Zitat von *********erker:
„Wer von vorn herein Probleme mit alternativen Beziehungsmodellen hat, der tut sich natürlich mit diesem Thema schwer... ist wahrscheinlich nicht Eure Baustelle hier.
Ich hab keine Probleme mit alternativen Beziehungsformen. Selber schon gelebt.
Nur darf die Beziehungsform keine Vergewaltigung der Emotionen eines Anderen sein.
Zitat von **********ine88:
„Ihr wisst alle nicht, wie es gerade bei uns ist. Nämlich harmonisch, liebevoll und es liegt überhaupt keine Misstimmung in der Luft.
Das ist mit einem Harmoniebedachten Partner trotz hochgradiger Konflikte kein Problem.
Das dein Partner in den Club will, ist auch keine Überraschung. Aufgrund der Situation auch sogar ganz logisch. Du holst dir deine Selbstbestätigung woanders. Er sucht sie natürlich jetzt auch. Doch wenn beide ihre Selbstbestätigung woanders holen, höhlt das nicht die Beziehung aus?
Du schreibst mir zu unbedarft von Dynamiken, die leicht der Anfang vom Ende sein kann. Schon allein weil dein Fokus trotz aller Beteuerungen auf fremden Männern ist. Denn das ist dein Ziel.
Frag dich doch mal, was der Kern deines Wollens ist. Ist es das Glück deines Mannes oder von dir? Das verrät, wie du dich im Konfliktfall verhalten lässt.
Der Konfliktfall wird im Club dann eintreten, wenn sich kein passendes Paar finden wird. Du ihn aus Eigennutz versuchst einem Paar unterzuschieben und/oder merkst das du nur alleine zum Zuge kämst.
Was dann?
Versuchst du ihm ne Frau unterzuschieben, die er im Grunde gar nicht will, damit du auch darfst?
Bist du bereit den Clubbesuch scheitern zu lassen, und auch auf deine Bedürfnisse zu verzichten, so er da nicht erfolgreich ist?
Wärst du bereit dich in dem Club unumstößlich nach ihm zu richten ( ist es sein Clubabend, oder annektierst du diesen Clubabend zu deinem)
Du bist so versteift darauf, das es klappt, gibts da den Plan B wenn es scheitert?
Und wenn man die Threads hier sonst so verfolgt, ist ein Scheitern auch wahrscheinlich, es passt wohl in den seltensten Fällen. Und das ist die aktuelle Situation noch gar nicht mit inbegriffen, die es noch verstärken wird.
Mir als dein Mann würde, weil du der dominante Part bist, ein Statement fehlen, wie du dich dazu stellst, wenn sich keine Frau findet, wo es passt. Eine Beistandsbekundung. Denn du hast die ganze Zeit selbstzentriert argumentiert: Hilfe, ich brauch ne Frau, sonst kann ich nicht mehr. Und dabei stehst du mächtig unter Strom.
Frag doch mal die Unterstützerinnen deiner Haltung, ob sie mit deinem Mann..... Wollen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Zustimmung ändert die Situation nicht.
Und nein, da geht es mir auch nicht darum jemanden etwas nicht zu gönnen oder alternative Formen zu mißbilligen.
Für jede Beziehungsform müssen die Vorraussetzungen das sein, das sie gelingen. Und die Ursache deines Threads ist, das die Vorraussetzungen für ein Gelingen nicht da sind. Du versuchst sie zu schaffen. Und an diesem Punkt sind schon viele gescheitert, scheint also nicht so ohne weiteres möglich zu sein. Also steht automatisch die Frage im Raum, was passiert, wenn ein Gelingen nicht mehr möglich ist. Und du dich zwischen "Selbstverwirklichung" und dem was mit den Vorraussetzungen gelingen kann, entscheiden musst.
Ich hab das Motto: egal was, es muss funktionieren. Und die Vorraussetzungen bestimmen den Handlungsspielraum. Und nicht, was ich darüber hinaus auch noch gerne hätte. Denn das sprengt früher oder später das gelingen und ruft das Scheitern auf den Plan.
Wenn es nicht geht, geht es nicht. Diese Aussage fehlt mir. Stattdessen lese ich eher ein: es muss gehen, irgendwie, unbedingt.