Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?
h hab eine feste Partnerin und seit 10 Jahren eine Beziehung zu einer weiteren Frau. Sie ist gebunden wie ich.Ich sehe das Ganze seit Jahren als Polyamorie. Für mich ist meine Partnerin, mit der ich lebe meine Primär-Partnerin und meine Geliebte meine Sekundärpartnerin.
Jetzt ist es so, dass der feste Partner meiner Geliebten (auch bereits seit 25 Jahren) das ganze völlig anders sieht.
Er will nicht, dass es Polyamorie ist und setzt meine Geliebte unter Druck. Sie sagt jetzt, dass sie und ich ja eigentlich keine Beziehung haben. Sie will sich aber auch nicht von mir trennen, sagt mir immer wieder, wie sehr sie mich liebt.
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist.
Ich lebe offen Poly und kann jetzt auch nicht wegen ihm plötzlich das Gegenteil behaupten. Das ist gegenüber allen Bekannten und Freunden und auch meiner Partnerin völlig unglaubwürdig. Unser Leben läuft ja auch völlig "normal " weiter, d.h. ich treffe mich mit ihr wie immer. Also wir die letzten 10 Jahre auch.
Wir drei sind da ein bisschen ratlos.
Ihr Partner spricht leider nicht mit mir und meiner Frau.
Ich denke wir deklarieren es mit "einseitiger" Polyamorie . Ich liebe meine beiden Frauen wie eh und je und finde es auch richtig dazu zu stehen.
Meine Geliebte liebt mich "offiziell" dann eben nicht mehr, damit kann ich leben.
Ich würde nur gerne wissen, was im Kopf ihres festen Partners vorgeht.
Mir fehlt da echt die Fantasie.