Puh, was geht hier ab
Also, ich schreibe jetzt allgemein, weil ich sonst bis morgen beschäftigt wäre, die einzelnen Kommentare zu beantworten, bitte seht es mir nach.
1) Mein Mann stand zu 100% hinter der Öffnung der Ehe. Ich hätte ihn nie und nimmer dazu überreden können, wenn er nicht gewollt hätte. Sein Interesse war aber auch geweckt worden und natürlich geht man optimistisch an die Sache ran. Das es mir aber so einfach fallen würde und ihm so schwer, damit haben wir beide nicht gerechnet.Mit einmal pro Woche war nicht das Ziel, sondern die Anzahl der Treffen, die wir maximal pro Woche hätten haben dürfen, sozusagen eine unserer Regeln.
2) Er sagt, er gönnt mir die Erfahrung mit anderen Männern. Ihm ist es egal, ob es der gleiche Mann wäre oder ob ich jede Woche theoretisch einen neuen Kerl flachlegen würde
(ich empfinde mich da weder als billig zu haben und habe kein Problem damit, wenn es bei einem einmaligen Treffen bleibt, wenn es gut gewesen ist).
3) Ich betone nochmal, das Öffnen der Ehe hat unserem eigenen Liebesleben einen frischen Aufwind gegeben, was die Quantität betrifft und allgemein unseren Umgang miteinander. So viel, wie wir seit letztem Jahr über Sex geredet haben, haben wir wahrscheinlich die ganze Ehe über nicht gesprochen. Das bedeutet nicht, dass unsere Ehe eingeschlafen gewesen war, das war nicht der Grund für die Öffnung.
4) Jemand hatte mal hier gesagt, ich wäre wie ein Kind im Süßigkeitenladen. Das könnte man tatsächlich so sagen.
Das Bedürfnis nach fremder Haut war halt irgendwann da und lässt sich wirklich nicht einfach An - und Ausschalten wie einen Lichtschalter. Wir hatten ja schon eine Pause gehabt von mehreren Monaten und in der Pause habe ich auch gemerkt, wie nach ca. 3 Monaten wieder die Sehnsucht wiederkam.
5) Mein Mann freut sich nicht, wenn ich weg war, da wir zwei kleine Kinder haben und er dann natürlich die Abendroutine alleine managen muss. Ein neues Hobby wäre für ihn kein Ersatz, er hat seine Hobbys (freiwillige Feuerwehr, ab und zu Fußball), wo er regelmäßig kinderfreie und ehefraufreie
Zeit hat.
PS: In unserem Paarprofil, das mit dem "Rohdiamant" habe nicht ich geschrieben
So als Fazit:
Ich lese definitiv raus, dass wir gemeinsam in Clubs gehen sollen und uns mehr auf andere Paare konzentrieren, weil dann a) die Erfolgsrate bei meinem Mann höher sein wird und b) auch es was ganz anderes ist, dort miteinander zu schlafen als im gewohnten Umfeld zuhause.
Das haben wir auch schon in Angriff genommen, wir haben übermorgen für 2 Tage spontan kinderfreie Zeit organisiert und werden Mittwoch einer frivolen Bar in Hannover einen Besuch abstatten und mal die Atmosphäre kennenlernen.
Was wir uns auch auf die Fahne geschrieben haben ist, uns regelmäßiger kinderfreie Abende zu verschaffen. Aufgrund des neuen Hauses, Aufstockung meiner Arbeitszeit und damit verbunden weniger Zeit für den Haushalt blieb die letzten zwei Wochen die Paarzeit auf der Strecke.
Ich treffe mich seit dieser Woche auch mit niemandem mehr alleine, ich nehme also Rücksicht auf seine Belange.
Und ich schließe nicht komplett aus, dass mit vielleicht doch die Treffen in den Clubs mehr zusagen werden oder ausreichen.