Geschlechtskrankheiten - wie beugt ihr vor?

In den letzten 25 Jahren habe ich mich immer daran gehalten. Hoffe, dass bleibt auch in Zukunft so.

Immer mit !!! ich finds auch erschütternd und ich muss es leider mal sagen aber, es gibt echt dumme Menschen hier drin. Ich sehe immer wieder, dass viel zu wenig verhütet wird und sich alles fremde ohne vögelt. Öfter sieht man noch ein Kondom in der Muschi, aber anal denken alle mal wieder irgendwie gar nicht nach und sind der Meinung, da braucht man das nicht!! 🙈 Biologie/sexualkunde 6! setzten!!!

Gib Aids keine Chance!! war der große Slogan in meiner Jugend. Schade, es scheint hier größtenteils vergessen. 🤦🏻‍♀️ Fühlt sich blöd an, irgendwie unsicher, vorallem wenn dann noch die ganz ganz schlauen kommen und der Meinung sind, nur für sich selber ein Risiko einzugehen. Dann kann man nur hoffen das diese Leute
A.) nicht irgendwann mal nen Kondomplatzer haben und den nächsten ungewollt anstecken
B.) die keine Kinder haben, die sie viell ich vorzeitig unter die Erde bringen müssen und
C.) ich nicht als Ersthelfer oder alle anderen auch als Ersthelfer zb bei einem schweren Unfall selbstlos und bedingungslos retten muss in Verbindung mit Blut usw und es zur Ansteckung kommt.
D.) usw....

Wusste gar nicht, dass man das jemandem „ansehen“ kann 🥴... totaler Quatsch!!!

Du hast ja nicht Unrecht, aber viele kennen nicht nur den Slogan von damals noch, sie sind auch auf dem damaligen Kenntnisstand stehen geblieben, wo jeder Sex als lebensgefährlich eingestuft wurde. Heute gibt es so viele Detailskenntnisse, dass man sich sein Risiko wesentlich spezifischer betrachten kann.

Ist bei Corona doch auch so, dass wir heute mehr über die Infektionswege, etc. wissen.

Bei HIV reden wir aber nicht über die Erkenntnisse binnen Monaten sondern über 30 Jahre.

Das Kondom schützt immer noch gut vor HIV, aber andere Dinge mittlerweile auch, um nur mal einen Mosaikstein zu nennen.

In dieser Zeit haben die ganzen anderen STIs HIV in seiner Bedeutung als Faktor von "Durchseuchung" der Bevölkerung und Übertragungswahrscheinlichkeit längst rechts überholt.

Ich bin sicher, dass bei einer geheimen und deshalb eher wahrheitsgemäßen Umfrage unter den JC-Mitgliedern sehr viele sich mehrere STIs bereits eingefangen haben, aber nur sehr wenige HIV. Wenn du dann noch die Männer, die mit anderen Männern Penetrationssex hatten, rausnimmst, bleibt max eine sehr kleine Zahl im Vergleich übrig.

Und die anderen fiesen Dinge bekommst du auch vom Fummeln und Oralsex.

Habe eine sehr seltene Blutgruppe. Bin zudem Blutspender. Somit ist schon Mal ein Teil der Sicherheit abgedeckt.
Zudem gibt's Verhütungsmittel.
Sollten Allerdings irgendwann Mal da unten Pilze Wachsen müsste ich wohl oder übel einen Arzt aufsuchen der mich anderweitig behandelt

Das stimmt so nicht!

So ganz theoretisch dürfte der Fragebogen vor der Spende, so ehrlich ausgefüllt und nicht erstunken und erlogen, zu einem Ausschluss an der Spende führen. Da gibts diese beiden codes die jeder aufkleben muss bevor es weiter zum Fiebermessen geht.

G/w

Ja, nämlich der Teil, bei dem du dann zumindest weißt, dass du potentiell seit dem letzten mal Spenden Leute mit HIV oder Hep A/B angesteckt haben könntest. Klar, besser als es gar nicht zu erfahren, aber trotzdem.
Chlamydien, Syphillys, Herpes, Läuse, Pilze,etc, die nicht im Blut (aber meist im Urin, alle aber in Abstrichen) nachweisbar sind, über die erfährst du nichts.

Die, bis auf das Kondom, alle ur vor Schwangerschaften, aber nicht vor Krankheiten schützen.

Jo. Oder falls du eine Blasenentzündung hast. Oder irgendwas juckt oder riecht.

Dann bleiben nur noch all die Dinge, die bei Männern fast immer ohne Symptome sind, aber trotzdem munter weiter übertragen werden...

@******ght, da hat @*****alS tatsächlich einfach nur Recht.

Du schreibst bestenfalls von dem lückenhaften Entdecken von Infektionen, keinesfalls von Schutz.

Die Geschlechtpartner auf 1 beschränken

Das sehe ich auch seit Jahren schon so.
Und wenn ich hier lese, wie viel "gefährliches Halbwissen" und Leichtsinn z.T. gelebt, praktiziert und für richtig/gut befunden wird....
DANN weiß ich auch warum

Hmm. Ganz alleine ist noch sicherer.

Und? Bocklos, oder?

Ich finde es sehr gut, bescheid zu wissen über das, was man miteinander tut. Wenn alle Beteiligten wirklich sicher sind, gesund zu sein, gibt es keine Probleme.

"HWG", wie das früher hieß, wird dann allerdings schwierig.

Aber etwas vorzuschlagen, was sowieso zum Scheitern verurteilt ist, bringt niemanden hier weiter.

Ich hab keinen like mehr übrig. Deshalb so:

Dass eine solche Frage gestellt wird, zeigt viel mehr wie unaufgeklärt wir immer noch sind.

Ich für meinen Teil sehe das auch wie z.B. @********dy85 erklärt hat, man sollte es auf einen Partner beschränken. Wer während der Coronazeit keinen Partner hat, der sollte es auch maximalst auf eben so wenig Partner wie möglich beschränken oder gar ganz verzichten. Sich auf einen Partner zu konzentrieren bringt so viel Vorteile und entspannung ins Spiel und ich beobachte oft wie Menschen sich viel mehr flüchten oder mit Sex lediglich ausblenden wollen. Etwas das ich persönlich unsinnig find eund nicht mache.

Meine Erfahrung hat leider zu oft gezeigt, dass die meisten sehr leichtsinnig damit umgehen. Teils ist man sogar bereit Verhütungsnmittel komplett weg zu lassen, und auf die Pille danach zu greifen. Ich wundere mich deshalb nicht dass wir gerade auch so viel Diskussion mit den Maßnhamen hinsichtlich Corona haben. Denn würden Menschen so frei weiterleben wie sie es auch in ihrem Sexleben ausleben, wir hätten schon längst die Herdenimunität, oder wären eben tot.

Wenn man sich auf

Was ich aus deinem Posting herauslese, ist, dass du kein Verständnis dafür hast, wenn jemand ein anderes Modell als du lebst. Da die Menschen höchst individuell sind, gibt es einfach genauso viele richtige Arten, seine Beziehungen zu gestalten. Mir bringt es nichts, mich auf auf einen Partner zu konzentrieren, da es diesen nicht gibt. Also verteile ich meine Bedürfnisse auf mehrere Partner, die ich sogar alle in unterschiedlichen Formen liebe. Leider erkennen aber viele Menschen nicht an, dass es wenige gibt, die eine andere, als die hierzulande kulturell geprägte, Form zu leben und zu lieben haben und sind dann sehr schnell mit abwertenden Stellungnahmen dabei. Das finde ich sehr schade, wobei auch ich nicht durchgehend frei davon bin.
Was mangelnde Aufklärung und Wissen angeht, bin ich allerdings voll bei dir. Die Mythenlage ist erschreckend.

Hallo allerseits, zum Thema Herpes: In Deutschland konnten bei 84 bis 92 % der Personen einer altersnormalisierten Stichprobenuntersuchung Antikörper gegen HSV-1 nachgewiesen werden. Quelle Wikipedia.
Für die Angsthasen unter euch: Ihr habt sicherlich euch und all eure Knutschpartner vorher schon auf Lippenherpes testen lassen, richtig?!
Ach nicht?
Vielleicht sollte man erwähnen, dass bei den meisten der Lippenherpes niemals ausbricht und sie daher gar nicht wissen, dass es ihn gibt, bei mir schon ab und zu seit dem Kindergarten und dennoch hat bisher niemand gezittert vor Angst. Bei einem Ausbruch mag man übrigens gar nicht knutschen, ist nämlich unangenehm.

Zum Thema: Kein Fingern, OV und GV nur mit Kondom und regelmäßig testen lassen, alternativ für immer monogam leben.

Ich (w) hab mir jetzt die Mühe gemacht, alles zu lesen. Es sind doch einige mehr, als ich dachte, meiner Meinung: Im Club werde ich mich von niemandem fingern oder lecken lassen. Genau so, wie fremdes Sperma in mir tabu ist, ist konsequenterweise dann auch fremder Muschisaft und fremde Spucke tabu. Das will ich nämlich dann genau so wenig in mich rein geschmiert bekommen. Und bei zu vielen löst sich der Verstand bei entsprechender Geilheit in Luft auf, wie leider einige berichten mussten.

Schade, dass die TE nach dem ganzen Gezicke, offenbar gegangen ist.

Nein man muss nicht in ewiger Monogamie, oder völliger Einsamkeit hinvegetieren.
Aus dem einfachen Grund, weil selbst das keine totale Sicherheit bietet.
Das Immunsystem braucht auch regelmäßiges Training.
Sonst geht uns nur wie den komplett abgeschotteten Naturvölkern im Dschungel.
Die können an jeder einfachen Grippe sterben.
Wir müssen alle unseren eigenen gesunden Mittelweg finden.
Wenn man sexuell aktiver als Ottonormalbürger ist, macht es allerdings schon Sinn, sich mit dem Thema gründlich zu beschäftigen und ein wenig auf dem Laufenden zu bleiben.
Das ist schon alles.

Hilft nur, wenn diese Person das ebenfalls tut, und mit Sicherheit weiß, gesund zu sein.

Sei kein Dummi mach Sex immer mit Gummi

@*******ver
Ist okay, wenn du auch so schlau bist, die verbleibenden Infektionsrisiken mit Gummi zu kennen, denn nur der Dummi vertraut in diesem Sinn vollständig auf den Gummi.
Der Spruch kam aus den 80ern und bezog sich rein auf HIV. Über andere Dinge sprach man damals auch überhaupt nicht öffentlich.

Ja, ja die geilen und freizügigen 70iger und 80iger Jahre des vorigen Jahrhunderts kommen nie mehr zurück. Sehr, sehr schade!

Ohne alle Beiträge gelesen zu haben, möchte ich zunächst begrüßen, dass dieses Thema hier seinen Raum findet.
Ehrlich gesagt bin ich selbst früher auch recht naiv, im reinen Sinne des Wortes, mit meiner und der Gesundheit meiner Partnerinnen umgegangen. Das änderte sich im Laufe der Zeit. Ich habe mich ausgetobt und wohl einfach Glück gehabt, anders kann man das nicht nennen, aber heute weiß ich, dass mir eine Partnerin reicht, wenn sie die richtige ist. Ein satter Wolf jagd nicht.

Ich muss nichts mehr ausprobieren oder mir die Hörner abstoßen und habe meine Sexualität gefunden. Zwar gehe ich noch auf diverse Veranstaltungen, aber Swinger war ich nie und oft genug sehe ich dort wie unbeschwert sich Männlein wie Weiblein Vergnügen und das kann und will ich schlicht nicht, weder mit noch ohne Kondom, eben weil ich weiß, dass ein Kondom nur einen sehr begrenzten Schutz bietet.

In meinem persönlichen Umfeld sind mittlerweile zwei Mitarbeiter aus Gesundheitsämtern und deren Erzählungen und Informationen haben bei mir nochmal ein heftiges Umdenken bewirkt. Je mehr ich mich ausgetobt habe, desto mehr wurde mir klar, dass ich nur noch eine feste Partnerin wünsche.

Man liest hier in vielen Profilen, dass Ehrlichkeit wichtig sei und oft genug habe ich erlebt, dass es schon bei den Profilangaben in selbigen Profilen haperte. Außerdem, wer gibt bei einem Date schon gerne an, dass der HPV Abstrich positiv war, man Feigwarzen hatte oder hat und welche ansteckenden Krankheiten man sonst so im Laufe eines Lebens hatte. Natürlich beteuert ein jeder ehrlich zu sein, aber die zahlen sprechen eine andere Sprache.
So ergibt sich ein Dilemma für mich, denn all diese Gedanken habe ich jetzt im Kopf und denke darüber nach wenn ich jemanden kennen lerne. Ungezwungene Sexdates kommen für mich schon lange nicht mehr in Frage. Manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken, dass ich lieber wieder so naiv wie früher wäre, aber das ist natürlich Quatsch, doch der Grund warum ich überhaupt noch hier bin hat sich dadurch drastisch verändert.