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Ich würde gerne mehr über eure persönlichen Erfahrungen mit Vertrauen…
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Wovon hängt Euer Vertrauen-Können ab?

Zitat von ********ruth:
anstelle jeden Stein bei sich selber umzudrehen, denn nur dann erkennt man das Gesamtbild.

Und wie drehst du deine Steine um? Wie funktioniert das?
Das klingt interessant und vllt hilft dein Konzept ja jemandem...

*g*
Fakten vs Meinung
Zitat von ********chen:
Ich frage mich gerade, ob das Thema nur eingestellt wurde, um die Meinungen durch die TE widerlegen zu lassen *nachdenk*. Sorry, aber du kommst schon recht barsch rüber, wenn man deine Antworten hier so liest.

Ich kann keine Meinungen widerlegen.
Aber ich kann falsche Aussagen durch Argumentation und Erläuterungen widerlegen, auch wenn das nicht das Ziel des Themas ist. Dennoch will ich keine falschen Aussagen so stehen lassen. Ihr wollt doch sicher Euren Horizont erweitern, oder nicht?
Was nicht bedeutet, dass Ihr meine Erklärungen annehmen braucht. Der eine kann vll. etwas damit anfangen, der andere nicht. Das unterliegt nicht meiner Entscheidung.

Ich glaube eher, dass meine für Euch ungewohnte Klarheit barsch rüber kommt. Ich weiss, wie ich es meine und wenn ihr es als "barsch" interpretieren wollt, Eure Entscheidung.

Zitat von ********chen:
Obwohl du ja selber kein Vertrauen fassen kannst, solltest du den anderen aber doch zugestehen, dass sie vertrauen können.

Zitiere bitte meine Passagen, wo ich anderen ihr Vertrauen nicht zugestehe!

Zitat von ********ruth:
Es gibt immer Gründe. Aber du scheinst gut klar damit zu kommen, dass sich das Vertrauen auf dich und deinen Mann beschränkt. Somit gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Vermutlich hat sich sonst noch niemand deines Vertrauens würdig erwiesen.

Klingt dieses o.a. Zitat von MIR für dich so, als ob ich anderen ihr Vertrauen nicht zugestehe?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Für mich gibt es zwei Aspekte des Vertrauens:

• Vertrauen in die Absicht eines Menschen
• Vertrauen in das Können eines Menschen

Aus Gründen welche ich hier nicht im Detail erläutern möchte, war ich immer in der Lage Menschen, welche mir Gegenüber standen zu "lesen". Daher war für mich der erste Punkt nie relevant. Mit dem zweiten kämpfe ich allerdings öfters, da ich lieber etwas selbst mache, als jemandem anderen zu überlassen, vor allem wenn es mir persönlich wichtig ist. Eine Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden.
Eine solide Basis an Vertrauen muss erst einmal erarbeitet werden und auf mich so einwirken das ich damit leben kann. Wenn zum Beispiel bei einem *date* die Sauberkeit und der Geruch nicht passt, ist all das Vertrauen was vorab aufgebaut wurde nicht nur auf NULL, sondern auf minus NULL.
Jemanden sein Leben anzuvertrauen kommt auf die Facette des Handelns an und auf dem Charakter um letztendlich nicht naiv zu sterben.
*hutab*
Zitat von *****ron:
Aus Gründen welche ich hier nicht im Detail erläutern möchte, war ich immer in der Lage Menschen, welche mir Gegenüber standen zu "lesen". Daher war für mich der erste Punkt nie relevant. Mit dem zweiten kämpfe ich allerdings öfters, da ich lieber etwas selbst mache, als jemandem anderen zu überlassen, vor allem wenn es mir persönlich wichtig ist. Eine Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden.

Ersteres kenne ich auch.

Warum kämpfst du mit dir?
Vll. kannst du es wirklich besser als andere oder sie genügen deinen Ansprüchen nicht?
Es gibt Dinge, die ich besser als andere kann, deshalb würde ich sie auch selber machen! Was mich betrifft, ist das für mich die Lösung: Was ich besser als andere kann, mache ich selber. Ausser, etwas ist mir nicht so wichtig, dann kann es auch jemand machen, der es weniger gut als ich kann bzw. ich schraube meinen Anspruch in dem Punkt runter.

Geht es bei dir um Vertrauen oder Verantwortung abzugeben oder beides?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@********ruth

Ich habe klare Vorstellungen wie ich vorgehen möchte und da kann eine andere Person oft nur scheitern. Sie macht ihre Arbeit ja nicht unbedingt schlechter, aber mit einer anderen Sichtweise bzw. Schwerpunkten. Mein Glück ist, dass auf Arbeit die Prozesse und Verantwortlichkeiten sehr gut geregelt sind und ich klare Anweisungen geben kann. Jedoch so Dinge wie Projektarbeit während meines Studiums waren für mich die Hölle. *lol* Auch im privaten Umfeld gibt es Dinge die ich lieber selbst erledige, da ich fürchte mich am Ergebnis zu stören. Deine letzte Frage kann ich nicht beantworten, wahrscheinlich eine Mischung aus Beidem.
******978 Paar
2.147 Beiträge
Sie schreibt; das ist ein interessantes Thema, was auch mich seit Jahren begleitet. Ich weiß, dass Vertrauen das Urgefühl aus tiefster Kindheit ist, was auch immer da bei mir nicht ganz glatt gelaufen ist; ich vertraue manchmal zu schnell und zu viel (bin quasi naiv) und manchmal misstraue ich an Stellen, die vielleicht eher darauf schließen lassen, dass ich mir selbst nicht traue.
Alles in Allem höre ich im Bezug auf Vertrauen und Selbstvertrauen sehr in mich rein; ich achte auf meine innere Stimme, mein Bauchgefühl, meine Intuition, darauf vertraue ich. Jedoch gab es hier einen Menschen in meinem Leben, der es schaffte, mich eine Zeit lang glauben zu lassen, dass "mich mein Gefühl trügen würde". Das wiederum war im Nachhinein Segen und Fluch zugleich; denn nur dadurch konnte ich mich wirklich mit MIR auseinandersetzen. Je mehr Vertrauen ich in mich selbst setze, umso mehr vertraue und traue ich meiner Umwelt. Aber der eine Mensch, der mir nicht gut getan hat, dem misstraue ich immer.
Bei mir gibt's bezüglich des Vertrauens keine Zeitschaltuhr; ich habe zB Jan vom 1. Kennenlernen vertraut und anderen Männern, die ich hier vor Jan kannte, bei denen war ich wesentlich vorsichtiger.
Für mich gibt's kein Rezept, nur das Gefühl und dem vertraue ich. *kuss2*
Zitat von ********ruth:
Wovon hängt Euer Vertrauen-Können ab?
Vom "keine-Lust-haben" auf Misstrauen. Ständig zu misstrauen ist doch anstrengend und auch nicht zielführend.

Im BDSM spielt das Vertrauen noch einmal eine gesonderte Rolle.

Ach? Naja, eigentlich begibt man sich ja freiwillig in eine Situtionnin der man Vertrauen können muss, da sollte man wohl eher fragen warum man das tut?

Wem würdest du dein Leben anvertrauen und warum?
Dem Piloten um an mein Urlaubs- oder Geschäftziel zu kommen.
Dem Busfahrer um unter Alkohleinfluß heim zu kommen.
Dem Chirurgen um gesund zu werden, oder besser dem Anästhesisten.
Jedem Autofahrer wenn ich bei Grün zu Fuß eine Ampel überquere.
Eigentlich ständig irgendjemanden. Dem Koch, Lebensmittelhersteller, .....


*Aber … warum vertrauen wir jemandem?
Weil ich sonst alleine im Wald, in einer Höhle leben müsste, ich sage nur: Ich vertraue auch dem Architekten der die Statik des Hauses berechnet hat, in dem ich gerade das hier schreibe. Wie gesagt "Misstrauen" ist mir einfach zu anstrengend.

*Ab wann vertrauen wir jemandem?
Na, am Beispiel Strassenverkehr: schnell, sehr schnell. *zwinker*

*In wie weit vertrauen wir jemandem?
Hä? Die Frage verstehe ich nicht. Wie, in wie weit?

*Wie stark hängt Vertrauen-Können vom Zeitfaktor des "Kennens" ab?

Ich vertraue auch Menschen die ich nicht kenne, von Zeit hängt es nämlich nicht ab, sondern von dem möglichen Vorteil, den jemand hätte, wenn er/sie mein Vertrauen bricht. *zwinker*
*Und wie gut kennen wir Menschen wirklich?
Na, ist ja wohl klar, dass ich nicht jeden gleich gut kenne. Übrigens will ich auch nicht jeden kennen.

*Werden wir nicht auch (oder gerade) von den Menschen enttäuscht, die wir zu kennen glauben?
Damit mich jemand enttäuschen kann, müsste der/die jetnige mit mir eine Art Vereinbarung getroffen haben.
So viele sind das wiederum nicht, was aber vielen passiert ist, dass sie eine "Vereinbarung" vermuten oder voraussetzen. Blöd wenn man dss nicht kommuniziert.
Dann sollte man aber eher von sich selbst enttäuscht sein, nicht einmal für sich selbst einzustehen und zu sagen was mann will, braucht, voraussetzt.....


*Wie gut können wir unserer eigenen Einschätzung, ob jemand vertrauenswürdig ist, vertrauen?
Darüber denke ich nicht mal nach,....nur wenn ich am Stauende stehe, hinten ein LKW kommt, dann...ja dann denke ich schon manchmal darüber nach, ob ich dem Fahrer vertrauen kann.
*Wovon hängt es ab, ob Ihr jemandem vertraut?
Ob es mich einschränken würde nicht zu vertrauen, oder....ob mir misstrauen zu aufwändig wäre.



*Wurde euer Vertrauen von einer Person, welcher Ihr glaubtet, "blind" vertrauen zu können, missbraucht oder enttäuscht?
Blind vertrauen? Ist Vertrauen nicht immer blind? Wenn es nicht blind wäre, müsste ich ja nicht vertrauen! *zwinker*
Also: Wurde mein Vertrauen schon mal missbraucht? Ja, klar. Dann aber sicher ohne Absicht, und das sicher nur weil ich es vorher nicht eindeutig kommuniziert habe.....

*Gibt es Menschen, die grundsätzlich nicht vertrauen (können)?
Ach, so lange man nicht als Einsiedler lebt ist das dich Quatsch so was zu behaupten.

*Vertraut Ihr einer Person auch dann noch, wenn sie Euch bereits (mehrfach) enttäuscht hat?

Na, da würde ich mir mal an die eigene Nase packen und mich fragen ob ich
a) Mir selbst nicht genug wert bin klar zu kommunizieren was ich voraussetze
b) Mir selbst nicht genug wert bin mich mit Menschen zu umgeben denen ich etwas wert bin.

****_77 Frau
439 Beiträge
Jeder neue Mensch der in mein Leben kommt, bekommt erstmal ein gewisses Grundvertrauen von mir. Entweder es festigt sich oder es wird weniger im Laufe der Zeit. Ich hab ein sehr gutes Gespür wenn etwas nicht stimmt und eine hervorragende Menschenkenntnis. Wenn etwas nicht stimmt sagt es mir mein Bauch Gefühl und das hat mich noch nie getäuscht.
Ich bin ein absolut ehrlicher Mensch und das erwarte ich auch von anderen.
Vertrauen aufzubauen im Zeitalter des Internets und von Dating Apps fällt vielen Leuten schwer und das kann ich sehr gut verstehen.
Zitat von ********ruth:
Aber … warum vertrauen wir jemandem?

Weil unsere Erfahrung gezeigt hat, dass wir es können

*Ab wann vertrauen wir jemandem?

Schwierige Frage und nicht zu greifen.

In wie weit vertrauen wir jemandem?

Kommt auf den Menschen und die Art der Beziehung und dem Verhältnis zu ihm an.

.*Wie stark hängt Vertrauen-Können vom Zeitfaktor des "Kennens" ab?

Gar nicht. Es gibt Menschen, denen vertraut man ruckzuck und anderen nie

.*Und wie gut kennen wir Menschen wirklich?

Wie gut kennen wir uns selbst?

*
Werden wir nicht auch (oder gerade) von den Menschen enttäuscht, die wir zu kennen glauben?

Klar, wie soll mich ein mir unbekannter täuschen?

*
. Wie gut können wir unserer eigenen Einschätzung, ob jemand vertrauenswürdig ist, vertrauen?

Kommt drauf an wie hoch das Selbstvertrauen ist.

.*Wovon hängt es ab, ob Ihr jemandem vertraut?

Von meinen Erfahrungen, mir selbst, dem andern und von den Umständen.

*Wurde euer Vertrauen von einer Person, welcher Ihr glaubtet, "blind" vertrauen zu können, missbraucht oder enttäuscht?

Ja

.*Gibt es Menschen, die grundsätzlich nicht vertrauen (können)?

So gar nicht, nichtmal sich selbst? Nein.

.*Vertraut Ihr einer Person auch dann noch, wenn sie Euch bereits (mehrfach) enttäuscht hat?

Kommt drauf an worum es ging.


Gehe ich über die Straße, muss ich drauf vertrauen, dass mich keiner überfahren will.

Ich muss meinem Körper vertrauen, dass er tut was er soll.

Ich muss prinzipiell drauf vertrauen, dass ich mein Haus verlassen kann, ohne dass mir jemand was schlechtes will, sonst wirds schnell krank.

Thema bdsm: Mein Vertrauen wurde missbraucht. Lösung:Zeit vergehen lassen, um das verarbeiten zu können, um dann noch mehr Zeit vergehen zu lassen bis ich jemanden fand, dem ich vertraue. Das is gar nicht so einfach, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. Da fallen so viele schon deshalb raus, weil sie schon schriftlich auf die bdsm- Ebene wandern (bzw. Sehr schnell aufs Thema kommen) ,oder der Meinung sind ich müsse mir verdienen deren Sub zu sein.
Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen wie manch einer von Dom a zu Dom b hüpft, scheinbar ohne groß Zeit dazwischen,wenn man bedenkt, dass bei mir 12 Jahre dazwischen liegen... 😂

Fazit: Vertrauensmissbrauch is schwierig, je nachdem worum es ging
*********74_69 Paar
3.357 Beiträge
Grundsätzlich denke ich (er), dass das Vertrauen bei einem persönlichen Kontakt (vis a vis) schneller nach den erlernten Kriterien aufbautär oder verweigert wird.
Nach einem Vertrauensmisbrauch wie von
Lady_in_red85 angemerkt ist das wohl "normal" erstmal weniger schnell Vertrauen zu fassen.
Im Grundsatz vertrauen wir jedem und allem,
so wie es von der Natur angelegt war.
Was in unserem persönlichen Leben dann gelernt, verlernt wird ist dann Jedem seine Persönlichkeit.
Das Thema bietet unendlich viel Möglichkeiten Vertrauen zu beschreiben.
Ich rede ziemlich offen über mich im Gespräch 1:1, allerdings vertraue ich auf die Diskretion meines Gesprächspartners! Ein Vertrauen was man behalten oder entzogen bekommen kann.
Und die hier ist mein e Meinung.
lg Er *zwinker*
Sinn der Selbsttäuschung?
Zitat von *****177:
Ich hab ein sehr gutes Gespür wenn etwas nicht stimmt und eine hervorragende Menschenkenntnis. Wenn etwas nicht stimmt sagt es mir mein Bauch Gefühl und das hat mich noch nie getäuscht.

*top* *genau*

Zitat von *****177:
Ich bin ein absolut ehrlicher Mensch und das erwarte ich auch von anderen.

Ich auch. Aber ich bin von Lügen und Lügnern umgeben. #Resonanz
Vor allem Selbstlügen sind sehr beliebt. (meine Erfahrung)
Da ich mich nie selbst belüge, weil mich nur Selbstehrlichkeit in meiner Entwicklung weiterbringt, verstehe ich nicht, warum sich Menschen das selber antun? *hm*

Zitat von *****177:
Vertrauen aufzubauen im Zeitalter des Internets und von Dating Apps fällt vielen Leuten schwer und das kann ich sehr gut verstehen.

Man benötigt sehr viel Erfahrung und natürlich sensible Antennen, um "Indizen des Lügens" bereits beim Schreiben zu erkennen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ********ruth:
Zitat von ****a7:
Es erlischt nicht, es ist einfach limitiert.
Wenn ich jemandem z. B. in einer Session vertrauen kann, reicht mir das- egal ob es der Partner ist oder nicht. Ich bin nicht der "mit Haut und Haaren"- Typ. Ich selber finde das nicht schlimm- Menschen sind keine Maschinen.

Für mich klingt deine Selbstbeschreibung, und so fühlt es sich für mich an, dass du nicht oder bedingt vertraust, deine Grenzen hast, bis wo du bereit bist, zu gehen. So, als ob du mit einer klaren "Strategie" dein Ziel verfolgst, dir holst, was du brauchst und dann tschüssi, ohne dich wirklich einzulassen, also bis zu deinen für dich selber festgelegten Grenzen. (wertfreie Einschätzung)
Daran ist auch nichts schlimm. Bedürfnisse sind, was sie sind und damit wertfrei.

Würdest du dieses Vorgehen selber als Vertrauen einstufen? (reine Reflektionsfrage)
Sorry für die Verspätung.
Nein, das hat bei mir nichts mit Konsumentinnenhaltung "und dass tschüssi" zu tun.
Noch weniger ist es ein bewußtes, aktives "Vorgehen".
Ich traue mir nur selber.
Warum?
Da weiss ich was ich davon habe.
Hat nichts mit Erfahrungen zu tun. Es liegt in meiner Natur. Ich bin einer Macherin. Liegt es daran?
Liegt es daran?
Nein, denn wer viel macht macht auch viel falsch, es sei denn Er/Sie hat von allem Ahnung, aber wer hat das schon.

Er schrieb.
Gute Frage.
Wenn man in seinem Bereich gut ist, muss man sich nicht verstecken. Selbstläufer.

Es gibt halt Persönlichkeiten die so gestrickt sind.
Vertrauen liegt in unserer Natur.
Zitat von *******e77:
Ich traue mir nur selber.
Warum? Da weiss ich was ich davon habe.

Das sehe ich genauso! *ja*

Zitat von *******e77:
Hat nichts mit Erfahrungen zu tun. Es liegt in meiner Natur. Ich bin einer Macherin. Liegt es daran?

Aber hier habe ich meine Zweifel ... *hm*
Vertrauen entwickelt sich in den ersten Lebensjahren. Da wir uns in aller Regel nicht an diese Zeitspanne erinnern können, kann niemand ausschließen, dass hier der Grund für mangelndes Vertrauen in andere seinen Ursprung hat.

In meinem Fall weiss ich, wann und was passiert ist und welche Konsequenzen das Trauma neben meinem Vertrauensverlust hat.
@********ruth

Versteh dich.
Ich weiss was du meinst.

Ich kenn es nicht anders. Für mich ist es wie ein Motor. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 😁

Aber jeder Mensch ist anders und das ist gut so.
Also mein Leben vertraue ich ganz sicher niemandem an *zwinker * Aber was das Vertrauen im Bett angeht, kann dass sehr schnell gehen bei mir. Tatsächlich vertraue ich da ganz auf mein Bauchgefühl. Wenn das Umfeld stimmt und wie die Person mit mir umgeht, passt dass schon. Gerade erlebe ich es und glaube auch nicht enttäuscht zu werden. Durch zum Beispiel übergriffiges Verhalten. Sowas wie ein Safeword ist auch ganz hilfreich. Gerade wenn es etwas härter zugeht.

Was das Vertrauen in alles anderen Lebenslagen angeht, da muss ich die Person natürlich gut kennen. Über einen längeren Zeitraum.
Ich vertraue niemandem, das war in der Jugend schon fast unmöglich und im Laufe des Lebens ist es eher schlimmer geworden bzw. hat sich bestätigt.
Das gilt bei mir für das alltägliche Leben generell.
Die Menschen die fröhlich tanzend über Blumenwiesen schweben entlocken mir Kopfschütteln.
Ich dagegen versuche den Gully Deckel hoch zu drücken... *zwinker*

Einzig bei von mir geschätzten Menschen lasse ich Tiefgang und Nähe zu.
So gut es mir eben möglich ist.
In einer Beziehung lasse ich jemanden langsam an mich heran, bin aber immer vorsichtig.

Das heißt jetzt nicht das ich extrem eifersüchtig bin, niemandem glaube und als Kontrollfreak durchs Leben laufe.
Ich stürze mich nur nicht Hals über Kopf in etwas, trete lieber einen Schritt zurück, versuche den Überblick zu bewahren und die Sache entwickelt sich eben, in die eine oder andere Richtung.
Womit erweist man sich als vertrauenswürdig?
Zitat von *********et_nw:
Die Menschen die fröhlich tanzend über Blumenwiesen schweben entlocken mir Kopfschütteln. Ich dagegen versuche den Gully Deckel hoch zu drücken...

Ich finde diese Leichtigkeit und Unbeschwertheit eher beneidesnwert, weil ich diese nie gefühlt und erfahren habe.
Ich trage die GullyDeckel eher mit mir rum.

Zitat von *********et_nw:
Einzig bei von mir geschätzten Menschen lasse ich Tiefgang und Nähe zu. So gut es mir eben möglich ist.
In einer Beziehung lasse ich jemanden langsam an mich heran, bin aber immer vorsichtig.

Wenn man verletzt wurde, auch wenn man sich vll. nicht daran erinnert, trägt man eine Wunde in sich. Es ist nachvollziehbar, dass man da vorsichtig ist und Angst vor einer weiteren Verletzung und/oder Enttäuschung hat. Aber wenn sich mit der Zeit eine Person deines Vertrauens würdig erweist und du dann emotionale Nähe zulassen kannst ... *top*
Mein Vertrauen wurde durchaus schon missbraucht, Enttäuschungen gab es auch. Verletzungen, Narben ... Trotzdem vertraue ich schnell, dass mag naiv sein aber da ich ein Optimist bin und auch wenn ich ganz unten liege in der Lage bin wieder aufzustehen, ist es kein Weltuntergang wenn was schief geht. Es fühlt sich durchaus an wie einer aber es ist nicht so *zwinker*
Zitat von *******ern:
Mein Vertrauen wurde durchaus schon missbraucht, Enttäuschungen gab es auch. Verletzungen, Narben ... Trotzdem vertraue ich schnell, dass mag naiv sein aber da ich ein Optimist bin und auch wenn ich ganz unten liege in der Lage bin wieder aufzustehen, ist es kein Weltuntergang wenn was schief geht. Es fühlt sich durchaus an wie einer aber es ist nicht so *zwinker*

Kommt wohl auf den Vertrauensbruch an.

Aus manchen Dingen kommst nicht einfach mal wieder hoch und stehst da, als sei nichts passiert
Lernen wir aus Erfahrung?
Zitat von *******ern:
Mein Vertrauen wurde durchaus schon missbraucht, Enttäuschungen gab es auch. Verletzungen, Narben ... Trotzdem vertraue ich schnell, dass mag naiv sein aber da ich ein Optimist bin und auch wenn ich ganz unten liege in der Lage bin wieder aufzustehen, ist es kein Weltuntergang wenn was schief geht. Es fühlt sich durchaus an wie einer aber es ist nicht so

Ich bin weder Optimist noch Pessimist. Das sind für mich beides Formen des Selbstbetruges.
Es ist, wie es ist und deshalb bin ich Realist!
Wurde ich verletzt, evtl. mehrfach, ist das für mich ein Grund zukünftig nicht mehr "grundlos" optimistisch zu vertrauen. Ich ziehe Konsequenzen aus meinen Erfahrungen. Ich nenne das dazulernen. Was lerne ich daraus: Ich bin vorsichtiger und der Person, die mich immer wieder verletzt hat, die mir damit gezeigt hat, dass sie meines Vertrauens nicht würdig ist, vertraue ich halt nicht mehr. Das ist eine von der Natur vorgesehene Schutzreaktion vor weiteren Verletzungen.
Zitat von ********ruth:
Lernen wir aus Erfahrung?
Zitat von *******ern:
Mein Vertrauen wurde durchaus schon missbraucht, Enttäuschungen gab es auch. Verletzungen, Narben ... Trotzdem vertraue ich schnell, dass mag naiv sein aber da ich ein Optimist bin und auch wenn ich ganz unten liege in der Lage bin wieder aufzustehen, ist es kein Weltuntergang wenn was schief geht. Es fühlt sich durchaus an wie einer aber es ist nicht so

Ich bin weder Optimist noch Pessimist. Das sind für mich beides Formen des Selbstbetruges.
Es ist, wie es ist und deshalb bin ich Realist!
Wurde ich verletzt, evtl. mehrfach, ist das für mich ein Grund zukünftig nicht mehr "grundlos" optimistisch zu vertrauen. Ich ziehe Konsequenzen aus meinen Erfahrungen. Ich nenne das dazulernen. Was lerne ich daraus: Ich bin vorsichtiger und der Person, die mich immer wieder verletzt hat, die mir damit gezeigt hat, dass sie meines Vertrauens nicht würdig ist, vertraue ich halt nicht mehr. Das ist eine von der Natur vorgesehene Schutzreaktion vor weiteren Verletzungen.

Ist völlig in Ordnung, jeder geht auf seine Weise mit Verletzungen um. Da mich niemand immer wieder verletzt hat (warum sollte ich bei dieser Person bleiben?), kann ich dazu nichts sagen. Ausgenommen sind jetzt mal Familienmitglieder, dass steht auf einem anderen Blatt. Ich spreche von Freunden und Partnern.
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