sexuell dominante Frauen im Alltag erkennen!?!

zur ausgangsfrage noch...

ich denke, man darf auch in der 'erkennungsfrage' sich ganz dem instinkt anvertrauen, so man zumindest 'gute' erfahrungen mit dieser methode schon gesammelt hat.

die inneren 'tiere', das sehnen, rufen jeweils...irgendwie erkennt man das. es ist bei mir gerade deutlich, da sich das sehnen und die resonanz auf menschen und ihre begehrlichkeiten ja wandeln können im lauf des (liebes- und lust-)lebens.

ich habe z.b. über jahre im realen leben einen dezenten flirt. sah diesen mann alle jubeljahre mal...und fühlte immer...aus der distanz, aber mit glühenden blicken, dass es zwischen uns eine anziehung gibt.
wie er 'tickt'...darüber dachte ich gar nicht nach. dass er eine 'neigung' hat, war klar, da diese augenkontakte auf einem sm-stammtisch stattfanden.
vor ganz kurzem erst...habe ich ihn wiedergesehen...und erstmalig...den kontakt per gespräch, mail aufgenommen.

erstaunt war ich nicht mehr, als ich dann erfuhr, dass er devot ist.

sowas ist kein zufall...will ich damit sagen...und muss nicht mit äußerlich sichtbaren zeichen zusammenhängen.
mich hat der garantiert...für eine sub eingeschätzt, falls er sich darüber überhaupt gedanken gemacht hat spezifisch... rein äußerlich, denn ich trug mehrmals...ein fettes halsband.
und sein auftreten...ist ganz 'dominant'.

instinktiv ...finden sich menschen, die zueinander passen...zum richtigen zeitpunkt...am richtigen ort.

magic, but true.

sophia

Ja, die Sache mit dem Instinkt bzw. dem Radar oder den Antennen. Ich hatte es mir extra verkniffen. Weil es vielleicht eher verwirrt und weil es natürlich kein Patentrezept darstellt.

Aber ich glaube tatsächlich, es gibt auch in Sachen BDSM durchaus eine Art "Radar", vielleicht nicht ganz so deutlich und ausgeprägt wie unter Schwulen und Lesben.

Was heißt das jetzt?

Nun, wenn mir eine Frau bzw. uns ein anderes Paar ins Auge sticht und irgendwie auffällt, dann haben sie seltsamerweise, nicht immer, aber doch erstaunlich oft auch etwas mit BDSM am Hut. Obwohl es äußerlich eigentlich nicht erkennbar und sichtbar ist und diejenigen weder ein Schild "bin BDSMer" auf der Stirn tragen, noch einen Halsreif und auch nicht den Ring der O.

"Was" es eigentlich ist, lässt sich schwer in Worte fassen. Irgend etwas im Benehmen, in der Ausstrahlung, im Umgang miteinander muss es sein.

es IST eben doch ein patentrezept.
meines erachtens sogar das beste, denn...äußere merkmale...können so täuschen, der instinkt aber, vertraut man ihm...kann einem sogar wege aufzeigen und menschen bescheren, von denen man nicht mal wußte (per verstand), dass in die richtung etwas 'ruft' in einem.

außerdem...dann ist eine oder einer erkennbar dominant/devot...und dann?
solange kein funken sprüht...ist das als info an mein lust-zentrum (oder so) ja auch wieder irrelevant.

sophia

ps: da fehlte mir die ganze zeit ein wort:
intuition. das bauchgefühl. das gehört noch dazu...und das vetrauen darauf, dass dinge dann (einem) passieren, wenn sie 'richtig' sind.

Ich nehme die Retoure einfach mal so an und mit. Zum Grübeln.

Irgendetwas sträubt sich nämlich noch gegen diese weitreichende Sicht der Dinge, nur kann ich es gerade noch nicht wirklich benennen.

Vielleicht weil man damit irgendwie - zumindest, wenn es um das persönliche Beziehungsglück geht - die gesamte herkömmliche Denke "Hilfe, ich bin anders, wo finde ich im Heuhaufen nur jemals die zu mir passende Nadel?" eigentlich über Bord schmeißt.

Vielleicht ist es auch Misstrauen gegenüber möglichen Allmachtsfantasien mancher Doms: "Du liebst mich, ich dich auch, und wenn dir BDSM noch keine Lust und keinen Spass macht, kommt das noch, denn nur Gleich und Gleich zieht sich an."

Irgendwie so.

Umgekehrt und blöd, ich kenne auch einige reale Beispiele für deine Sicht der Dinge, meine eigene Ehe eingeschlossen.

nun ja.
wenn man sich mit dieser erkenntnis nun in der küche einschließt...in der annahme, der prinz auf dem weißen pferd fände einem auch so...dann wäre das ziemlich naiv.

also präsenz...muss man mindestens zeigen und fühler, antennen ausstrecken...oder zumindest auf empfang stellen.
und ich z.b. ... war ja nicht ganz zufällig auf einem sm-stammtisch.

allerdings...nehme mal die virtualität als bsp.
hier ist mir auch schon mehr als einmal passiert, dass jemand in keinster weise erkennen ließ in profil oder beiträgen, dass da eine 'neigung' besteht.
einmal...war das absicht, aber ich habe das irgendwann...an einem einzigen wort...in ganz anderem zusammenhang erspürt (das wort war übrigens: kochlöffel. man darf ruhig lachen jetzt) und von stund an gewußt, dass da zahnräder ineinandergreifen, die bisher ganz unsichtbar waren.

und ein andermal las ich in einem profil sogar die ausgeschrieben abneigung gegen sm. das war mir aber so rätselhaft geschrieben, so auffällig, dass ich nachhakte, ...und siehe da. ich konnte gar nicht fassen in der nun folgenden (erotischen) korrespondenz, dass der mann bis dato KEINE erfahrungen hatte und sich wohl...konträr zum eigenen fühlen...so vertan hat mit dem kopf.
mittlerweile lebt und liebt er (wie ich weiß), was er damals noch so als 'bäh' betonte...und was doch so intensiv und unbändig, als der stein mal ins rollen gekommen war, heraussprudelte.

ich könnte gut noch mehr beispiele aufzählen. alle selbst erlebt.
es waren instinkt, intuition, erfühlen, hinter die kulissen schauen, die hier maßgeblich waren, nicht die 'äußerlich erkennbaren signale'...in wort, begriff oder bild verpackt.

aber es gäbe noch viel mehr zu dieser 'richtigkeit' in moment/konstellation/ort/zeit...zu sagen.
ich meine nämlich mit 'richtig' durchaus auch das 'falsch' oder das 'gar nicht' match.

will sagen, auch wenn wir uns entlieben oder...die vermeintlich 'falschen' treffen...oder im suchen...gar keinen...ist das mit uns selbst verbunden, folgt einem 'rufen', einem rational nicht unbedingt erklärbaren 'gesetz'.
das anzunehmen...ist manchmal schwer, gehört aber dann auch zur medaille: es passiert (das) dann, wenn es 'richtig' ist.

in einem nachbarthread (sos an subs) ist viel mehr zu diesem aspekt in den letzten posts zu lesen, falls es interessiert.

sophia

Sehr amüsant das Du Dich fragst wie man dominate Frauen erkennt, ich kenne es nämlich das man mich nie erkennt sondern immer für den süßen, unschuldigen Engel hält, obwohl ich den Ring der O. trage!

Gerade heute zB habe ich hier im Joyclub einen Bekennten getroffen, der war total baff mich hier anzutreffen, weil er mir das garnicht zugetraut hätte.*ggg

Also viel Glück beim suchen und berichte mal wie Du voran kommst!

LG

Candys

Also ich bin sehr dominant und ich werde auch meistens erkannt obwohl ich viel und gerne lache.Deswegen versteh ich nicht warum man nicht lachen soll und ernsthaft rüberkommen muß. Meine Leute und auch Fremde sagen mir oft das ich sehr dominant rüberkomme..das ich es ausstrahle...auch wenn ich keine Ledersachen anhabe...was allerdings selten ist.
Das ist doch eine Bestätigung das man es auch sehen kann

Wer erkennt dich denn in deinem Alltag? Und vor allem was wird denn erkannt?

Ich habe einen anstrengenden und kontaktintensiven Job - ich muss emphatisch und kooperativ sein. Ja, auch mal streng und konsequent. Und manchmal alles zusammen.

Nein, ich bin mir sicher es "erkennt" niemand was ich innerhalb meiner Sexualität so treibe. Das erkenne ich auch bei anderen nicht.

Dass man auf einschlägigen Veranstaltungen die devoten Jungs von den dominanten unterscheiden kann...*abwink.

Ich setzte jeden, der sich kurz mit der Materie beschäftigt in ein Szenelokal mit Stammtisch am Nebentisch - und er/sie pickt mir - untern den Männern - zielsicher die richtige Neigung raus.

Im Alltag sind sie die Chefs, Väter, Kollegen, Kumples, Biertrinker, Golfspieler, Metallhörer, ...aber merkwürider Weise mutieren sie im Szene-Umfeld sehr oft zu rundäugigen Sklaven mit Welpenblick.

Und die Doms? So cool sie außerhalb der Szene sind - innerhalb gehen sie auch meist auf Nr. sicher.

Mädels sind m.E. da oft schwieriger einzuschätzen.

Ich könnte ja sagen, die von den malesubs angesabbert werden - aber die täuschen sie sehr oft...nach dem Motto "du bist heiß - topp mich!".