Die schwierige Aufgabe, jemandem, der kein Bdsm mag, zu erklären, warum man einen bestimmten Teil von Bdsm mag. Na gut, ich versuche es mal:
Stell dir vor, du wärst eine Säge. Du liegst im Werkzeugkasten und wartest sehnsüchtig darauf, endlich sägen zu dürfen. Du liebst das Gefühl, durch ein Material zu gleiten, dich durch zu fressen und dafür zu sorgen, dass nicht mehr zusammen ist, was nicht zusammen sein soll. Das ist deine Aufgabe, deine Bestimmung, das, was du tun kannst und willst.
Dann kommen aber ständig Leute, nehmen dich raus und tun ganz andere Dinge mit dir: du wirst als Tortenheber benutzt, als Spachtel zweckentfremdet, als albernes Musikinstrument, du wirst erhitzt und als Bügeleisen missbraucht und so weiter.
Endlich kommt da einer, der dich aus dem Kasten nimmt und dich tatsächlich zum Sägen benutzt. Endlich kannst du genau das tun, was du schon immer tun wolltest, wozu du gemacht wurdest, was dein Sinn, deine Aufgabe, deine Bestimmung ist.
Wie würdest du dich dann fühlen?
So ähnlich geht es mir mit meinem Dom. Er hat mich aus dem riesigen Angebot an "Werkzeugen" ausgesucht und tut genau das mit mir, wozu ich das passende "Werkzeug" bin.
-Ende des Vergleichs-
Ich könnte jetzt natürlich auch noch von der sexuellen Erfüllung erzählen, von seinem guten Charakter, von Freundschaft und Zuneigung und so weiter, aber das ist ja in jeder guten Beziehung so, unabhängig von Bdsm.