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Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?

Ist "einseitige" Polyamorie ein Weg?
h hab eine feste Partnerin und seit 10 Jahren eine Beziehung zu einer weiteren Frau. Sie ist gebunden wie ich.

Ich sehe das Ganze seit Jahren als Polyamorie. Für mich ist meine Partnerin,  mit der ich lebe meine Primär-Partnerin und meine Geliebte meine Sekundärpartnerin.

Jetzt ist es so, dass der feste Partner meiner Geliebten (auch bereits seit 25 Jahren) das ganze völlig anders sieht.

Er will nicht, dass es Polyamorie ist und setzt meine Geliebte unter Druck. Sie sagt jetzt, dass sie und ich ja eigentlich keine Beziehung haben. Sie will sich aber auch nicht von mir trennen, sagt mir immer wieder,  wie sehr sie mich liebt.

Ich verstehe nicht, wo das Problem ist.

Ich lebe offen Poly und kann jetzt auch nicht wegen ihm plötzlich das Gegenteil behaupten. Das ist gegenüber allen Bekannten  und Freunden und auch meiner Partnerin völlig unglaubwürdig. Unser Leben läuft ja auch völlig "normal " weiter, d.h. ich treffe mich mit ihr wie immer. Also wir die letzten 10 Jahre auch.

Wir drei sind da ein bisschen ratlos.

Ihr Partner spricht leider nicht mit mir und meiner Frau.

Ich denke wir deklarieren es mit "einseitiger" Polyamorie . Ich liebe meine beiden Frauen wie eh und je und finde es auch richtig dazu zu stehen.

Meine Geliebte liebt mich "offiziell" dann eben nicht mehr, damit kann ich leben.

Ich würde nur gerne wissen,  was im Kopf ihres festen Partners vorgeht.

Mir fehlt da echt die Fantasie.
Wenn es am Ende nur eine Definitionssache ist, damit er Ruhe gibt... so what.
Vielleicht jetzt nicht das Optimum, aber wenn ich deinen Text richtig verstehe, ändert sich ja sonst nichts?
Ich meine sie muss ihm ja nicht auf die Nase binden, das sie dich liebt und es dir auch sagt.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Was braucht es da für Fantasie?
Er akzeptiert, dass ihr vögelt, will aber nicht, dass es Liebe ist. Punkt...
Naja, aber es ist ja für alle offensichtlich. Mit erschließt sich nicht der Sinn.
Wenn er nicht will dass wir uns lieben, müsste er die Beziehung ganz unterbinden.
Er kann doch nicht wirklich glauben, dass wir uns jetzt plötzlich nicht mehr lieben. Wie soll das gehen?
******ara Frau
9.281 Beiträge
Die Frage, die sich für mich stellt ist, ob sie die Treffen mit Dir weiter auch offen deklariert? Oder trifft sie sich plötzlich heimlich mit Dir?

Es wäre auch zu klären, warum er jetzt nach diesen Jahren so denkt. Vorher war es ok für ihn. Sieht er plötzlich seine Felle davonschwimmen?
Nein, sie trifft sich offiziell mit mir.
Da bin bin ich mir sicher.
Er redet nicht über sich und die Gründe werde ich vielleicht nie erfahren. Es geht mir mehr um den Umgang mit der Situation.
Ich finde es merkwürdig so öffentlich als Poly in Erscheinung zu treten. Ich frage mich ob das langfristig so funktionieren wird.
Wenn du es merkwürdig findest ist das ja dein Problem und hat mit dem anderen Mann nichts zu tun.
Sondern wahrscheinlich eher mit deinem Selbstbewusstsein dich der Situation zu stellen.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich habe mich für dich an den Küchentisch gesetzt und würde nun die Situation psychologisch wie folgt beurteilen:

Hinter der Definitionsfrage stehen Verlustängste. Er hat offenbar einfach Angst, dass sie ihm der Liebe wegen den Rücken kehrt. Die Frage ist nun, ob sie sich ihm gegenüber verändert hat, so dass er an der gemeinsamen Liebe zweifelt.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Sie sagt jetzt, dass sie und ich ja eigentlich keine Beziehung haben.

Warum sollte das keine Beziehung sein?

Ich verstehe nicht, wo das Problem ist.

Polyamor lebt/mag halt nicht jede/r.
Alles hat einen Anlaß, so klein er auch sein mag. Es hat einen Anlaß, dass ihr Partner so reagiert wie er reagiert.
Ich würde versuchen den Anlaß zu finden, das er die Kommunikation eingeschränkt hat macht das finden des Anlaßes nicht leichter.

Der Anlass läßt dann erkennen was ihm fehlt, oder womit er seine Schwierigkeiten hat. Denn nur der "Name des Kindes" (Poly, Offen, Affäre,...) ist aus meiner Sicht nicht das Problem.

Übrigens: Den Anlaß müsst nicht zwingend ihr beide geliefert haben.
Sie sollte ihn einfach fragen was passiert ist.

Und ich würde ihm schon Zeit geben, denn wenn er die Kommunikation jetzt plötzlich einstellt, dann ist er verletzt.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Es steht dir frei, deine Beziehungen / Empfindungen / Konstellationen so zu empfinden und so zu bezeichnen, wie es für dich passend scheint.

Und genau das gleiche Recht hat der andere Partner auch.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Vor allem, was macht es für einen Unterschied?
Mir wurde neulich gesagt von jemandem hier, ich hätte keine feste Beziehung, sondern nur eine F+
Und?
Es sind doch nur Begrifflichkeiten *nixweiss*
Wen interessiert wie es heißt, ihr liebt euch.
@*******an78
Mir ist es schon wichtig, was ihr Partner denkt und ich wünsche mir schon, daß er unsere Beziehung akzeptiert. Er ist ja nicht "irgendjemand".Er hat schon vor langer Zeit den Kontakt zu mir und meiner Frau abgebrochen.

@*******n_78
Wenn ich so überlege verletzt es mich auch etwas, dass ich nicht mehr offiziell ihr Partner bin. So ganz egal ist es mir nicht.

@*******onne
Wenn ich so drüber nachdenke trifft es mich schon, dass ich jetzt nicht mehr "richtig " ihr Partner sein soll.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Also ist es dein gekränktes Ego, welches eine Antwort fordert.
Kann sein, wobei ich nicht mal genau weiß, ob ich gekränkt sein soll, weil ich nicht weiß warum es so ist.
An sich bringt es aber auch Unruhe in das ganze System. Auch meine Frau ist beunruhigt und würde gerne wissen, was ist bzw. was wird.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Was ich einfach nicht verstehe..
Was macht es für einen Unterschied.
Ob sie ihrem Mann nun nicht mehr sagt, dass sie dich liebt oder nicht, was ändert das.
Auch für deine Erstfrau, es betrifft doch sie am wenigsten, oder ist sie auch mit der Zweitfrau liiert?
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich denke seine Annahme ist, dass sie ihren Hauptpartner und dessen Bedürfnisse über seine stellt, indem sie sich den diesbezüglichen Bedürfnissen ihres Hauptpartners in der Frage der Definition widmet. Und das ist ja wahscheinlich auch so.

Oft ist es schwierig, das, was man für sich selbst völlig selbstverständlich einfordert (der TE und seine Hauptbeziehung) auch den anderen Mitspielern zu gewähren.
@*******an78
Wir haben für uns schon festgestellt, dass es für uns wichtig ist möglichst offen und ehrlich mit allen Beteiligten umzugehen. Und für uns ist es schon etwas anderes, wenn ich plötzlich Heimlichkeiten vor ihm mit ihr habe. Das sollte nicht sein. Und macht hier auch einfach keinen Sinn. Er weiß es doch sowieso.
@*******n_78
Das verstehe ich nicht.
Die schlimmsten Szenarien spielen wir Drei....Also ich und meine beiden Frauen.....gerade durch.

Für mich ist es keine Option komplett "heimlich zu sein" und keine offizielle Beziehung zu ihr zu haben.
Das wäre dann eine Trennung für mich.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Ihr dürft euch doch trotzdem offen treffen, wo ist da die heimlichkeit? *nachdenk*

Und warum plötzlich jetzt vor IHR?
Für mich ist das schon ein Problem offiziell für Ihren Mann nicht mehr ihr Sekundärpartner zu sein, es aber eigentlich doch zu sein. Das ist unnütze Heimlichtuerei .

Wen meinst Du mit "IHR"?
Wir reden in letzter Zeit oft zu dritt über das Thema, weil es uns nun mal alle bewegt. Das finde ich ziemlich normal.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Er akzeptiert es seit 10 Jahren was schonmal gut ist.
Aktuell scheint sein Bedürfnis eben ein anders zu sein. Hervorgerufen durch was auch immer. Verlustangst sehe ich da. Seine Frau sollte es ergründen und für ihn da sein. Nähe hilft. Gemeinsame Zeit hilft. Ich würde mir um die aktuelle Bezeichnung Eurer Art der Beziehung keine Gedanken machen. Es ist Liebe. Es ist Polyamorie. Und momentan mag er es nicht hören und gut. Dies wird sich wieder ändern, wenn er wieder Sicherheit gewonnen hat. Diese kann ihm jedoch nur seine Frau geben.
@***88
Da magst Du ein wahres Wort gesprochen haben.
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