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Adrenalin der Affäre: macht sie die Heimlichkeit aufregend?

*******schi Frau
14.591 Beiträge
@*********Smoke

danke für Deine stimmige zusammen-fassung!

es hat auch so gar nix mit moral zu tun,
wenn ich bei "heimlich" immer den flächenbrand zu bedenken gebe,
den so ein heimliches strohfeuer auslösen kann

ein streich-holz sozusagen
und Dein bisheriges leben ist weg...einfach weggefickt mit der heimlichen geliebten
***is Mann
1.510 Beiträge
Hmmm, wirklich - "Die Leiden des jungen Werther?"

Das Wort Affäre impliziert diese Heimlichkeit ja schon und definiert: Gelegentlichen oder regelmäßigen sexuellen Kontakt zweier Menschen, die dabei nicht in einer Partnerschaft miteinander leben. Ein wesentlicher Bestandteil einer solchen Beziehung ist, dass beide Partner sich zwar zum Geschlechtsverkehr treffen, aber keine Liebe für einander empfinden.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das durch gesellschaftliche Konventionen verbotene schon einen ganz eigenen Reiz hat. Egal in welcher Konstellation (Spielbeziehung, FreundschaftPLUS, ein Partner verheiratet, beide verheiratet etc.) das Ganze ausgelebt wird, es macht aus den Akteuren "partner in crime".

Meiner Erfahrung nach funktionieren soche Beziehungen eine gewisse Zeit und scheitern dann daran, dass sich der Reiz des Neuen/m abgenutz, oder einer der Beteiligten mehr für den anderen empfindet.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
Zitat von ***is:
Meiner Erfahrung nach funktionieren soche Beziehungen eine gewisse Zeit und scheitern dann daran, dass sich der Reiz des Neuen/m abgenutz, oder einer der Beteiligten mehr für den anderen empfindet.

da gebe ich Dir Recht

wenn dieser Fall eingetreten ist, sollte man im gegenseitigen Respekt den Schlussstrich ziehen
gunni_one

Zitat von Outis:
„Meiner Erfahrung nach funktionieren soche Beziehungen eine gewisse Zeit und scheitern dann daran, dass sich der Reiz des Neuen/m abgenutz, oder einer der Beteiligten mehr für den anderen empfindet.

da gebe ich Dir Recht

wenn dieser Fall eingetreten ist, sollte man im gegenseitigen Respekt den Schlussstrich ziehen

Ist das den nicht das Wesen der Affäre?
Angelegt auf Zeit, keiner weiß wie lange, aber eben nicht mit dem eheren Anspruch: auf immer und ewig.
Gerade das verleiht ihr doch die Leichtigkeit.
Wobei ich für das Ende (warum scheitern?) andere Gründe als gunni_one aufführen würde
https://www.joyclub.de/my/6215533.designeson.html

Deinen Beitrag verstehe ich nicht ganz.

Die Leichtigkeit, die Du anführst und die auch ganz wichtig ist, verliert sich aber bei den beiden Situationen,
die Outis genannt hat.

Langeweile und einseitige, nicht erwiderte Gefühle assoziiere ich nicht mit einer schönen Affaire. Und ja, eine Affaire kann daran scheitern, zumindest aus meiner Sicht.
Zitat von ***is:
Ein wesentlicher Bestandteil einer solchen Beziehung ist, dass beide Partner sich zwar zum Geschlechtsverkehr treffen, aber keine Liebe für einander empfinden.

Dieser Aussage, geschätzer @***is , muss ich (Smoke) in meinem Fall widersprechen. Mir ist eine sexuelle Beziehung zu einer Frau, für die ich nicht ein Mindestmaß an inniger Zuneigung empfinde, nicht möglich. Nun kann man über den Begriff "Liebe" trefflich streiten, doch ich habe alle meine Affären geliebt - und sie mich auch. Sonst wären die Affären gar nicht zustande gekommen.

Aber so unterschiedlich sind die Erlebensvielfalten unter Menschen *g*
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich (w) hab meine erste und einzige Affäre sogar geheiratet *ja*
***is Mann
1.510 Beiträge
Schön, @*********Smoke - wie immer sind hier die Grenzen fliessend und persönliche Auslegungssache.

Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Arten von Liebe: Eltern-, Kindes-, Geschwister-, Freundes-, Gottes- körperliche- und platonische- Liebe.

Zur Klärung: In meinem obigen Posting ist nicht von Verliebtheit, Zuneigung oder Sympathie die Rede, sondern von der Art von Liebe, die einem dazu bewegt jemanden zu heiraten / eine Ehe, oder eheähnliche Partnerschaft einzugehen. Das ist in einer Affäre meist ja nicht der Fall - da man ja in den meisten Fällen aus einer solchen ausbricht um Sex mit jemand anderen zu haben. Was aber nicht bedeutet, dass man in einer sochen Affäre nicht in seine Gegenüber verliebt sein kann, oder große Sympathie oder Zuneigung empfinden kann.

Wie in meinem Posting oben geschrieben - das ist meine Meinung, die nicht zur Regel oder zum Dogma erhebe. Das kann jeder sehen und halten wie er will...
Hmm, einfach Sex mit jemand anderen zu haben ist für mich keine Affäre, sondern ein Seitensprung.

Eine Affäre ist wesentlich tiefer
******OXX Paar
164 Beiträge
...und damit gefährlicher. Auch meine Ehe hat als Affäre begonnen, die Beziehung davor auch.
Sie
Hallo Gemeinde,
Ich persönlich denke folgendermaßen über dieses Thema: Eine Affäre als solches ob nun mit oder ohne dem Heimlichkeitsfaktor würde man gar nicht so empfinden, wenn die Menschen etwas ganz Grundlegendes begreifen würden. Hierzu bediene ich mich des Zitats von Goethe aus dem Eingangspost. In meinen Augen ist es ein grundlegendes Problem seit Anbeginn der menschlichen Gesellschaft, dass Partnerschaften, Beziehungen und Eheschließungen mit den Begriffen "Besitz", "Eigentum" und "dein und mein" verbunden stehen. Dies nimmt den menschlichen Beziehungen nämlich den eigentlichen Sinn, der doch für uns alle eher in der Wahrhaftigkeit von Gefühlen wie "Geborgenheit", "emotionaler Nähe", "Verbundenheit", "Liebe", "Zuneigung" und "sozialer Wärme" liegt. Das ist es, was wir in all unseren Begegnungen suchen und uns wünschen, nur haben die Menschen mit ihrem Besitz- und Anspruchsdenken die Beziehungen institutionalisiert und ihnen damit jegliche Freiräume und Vielfältigkeit genommen. Würden wir aufhören, alles um uns herum als "unser Eigentum" zu deklarieren oder davon überzeugt zu sein, einen Anspruch auf etwas oder jemanden zu haben, wären jegliche Formen der heimlichen oder geduldeten "Zwieitbeziehungen" oder "Affären" genau dies eben nicht mehr, sie wären sozusagen Normalität. Mir ist auch völlig unklar, wie die Menschen zu der Annahme geraten konnten, dass gerade soetwas großartiges wie Liebe immer nur für einen Menschen bestimmt sein sollte. Liebe kann sich auf so vielen Wegen äußern und man kann durchaus Zuneigung für viele Menschen empfinden, ebenso kann man viele unterschiedliche Menschen auf ihre Art attraktiv finden. Dass die Menschheit sich selbst hier mit ihren eigenen Regeln selbst stigmatisiert, sorgt am Ende für so viele ungute Gefühle beim Thema "Liebe & Beziehungen".
Lieben Gruß aus dem Tal
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Es geht mir hierbei nicht um Moral!, sondern vielmehr um die Diskussion,den Austausch darüber, daß eine Affäre nur darum so reizvoll erscheint, ist, weil sie geheim und verboten er-scheint.
Nähme eine vermeintliche Offenheit dem Ganzen den Reiz?
Lebt die Affäre nicht letztlich durch die Gebundenheit an einen Dritten?

Eine Affaire lebt, oder sagen wie, kann davon leben. Die einen reizt genau das. Andere nicht.
Wenn ich jemanden neu entdecke, entdecke ich auch neue Seiten an mir. Es aufregend. Die Hormone lassen uns Lebendigkeit und Glück empfinden. Irgendwann kehrt aber auch hier der Alltag ein, eine Affaire nutzt sich ab, meint wird weniger aufregend mit der Zeit.
"Nichts, das sich bietet, gefällt. Fremdes nur übt seinen Reiz. So fühlt sich stark, wer da liebt ...was ihm ein anderer ließ!" (Ovid)

Ich habe meinen Partnerinnen immer zugebilligt, auch mit anderen Männern (oder Frauen) ihre Sexualität auszuleben. Gerade das macht eine Partnerschaft aus: Zusammenzukommen ohne Sorge, etwas "beichten" zu müssen, über alle Dinge offen reden zu können. Wenn nicht das... was dann!??
**du Mann
1.103 Beiträge
Hallo sittsam_brav

Zuerst mal: Eine Affäre muss m.E. nicht zwingend heimlich sein und kann (muss nicht!) auch so gut passen. Und für mich kann man, wenn man will, ohne weiteres auch als Single eine Affäre haben.

Nun schilderst Du den Fall einer vorliegenden Beziehung und einer heimlichen Affäre. Mir scheint, da ist es sehr individuell, ob die Heimlichkeit der Affäre den Reiz gibt oder nicht. Das sollte die jeweilige Person am besten wissen. Es ist für mich vorstellbar, dass die Heimlichkeit belastend sein kann (nicht muss!), z.B. Gewissensbisse entstehen usw.

Ich will die Konstellation bewusst nicht bewerten.

Lg, alles Gute Dir! Pidu
*******cks Frau
306 Beiträge
Auf Heimlichkeit würde ich gerne verzichten.
Es gibt kein Reiz immer wieder sich einen "Alibi" ausdenken zu müssen. Immer darauf achten, dass alles "wie normal" aussieht.
Zeitdruck ist auch immer da.
Eine Affäre - manchmals sogar ONS - verändert die Person ein bisschen. Je intensiver die Affäre verläuft, desto schwieriger wird es immer höhere schauspielerische Leistungen zu leisten.

Aber man tut sich das an, die Heimlichkeit. Weil man will den Partner schützen.

Und fürs Protokoll... ich denke kein Mensch würde eine Affäre, bzw. Affären, überhaupt in Betracht ziehen, wenn die Beziehung halbwegs normal funktionieren würde.
********_500 Mann
314 Beiträge
@ Ontherocks
Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Zitat von *******cks:
Aber man tut sich das an, die Heimlichkeit. Weil man will den Partner schützen.

Wieso den Partner schützen?
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von *******son:
Die geheime Affäre ist einfach sehr, sehr intensiv. Da liegt Himmel und Hölle ganz nah. Das Durchleben solcher Höhen und Tiefen möchte ich in meinem Leben nicht missen. Auch wenn es anstrengend ist.

Was ist mit Schuldgefühl?
Was, wenn es alles rauskommt, und mindestens eine Ehe zerbricht?
Was, wenn DU plötzlich Gefühle entwickelst, die Gegenseite aber nicht?
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von *******cks:
Aber man tut sich das an, die Heimlichkeit. Weil man will den Partner schützen.

Wieso den Partner schützen?

Wenn der Partner monogam ist und gerne so bleiben möchte.
Du hast es doch eben schon selbst geschrieben:

Zitat von *******cks:
ch denke kein Mensch würde eine Affäre, bzw. Affären, überhaupt in Betracht ziehen, wenn die Beziehung halbwegs normal funktionieren würde.

Affairen kommen dann, wenn einer dem anderen die Tür aufmacht ...

Schuldgefühle innerhalb einer Beziehung ... es gehören immer Zwei zu einer Beziehung und deren Verlauf.

Mit Gefühlen muss man immer rechnen ... das gehört zum existenziellen Leben.
und das Leben ist ein gefährliches ...
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von ******one:
Du hast es doch eben schon selbst geschrieben:

Zitat von *******cks:
ch denke kein Mensch würde eine Affäre, bzw. Affären, überhaupt in Betracht ziehen, wenn die Beziehung halbwegs normal funktionieren würde.

Affairen kommen dann, wenn einer dem anderen die Tür aufmacht ...

Schuldgefühle innerhalb einer Beziehung ... es gehören immer Zwei zu einer Beziehung und deren Verlauf.

Mit Gefühlen muss man immer rechnen ... das gehört zum existenziellen Leben.
und das Leben ist ein gefährliches ...

Ja, da gehören immer zwei zu einer Beziehung.
Wenn ich aber eine heimliche Affäre habe, mein Partner gehört nicht mehr dazu.
Und weil ich noch nicht komplett abgestumpft bin, sicher habe ich Gewissensbissen. Und auch etwas Angst, dass es rauskommt und mein Partner verletzt wird.

Und du hast Recht - mit Gefühlen muss man immer rechnen.
Dieser Satz allerdings kann nur von jemandem stammen, der höchstens zugesehen, aber selbst diesen "Axt" noch nicht erlebt hat, bzw. nicht richtig erlebt hat.
Sorry...
*******en_X Frau
4.379 Beiträge
@*******cks
Das ist Deine Meinung. Ich kenne es anders und Dein Protokoll finde ich zu allgemein.
Es gibt genug Paare die Absprachen getroffen haben und sich das Sexeln mit anderen Partnern erlauben, aber keine Details wissen wollen.
Bei dem einen ist es der Reiz, der Kick, bei dem anderen vielleicht einfach das Verlangen nach „fremder“ Haut. Gründe gibt es viele und die dürfen ungeachtet Deines Protokolls gelebt werden.
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von *******en_X:
@*******cks
Das ist Deine Meinung. Ich kenne es anders und Dein Protokoll finde ich zu allgemein.
Es gibt genug Paare die Absprachen getroffen haben und sich das Sexeln mit anderen Partnern erlauben, aber keine Details wissen wollen.
Bei dem einen ist es der Reiz, der Kick, bei dem anderen vielleicht einfach das Verlangen nach „fremder“ Haut. Gründe gibt es viele und die dürfen ungeachtet Deines Protokolls gelebt werden.

*g*
"Fürs Protokoll" ist ein Sprichwort...
Da steht auch "Ich denke..." - es ist meine Meinung, logisch...

Ich denke (Achtung - Meinungsäusserung!), wenn das Paar schon sich geeinigt haben, dass Sex mit anderen erlaubt ist, das ist eine offene Beziehung. Das ist aktiv bestimmt, von beiden. Wie viel und ob überhaupt darüber geredet wird ist irrelevant.
Anders ist wenn ein Teil geht fremd, und die andere das stillschweigend quasi "erlaubt" (=duldet), aber so "offiziell" nichts darüber weiss.

Noch mal - ALLES, was ich hier schreibe, ist nur meine Meinung.
*******en_X Frau
4.379 Beiträge
Dann schreib es auch so und nicht, „ ich denke, kein Mensch“ .
Die Gesellschaft ist nicht mehr so verklemmt und prüde, das Wünsche und Fantasien nur im Kopf stattfinden dürfen.
Eine Beziehung kann trotz oder vielleicht gerade weil es eine Affäre gibt normal laufen und muß dadurch nicht beeinträchtigt werden.
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von *******en_X:
Dann schreib es auch so und nicht, „ ich denke, kein Mensch“ .
Die Gesellschaft ist nicht mehr so verklemmt und prüde, das Wünsche und Fantasien nur im Kopf stattfinden dürfen.
Eine Beziehung kann trotz oder vielleicht gerade weil es eine Affäre gibt normal laufen und muß dadurch nicht beeinträchtigt werden.

Noch mal:
ICH DENKE kein Mensch würde eine Affäre, bzw. Affären, überhaupt in Betracht ziehen, wenn die Beziehung halbwegs normal funktionieren würde.

Wenn du anders denkst, das ist DEINE SACHE. Aber sag mir nicht, wie ich meine Meinung äussern sollte.
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