Ach ist der kleine Mann mit seinem Großen so wunderbar bedauernswert, dass man ihn fast schon trösten möchte ...
Ich mag an der Figur, dass sie Fragen im Betrachter auslöst und damit die Phantasie anregt:
Warum ist er so offensichtlich traurig? ... Will ihn trotz Großem niemand haben, weil er ein kleiner Mann ist oder eher umgekehrt? ... Hat er sich den Großen gewünscht, bekam ihn und stellt nun fest, dass er schlichtweg größenwahnsinnig war, der Wunsch aber nicht mehr rückgängig zu machen ist? ... Fehlt dem Großen etwa die Kraft, sich aufzurichten, da er so überdimensioniert ist, was ihn deprimiert? ... Ist ihm seine Männlichkeit eine Last, dass sie ihn verzweifelt macht? ... Quält ihn die Sehnsucht und niemand erlöst ihn? ... usw.
Mir macht es Spaß ihn zu betrachten und dabei irrwitzigen Gedanken freien Lauf zu lassen, hat für mich doch diese Figur in ihrer Haltung und dem Bände sprechenden Gesicht eine wunderbar lebendige Ausstrahlung.