„„Es gibt eben promiskuitive Frauen die mit einer ganzen Reihe von Männern schlafen, während die große Masse an Männern eben nur gelegentlich Sex hat ...
Das entbehrt jeder Logik!
Wenn promiskuitive Frauen regelmäßig mit einer ganzen Reihe von Männern schlafen, dann haben diese vielen Männer regelmäßig Sex.
Und wenn Männer wenig bis keinen Sex haben, dann haben die zugehörigen Frauen auch wenig bis keinen Sex.
Nein tut es nicht. Wenn deine Frau neben dir noch 9 andere Kerle hat, kommt jeder Mann alle 10 Tage/Wochen zum Stich, während Madame jeden Tag/Woche Sex hat.
Die bestaussehendsten 10-20% der Männer schlafen regelmäßig mit einer großen Menge an Frauen, sowohl Singlefrauen als auch Frauen in offenen Beziehungen. Während eine Singlefrauen also keine Probleme haben an Sex zu kommen, und hier eben zwischen einer kleinen Gruppe an attraktiven Kerlen ("Prinzen" oder "Fake-Prinzen" wie du sie nennst) rotieren, sind reihenweise Singlemänner monate- oder jahrelang auf "Entzug". Dass man das angesichts der evidenten Realitäten überhaupt debattiert, ist mir unverständlich.
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Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Frauen überwiegend "passiv suchen" (sich also finden lassen wollen), während Männer eher aktiv suchen. Das erweckt bei naiven Beobachtern den irreführenden Eindruck, dass es mehr suchende Männer als Frauen gäbe.
Die sexlosen Frauen halten sich im Hintergrund und bleiben unauffällig, während die sexlosen Männer zu einem erschreckend großen Teil ziemlich penetrant werden.
Erschwerend hinzu kommt, dass viele der "passiv suchenden" Frauen am Prinzessinnen-Syndrom leiden, also meinen, sie hätten ein Recht auf einen Traum-Prinzen (auch wenn sie eher der Typ Aschenputtel sind). Und weil sie in ihrer Naivität nur die Vielzahl der suchenden Männer sehen, glauben sie auch noch, dass sie unter den suchenden Prinzen auch noch die große Auswahl hätten... und wundern sich dann jeden Morgen wieder, wenn der auserwählte Prinz nach einer Nacht auf der Suche nach einer echten Prinzessin weiter zieht.
Wer es nicht schafft, bei diesem Spiel in irgend einer Art positiv aufzufallen, der hat nun mal leider schlechte Karten, weil diejenigen, die den Anschein eines Prinzen so glaubhaft erwecken können, dass jedes erstbeste Aschenputtel drauf rein fällt, die machen den großen Reibach und ziehen von Bett zu Bett ... und wenn's Aschenputtel oft genug auf die selbstgewählten Pseudo-Prinzen reingefallen ist, dann traut es auch dem ehrlichen Nachbarsburschen nicht mehr, obwohl der eigentlich von Anfang an der Passendere gewesen wäre.
Diese Aussage klingt durchaus sinnvoll, und deckt sich auch mit meinen Bemerkungen oben.