Den eigenen Fetisch unterdrücken oder akzeptieren?

ein kompliziertes Thema. Grade das ansprechen beim sexuall Partner kann eine große Hemmschwelle sein.Denke aber wer seinen Fetisch/verlangen unterdrückt wird langfristig, sexuell nicht glücklich werden. Natürlich gibt es bei dem ein oder anderem Fetisch Hemmschwellen, grade bei ausgefallen Sachen. Durch das ausprobieren und Experimentieren wird man merken ob der Fetisch auch wirklich seinen Vorstellungen entspricht. Vielleicht ist es ja auch danach gar kein Thema mehr, weil die fantasi besser war als die Realität 🤔

Da kommt es wohl drauf an welchen Fetisch man hat. Aber ja, langfristig sollte man den auf keinen Fall unterdrücken sonst kommt die sexuelle Erfüllung garantiert zu kurz.

@********opes
Versuche doch über Joy jemanden zu finden, der/die dafür offen ist.

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Selber habe ich auch ein paar Fetischvorlieben und konnte bis jetzt auch einiges gut ausleben, da meine letzte Partnerin gern selber experimentierte.
Als ich ihr von dem ein oder anderen Fetisch erzählt habe (nicht alles auf einmal) war ich sehr angespannt und auch etwas ängstlich. Ich habe mir dann die Situationen ausgesucht in denen ich das unterbringen konnte.
Ich stehe schon sehr lange auf Nylons, hab das aber immer für mich behalten. Dann sagte ich ihr mehrmals wie sexy ihre Beine in Nylons aussehen und war sehr happy wenn sie Strümpfe oder Strumphosen trug. Das hat so gut geklappt, das sie nun öfter Nylons trug auch mit der Bemerkung: extra für dich. Fand ich sehr aufmerksam. Und sie hat es clever zu nutzen gewusst. Wenn sie mich verführen wollte dann trug sie Nylons.

Andere Seite was ich erlebt habe:

Wir hatten mal im Zelt nackt auf der Luftmatratze Sex. Sie ging ab wie eine Verrückte und ich dachte schon: wow ist die gut drauf. Der Sex wärend dem Zelten war einfach der Wahnsinn.
Dann hat sie zu Hause mal gefragt ob wir nicht noch mal auf der Luftmatratze schlafen können. So als "Urlaubserinnerung". dann sagte sie mir, das ihr Sex auf der Luftmatratze sehr gut gefällt und das sie schon immer Inflatables geil findet. Überrascht war ich schon aber so wie sie abging hatten wir beide echt Spass.

Fazit: versuche es im passenden Moment vorsichtig zu erwähnen und schau wie sie reagiert. Vorsichtig und nicht aufdringlich. Und aufgeschlossenen Partner gönnen sich ihren Spass und wissen das dann auch entsprechend zu "nutzen"

Ich denke, je mehr man seine Sexualität / sich selbst annimmt und akzeptiert, desto mehr Einfluss hat man darauf, desto bewusster kann man damit verfahren.

Ich habe bzw. hatte auch so einen ungeliebten "Fetisch", bin aber mit meiner realen partnerschaftlichen Sexualität jetzt ganz woanders rausgekommen. Ich bin meinem Fetisch nicht aus dem Weg gegangen, sondern habe mich sehr viel und intensiv geistig bewusst mit mir und meiner Sexualität außeinandergesetzt.

Wenn man seine Beweggründe/Grundintentionen für seinen Fetisch/Sexualität herausgefunden hat, dann ist man nicht mehr so davon abhängig, kann ihn in die Richtung steuern, in der man ihn gerne hätte.

Dann fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen, wird stimmig, wird vollständig, wird komplett. Fühlt sich richtig an.

Sich davon zu distanzieren ist der komplett falsche Weg. So wird man niemals Herr darüber. Es kommt immer wieder hoch.

(Meine Reflexionen und Erfahrungen.)