„Funfact: das Mikrobiom eines normal großen, gesunden Menschen macht ca. 2kg srines Körpergewichts aus.
... mehr als das Gehirn ... und trotzdem denkt das Mikrobiom nicht für dich mit!
„Mehr als 30Billionen fremde Bewohner, die wir brauchen, zB. für die Verdauung.
Wenn Ihr Euch also reinigt, desinfiziert, antibiotisiert, passt auf, dass Ihr nebenbei nichts gutes vertreibt.
Könnte einsam und krank machen...
Das wäre ein berechtigter Einwand, wenn hier irgendwer auch noch eine komplette Darmreinigung vor und nach jedem Geschlechtsverkehr vorgeschlagen hätte.
Und dass dieses "Mikrobiom" nicht immer und überall automatisch so total gesund und erhaltenswert ist, das lernt jedes kleine Kind bereits beim Zähneputzen (oder dann eben beim Zahnarzt).
Wenn du dieses "Mikrobiom" nicht ein Leben lang konsequent bekämpfst, dann macht das vor allem Eines:
zahnlos!
Und ähnlich ist's mit dem "Mikrobiom" im "Sanitärtrakt"!
Anschaulichstes Beispiel: Scheidenpilz ist in den meisten Fällen eine Eigeninfektion mit Pilzen, die im Darm vorkommen und dort wertvolle Verdauungsarbeit leisten, kann sich aber bei vernünftiger Hygiene nur ansiedeln, wenn die natürliche Scheidenflora (überwiegend mit Milchsäurebakterien) gestört ist.
Genau deswegen ist meine Empfehlung auch, dass die Vorbeugung gegen Geschlechtskrankheiten zuallererst mal bei der sorgfältigen Auswahl der Sexualpartner beginnen sollte, schon allein damit die von mir vorgeschlagenen Hygienemaßnahmen eher die Ausnahme bleiben können und nicht nachhaltig die natürliche Flora auf der Haut schädigen.
„... nur haben die allermeisten dieser Mittel auch Nebenwirkungen. Siehe Mikrobiom und Antibiose.
Antibiotika schädigen vor Allem die Darmflora und genau dafür gibt es Aufbau-Kuren, welche diese Darmflora relativ schnell und zuverlässig wiederherstellen.
Einziger Vorwurf, den man in dem Zusammenhang der "Medizin" machen kann:
Die Ärzte verschreiben in der Regel relativ leichtfertig Antibiotika, machen aber auf dieses Problem nicht aufmerksam, weil die Aufbau-Kuren für die Darmflora nicht verschreibungspflichtig sind und auch die diesbezügliche Beratungsleistung nicht gegenüber der Kasse abgerechnet werden kann.
DAS wiederum ist aber (wie man leicht sieht) eher ein Problem der Organisation des "Gesundheitswesens" insgesamt, welches aufgrund des Kostendrucks nur noch die Behandlung einer Krankheit mit verschreibungspflichtigen Medikamenten abdeckt.
Der Rest liegt in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen und wie man aktuell leicht sieht ist das mit der Eigenverantwortung eher so ein frommer Wunsch als Realität.