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13 Jahre Beziehungsachterbahn - wenig Himmel - viel Hölle

******_wn Mann
51 Beiträge
Themenersteller 
Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist
Gib dem Geist und der Seele Zeit. Denn sie haben einen Drang sich zu finden. Sie tun es.

Das hört sich gut an - und genau daran arbeite ich seit längerer Zeit: Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist herzustellen: Die Innere Mitte zu finden. Und ich habe hierbei glücklicherweise einen abolut hervorragenden "Trainer" und gleichzeitig sehr guten Freund.

Dies war sicherlich auch eine der Voraussetzungen für die Beendigung der langjährigen Beziehung.

Vielen Dank auch noch für Deine "Relax"-Tips.

Dein Profilmotto:

Loslassen - und: sag niemals nie

lässt darauf schließen, dass Du ähnliche Erfahrungen hinter Dir hast - und nach vorne blickst. Das ist wohl der einzig richtige Weg.

Wie lange hast Du es nun hinter Dir?
******ost Frau
84 Beiträge
Lieber Davide, es sind wohl über eineinhalb Jahre. Und der Versuch, den Kontakt auf freundschaftlicher Basis zu erhalten, das ist wohl über ein Jahr her.
Und mir liegt nach wie vor etwas an diesem Menschen. Doch ich akzeptiere es, daß jeder seiner Wege gehen muß. Und kann.
Es waren insgesamt über sieben Jahre. Und ich bin letztlich dankbar und ich habe auch Respekt.
Mich hat diese Geschichte geschliffen. Vergleichbar mit deiner, oder mit dem was ich hier lesen kann, sind nicht die Äusserlichkeiten. Was du erlebt hast ist krasser, wesentlich chaotischer, und inakzeptabler. Ich hatte einen gereiften Menschen vor mir und/oder neben mir, der sich nicht in Dingen wie "Okkultismus" verloren hat.
@ Antagar: Ich habe mich aufgrund unserer "Auseinandersetzung" über den Begriff informiert. Und ich gebe dir gerne Recht. Mein Bezug traf wohl eher das landläufige Verständnis des Themas. Sorry!

Zurück: Ich verstehe deine Gefühle sehr gut. Den Zwiespalt. Das nicht-anerkennen-wollen. Deinen Text in dem du dieses ausgedrückt hast. Und ich finde es nicht angemessen, dich an diesem Punkt anzugreifen. Du bist nicht perfekt. Genauso wie ich. Und wie (fast?) alle anderen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Davide_wn
Wenn gestern ein entsetzlicher Sturm gewütet und einen Baum in deinem Garten umgerissen hat, nützt es nicht viel, sich noch lange an den Gedanken zu klammern: Was wäre, wenn der Baum noch stünde.

Man muss die Schäden beseitigen, man darf traurig sein, aber man muss ihn dann auch verabschieden. Loslassen. Weitergehen.

Diese kleine Geschichte von zwei Mönchen, die bei einer Pilgerreise an das Ufer eines reißenden Flusses gelangen und dort eine wunderschöne Frau sehen, mag dir dabei helfen: Diese junge und schöne Frau würde gerne den Fluss überqueren, kann aber nbicht gut genug schwimmen, um nicht in den Fluten zu ertrinken.
Also schnappt sie der junge Mönch kurzerhand, trägt sie ans andere Ufer und setzt sie dort ab. Sie bedankt sich, er verabschidet sich, wünscht ihr eine weitere gute Reise und geht seines Weges.
Ein paar Meilen weiter fragt der alte Mönch: "Du weißt, dass wir auf unserer Pilgereise keine Frauen berühren dürfen?"
"Klar", antwortet der junge Mönch, "ich hab sie aber am anderen Ufer wieder abgesetzt. Du trägst sie immer noch mit dir um, mein Bruder. Lass sie doch einfach los."


*

Warum sollte man Gefühle mit dem Verstand beeinflussen und lenken? Lass sie doch Gefühle sein, schau sie an (sie wollen dir etwas sagen) - und verabschiede sie. Sie irgendwie "bearbeiten" zu wollen, macht alles nur noch schlimmer.

Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele entsteht niemals dadurch, dass man einen der drei Teile unterdrückt ...

Da können zwei Bücher sehr hilfreich sein: "Johannes" von Heinz Körner und "Ich stehe nicht mehr zur Verfügung" von Olaf Jacobsen. Informier dich mal darüber, es könnte für dich Gold wert sein.

(Der Antaghar)
Warum sollte man Gefühle mit dem Verstand beeinflussen und lenken? Lass sie doch Gefühle sein, schau sie an (sie wollen dir etwas sagen) - und verabschiede sie.

Wenn ich Gefühle verabschieden will, bedeutet das doch, daß ich willentlich mit meinem Verstand einen Focus darauf lenke?!

Gefühle einfach zuzulassen ohne (Selbst-)disziplin hat zu oft eine verheerende Eigendynamik.

Was darf ich also wie weit zulassen, daß es "gesund" bleibt?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Magic_Mystery
Absolut richtig! Aber es muss ergänzt werden, wie ich meine:

1.) Den Focus auf etwas zu lenken - das ist nicht das Gleiche, wie es beeinflussen, ändern, verdrängen, unterdrücken zu wollen. Es ist: etwas sehr genau anschauen!

2.) Sich von etwas zu verabschieden und es loszulassen, muss nicht mit dem Verstand passieren, sondern kann fast mühelos geschehen:
Wenn man diese Gefühle einfach mal so sein lässt, wie sie sind und sie anschaut (seinen Focus auf sie lenkt) - und ihnen dann nicht mehr zur Verfügung steht sich also nicht mehr von ihnen dirigieren, manipulieren etc. lässt.

3.) Gefühle einfach mal zuzulassen und anzuschauen bedeutet doch nicht, sie auch gleich voll und ganz auszuleben! Das wäre in der Tat manchmal verheerend und katastrophal. Aber sie haben ja nur Macht über uns, wenn wir sie nicht anschauen und verdrängen wollen - dann kommen sie von hinten durch die Brust ins Auge an Stellen und in Situationen zum Vorschein, wo wir sie nun wirklich nicht wollen.

(Der Antaghar)
Ähm...

Tschuldige die naiv anmutende Frage, aber wie geht das?

Wenn man diese Gefühle einfach mal so sein lässt, wie sie sind und sie anschaut (seinen Focus auf sie lenkt) - und ihnen dann nicht mehr zur Verfügung steht sich also nicht mehr von ihnen dirigieren, manipulieren etc. lässt.
... nicht mehr zur Verfügung stehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Calliou
Eine gute und spanennde Frage!

Seinen Gefühlen nicht mehr zur Verfügung zu stehen, das bedeutet einfach nur, sich von ihnen nicht mehr beherrschen zu lassen, ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein.

Ich hab das etwas weiter oben mit dieser kleinen Geschichte von den beiden Mönchen zu verdeutlichen versucht:

Der eine hat zwar eine Frau berührt, sie dann aber auch innerlich (und nicht nur äußerlich) losgelassen.

Der andere hat sie zwar äußerlich nicht mal berührt, sie aber innerlich immer noch nicht losgelassen, steht ihr und den mit ihr verbundenen Gefühlen also weiter zur Verfügung.

Wie schon erwähnt, wird das wunderbar von Olaf Jacobsen in einem bemerkenswerten und umstrittenen, aber auf jeden Fall lesenswerten Buch erklärt:

"Ich stehe nicht mehr zur Verfügung - Wie Sie sich von belastenden Gefühlen befreien und Beziehungen völlig neu erleben"

Ich hoffe, es anschaulich und nachvollziehbar erklärt zu haben. Wenn nicht - bitte einfach weiter fragen!

(Der Antaghar)
Der Begriff des "Loslassens" ist da in meinen Augen immer etwas missverständlich.

Wenn ich ein in die Luft gehaltenes Glas loslasse, sorgt die Schwerkraft dafür, dass es mir aus der Hand gleitet und am Boden zerschellt. Und dann ist es kaputt, ich kanns zusammenkehren, wegschmeissen und fertig ist der Lack.

Gefühle loszulassen, sich nicht mehr darauf einzulassen, Gedanken an jemanden, von dem man weiss, dass er einem nur schadet, weiterziehen zu lassen, sich bewusst zu machen, dass da nichts mehr ist, was sich festzuhalten lohnt, das ist schon ein bisschen was anderes.

Da kommt das Glas leider immer wieder in die Hand zurück und funkelt und strahlt. Und schneidet einem die Hand auf, wie es das schon die ganze Zeit getan hat.

Insofern kann ich Callious Frage verstehen.

Mir gelingt das zwar immer öfter, aber noch lange nicht immer. Das Loslassen.
der
prozess des Loslösens ist gerade für eine vielleicht neue Beziehung unglaublich wichtig.
Wir neigen dazu, neue unbekannte Dinge mit alten zu vergleichen. Gewiss wird es immer Parallelen zu etwas Erlebten geben. Doch jeder Mensch ist sehr individuell. Kein Mensch gleicht einem anderem.

Doch wenn wir nicht loslassen, sehen wir in der neuen Person nicht den Menschen, der er wirklich ist.
es könnten mind. zwei Dinge passieren.
zum einen wird die neue Person plötzlich für die Fehler der anderen verantwortlich gemacht
zum anderen sind können Vorwürfe daraus entstehen. "du bist genauso wie...." Es entsteht dann so etwas wie Verachtung

Wenn man nicht loslässt, wirkt auf die neue Person stets unfair. Man ist dann nicht bereit, neue Wege zu gehen, neues zu erleben, anders zu fühlen, Wärme und Zuneigung zu spüren.

Den Fokus darauf legen, bedeutet für mich, es ist Teil MEINER Vergangenheit und kann sie nicht leugnen. Aber ich habe immer die Wahl, in meiner Vergangenheit die Schatten und die Freunden zu suchen oder zu sagen, NEIN!! Tür zu!! und jetzt wird MEINE Gegenwart gelebt und MEINE Zukunft geplant.
Jeder der dich dann begleitet, wird dich erleben, wie du heute bist und morgen sein wirst. Achtung und Respekt wird dein Lohn und deine Freude sein.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Shadow_of_io
Du hast das wunderbar und anschaulich erklärt. Vielen Dank!

Weil so viele mit diesem Begriff "Loslassen" solche Schwierigkeiten haben (verständlicherweise), habe ich mir angewöhnt, diese neue Formulierung zu verwenden: den Gefühlen nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Aber bisher ist mir ansonsten noch keine besserer Begriff eingefallen, und auch leider keine bessere Erläuterung als eben diese kleine Geschichte, die das doch ziemlich gut illustriert, wie ich hoffe.

(Der Antaghar)
*******_he Mann
1.293 Beiträge
schöner Vergleich...aber partout nicht loslassen zu können, bedeutet nicht selten gar nicht zu wissen, von was man lassen soll...da man das eigentliche noch nie zugelassen hat....Wer weiß was das alte Mönchlein so alles mit sich herumschleppt, was immer wieder Gestalt annimmt, sich aber nie zu erkennen zeigt...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ein guter ...
... aber partout nicht loslassen zu können, bedeutet nicht selten gar nicht zu wissen, von was man lassen soll...

Nachdenk-Hinweis *top*

Erwin
@Shadow
Da kommt das Glas leider immer wieder in die Hand zurück und funkelt und strahlt.
... so hab ich's gemeint.

Und so auch...

Der Begriff des "Loslassens" ist da in meinen Augen immer etwas missverständlich.
Liebe läßt sich nicht entwurzeln wie ein Baum, ohne dass es einem selbst das Herz herausreisst, bin ich gerade geneigt zu schreiben, aber das wird dem TE kaum helfen.

Man kann ja auch lieben, ohne ein Leben zu teilen und so hast du natürlich Recht, @*****har:

Sie irgendwie "bearbeiten" zu wollen, macht alles nur noch schlimmer.

LG
Calliou konfus
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ raureif
Sehr aufmerksam - und scharfsinnig gedacht. Und ein wichtiger Hinweis!

Wenn man wirklich nicht weiß, was man eigentlich loslassen sollte oder könnte, dann gilt es, noch genauer hinzuschauen und hinzuspüren.

Ich denke, das alte Mönchlein hat da so einiges mit sich rumgetragen, vor allem aber Gefühle, die den armen Kerl grimmig und verbittert werden ließen, ihn wohl etwas zu prinzipientreu (Menschlichkeit und Mitgefühl mit der jungen Frau hätten durchaus mal über Vorschriften siegen dürfen) gemacht haben.

Aber nach der Szene am Fluss, da hat er - aus meiner Sicht - eindeutig die Frau mit sich herum getragen und das Bild, wie sein junger Bruder dieses Geschöpf einfach angefasst und über den Fluss getragen hat. Und das könnte er einfach auch mal so stehen lassen und zu den innerlichen Akten legen können - und sich nicht darin verbeissen (wie wir alle es oft genug tun).

Das Gegenteil von Loslassen ist aus meiner Sicht häufig: Sich in etwas innerlich verbeissen, stänidg daran denken, obwohl es längst vorbei ist, immer noch mitten in den dadurch hervorgerufenen Gefühlen stecken, es innerlich einfach nicht "loslassen" können oder wollen und sich weiter daran hochziehen und darüber ereifern.

Ob das eine beendete Beziehung ist, eine Beleidigung, ein durch andere verschuldeter Unfall oder was auch immer - was man mit allen Kräften bei sich behält, kann sich in ein Trauma verwandeln. Und das tut dann richtig weh.

(Der Antaghar)
[...] aber partout nicht loslassen zu können, bedeutet nicht selten gar nicht zu wissen, von was man lassen soll...da man das eigentliche noch nie zugelassen hat....Wer weiß was das alte Mönchlein so alles mit sich herumschleppt, was immer wieder Gestalt annimmt, sich aber nie zu erkennen zeigt...

@****eif


DAS ist für mich DER zentrale Schlüsselsatz, insbesondere auch der Gebrauch des Modalverbs... nicht: m ö c h t e , sondern: "soll". ?!?



... ebenso, wie auch dieser Gedanke:

[pluri-laterale] M e n s c h l i c h k e i t [...] hätte durchaus [...] siegen dürfen.

@*****har

Nicht nur "durchaus", cher @*****har, nicht nur "durchaus".

Sich 'etwas' "partout"... verkrampft zu verkneifen... verursacht nur eines: Krämpfe.

.
.
.


jana_marie, g l a s k l a r.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Loslassen geht oft über die Konzentration auf das Hier und Jetzt. Also, durchatmen, wahrnehmen, was ist gerade um mich herum. Was sehe ich. Welche Leute sind da. Wie warm ist es. Bin ich in aktuer Gefahr oder sitze ich bequem? Nicht über das nachdenken, was war und nicht sorgen über das, was sein wird. Und wenn Du dann weisst, was genau gerade da ist, dann schau, welche Auswahlmöglichkeiten Du hast und welche Du dann tun willst. In die Küche gehen und einen Tee kochen? Dich mit einem Freund fürs Kino verabreden?

Auch dazu gibt es eine Geschichte:

Ein Mönch wird von einem Tiger verfolgt. Er rennt und flieht und fällt dabei über die Kante eines Felsens. Er fällt ein paar Meter und krallt sich dann an einem dort wachsenden Baum fest. Er sieht auch, daß unter ihm ein zweiter Tiger ist und mit offenem Maul schon brüllt. Und dann sieht er, daß in Greifweite eine Erdbeere wächst. Er pflückt die Erdbeere und isst sie mit Genuss.

Tatsächlich ist das, was Euch da beschäftigt, oft irreal. Es ist gerade nicht da - nur in der Erinnerung oder in der Sorge. Das Gefühl, das Ihr habt, ist eine Reaktion auf das innere Bild, das Ihr Euch macht. Dieses Bild ist eine selbstgemachte Schöpfung. Es liegt auch in Deiner Macht, jetzt präsent zu sein. Zu sehen. Zu schmecken. Und fast immer ist es dort schöner...
von
etwas loslassen, was man eigentlich die ganze Zeit nie zugelassen hat??

13 Jahre kämpfen, 13 Jahre Leid und Leidenschaft, 13 stetig in eine andere Rolle schlüpfen
und irgendwann hört man auf, der zu sein, der man wirklich ist...

13 Jahre ein innerer Kampf mit sich selbst. Man weiß, das was hier gespielt wird, ist nicht das wie und was es sein soll. 13 Jahre ein Leben neben dem eigenen Leben. Ein Rückzug der eigenen Seele, fast bis zur Selbstaufgabe, vorprogrammiert. Doch der Körper wehrt sich, bäumt sich auf, sagt, das bin nicht ich, das hier tut mir nicht einmal gut, das hier verletzt sogar in den schönen Momenten, denn die Wunden brennen immer weiter, immer tiefer bis ja... bis man glaubt, fast alles verloren zu haben.

Die Entscheidung fällt, 13 Jahre sind genug... die Tür fällt und Leere steht im Raum. Wie kann man von etwas loslassen, was eigentlich bereits leer oder zerstört ist? Es ist die Leere in deinem Körper, in deiner Seele, die du zugelassen hast. und nun?

Ein neues Glas und fülle es mit dem, was du wirklich begehrst, dein eigenes Leben. Der Anfang ist schwer, der Weg weit, die Welt scheint Dunkel, denn sie ist immer noch leer...
Aber du selbst bist derjenige, der die ersten Farben zum Licht, zu einer Welt voller Fantasie und Träume zu malen wagen muss.
Träume können Wirklichkeit werden und den Glas, dein Körper wird diese Leere eines Tages nicht mehr spüren müssen. Wenn du vergessen hast, was diese Leere bedeutet, dann hast du wirklich von diesen 13 Jahren losgelassen, dein Inneres nach außen gekehrt....

Alles was du bist, alles was du willst und was sein soll, kommt immer nur von dir selbst.
...
Tatsächlich ist das, was Euch da beschäftigt, oft irreal. Es ist gerade nicht da - nur in der Erinnerung oder in der Sorge. Das Gefühl, das Ihr habt, ist eine Reaktion auf das innere Bild, das Ihr Euch macht.

perfekt, genauso ist es .... *anbet* *guterbeitrag*
à propos Auswahl_Möglichkeiten !!!
Tatsächlich ist das, was Euch da beschäftigt, oft irreal. Es ist gerade nicht da - nur in der Erinnerung oder i n . d e r . S o r g e. Das Gefühl, das Ihr habt, ist eine Reaktion auf *das innere Bild*, das Ihr Euch macht.

Dieses Bild ist eine selbstgemachte Schöpfung.

Es liegt auch in Deiner Macht, jetzt präsent zu sein. Zu sehen. Zu schmecken. Und fast immer ist es dort schöner...

@***_X


Diese Beschreibung quasi intro-/ intern-meditativer Denk_ und v.a. Fühl_Vor_Gänge ist ganz und gar *w u n d e r b a r * !!!


*blumenschenk*
Seinen Gefühlen nicht mehr zur Verfügung zu stehen, das bedeutet einfach nur, sich von ihnen nicht mehr beherrschen zu lassen, ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein.


Na, wenn das mal nicht leichter gesagt als getan ist! *zwinker*

Ich bin ja heilfroh und absolut befreit, daß ich es willentlich aus meiner BL-Beziehung geschafft habe und nach langem Hin und Her die Trennung vollzogen habe.
Da ich nach der Trennung merkte, wie sehr mich meine Ex dennoch noch in meinen Gedanken fesselte, gab ich sie bewusst an Gott / das Universum, wie immer ihr es auch nennen mögt, zurück und wusste, daß es ein wichtiger und richtiger Schritt war.

Doch irgendwann zog meine Ex dann in meine Träume ein - ich träumte von Annäherung und Versöhnung - obwohl ich in meiner jetzigen Partnerschaft glücklich und zufrieden bin, wie ich es noch nie zuvor war.

Daher sprach ich einige Beiträge zuvor von diesem "Bann", den BL-Beziehungen offensichtlich ausüben.
Sich daraus zu befreien ist alles andere als einfach und nicht allein damit getan, den Gefühlen schlichtweg nicht mehr zur Verfügung zu stehen, da diese "Macht" sich immer wieder ein Schlupfloch sucht (z.B. Träume), um sich Geltung zu verschaffen.

Die Zeit wird vermutlich ein wesentlicher Faktor sein, den Bann zusehends abzuschwächen.
Vorher muß man sich einfach immer wieder gegen aufkommende Gefühle wehren, indem man sie zwar bewusst wahrnimmt, ihnen jedoch tieferen Zugang verwehrt.
Man muss sich auch stets vor Augen halten, was einem die Beziehung gekostet hat und ob es die gelegentlichen "Kicks" wirklich wert war.
Der Verstand hat ergo ordentlich Arbeit zu leisten, da das Herz sich viel zu oft an die ausschließlich schönen, interessanten Momente erinnern mag und devot alles um ihrentwillen zu kompensieren versucht.

Viele Grüße derweil von Achill
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@*******rry...diese 13 Jahre so wie Du sie nochmals auf den Punkt bringst...gleichen einer Folter. Dass bei einem jeden, nach einer solchen Zeit , seine eigene Mitte, sein ureigenstes Wollen sein Gespür für sich selbst und sein Bezug zur Realität...ein klein wenig gestört sein dürfte, ist so verständtlich, wie folgerichtig. Wie auch das Gefühl von Leere, so wie Du es beschreibst. Nur wer setzt sich dem aus, wer lässt es so weit kommen, wenn er denn nicht von "außen" gezwungen wird, dem standzuhalten. Es muss einen Grund geben, auch wenn er nicht ersichtlich ist, wenn man dies so zugelassen hat. Dies ist nicht als ein Vorwurf zu verstehen, aber vielleicht eine Chance, sich selbst näher zu kommen. Wie es eben immer so ist, wenn man auf den Schlachtfeld, des eigenen Lebens wandelt und überall die Trümmer noch am rauchen sind.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@***_X... *top*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Magic_Mystery
Ach, mein Freund, das hat doch auch keiner gesagt, dass es ein einmaliger Akt ist, dieses Loslassen (oder vielleicht auch das "etwas hinter sich lassen und innerlich abhaken, liebe @ strawberry71).

Das geht uns wohl allen so, lieber Achill, dass es ein langer und ständiger Prozeß ist, ein immer wieder notwendiges Üben ... bis es eines Tages wirklich erledigt ist. Es geht nur schneller, wenn man es innerlich loslässt, als wenn man es ewig mit sich rumschleppt.

Diese Sache mit dem "es ans Universum abgeben" reicht allein nicht aus, auch wenn es uns viele Esoteriker so einsäuseln wollen. Etwas mehr gehört da schon noch dazu.

Und wenn es, wie Deine Ex, wieder in den Träumen auftaucht, muss da noch so einiges verarbeitet werden, z. B. in den Träumen. Oder es macht auf sich aufmerksam. Wer . B. zwei, drei Sitzungen EMDR absolviert (oft genügt auch eine einzige), wird danach garantiert nicht mehr davon träumen, weil es bei dieser Technik durch die künstlich ausgelöste REM-Traumphase verarbeitet und aufgelöst wird.

Was im Umkehrschluß bedeuten könnte, dass es im Traum erscheint, weil etwas noch nicht wirklich abgehakt ist, weil es noch in uns rumort und tobt und endlich geheilt werden will.

*g*

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ jana_marie
Mal ganz OT und einfach nur neugierig:

Hast Du etwas zu viel Arno Schmidt (und vor allem ZETTELS TRAUM) gelesen?

Deine Beiträge sind bemerkenswert ...

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ L_u_x
Einfach nur: Danke! Und eine wunderbare Geschichte!

Du hast wesentlich knapper, klarer und einfacher als ich das auf den Punkt gebracht, was ich hier lang und breit zu erklären versuche: Einfach im Hier und Jetzt sein, voll präsent - egal was gestern war und morgen sein wird.

Das ist nicht nur Eckart Tolle verstanden, sondern Loslassen, wie ich es meine. Und oft genug genügt es, mit Hochgenuss diese kleine Beere zu genießen (und sich nicht von all dem Beschissenen der letzten Jahre oder von der Angst vor morgen davon abhalten lassen) - und so manches vermeintliche noch immer festgehaltene Gefühl löst sich in Wohlgefallen auf (man beachte das Wort: "wohl gefallen"!).

Oder anders formuliert: Nicht ganz verspannt im Wenn und Aber, sondern ganz entspannt im Hier und Jetzt!

(Der Antaghar) *g*
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