Moinsen, Ihrs,
dann will ich mich etwas genauer erklären:
Ich lebe in zweiter Ehe. Wir haben vor drei Jahren geheiratet. Davor waren wir sieben Jahre zusammen. Bevor ich meine Frau kennenlernte, lebte ich etwa 8 Jahre in wechselnden Partnerschaften, die längste dauerte mehrere Jahre. Davor war ich sechs Jahre verheiratet, geheiratet hatte ich mit dreißig. Davor, als junger Mann, war ich zwar auch schon mit meiner früheren Frau über Jahre zusammen, zwischendurch dann aber auch mal nicht. Kurzum, eine wechselhafte Biografie, aber an sich auch nichts besonderes.
Nun ist es nicht so, dass ich Affären im herkömmlichen Sinne habe, also ähnlich einer guten Beziehung, einer festen Freundin. Es sind mehr so Bekanntschaften, die sich ausschließlich auf das Sexuelle beziehen und in Form von teils turnusmäßigen Tagestreffen ausgelebt werden. Es waren bislang überwiegend "Beziehungen", die unter der Prämisse geführt wurden, eben keine gegenseitige Liebe ("Flugzeuge im Bauch") aufkommen zu lassen ... Sollte dann einer von uns Anzeichen dafür bemerken, war vereinbart, dass wir uns dann wieder trennen. Diese Beziehungen fanden ausschließlich mit Frauen statt, die fest gebunden waren und deren Ehemänner davon ebenfalls nichts bemerken sollten.
Ein Teil dieser "Beziehungen" diente auch nur für vereinbarte Rollen- und SM-Spiele. Es gab Frauen darunter, die hatten neben ihren Ehemännern auch noch zusätzlich ein/zwei Lover und dann eben noch einen oder zwei SM-Spielgefährten.
Und dann gab es noch den Pay-Sex Bereich.
Insgesamt kann ich aus jetziger Sicht sagen, dass da bislang nie wirkliche Liebe mit im Spiel war, es ging nur um sexuelle Befriedigung im eigentliche Sinne. Und auf dieser Basis waren die meisten Dates auch abgesprochen. Obwohl, Sympathie war schon eine wichtige Voraussetzung, ebenso absolute Diskretion, aber eben nicht mehr.
Die Frage, ob ich es gutheißen würde, wenn meine Frau ... ? Gute Frage, die ich mit nein beantworte, und sie möge dafür Sorge tragen, dass ich davon nichts mitbekomme, es würde mir weh tun.
Und die Frage warum: Meine Frau hat ihre Wechseljahre hinter sich, es gibt gesundheitliche Probleme, die gegen sexuellen Verkehr sprechen. Wir sind uns darüber einig, keinen GV mehr zu haben und haben dieses Thema hinter uns gelassen. Seit unserer Hochzeit läuft da insoweit auch nichts mehr. Reicht das als Antwort. Kommt bitte jetzt nicht mit therapeutischen Vorschlägen und Empfehlungen. Das ist alles schon durchgekaut.
Übrigens, ich will mich hier durch diese ausführliche Darstellung nicht rechtfertigen, denn wer sich rechtfertig, fertigt auch sein Recht. Und das möchte ich nicht. Es ist meine Entscheidung, die hier - für mich auch völlig verständlich - auf Unverständnis stößt, ich möchte nicht provozieren oder polemisieren, ich möchte eigentlich nur ein wenig Verständnis für Menschen, die etwas "anders" ticken.
LG
SMFriese
dann will ich mich etwas genauer erklären:
Ich lebe in zweiter Ehe. Wir haben vor drei Jahren geheiratet. Davor waren wir sieben Jahre zusammen. Bevor ich meine Frau kennenlernte, lebte ich etwa 8 Jahre in wechselnden Partnerschaften, die längste dauerte mehrere Jahre. Davor war ich sechs Jahre verheiratet, geheiratet hatte ich mit dreißig. Davor, als junger Mann, war ich zwar auch schon mit meiner früheren Frau über Jahre zusammen, zwischendurch dann aber auch mal nicht. Kurzum, eine wechselhafte Biografie, aber an sich auch nichts besonderes.
Nun ist es nicht so, dass ich Affären im herkömmlichen Sinne habe, also ähnlich einer guten Beziehung, einer festen Freundin. Es sind mehr so Bekanntschaften, die sich ausschließlich auf das Sexuelle beziehen und in Form von teils turnusmäßigen Tagestreffen ausgelebt werden. Es waren bislang überwiegend "Beziehungen", die unter der Prämisse geführt wurden, eben keine gegenseitige Liebe ("Flugzeuge im Bauch") aufkommen zu lassen ... Sollte dann einer von uns Anzeichen dafür bemerken, war vereinbart, dass wir uns dann wieder trennen. Diese Beziehungen fanden ausschließlich mit Frauen statt, die fest gebunden waren und deren Ehemänner davon ebenfalls nichts bemerken sollten.
Ein Teil dieser "Beziehungen" diente auch nur für vereinbarte Rollen- und SM-Spiele. Es gab Frauen darunter, die hatten neben ihren Ehemännern auch noch zusätzlich ein/zwei Lover und dann eben noch einen oder zwei SM-Spielgefährten.
Und dann gab es noch den Pay-Sex Bereich.
Insgesamt kann ich aus jetziger Sicht sagen, dass da bislang nie wirkliche Liebe mit im Spiel war, es ging nur um sexuelle Befriedigung im eigentliche Sinne. Und auf dieser Basis waren die meisten Dates auch abgesprochen. Obwohl, Sympathie war schon eine wichtige Voraussetzung, ebenso absolute Diskretion, aber eben nicht mehr.
Die Frage, ob ich es gutheißen würde, wenn meine Frau ... ? Gute Frage, die ich mit nein beantworte, und sie möge dafür Sorge tragen, dass ich davon nichts mitbekomme, es würde mir weh tun.
Und die Frage warum: Meine Frau hat ihre Wechseljahre hinter sich, es gibt gesundheitliche Probleme, die gegen sexuellen Verkehr sprechen. Wir sind uns darüber einig, keinen GV mehr zu haben und haben dieses Thema hinter uns gelassen. Seit unserer Hochzeit läuft da insoweit auch nichts mehr. Reicht das als Antwort. Kommt bitte jetzt nicht mit therapeutischen Vorschlägen und Empfehlungen. Das ist alles schon durchgekaut.
Übrigens, ich will mich hier durch diese ausführliche Darstellung nicht rechtfertigen, denn wer sich rechtfertig, fertigt auch sein Recht. Und das möchte ich nicht. Es ist meine Entscheidung, die hier - für mich auch völlig verständlich - auf Unverständnis stößt, ich möchte nicht provozieren oder polemisieren, ich möchte eigentlich nur ein wenig Verständnis für Menschen, die etwas "anders" ticken.
LG
SMFriese