Zitat von *******ine:
„Ich hasse Einschränkungen meiner Spontanität und Kommunikation durch Schranken im Kopf
Und das kann jeder nachvollziehen. Darum, denke ich, sagt auch niemand, dass es einfach ist, auf Befindlichkeiten Anderer auch dann zu achten, wenn es einem selbst schwer fällt. Ich denke, es erwartet auch niemand, dass das jedem immer zu 100% gelingt. Ich will da auch von mir gar nicht behaupte, ich könne das immer... mir z.B. passiert es regelmäßig, dass ich Menschen zur Begrüßung umarme, die Körperkontakt als sehr unangenehm empfinden. Weil ich eben auch ein eigentlich sehr offener Mensch bin der Spaß daran hat, neue Leute kennen zu lernen und sich dann entsprechend freut... aber ich vergesse dann eben manchmal, dass manche Menschen Berührungen nicht besondern gerne haben. Ich else auch immer mehr von Menschen, die es super angenehm finden, dass durch die Pandemie das Händeschütteln nicht mehr ganz so selbstverständlich ist, und sie besser ohne diese Berührung durch das Leben kommen... und ich hätte nie gedacht, dass das so häufig ist!stelle oft fest, dass viele Menschen das überraschend und herrlich empfinden
Klar, das wird auch so sein. Genauso wie viele Menschen es gerne haben, wenn man ihnen Komplimente macht. Oder ihnen etwas schenkt. Aber es gibt eben auch solche, die manches als sehr unangenehm empfinden - und auch auf die muss man eben, finde ich, Rücksicht nehmen.Man muss sich ja gar nicht jede Handlung verkneifen. Es reicht ja oftmals, wenn man vorsichtig ist, zögerlich, erstmal nochmal darüber nachdenkt, und das Gegenüber beobachtet. WIr Menschen nehmen so viel non-verbale Kommunikation anderer Menschen auf und verarbeiten die ganz intuitiv, das dauer Sekundenbruchteile bis man eine sehr gute Vorstellung davon hat, ob etwas ok ist oder nicht. Wenn man sich halt ein bisschen darauf trainiert, und vor allem eben erstmal davon ausgeht, das etwas nicht ok ist, und diese Haltung erst verwirft, wenn man sich sicher ist, dass etwas in Ordnung ist.