Gut.
Jetzt sind wir in der Phase uns vom Schlampigen vollkommen zu distanzieren, oder zumindestens so scharf abzugrenzen, das wir für unser Selbstbild sagen können: In unserer Wohnung herrscht ultimative Ordnung, Ordnung light oder zumindestens eine alternative Ordnung.
Zweiter Punkt ist die Frage nach "dreckigem Sex" mit der Intention nicht in der Blümchenecke zu landen. So das am Ende steht: Ja, ich/wir habe/n intensiven Sex.
Der Beantwortung der Frage sind wir leider nicht ein bißchen näher gekommen. Ich glaube langsam für das Selbstbild wäre es besser gewesen, der TE hätte eine andere Frage gestellt:
Geht intensiver Sex trotz aufgeräumter Wohnung?
Die Hände gingen in die Höhe.
Mit der Formulierung der Frage des TE jedoch landen wir in der Ambivalenz. Eine Gruppe, zu der wir gern gehören wollen (intensiver Sex) wird mit einer Wohnsituation in Verbindung gebracht, die wir zumindestens öffentlich nicht so haben wollen. Für die positive Beantwortung der Frage müssten wir uns entweder von der Ordnung verabschieden, oder von dem intensiven Sex.
Für die Beantwortung der Frage müssten also zwei Unterfragen geklärt werden:
Welche Umstände/Wesensmerkmale führen zu einem schlampigen Haushalt?
Welche Umstände/Wesensmerkmale führen zu einem überdurchschnittlichem Sexualleben?
Gibt es Überschneidungen in den Antworten beider Fragen?
Das wäre dann die Lösung der Frage des TE.