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Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?

*******h_68 Frau
169 Beiträge
Er spricht nicht darüber und ich hab es aufgegeben darüber reden zu wollen...

Vielleicht sieht er es ja auch als OK an?
Ich werde bestimmt nicht bohren um eine Antwort zu erhalten.

Nein, wir sind nicht auseinandergedriftet. Im Gegenteil *zwinker*
Zitat von ********lack:
@*********fLove

Jetzt mal ehrlich...ist das Dein Ernst?
Du bist Single....das sind schon mal ganz andere Vorgaben.
Der Ehemann hat sich zugegebenermaßen ein wenig selbst verloren, aber wieso denn?
Weil da eine Frau und zwei kleine Kindern sind und gerade ein Haus gebaut wurde.
Und er hat das getan, was man eben macht, wenn man Verantwortung übernimmt, man stellt sich selbst hinten an.
Sicher sollte er sein Hobby/ies wieder eingliedern, eben auch einen Ausgleich für den ganzen Streß finden, der sich alleine aus den Vorgaben ergeben haben. Das ist ihm vielleicht jetzt auch auf gefallen.
Dazu gehört sicher auch sich klar zu sein, das er schon manches auf die Beine gestellt hat, was andere gar nicht hin bekommen.
Die Entwicklung hat ihn einfach auch kalt erwischt.
Ob es jetzt wirklich an seiner Ausstrahlung liegt oder er doch noch nicht weiß was da eigentlich von ihm seitens seiner Frau erwartet wird, wissen wir nicht.
Für mich klingt es eh so, das er sich nur "weiterentwickeln" soll, damit es für sie so weiter gehen kann, wie sie es will.
Und klar hört es sich besser an, wenn man schreibt das man ihm "das alles" ja auch gönnen würde, wenn er sein "angeblich fehlendes Selbstvertrauen" auch so aufpolieren sollte.
Also so gesehen finde ich, das er das gar nicht nötig hat.
Aber ihm scheint das nicht so Recht klar zu sein.
In der heutigen Zeit all das auf die Beine zu stellen, dazu gehört schon ne Portion Mut und Durchsetzungskraft und Selbstvertrauen.
Das sollte ihm klar werden.
Und ein neuer Frisör wäre angeraten *floet*

WiB

Was auch immer du mit "das" genau meinst: Ja, es ist mein Ernst.

Der Mann der TE hat die Macht über sein Leben zu ziemlich genau 100% aus der Hand gegeben und ist mittlerweile ein kompletter Spielball der äußeren Umstände.

Verantwortung übernehmen, ja... ist ne super Sache, sollte aber jeder zu allererst immer für sich Selbst übernehmen.

So wie du im Flugzeug auch zuerst dir Selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen sollst, denn dann bist und bleibst du selbst-ermächtigt und handlungsfähig, und auf dieser Basis kannst du dann auch echten Mehrwert für andere Erzeugen. Das gleiche gilt für Verantwortung. Oder wenn wir gar biblisch werden wollen: Liebe deinen Nächsten, ja... WIE DICH SELBST! Das ist die Basis.

Der Mann der TE hat sich hier bereits in eine richtig beschissene Situation gebracht. Klar, in den Augen der spießbürgerlichen und vom Feminismus durchtränkten Gesellschaft macht er alles richtig, indem er sich selbst zum braven Ehemann degradieren lässt und zum Dank für seine guten Taten seiner Frau noch Applaus klatschen darf, wenn sie sich von anderen ficken lässt, während er brav den Versorger spielt, um nach außen hin die heile Welt aufrecht zu erhalten. Wie er sich dabei im inneren fühlt spielt keine Rolle, ja vermutlich hat er sich weitestgehend von sich Selbst und seinen wahren Emotionen bereits abgeschnitten, um das alles noch irgendwie ertragen zu können.

Aber aus eigener Erfahrung weiß ich: Früher oder später fliegt dir ALLES Unterdrückte einmal um die Ohren, und das ist dann wirklich kein Spaß mehr. Je mehr sich aufgetürmt hat, umso bitterer wird das Erwachen.
Um mal ein "moralisches Gegengewicht" zu bringen:

Da ist eine Frau, die in sich die Lust auf fremde Haut entdeckt hat. Offenbar mit Freude und spielerischer Leichtigkeit, die sich traut, sich selbst zu erproben und auszuleben, jenseits der gesellschaftlichen Erwartungshaltung.

Glückwunsch @**********ine88 *top*

Jetzt kann man das sowohl als "Egoismus" negieren, als es auch "selbstbestimmt", "abenteuerlustig", "lebendig" oder gar "frei" betiteln - und vieles mehr.

Und wie das jeder empfindet, kommt doch sehr auf den eigenen "Point of View" an. Es gibt sie halt, die moralinsauren Missionare, für die nur ihr eigenes Weltbild als Maßstab gilt. Und es gibt Welche, die nicht sofort mit dem erhobenen Zeigefinger reagieren, sondern einfach mal als gegeben akzeptieren, dass nicht alle Menschen gleich ticken. Lass Dich da nicht kopfscheu machen *zwinker*

Natürlich birgt so eine Situation Zündstoff. "Sie" hat Erfolg, Gelegenheit und offensichtlich Spaß an der Sache. "Er" zieht aus derselben Sache nicht so viel, es sei dahingestellt, aus welchem Grund. Und doch versuchen beide, sich dem Anderen anzunähern. Setzen sich damit auseinander, jeder hat seinen Standpunkt und seine Grundhaltung, die er auch darlegt.

Das sind doch gute Voraussetzungen. Da würde ich noch lange nicht das Ende der Beziehung herbeibeten - im Gegenteil: Da findet ein Prozeß statt, den beide mutig und aktiv mitgestalten, die "Krise" annehmen und bereit sind, neue Wege auszuprobieren.

Das kann auch sehr förderlich auf die Beziehung wirken. Ich wünsche euch alles Beste *g*

(Smoke)
@*******h_68

Danke für dein Beitrag. 👏
Ich denke, dass es in vielen Ehen so ist.
Ich finde es nicht verwerflich, da ja Lösungen gefunden wurden.
Meine Situation ist ähnlich, nur mein Mann ist asexuell. Dies respektiere ich und wir gehen mit dem Thema neutral um.
Wenn was ist, bin ich halt mal weg. Darüber wird nicht gesprochen. Das ist der Deal.
*****_Us Paar
173 Beiträge
Zitat von **********ine88:


Wenn ich mich mit einem Mann verabredet habe, wir zum ersten Mal nebeneinander sitzen und reden, und ich ihn anziehend finde (und weiß, dass er das andersrum auch tut), dann gehen meine Blicke automatisch zu seinen Lippen und ich frage mich, wie er küsst. Wie sein Duft ist. Und wie es sich anfühlt, wenn er mich nimmt. Ich habe in dem Moment sehr wohl das Bedürfnis, mit ihm Sex zu haben.

Hallo @**********ine88
Ich verstehe deine Gefühlslage vollkommen. Was du beschreibst, geht jedem Kerl ab 15 Jahren so, wenn er mit einer attraktiven Frau zu tun hat. Jeder Mann hat Kolleginnen oder Schulfreundinnen mit denen er mal nen Kaffee trinken ist und sich denkt "wie gerne würde ich jetzt". Gerade wenn man wie Du in der Jugend eher das Mauerblümchen war und vom anderen Geschlecht wenig Beachtung bekommen hat (auch etwas was die meisten Männer nachvollziehen können), pusht sowas das Selbstwertgefühl ganz ungemein.
Was man aber versteht, wenn man mal mit einer Reihe von Menschen Sex hatte: der einzelne Fick ist irrelevant, und er wird dir auch kein Selbstbewusstsein geben. Es gibt zahlreiche Menschen, die ihr kaputtes Selbstbild mit immer noch einer Kerbe im Bettpfosten aufbessern wollen. Ich kenne niemanden bei dem/der das funktioniert hätte.

Wenn du ein "Suchtgefühl" verspürst, dann mach eine Therapie und einen Entzug. Ich sehe auch nicht, warum die Sucht nach "fremder Haut" (eher fremden Genitalien) hier so unkritisch gesehen wird, und der Partner das akzeptieren müsste. Wenn der Partner nun aber beschlösse, eine Alkoholsucht oder Heroinabhängigkeit zu entwickeln, oder sich jeden Samstag mit den Jungs ne Kneipenschlägerei zu liefern, wäre das dann auch einfach ein Ausdruch seiner persönlichen Freiheit?

Zitat von **********ine88:

Wieso würde es meinen Mann nicht stören, wenn mein Date kein Mann wäre, sondern eine Frau? Mit einer Frau dürfte ich jederzeit Sex haben.
Am Anfang des Jahres, als ich meine ersten Dates hatte, sagte mein Mann zu mir, dass er dachte, Eifersucht wäre das größte Problem gewesen. Aber er hat selbst gemerkt, dass es nicht das ist, sondern dass ein anderer Mann es mir sozusagen besser besorgt als er und ich ihn deswegen verlasse.
Seine erste Frage nach meinem ersten Sextreff war nicht, wie es abgelaufen ist oder so, sondern: Bist du gekommen? Und wie erleichtert er war, ein "Nein" zu hören (und das war keine Lüge, ich kann durch reine Penetration nicht kommen).
Er hat selbst in seinem Beitrag geschrieben: Wenn [...] Gelegenheit hat, mit einer anderen Frau zu schlafen und unser eigenes Sexleben harmonisch ist, dann "darf" ich meine Solodates wieder aufnehmen.

Logisch hat dein Mann Verlustängste. Hab ich auch, wenn meine Freundin mit nem anderen Kerl schliefe, und das obwohl ich weiß dass ich auf mehreren Gebieten top-notch bin. Niemand mag das Gefühl, in irgendeinem Bereich nicht zu genügen, und es wird schon seine Gründe haben, warum v.a. die Ü50 Fraktion Swinger ist, wenn man mehr in sich ruht und die großen Probleme des Lebens schon gemeistert sind.
Frag dich doch mal wie du dich wirklich(!) fühlen würdest, wenn dein Mann jetzt ne 25 jährige anschleppen würde, mit perfektem Bindegewebe, die seine Interessen teilt, mit der er sich stundenlang über seine Hobbies und Gefühle unterhalten kann. Wahrscheinlich weniger "gönnerhaft" als du dir einredest.

Zitat von **********ine88:

Ich denke halt auch: Wo schade ich aktiv meinem Mann, wenn ich mit jemandem Sex habe? Kehre ich als anderer Mensch zurück? Wieso ist es mir erlaubt, mit einem Freund auszugehen und ihn zu küssen, mehr aber nicht?

Weil es deinen Freund verletzt, und das aus nachvollziehbaren Gründen. Es gibt Schäden, die sind eben auch nicht-phsysischer Art. Muss man dir auch nicht erklären, du bist alt genug das selbst zu wissen. Alles andere ist irrelevant. Er ist verletzt, und du hast darauf Rücksicht zu nehmen, wenn du dir einreden willst ihn zu lieben. Er wird dirzuliebe wohl auch genug Unsinn mitgemacht oder darauf verzichtet haben, weil man das in einer Beziehung eben so macht.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Manchmal habe ich ein bisschen den Eindruck, daß in Einigen offenen Beziehungen zu viel geredet wird....
Zitat von *****_Us:


........


sehr guter Beitrag, kann ich leider nicht liken da ich gerade kein Premium-Mitglied bin, aber du scheinst auch schon einen gewissen Entwicklungsprozess durchlaufen zu haben. Wenn du magst, schreib mich gerne mal per PN an, würde mich gern mal mit dir austauschen, nachdem du gestern auch schon auf einen meiner Beiträge geantwortet hast.
****r6 Mann
307 Beiträge
Zitat von *********erker:
Manchmal habe ich ein bisschen den Eindruck, daß in Einigen offenen Beziehungen zu viel geredet wird....

Das Thema ist nicht die Kommunikation über den außerehelichen Sex der TE, sondern offensichtlich der Fakt, dass der Ehemann keine offene Beziehung will!

Wenn Mann kein Cuckhold ist oder es ihm wichtig ist den Persilschein für eigenes fremd Vögeln zu bekommen, dann will er in der Regel auch keine offene Beziehung.

Aus eigenen Empfindungen ich hätte Lust mit meiner Partnerin sexuelle Abenteuer gemeinsam mit Dritten zu erleben aber offene Beziehung wäre für mich ein Trennungsgrund. Klar keiner ist ein Engel 😇 und wenn man in Versuchung gerät kann es passieren, dass man ihr nachgibt. Das kann man dem Partner in einer ansonsten intakten Beziehung verzeihen. Aber offene Beziehung heißt ich suche gezielt andere Partner für den Sex und was sonst noch Spaß macht.
Zitat von *********fLove:
Klar, in den Augen der spießbürgerlichen und vom Feminismus durchtränkten Gesellschaft macht er alles richtig, indem er sich selbst zum braven Ehemann degradieren lässt und zum Dank für seine guten Taten seiner Frau noch Applaus klatschen darf, wenn sie sich von anderen ficken lässt, während er brav den Versorger spielt, um nach außen hin die heile Welt aufrecht zu erhalten.

Bitte nicht alles durcheinander mengen und weil es ins Weltbild passt für sich verwursten. Offene Beziehungen sind keine Erfindungen des Feminismus und haben auch keinen kausalen Zusammenhang zu diesem, genau so wie die Frau fickt mit anderen nicht gerade eine spießbürgerliche Vorgehensweise ist.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
@****r6
Du hast es ja schon ausgiebig zum Ausdruck gebracht, daß Du die offene Beziehung ablehnst.
So weit so gut...
aber ich habe eben eine andere Ansicht und mein Einwand galt eben nur für Andere "offen Lebende"
****r6 Mann
307 Beiträge
Lusthandwerker

Wenn offene Beziehung für beide passt, Prima 😊 Haken dran und die Details kann man dann absprechen.

Hier ist nicht das Thema wie man sie gestaltet, sondern dass ein Partner es nicht will.
Zitat von ****r6:
Wenn Mann kein Cuckhold ist oder es ihm wichtig ist den Persilschein für eigenes fremd Vögeln zu bekommen, dann will er in der Regel auch keine offene Beziehung.

Soso. Wie gut, dass jemand "die Männer" so gut kennt und weiß, was die in der Regel wollen *gg*

Ich (Smoke) bin nun so gar kein Cuckold, und ein "Persilschein für Fremdvögeln" interessiert mich nicht die Bohne. Dennoch leben wir nicht monogam und (auch) ich will eine offene Beziehung.

Damit bin ich wohl eine Ausnahme von der Regel (sofern die überhaupt stimmt). Und nun kommt das Anstrengende: Bei allen Regeln, die es da geben mag - es gibt immer auch Ausnahmen *zwinker*
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@****r6

Also so weit ich das verstanden hab, will der Mann der TE durchaus auch eine OB ?!
Sie wissen nur noch nicht, wie sie da ein "Gleichgewicht" bezüglich Sexpartner herstellen können.
Zitat von *********erker:
Wer von vorn herein Probleme mit alternativen Beziehungsmodellen hat, der tut sich natürlich mit diesem Thema schwer... ist wahrscheinlich nicht Eure Baustelle hier.

Ich hab keine Probleme mit alternativen Beziehungsformen. Selber schon gelebt.
Nur darf die Beziehungsform keine Vergewaltigung der Emotionen eines Anderen sein.

Zitat von **********ine88:
Ihr wisst alle nicht, wie es gerade bei uns ist. Nämlich harmonisch, liebevoll und es liegt überhaupt keine Misstimmung in der Luft.

Das ist mit einem Harmoniebedachten Partner trotz hochgradiger Konflikte kein Problem.

Das dein Partner in den Club will, ist auch keine Überraschung. Aufgrund der Situation auch sogar ganz logisch. Du holst dir deine Selbstbestätigung woanders. Er sucht sie natürlich jetzt auch. Doch wenn beide ihre Selbstbestätigung woanders holen, höhlt das nicht die Beziehung aus?

Du schreibst mir zu unbedarft von Dynamiken, die leicht der Anfang vom Ende sein kann. Schon allein weil dein Fokus trotz aller Beteuerungen auf fremden Männern ist. Denn das ist dein Ziel.

Frag dich doch mal, was der Kern deines Wollens ist. Ist es das Glück deines Mannes oder von dir? Das verrät, wie du dich im Konfliktfall verhalten lässt.

Der Konfliktfall wird im Club dann eintreten, wenn sich kein passendes Paar finden wird. Du ihn aus Eigennutz versuchst einem Paar unterzuschieben und/oder merkst das du nur alleine zum Zuge kämst.
Was dann?
Versuchst du ihm ne Frau unterzuschieben, die er im Grunde gar nicht will, damit du auch darfst?

Bist du bereit den Clubbesuch scheitern zu lassen, und auch auf deine Bedürfnisse zu verzichten, so er da nicht erfolgreich ist?
Wärst du bereit dich in dem Club unumstößlich nach ihm zu richten ( ist es sein Clubabend, oder annektierst du diesen Clubabend zu deinem)

Du bist so versteift darauf, das es klappt, gibts da den Plan B wenn es scheitert?

Und wenn man die Threads hier sonst so verfolgt, ist ein Scheitern auch wahrscheinlich, es passt wohl in den seltensten Fällen. Und das ist die aktuelle Situation noch gar nicht mit inbegriffen, die es noch verstärken wird.

Mir als dein Mann würde, weil du der dominante Part bist, ein Statement fehlen, wie du dich dazu stellst, wenn sich keine Frau findet, wo es passt. Eine Beistandsbekundung. Denn du hast die ganze Zeit selbstzentriert argumentiert: Hilfe, ich brauch ne Frau, sonst kann ich nicht mehr. Und dabei stehst du mächtig unter Strom.

Frag doch mal die Unterstützerinnen deiner Haltung, ob sie mit deinem Mann..... Wollen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Zustimmung ändert die Situation nicht.

Und nein, da geht es mir auch nicht darum jemanden etwas nicht zu gönnen oder alternative Formen zu mißbilligen.
Für jede Beziehungsform müssen die Vorraussetzungen das sein, das sie gelingen. Und die Ursache deines Threads ist, das die Vorraussetzungen für ein Gelingen nicht da sind. Du versuchst sie zu schaffen. Und an diesem Punkt sind schon viele gescheitert, scheint also nicht so ohne weiteres möglich zu sein. Also steht automatisch die Frage im Raum, was passiert, wenn ein Gelingen nicht mehr möglich ist. Und du dich zwischen "Selbstverwirklichung" und dem was mit den Vorraussetzungen gelingen kann, entscheiden musst.

Ich hab das Motto: egal was, es muss funktionieren. Und die Vorraussetzungen bestimmen den Handlungsspielraum. Und nicht, was ich darüber hinaus auch noch gerne hätte. Denn das sprengt früher oder später das gelingen und ruft das Scheitern auf den Plan.

Wenn es nicht geht, geht es nicht. Diese Aussage fehlt mir. Stattdessen lese ich eher ein: es muss gehen, irgendwie, unbedingt.
****r6 Mann
307 Beiträge
Zitat von ********4036:
@****r6

Also so weit ich das verstanden hab, will der Mann der TE durchaus auch eine OB ?!
Sie wissen nur noch nicht, wie sie da ein "Gleichgewicht" bezüglich Sexpartner herstellen können.

Will er das wirklich oder ist es nur der Reflex, was du kannst kann ich auch....wenn da nicht die Probleme bei der Umsetzung des Auge um Auge Prinzips wären...
Zitat von ***SS:
Zitat von *********fLove:
Klar, in den Augen der spießbürgerlichen und vom Feminismus durchtränkten Gesellschaft macht er alles richtig, indem er sich selbst zum braven Ehemann degradieren lässt und zum Dank für seine guten Taten seiner Frau noch Applaus klatschen darf, wenn sie sich von anderen ficken lässt, während er brav den Versorger spielt, um nach außen hin die heile Welt aufrecht zu erhalten.

Bitte nicht alles durcheinander mengen und weil es ins Weltbild passt für sich verwursten. Offene Beziehungen sind keine Erfindungen des Feminismus und haben auch keinen kausalen Zusammenhang zu diesem, genau so wie die Frau fickt mit anderen nicht gerade eine spießbürgerliche Vorgehensweise ist.

Ich habe nicht gesagt, dass dieses Verhalten spießbürgerlich ist, sondern dass der Mann in dieser Beziehung letztlich den - wie es vorhin schon jemand so schön formuliert hat - "Ehetrottel" mimt, um nach außen gegenüber dieser Gesellschaft eine heile Welt aufrecht zu erhalten, die im Inneren - für mich sehr deutlich wahrnehmbar - nicht vorhanden ist.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@****r6

... denn er hat geschrieben, dass er sich "langfristig vorstellen kann, seine Frau das praktizieren zu lassen" ... "etwas gemäßigter" ...
Und er selber hätte auch "Interesse an anderen Frauen" ...

Hört sich für mich klar nach Einwilligung an.
Meinungen ändern kann man allerdings immer und ist bei sowas auch normal.
Bevor es wieder falsch interpretiert wird:

Meine Einlassungen sollen nicht bedeuten, das die TE das nicht machen soll, aus moralischen Gründen oder so.
Sondern nur, das sie sich der Komplexität ihres Handelns bewusst wird und dann kluge Entscheidungen trifft, die den Rahmen der Möglichkeiten ihrer Partnerschaft nicht überschreiten. Wenn der Mann den gleichen Erfolg braucht um nicht abzurutschen und dieser sich nicht herstellen lässt heißt das, das diese Möglichkeit nicht zur Verfügung steht. Punkt.

Und solange diese Ressource nicht da ist, muss ich dementsprechend entscheiden. "Wenn du nicht, dann ich auch nicht. Ich möchte nicht, das du emotional abrutscht.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ***SS:
Zitat von *********fLove:
Klar, in den Augen der spießbürgerlichen und vom Feminismus durchtränkten Gesellschaft macht er alles richtig, indem er sich selbst zum braven Ehemann degradieren lässt und zum Dank für seine guten Taten seiner Frau noch Applaus klatschen darf, wenn sie sich von anderen ficken lässt, während er brav den Versorger spielt, um nach außen hin die heile Welt aufrecht zu erhalten.

Bitte nicht alles durcheinander mengen und weil es ins Weltbild passt für sich verwursten. Offene Beziehungen sind keine Erfindungen des Feminismus und haben auch keinen kausalen Zusammenhang zu diesem, genau so wie die Frau fickt mit anderen nicht gerade eine spießbürgerliche Vorgehensweise ist.
Feminismus durchtränkte Gesellschaft *schock*
Ich möchte gerne wissen in welcher Gesellschaft du lebst, ich tausche das gerne gegen die, in der ich lebe.
In "meiner" Gesellschaft gilt das was viele hier sagen.
Er ist der arme, schwache, der moralisch im Recht ist und sie die starke Siegerin, die nicht auf den armen Mann Rücksicht nimmt und das ist moralisch verwerflich und kann nicht gut gehen, solange die Frau kein einsehen hat.

Wenn das Paar trotzdem will, das es funktioniert braucht es einen Kompromiss, wobei einem die Mehrheitsmeinung der Gesellschaft egal sein muss..
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@*********fLove

Ich glaube, dass ihr das falsch seht.

Er ist doch kein Ehetrottel. Sie wollen doch BEIDE was erleben !
Nur klappt es bei ihr und bei ihm "noch" nicht.
Wo is jetzt das Problem ? Sie suchen nach Lösungen und werden sie hoffentlich auch finden.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
..... Da ist eine Frau, die in sich die Lust auf fremde Haut entdeckt hat. Offenbar mit Freude und spielerischer Leichtigkeit, die sich traut, sich selbst zu erproben und auszuleben, jenseits der gesellschaftlichen Erwartungshaltung.........

Meiner Meinung nach hat sie es nicht entdeckt.... sondern sie erhoffte sich dadurch besser wahrgenommen zu werden...vom Mauerblümchen ohne Erfahrungen zu einer jungen Frau die sich durch Sex aufgewertet fühlt.Ähnlich beim Ehemann.
Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit... was nicht heißen soll ich spring mit jedem in die Kiste ... sondern allgemein.Drum freu(t)e ich mich bisher wenn mir jemand auch nur mit Komplimenten kam. Und ich kann flirten bis der Arzt kommt....*gg*

Sicher... das reicht eben manchen Menschen nicht.... aber so ein graues Mäuschen...ist schnell von Katern verspeist.*zwinker*
...und es sei noch gesagt.... nie würde ich sagen es gäbe kein Zurück mehr zu Monogamie....
******t73 Paar
1.349 Beiträge
@****r6

Er hat selbst in diesen Threat geschrieben das er es möchte und wie couple grschrieben hat ist ihm das Gleichgewicht ein Dorn im Auge.
Taschenpsychologie ist hier nicht Notwendig.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@*********fLove

Und warum sollte es keine heile Welt sein ?
Probleme tauchen immer mal auf. Die kann man jetzt lösen und dann is das eine tolle Sache.

War bei uns nicht anders.
Der Anfang is immer schwer... Wen wunderts, is ja auch neu für die beiden.
Dann packt man es gemeinsam oder eben nicht.
Zitat von ********rauh:
Feminismus durchtränkte Gesellschaft *schock*
Ich möchte gerne wissen in welcher Gesellschaft du lebst, ich tausche das gerne gegen die, in der ich lebe.

Ich ziehe mit dahin, sag Bescheid, wenn du sie gefunden hast!
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von *****y_I:
..... Da ist eine Frau, die in sich die Lust auf fremde Haut entdeckt hat. Offenbar mit Freude und spielerischer Leichtigkeit, die sich traut, sich selbst zu erproben und auszuleben, jenseits der gesellschaftlichen Erwartungshaltung.........

Meiner Meinung nach hat sie es nicht entdeckt.... sondern sie erhoffte sich dadurch besser wahrgenommen zu werden...vom Mauerblümchen ohne Erfahrungen zu einer jungen Frau die sich durch Sex aufgewertet fühlt.Ähnlich beim Ehemann.
Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit... was nicht heißen soll ich spring mit jedem in die Kiste ... sondern allgemein.Drum freu(t)e ich mich bisher wenn mir jemand auch nur mit Komplimenten kam. Und ich kann flirten bis der Arzt kommt....*gg*

Sicher... das reicht eben manchen Menschen nicht.... aber so ein graues Mäuschen...ist schnell von Katern verspeist.*zwinker*
...und es sei noch gesagt.... nie würde ich sagen es gäbe kein Zurück mehr zu Monogamie....

Irgendwie sehe ich da keine Freude und keine Leichtigkeit...
Ich sehe da eher Verzweifelung und einen Ego-Boost, der sehr teuer bezahlt wird, und trotzdem schon jetzt etwas lästig ist...
Je mehr ich darüber nachdenke, über den Maus-Katz Spiel und die Ehe mittendrin, desto trauriger erscheint es mir.

Aber das "ist schnell von Katern verspeisst" ist sehr gut, wird mir merken *zwinker*
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