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Was denkt ihr über das Sexleben in eurer Jugend?

*****ven Frau
7.590 Beiträge
Meine Mama hat das glücklicher Weise nicht getan ... dafür aber eh der Rest der Welt (Gesellschaft). Hat in meinem Fall nix genutzt. Ich bin / lebe dennoch schon ganz lange sexuell selbstbestimmt und polyamor. *gg*
Zitat von *********ne_80:
Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, .....

Weshalb sollte man, wenn man seinen "große Liebe" gefunden hat, den wünschen nur diese getroffen zu haben, nur mit dieser intim gewesen zu sein?

Woher kommt der Wunsch sich nur einem zu schenken?

Kann man nicht zwei oder drei große Lieben in seinem Leben haben, oder gehabt haben?

Zeichnet sich eine "große Liebe" dadurch aus, dass sie niemals endet?


1. Ich denke man kann in seinem Leben mehrere "große Lieben" haben.
2. Ich denke ein Merkmal einer großen Liebe, ist eben die Tiefe und Intensität einer Liebe und nicht ob sie endet oder nicht.
3. Alles hat seine Zeit, jetzt bin ich hier und glücklich, damals war ich wo anders und auch glücklich. Wäre ich damals hier gewesen, bin ich mir nicht sicher ob ich glücklich gewesen wäre?
Daher wäre eben Grübeln und in die Vergangenheit blicken so befremdlich für mich, es macht keinen Sinn.
Denn mein hier und jetzt wird dadurch nicht besser.
Es hilft niemanden.
Es weisst mir nicht den Weg.
Es wäre nur eine Zeichen dafür, dass jetzt etwas nicht stimmt. *zwinker*

Hm, liebe TE, Sex ist nicht gleich Liebe, und Liebe nicht gleich Sex. Nur weil ich liebe, muss ich nicht Sex haben, und nur weil ich Sex habe muss ich nicht lieben.

Nur eines sollte klar sein: Ich sollte mein Leben so leben, dass ich später nichts bereuen muss. Weder mich aufgespart zu haben, noch etwas verpasst zu haben.

Denn wenn ich das nicht tue, blicke ich zurück....und lebe nicht mein Leben.
*********acht Frau
7.946 Beiträge
Zitat von *********ne_80:
@***ra: früher ist vorbei, und dennoch holt man sich die Zeit in Gedanken doch immer wieder zurück.
Warum ich den Text erstellt habe? Hatte halt das Bedürfnis zu wissen, was andere so denken. Antworten habe ich ja schon reichlich bekommen. Danke dafür.
Dennoch vermisse ich die kritischen Kommentare. Mag was dabei gewesen sein, aber nicht übermäßig viele. Alle Antworten sind so: Ohne die Verflossenen wäre ich nicht so, wie ich es nun bin.
Ja bestimmt ist es so. Aber sind alle so "sexgeil"? Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, aus verschiedensten Gründen?

*g* Lg

Ich bin recht streng erzogen worden, was Sexualität betrifft, aber das hat mich aufgrund meiner angeborenen Neugier nicht davon abgehalten, mich schon sehr früh für Jungs zu interessieren. Meine erste große Liebe war ein Torsten in der ersten Klasse. Sex wollte ich da noch lange nicht, logisch. Aber Jungs waren aufregend anders. Und es gab auch immer welche, die einen küssen wollten oder irgendeinen Körperkontakt suchten. Ich fands spannend, auch wenn ich mangels Aufklärung rein gar nichts über Anatomie und Sexualität wusste. Ich dachte immer, man zieht sich aus und das wars. *lach*
Bis ich dann wirklich Sex hatte, hat es dann gedauert, bis ich 20 war - mangels festem Partner, mit dem ich das im Vertrauen erleben wollte. Dann war ich in erster Linie ganz froh, diese blöde jungfräuliche Angst vorm Ersten Mal los zu sein, denn das war mein größeres 'Problem' vor irgendeinem romantischen "Ich will mich für IHN aifheben". Ich bin nicht der romantische Typ, eher realistisch - und da ist Sex etwas Normales, in das man halt erstmal reinwachsen muss, und nicht zwingend mit einer einzigen Person. Aber ob man da mit 16 loslegt oder später, das macht keinen Unterschied, den Vorsprung holt man locker auf. Ich habe also nicht das Gefühl, etwas falsch gemacht oder verpasst zu haben oder bedauern zu müssen.

Was ich in letzter Zeit allerdings zunehmend an mir bemerke: Die Teilnahme hier im JC bewirkt bei mir einen Überdruss an marktschreierischem ficki ficki hier und dort und mit dem und von links oben und hechel hechel mehr mehr mehr. *crazy* Allmählich kriege ich auch allergische Pickel von den Vokabeln heiß, geil, scharf, spritziges Vergnügen und all den damit verbundenen, immergleichen Sprüchen. Und genieße die intensive, intime, 'verborgene' Zweisamkeit mit meinem Schatz um so mehr. Das gehört uns, das ist unser hortus conclusus, unsere Sache, und gerade die Exklusivität, mit der wir uns wechselseitig betrachten, macht sie so wertvoll.

Allerdings - ohne die zuvor gemachten Erfahrungen wären wir nicht zusammen gekommen, ganz klar. Nicht wegen Sex, sondern wegen bdsm - das ist ja nochmal eine neue Welt, die man erstmal entdecken muss für sich. Schließlich fängt man sein Sexleben in aller Regel mit Vanilla an, und vanillisch hätten wir uns halt nicht gefunden. Und auch auf der dunklen Seite muss man erstmal seine Rolle finden, und all das geht nicht ohne Erfahrung.
*****ose Mann
1.380 Beiträge
Ich war dreizehn, als ich das erste Mal richtigen Sex hatte. Ahnung hatte ich keine, aber sie war achtzehn und hatte Ahnung. Ich hab sie geleckt (weil sie gesagt hat, dass ich das machen solle) und das hab ich scheinbar gut gemacht. Hat mir sehr gefallen, dabei mit ihren Brüsten zu spielen.
Beim nächsten Mal hatte wir dann GV und ich hab eigentlich nichts gemacht. Sie rollte mir einen Gummi drüber und dann hat sie mich gefickt. Es war auch ziemlich schnell vorbei, aber damals war das kein Problem, weil ich ja keine Pause brauchte.
Wir haben uns ein halbes Jahr immer heimlich getroffen, weil es ja niemand wissen durfte.
Vergessen werde ich das nie und den nächsten GV nach ihr hatte ich erst wieder mit 17. Die Zeit dazwischen war leider irgendwie vertan.
*********ne_80 Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
@***ra und @*******017

eure Beiträge sind direkt...und super. Man kann über manches gut nachdenken.
Ja, für mich gehören Liebe und Sex zusammen. Das ist aber nicht die Erziehung meiner Eltern.
So bin ich halt.
Zitat von *********ne_80:
@***ra: früher ist vorbei, und dennoch holt man sich die Zeit in Gedanken doch immer wieder zurück.
Warum ich den Text erstellt habe? Hatte halt das Bedürfnis zu wissen, was andere so denken. Antworten habe ich ja schon reichlich bekommen. Danke dafür.
Dennoch vermisse ich die kritischen Kommentare. Mag was dabei gewesen sein, aber nicht übermäßig viele. Alle Antworten sind so: Ohne die Verflossenen wäre ich nicht so, wie ich es nun bin.
Ja bestimmt ist es so. Aber sind alle so "sexgeil"? Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, aus verschiedensten Gründen?

*g* Lg

Ich verstehe nicht so ganz, was das mit ddm Sex in der Jugend zu tun hat.

Liebe widerfährt einem, oder eben nicht.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *********ne_80:
@***ra: früher ist vorbei, und dennoch holt man sich die Zeit in Gedanken doch immer wieder zurück.
Warum ich den Text erstellt habe? Hatte halt das Bedürfnis zu wissen, was andere so denken. Antworten habe ich ja schon reichlich bekommen. Danke dafür.
Dennoch vermisse ich die kritischen Kommentare. Mag was dabei gewesen sein, aber nicht übermäßig viele. Alle Antworten sind so: Ohne die Verflossenen wäre ich nicht so, wie ich es nun bin.
Ja bestimmt ist es so. Aber sind alle so "sexgeil"? Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, aus verschiedensten Gründen?

*g* Lg

Wie offen und entspannt mit der Sexualität umgegangen wird, steht und fällt meines Erachtens mit der kulturellen oder religiösen Färbung der Erziehung. Obwohl ich doch eher konservative Eltern habe, wurde die Sexualität nie ein Thema als ich damals Freundinnen heimbrachte, sondern konnte meine Intimität mit ihnen geniessen ohne das Gefühl zu haben mich oder sie beschmutzt zu haben.

Es freut mich für dich, dass du die grosse und einzige Liebe deines Lebens bereits zu beginn gefunden hast. Allerdings hinterlässt dein Begriff "sexgeil" ein fahler Geschmack. JC steht für einen positiven Umgang mit der Sexualität ein. Wenn sich ein Mitglied auspeitschen lässt, dann sicher nicht um Busse für die gelebte Sexualität zu tun.
Ich bereue, das ich kein Sex in der Jugend hatte . Erst mit knapp 25 j 😭
Zitat von ***96:
Ich bereue, das ich kein Sex in der Jugend hatte . Erst mit knapp 25 j 😭

Aller Anfang ist schwer *zwinker*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Zitat von *********ne_80:
Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, aus verschiedensten Gründen?

Ursprünglich war das durchaus mal der Plan. Aber, wie das so ist, Leben ist das was passiert während du Pläne machst... war jetzt auch nicht schlecht.

Zitat von *******n_78:
Ich empfinde Sex nicht als "größte Intimität" ... eher als "spaßiges Hobby"

Die größte Intimität können durchaus andere Dinge in einer Beziehung sein. Ein spaßiges Hobby ist Sex allemal. Ich fand das auch mit einer festen Partnerin so. Richtig ist, dass andere Stimmungen in der Beziehung manchmal negativ auf das spaßige Hobby abfärbten.

Also, der Zug mit „die eine oder keine“ ist definitiv abgefahren.

Delta
*********kend Paar
14.052 Beiträge
Zitat von ***96:
Ich bereue, das ich kein Sex in der Jugend hatte . Erst mit knapp 25 j

Siehs doch mal von der Seite. Dadurch bist du wenigstens nicht mit 18 oder 19 ein lediger Vater geworden.

G/w
Zitat von *********kend:
Dadurch bist du wenigstens nicht mit 18 oder 19 ein lediger Vater geworden.

Oder noch schlimmer: Ein zwangsverheirateter Vater *panik*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ****96:
Ich bereue, das ich kein Sex in der Jugend hatte . Erst mit knapp 25 j 😭

Du bist nicht der einzige.
Auch ich hatte mein erstes Mal erst ... sogar nach dir.

Er von Drachenliebe schrieb
*********id39 Frau
3.360 Beiträge
Nein, ich bereut nichts.
Gar nichts!

ABER:

Ich gehöre in eine Zeit,
die sich heute die wenigsten vorstellen können.

Habe meinen Liebsten kennen und lieben gelernt.
Im Galopp, 1959!
1960 haben wir uns verlobt.
In dieser Zeit haben wir miteinander "geübt!"
Schüchtern und befangen!
Wir waren beide "jungfräulich!"

1962 geheiratet,
< ab dem Zeitpunkt durfte man, >
DAS tun,
was vorher höchst unanständig war,
WAS man als anständiges MÄDCHEN NICHT EINMAL DENKEN DURFTE:

Ich hatte große Probleme, mir DAS real vorzustellen.
Nur, ich wollte Kinder!
Liebe Kinder, war Kindergärtnerin/ heute heißt das ja, "Erzieherin"!
(Gefällt mir heute mehr denn je!!)

Mein Liebster war der Mann,
mit dem ich mir all das "Unanständige",
was dazu gehörte wenigstens vorstellen wollte.

Zu meinem großen Glück DURFTE ich,
sehr früh,
in den ersten zwei Monaten unserer Ehe erfahren,
WAS ein Orgasmus ist.

Meine Wut, auf all die,
die mir nur von dem "Schweinkram" erzählt haben, war grenzenlos.

Ich schwor mir,
egal was immer es sein würde.
Ich wollte, - für meinen Mann, - immer besser sein, (ein klein bißchen,)
als alle anderen Frauen.
HABE ICH ZU 100% GESCHAFFT !!! 45 Ehejahre lang, bis er starb.

Ich habe viele Erfahrungen in BDSM außerhalb meiner Ehe gemacht,
und für uns beide immer viel daraus mitgenommen.
Es war eine große Bereicherung.

Bereut, NEIN bereut habe ich nichts.
Ich würde alles wieder so machen.

Nur heute wäre es mit viel weniger -Angst-
viel weniger Sorge entdeckt zu werden,
und alles, was früher immer mitschwang.

So gut es überhaupt möglich ist,
allein und schon 81,
bin ich heute immer noch richtig "unanständig und pervers"!!!
Und genieße es, wo ich kann, und wann ich es kann!
Euch liebe Grüße L. Ingrid
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
Es wäre schon schön gewesen, hätte ich irgendwelche Hörner irgendwo abstoßen können, joa.
Ich hatte in meiner Jugend nämlich gar kein Sexleben. Und das nicht unbedingt freiwillig, weil ich irgendwie auf eine große Liebe gewartet hätte. Ich bin schlicht kein Frauentyp. Mein erstes Mal hatte ich mit 21, ich schätze, das gilt nicht mehr als "Jugendlich" oder? *nixweiss*

Und seit dem hat sich allerhöchstens geändert, dass sich alle paar Jahre mal eine Beziehung einstellt und ich dann mal Sex habe. Aber von "erfülltem Sexualleben" oder überhaupt "regelmäßigem Sex" bin ich weit, weit entfernt. Aber naja - daran kann ich auch nichts ändern.
*****018 Frau
2.538 Beiträge
Wenn ich an meine Jugend denke, denke ich "alles richtig gemacht"
Schön langsam gestartet, erster fester Freund mit 15 j. Wir waren fast 2 Jahre zusammen. Richtigen Geschlechtsverkehr hatten wir erst nach einem Jahr.
Davor haben wir die ganze Bandbreite des Pettings genossen.Inklusive anal, weil wir Angst vor einer Schwangerschaft hatten. 🤣
Dann sind wir beide, gut gerüstet mit dem was einem gefällt, losgezogen *gg*
Bzw hatten wir wohl die selben " Loudergene" so das wir im letzten halben Jahr schon beide fremdgegangen sind.
Das loslassen viel uns halt sehr schwer *knuddel*
Dannach folgte eine sexuelle unbeschwerte Zeit, ohne Handys und Internet ✌️✌️
Egal wo man war, man kannte immer jemanden.
Natürlich war ich jedesmal verliebt 🤣

Lg Elli
*********id39 Frau
3.360 Beiträge
Dieses Mal möchte diesen Weg nehmen!
Einfach DANKE sagen!

Ich dachte so etwas langweiliges ist eher dazu angesagt,
auch einmal zu zeigen WIE es früher war!
Aber besonderes war das ja nicht!

Ängstlich an das * Unanständige* sich herantasten,
dann, wie eine Rakete abschwirren,
und dann auch noch 45 Jahre mit diesem Mann zusammenbleiben !
Das Ganze dann auch noch auf dem BDSM Niveau!
Heute kaum vorstellbar!

Soviele Komplimente habe ich von so vielen von euch bekommen!
Dafür danke ich euch allen!

Es wird ne Weile dauern,
bis ich es bei jedem persönlich tun kann!
Alte Frau ist kein ICE, früher sagte man D - Zug !
Liebe Grüße von L. Ingrid
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********ne_80:
Aber sind alle so "sexgeil"? Hat niemand das Bedürfnis, nur die eine große Liebe soll es sein, mit der ich meine größte Intimität teile und es nun schade findet (es muss nicht gleich bereuen sein), dass es doch nicht so war, aus verschiedensten Gründen?

*g* Lg

Sie schreibt:

Ich weiß das klingt vielleicht komisch und es wurde eh von anderen auch schon angesprochen, ich glaube nicht an die einzige große Liebe. Ich glaube, dass einen die Liebe mehrmals in einem Leben begegnen kann, wenn man Glück hat und offen dafür ist.

Nur Sex ist für mich jetzt nichts, dass ich mein ganzes Leben immer nur mit demselben Menschen haben wollte. Ich war neugierig und wollte mich ausprobieren. (auch ganz ohne Liebe, z.B. bei ONS, die hatten auch ihre Berechtigung, waren oft wild und aufregend)

Noch dazu kenne ich aus meiner Familie ein paar für mich abschreckende Beispiele, wo die Frau die große erste Liebe geheiratet hat und irgendwann im späteren Leben dann bereut hat, doch nicht mehr Erfahrungen gemacht zu haben, manche hat sich gefragt, ob sie nicht doch was versäumt hat (diese Frage kann man im Nachhinein nie beantworten, ich glaub ja nicht, aber diejenigen die sie stellen haben wohl Zweifel, sonst würden sie wohl nicht so viel darüber nachdenken).
Also so wollte ich nie werden und das bin ich dann auch nicht.

Ich hab auch nie kirchlich geheiratet, weil bis das der Tod euch scheidet, das finde ich gruselig.
Ich bin eher der Typ so lange es für beide passt und beide damit glücklich sind, sich beistehen in guten und auch schlechten Zeiten, auch mal eine Krise miteinander bewältigen, füreinander da sein und sich gegenseitig lieben.
Ich weiß aber auch, dass man sich auseinander entwickeln kann, die Liebe kann sich verändern und manchmal geht sie eben auch.

Das tut weh, besonders bei der ersten großen Liebe, aber der Schmerz wird leichter, bereuen tue ich es aber trotzdem nicht, weil die Erfahrungen und das Schlussmachen mit der großen Liebe eben aus mir auch den Menschen gemacht hat, der ich heute bin. Danach war ich offen für Neues und das hat mir auch viele schöne Momente und Zeiten sowie die Möglichkeit tolle andere Menschen kennen und liebenzulernen beschert.
Wäre ich immer bei der großen erste Liebe geblieben, ich weiß nicht, wie ich mich dann entwickelt hätte.

Ich hab vor kurzer Zeit in einem Buch gelesen, dass es nicht sinnvoll ist, über eine Entscheidung die man damals getroffen hat (Schlussmachen) lange nachzugrübeln. In dem Moment wo man es getan hat, war es wohl für einen sinnvoll und darum damals wohl die richtige Entscheidung.
Mit etwas hadern bringt nicht viel, man kann die Zeit nicht zurückdrehen, nur im jetzt leben und von der Vergangenheit lernen und sich mitnehmen was man daraus gelernt hat.
Gereift aus Erfahrung. Und das ist doch was Gutes für mich zumindest.
*wink*
Als ich jung war, wollte ich nicht auf die große Liebe warten, sondern möglichst früh miglichst viel sexuelle Erfahrungen sammeln. Es waren die 70er Jahre, und auch wenn meine Eltern die Meinung "kein Sex vor der Ehe" vertraten, war ich eher ein Kind der sexuellen Revolution. Diese Einstellung habe ich immer noch, also habe ich es mein ganzes Leben ziemlich bunt getrieben. Die große Liebe kam und ging, aber selbst als wir zusammen waren, hatte ich auch gelegentlich Sex mit anderen.
Also bereuen tue ich gar nichts.
***ka Frau
2.029 Beiträge
Naja, mein erstes Mal hatte ich mit meiner "großen Liebe". Wie viel wert die tatsächlich war, habe ich im Nachhinein gelernt.
Danach habe ich mit einem Mann gelernt, was freie Sexualität bedeutet und diese Erfahrung war gut und wichtig für meine darauffolgende Beziehung mit meinem Mann jetzt. Während er mit einem negativen Bild von Sex in die Beziehung kam, war (und ist) Sex für mich Spaß, Energie und Lust. Wäre ich noch die Jungfrau gewesen, wer weiß, ob ich nicht sein negatives Bild übernommen hätte.
Ich finde sowieso wir geben in unserer Gesellschaft der Jungfräulichkeit und dem ersten Mal eine übertriebene Bedeutung.
Mein Wert als Mensch wird nicht durch mein Sexleben definiert.
In meiner Jugend waren die Leute ganz selbstverständlich noch natürlich, unbefangen und fern jeder kommerziellen Indoktrinierung des sich zurückschabens der normalen Behaarung in jene frühkindlichen Lebensjahre. Ja.. die Welt hat sich verändert. *ventilator*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Ich hatte bis Anfang Mitte 40 nur wenige Sexpartner. Meine Ex-Frau, meine aktuelle Ehefrau und noch 3 die eher einen ONS Charakter hatten.

Da kommt man dann, wenn man die 50 im Blick hat, schon auf den Gedanken... war das alles? Hab ich da nicht was verpasst?

Ich glaube das ist dann ganz normal, wenn man auch gerade hier bei so Einigen liest, wie früh sie begonnen haben und wie sie es haben krachen lassen...

Heute hab ich das alles mehr oder weniger nachgeholt und bin zu der Erkenntnis gelangt, das ich zwar einiges versäumt hatte, aber eben doch nicht so viel.
Und das ich noch jung genug bin, so zu leben wie ich es mag!
Ich habe meine erste große Liebe geheiratet und wir sind immer noch zusammen.
Richtig sexuell ausgetobt hab ich mich wohl eher nicht.
Das wird jetzt erst langsam nachgeholt.
*********ne_80 Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
@*******own

und mit wem? Mit deinem Mann oder habt ihr nun eine offene Beziehung?

lg
In unserer Beziehung haben wir in letzter Zeit vieles ausprobieren und neu entdeckt.
Was sich außerhalb der Beziehung ergeben lasse ich auf mich zukommen.
Warum nicht auch mal fremde Haut , reizt mich schon *happy*
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