 😉

Ich würde meine polyamore Neigung/Veranlagung auch nach außen zeigen wollen und natürlich auch meine Beziehungspartner*innen. Warum sollte ich diese vertuschen oder anders darstellen, als diese real sind?
In welcher Konstellation lebt ihr denn? Von welchen Mitspielern sprichst du?[/quote

Ich lebe mit meinem kCarolinchen in einer festen Beziehung jedoch ist in unserer Beziehung ein dritter Mann fester Bestandteil den ich bei diesem Thema eben als Mitspieler bezeichnen würde, ich möchte jetzt auch nicht weiter auf meine Beziehung eingehen ich habe nur meinen Kommentar hinzugefügt so wie ich es empfinde.
LG Reiner
@*********en_01

Finde ich super, dass ihr eine poly offene Beziehung führt und andere Mitspieler (Hausfreund und co.) für eure sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse sucht und findet.
Was das mit der sexuellen Neigung, wenn nicht gar sexuellen Orientierung 'polyamor' zu tun hat, ist mir allerdings unklar.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******arl:
@********rauh

Hihi...schon schräg, Sekten, Veganer und Polyamore in die Schublade "übereifrig = missionarisch" zu stecken.
Aber wahrscheinlich ist das sowieso alles drei ein und das selbe...eine Sekte. *lach*
Dazu gehören doch aber auch die BDSMler, die übereifrig für alles Begriffe haben und so gerne ihre SpielKonstellationen nach außen präsentieren für deren Anerkennung. 😉

Ich würde meine polyamore Neigung/Veranlagung auch nach außen zeigen wollen und natürlich auch meine Beziehungspartner*innen. Warum sollte ich diese vertuschen oder anders darstellen, als diese real sind?
Ich finde de wirklich, dass es ein bisschen so ist wie mit den Schwulen vor 40 Jahren.
Da lebten dann zwei "Arbeitskollegen" zusammen oder man hatte halt einen "Bekannten" vielleicht sogar eine "Alibi-Frau".
Das ist natürlich unwürdig, aber damals war das Normalität. Da konnte sich unter den Heteros auch keiner Vorstellen, dass es unter Homos Liebe wir bei Heteros geben könnte. Heute ist das auch keine Mehrheitsmeinung mehr.

Natürlich hilft die Erkenntnis wahrscheinlich jetzt bei dem Problem nicht weiter...
@*********en_01

Finde ich super, dass ihr eine poly offene Beziehung führt und andere Mitspieler (Hausfreund und co.) für eure sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse sucht und findet.
Was das mit der sexuellen Neigung, wenn nicht gar sexuellen Orientierung 'polyamor' zu tun hat, ist mir allerdings unklar.

Was bedeutet Polyamore denn im eigentlichen kontext. *hae* ... doch nichts anderes als das eine Person die in einer festen Beziehung ist eine liebesbeziehung zu mindestens zwei partner hat.
Also deine Frage oder Bedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. *smile*
@*********en_01
Ja, ich kenne die Google Definition.;)

Polyamor ist aus aus meiner Sicht einfach jeder, der mehreren Personen zur gleichen Zeit Liebe/Zuneigung oder ähnliche (Bindungs-)Emotionen entgegenbringt.
Im günstigsten Fall bestehen diese Bindungsemotionen zwischen allen Beteiligten.

Ich konnte jetzt nicht erkennen, dass ihr bei der Suche nach Sex Mitspieler*innen für eure bi und offene Beziehungspartner*innen, Liebe empfindet und diese sexuelle Orientierung mit festen Partnern lebt.
Für mich ist das poly. *nixweiss*

Aber freut mich sehr, dass ihr auch polyamor veranlagt seid und Erfahrung habt. Was ratet ihr dem TE?
Im eigentlichen Sinne schrieb ich das ja schon, man versucht mit dem Partner seiner Partnerin ins Gespräch zu kommen und akzeptiert die Gefühle der Mitspieler auch wenn es selber nicht ins Konzept passt.
In dieser Konstellation würde ich vorschlagen das erst einmal der Mann und die Frau die im eigentlichen Sinne ein Paar sind sich ausgiebig unterhalten sollten was sie in Zukunft voneinander erwarten sollte man nicht auf einen Nenner kommen können muss man eben die Konsequenzen daraus ziehen. Wie schon gesagt ist ja nichts in Stein gemeißelt und alle Beteiligten sollten sich wirklich wohlfühlen.
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