Wie verarbeite ich meine devoten Erlebnisse?
Zuerst einmal finde ich es wunderbar, dass Dein erstes Erlebnis so positiv für Dich war
@***nn.
Verarbeitung fängt in meinen Augen da an, wo man anfängt, darüber nachzudenken, wo man wie Du beginnt, darüber zu schreiben und andere Meinungen einholt.
Ich erlebe an mir immer wieder, dass mich manches Erlebnis nachhaltig beeindruckt. Ich muss immer wieder darüber nachdenken, habe oft einen inneren Zwang, darüber zu schreiben. Essentiell ist meiner Meinung nach, es dem Partner/dem Gegenüber mitzuteilen. Schließlich sollten beide Individuen zusammenwachsen können, dazu bedarf es klarer Kommunikation.
Was so oft und so gerne in den Raum geworfen wird ist das Vertrauen in den dominanten Partner.
Ja, das ist wichtig. Ich muss als devoter Partner mich darauf verlassen können, dass er die Dinge, die ich ihm freiwillig überlasse, auch zu meinem Besten und zu meiner Befriedigung verwendet. Dass er in der Lage ist zu erkennen, was in unser beider Art der Beziehung passt und uns beiden gut tut.
Was aber gerne "unter den Tisch" fällt ist das Vertrauen in mich selbst. Vor dem Vertrauen in den dominanten Part gehört für mich das Vertrauen in meine Entscheidung.
Ich muss mir selbst vertrauen können, dass ich den passenden Menschen dafür gefunden habe.
Ich muss mir selbst vertrauen können, dass ich Dinge loslassen kann, dass ich Entscheidungen abtreten kann, dass ich mich Führung anvertrauen kann.
Erst wenn ich mir selbst vertraue, kann ich meinem Gegenüber Vertrauen schenken, kann ich meinen Partner gegenüber offen kommunizieren und mit ihm/ihr zusammen einen gemeinsamen Weg im BDSM finden.