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Sexlust vs. Sexfrust während der Wechseljahre?

****e71 Frau
7.981 Beiträge
Themenersteller 
Sexlust vs. Sexfrust während der Wechseljahre?
Guten Morgen liebe Frauen, Männer und Paare *kaffee*

Ich wollte hier mal die Frage an euch richten, wie ihr die Menopause bezüglich eures Sexlebens erlebt oder erlebt habt? Nicht jeder zieht sich zurück, weil er das gerade mit sich selbst ausmachen will oder es sich eingestehen muss, dass sie da sind. Es gibt auch die Menschen, dessen Lust jetzt erst richtig in Wallung kommt. Wie unterschiedlich erlebt ihr diese Zeit. Gibt es vielleicht ein paar Tipps oder Dinge, die ihr erfahrungsgemäß empfehlen könntet?

Ich würde mich sehr über einen lebhaften und hilfreichen Austausch freuen *ja*

Herzliche Grüße
eure Chloe *liebguck*
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Oh das ist bei mir ein schwieriges Thema. Seit meinen WJ ist bei mir die Lust noch weniger geworden. Dazu kommt dass ich mich gerade sehr viel mit mir selbst beschäftige und gerade in Puzzleteil nach dem anderen zusamensetze. Will heißen ich weiß was alles schiefläuft und handle wie ich noch nie in meinem Leben gehandelt habe. Ich stehe für meine Bedürfnisse ein.

Mein Partner kommt deswegen verständlicherweise in Not. Er erkennt mich teilweise überhaupt nicht wieder. Ich hoffe dass ich diese schwere Zeit endlich hintermichbringe.

G/w
*********ichy Paar
10.206 Beiträge
Hallöchen,

wie man unserem Profil entnehmen kann, so sind wir mit etwa 50 swingend aktiv geworden. Das ist dann auch in etwa die Zeit, wo Weiblein und Männlein die Menopause oder Midlifecrisis durchlebt.
Seitdem haben wir viel und abwechslungsreichen Sex. Von Sexfrust sind wir sehr weit entfernt, auch wenn man nicht tagtäglich stundenlang rumvögeln muß.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube nicht, dass es bei mir die wechseljahre waren

sondern

der mensch, den ich "zufällig" in dieser zeit kennenlernte
und mich inspiriert hat...

ansonsten habe ich keine unterschiede bemerkt...
***II Mann
3.018 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Frauen in den Wechseljahren durchaus mehr Lust am Sex empfingen. Und diesen dann auch bewusster genießen können.
Trifft sicher nicht auf alle Frauen zu. Ist halt eine persönliche Erfahrung.
********ma22 Frau
411 Beiträge
Bei mir ging die Lust erst in der Postmenopause so richtig los, also die Hetero-Lust. Denn jetzt bin ich mir sicher, dass ich nicht mehr im gebärfähigen Alter bin und keine Angst vor ungewollter Schwangerschaft haben muss. Vorher konnte ich mich nur bei Frauen richtig fallen lassen und ekstatische Höhen erleben. Der Sex mit Männern war in dieser Zeit eher 08/15. Jetzt ist Ekstase auch mit Männern möglich.
Ich habe das Thema bei verschiedenen Frauen extrem unterschiedlich erlebt.

Eine Bekannte, die zuvor sehr viel in der Swinger- und Hedonisten-Szene unterwegs war und kaum eine Gelegenheit ausgelassen hat, hatte mit den Wechseljahren einen Total-Ausfall der Libido zu verzeichnen und hat da auch extrem drunter gelitten, weil ihre Lieblings-Freizeitbeschäftigung damit völlig den Reiz verloren hatte.

Eine Freundin, die schon durch die Wechseljahre durch war, hat hingegen sogar noch einen leichten Libido-Schub erlebt und fand es mega-geil, sich um das Thema Empfängnis-Verhütung überhaupt keine Gedanken mehr machen zu müssen.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Bezüglich Libido habe ich überhaupt keine Unterschiede gespürt. Ich war eigentlich nur froh, nicht mehr alle 4 Wochen Rückschmerzen zu haben *gg*. Meine Wechseljahre sind aber auch relativ harmlos an mir vorbei gegangen. Keine großen Schwitzattacke, keine Depris oder ähnliches.
Meine Menopause ist quasi an mir vorbeigerauscht. Ich fühlte mich nicht ganz auf der Höhe, als sie einsetzte, hatte dann kurz darauf eine Lungenembolie, im Rahmen der Ursachensuche kam die Verdachtsdiagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, die sich zum Glück als falsch herausstellte. Der Zirkus zog sich über 4 Monate bis hin zur OP, danach brauchte ich noch gute 2 Jahre, bis ich einigermaßen emotional wieder auf die Füße kam. Libido war in der Zeit gar nicht vorhanden, als es mir wieder besser ging stellte ich fest: Mens weg, keine Beschwerden. Libido wieder da und so gut wie vorher.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Vor 10 Jahren, also mit 42 haben bei mir die Wechseljahre eingesetzt und es ging mir mega. Die Lust war groß und immer da, bis vor ca 1 Jahr die Lust stark nachgelassen hat.
Sex tut häufig weh, weil einfach alles zu trocken ist 😅
Gleitmittel helfen nur bedingt.
Mich frustet es schon ziemlich.
********ma22 Frau
411 Beiträge
Ja, die zarte Yoni-Schleimhaut, das ist schon schwierig, insbesondere, wenn viel Rein-Raus-Sex praktiziert wird. Da ist es dann schnell wundgerieben (was ich von früher gar nicht kannte). Mir hat da eine Östrogen-Creme von der Frauenärztin gut weiter geholfen. Die baut die Haut gut wieder auf, so dass sie wieder weich, geschmeidig, saftiger und widerstandsfähiger wird.
*******ers Paar
12 Beiträge
Wir leiden darunter gerade sehr….die Lust bei ihr wie weg geblasen ist und das geht jetzt schon fast zwei Jahre. (um die 40 hat das schon begonnen)
Ich weiß nicht wie wir da rauskommen sollen. Es belastet sie und mich und sprechen darüber wird auch zu Belastung
Jetzt hat sie Ihre frühere Beziehung genau aus diesem Grund verlassen, ER hatte das Problem
Ich war da nicht der Grund kann Sie noch gar nicht
Ist schon eine Ironie
Jetzt bin ich niemand der davonläuft wenn es schwieriger wird, habe mich aber schon selber sehr zurückgezogen.
Ich liebe aber ihr lächeln zu sehr *g*
Sie würde mir schon Freiheiten geben, gleichzeitig weiß ich aber dass es einen Knick geben könnte.
Das Profil hier ist schon etwas verändert, sie geht schon lange nicht mehr da drauf
Frag mich selbst ob das alles richtig ist nur was soll ich tun....
Vieleicht meldet sich ja eine Sie die die gleichen Probleme mit IHM hat und man kann sich austauschen ohne gleich die eigene Beziehung in Frage zu stellen.
*******gel Frau
118 Beiträge
Zitat von *********kend:
Oh das ist bei mir ein schwieriges Thema. Seit meinen WJ ist bei mir die Lust noch weniger geworden. Dazu kommt dass ich mich gerade sehr viel mit mir selbst beschäftige und gerade in Puzzleteil nach dem anderen zusamensetze. Will heißen ich weiß was alles schiefläuft und handle wie ich noch nie in meinem Leben gehandelt habe. Ich stehe für meine Bedürfnisse ein.

Mein Partner kommt deswegen verständlicherweise in Not. Er erkennt mich teilweise überhaupt nicht wieder. Ich hoffe dass ich diese schwere Zeit endlich hintermichbringe.

G/w
Deine Aussage trifft exakt auch auf mich zu. Zu Anfang hat es mich sehr belastet.....dich mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es nichts bringt, mich selber unter Druck zu setzen. Ich habe gelernt, es einfach so anzunehmen wie es ist, ich höre auf meinen Körper und bin sicher, dass sich die Libido nach dem Hormonkarussel wieder einrenken wird.
Für meinen Partner ist das nicht immer einfach.
Ich bin jedoch nicht bereit, Hormone zu nehmen nur damit das dann "passend" gemacht wird.....da erwarte ich einfach Verständnis für.
****e71 Frau
7.981 Beiträge
Themenersteller 
...Vielen Dank für eure sehr offenen Worte und wie sieht es bei den Herren der Schöpfung aus, wisst ihr überhaupt, dass es diese Pause auch bei euch gibt? Natürlich sind auch mir immer wieder Männer mit Erektionsproblemen begegnet, aber im Zusammenhang mit der Menopause gebracht zu werden wollte niemand. Ist es ein Tabu ?

*ungeduldig*
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Ich bin keine Fachfrau. Aber erektile Dysfunktion hat glaub ich seltenst mit Testosteronmangel zutun. Wenn es nicht gerade Kopfprobleme sind dann meistens Folgen von Diabetes, Medikamenten oder Herzkrankheiten. Die wenigsten werden einen echten Testosteronmangel haben. Aber das sind nur ein paar persönliche ERfahrungen und meine Einschätzung.

G/w
Ich bin 51 und habe eine unbändige Lust auf Sex entwickelt. hat aber auch damit zu tun, dass ich vor 3 Jahren 25 kg abgenommen habe und meinen Körper quasi neu entdeckt habe. Allerdings bin ich schon in einer Art Midlifecrisis, da ich ständig mit meinem Aussehen hadere und weiß, dass ich die besten Jahre wohl hinter mir habe.
****e71 Frau
7.981 Beiträge
Themenersteller 
Na ein Mythos ist es nicht ....
******015 Mann
1.527 Beiträge
Darf ich hier als 67 jähriger Mann meine Erfahrung mit ED berichten.
Klar, es geht bei nicht mehr so spontan mit der Erektion wie früher. Ich brauch eine längere Zeit der Zärtlichkeit mit meiner Partnerin oder Partner.
Dann kommt der Kopf dazu. Denk ich ständig, wann wird er endlich hart, geht gar nichts. Laß ich mich einfach in die geile Situation fallen und geniesse es, klappt es wunderbar und auch ausdauernd
***II Mann
3.018 Beiträge
Zitat von ****e71:
Natürlich sind auch mir immer wieder Männer mit Erektionsproblemen begegnet, aber im Zusammenhang mit der Menopause gebracht zu werden wollte niemand. Ist es ein Tabu ?

Die Gründe für Probleme mit der "Männlichkeit" sind vielschichtig.

Krankheiten wie Diabetes oder das eher seltene Prolaktinom können ebenso dafür verantwortlich sein wie Medikamente (gerade bei starken Schmerzmitteln oder bei Psychopharmaka steht im Beipackzettel unter den Nebenwirkungen oft der Hinweis, dass es da Probleme geben kann).

In vielen Fällen spielt aber auch die Psyche mit eine Rolle. Welcher Mann kennt das nicht: z.B. Stress gehabt, und beim Sex klappte es auf einmal nicht, obwohl es bislang immer ging. Beim nächsten Sex geht im Kopf die Sorge umher, ob das dieses Mal wieder nicht klappen wird. Und schon geht bei vielen ein Schalter aus und tatsächlich klappt es nicht mehr.
Stress ist nur eine von vielen Ursachen, die auf die Psyche einwirken. Es kann auch Ärger in der Familie sein. Ein ungewohnter Ort. Und und und...

Die Menopause der Frau als Ursache? Hm, wenn SIE dann keine Lust mehr auf Sex hat, vielleicht.
*******nka Paar
107 Beiträge
Wir stecken auch mittendrin. Die ewigen Durststrecken und der dann stattfindende eher pflichtetfüllende Sex, hatte sich wesentlich gebessert, als meine Frau von ihrer Frauenärztin Globuli und irgendwas, was wohl aus Kuhplazentas o.ä. hergestellt wird, verschrieben bekommen hat. Es handelt sich um keine Hormone. Man möge mir meiner Unwissenheit verzeihen. Geblieben sind die unvorhersehbaren Stimmungsschwankungen.
Aber Mann lernt damit umzugehen *zwinker*.
Ich erkennen meistens schon vorher ob es gleich laut wird und dann eisige Stille Eintritt. Entscheide mich dann, wenn noch möglich, gleich für Stille und warte in der Werkstatt auf besseres Wetter *smile*
Obwohl, so ein richtig knackige Anschiss, noch vor dem ersten Kaffee hat schon was. *haumichwech*
****e71 Frau
7.981 Beiträge
Themenersteller 
@***II

Die Argumente der erwähnten Medikamente gilt für Frauen aber ebenso....
***II Mann
3.018 Beiträge
@****e71

Ja klar (du hattest aber nach Problemen der Männer gefragt). Auch psychische Elemente. Wenn Frau in den Wechseljahren Schmerzen beim Sex hat, weil sie nicht richtig feucht wird, schreckt das ab und die Lust auf Sex geht zurück.
***II Mann
3.018 Beiträge
P.S.: die wenigsten Menschen lesen Beipackzettel von Medikamenten bis zum Ende durch. Und oft stehen Störungen der Sexualität nur bei den ganz selten auftretenden Nebenwirkungen (Libidoverlust und erektile Disfunktion)

Auch Veränderungen im Hormonhaushalt sind denkbar. Das muss bei Männern nicht nur immer das Testosteron sein. Bei mir wurde beispielsweise 2006 festgestellt, dass der Prolaktinwert deutlich erhöht war. Eine Untersuchung des Kopfes im MRT ergab, dass ich ein Prolaktinom habe. Das ist ein seltener Tumor, der die Ausschüttung von Prolaktin (eigentlich ein weibliches Hormon) fördert, was zum Nachlassen des Sexualtriebes beim Mann führt.
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Zitat von ***II:
Das ist ein seltener Tumor, der die Ausschüttung von Prolaktin (eigentlich ein weibliches Hormon) fördert, was zum Nachlassen des Sexualtriebes beim Mann führt.

Bei einer erektilen Disfunktion lässt aber nicht der Sexualtrieb nach sondern nur die Erektionsfähigkeit oder irre ich mich da?

G/w
***II Mann
3.018 Beiträge
Zitat von *********kend:
Bei einer erektilen Disfunktion lässt aber nicht der Sexualtrieb nach sondern nur die Erektionsfähigkeit oder irre ich mich da?

Das Nachlassen des Sexualtriebes führt oft auch zu einer ED.
Wenn du im Kopf keine Lust mehr auf Sex hast, hast du meist auch Probleme mit ED
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