Heimlichkeit ist etwas, was für mich erotische Spannung bedeutet. Egal, ob in der Öffentlichkeit draußen oder an Orten, die ja hier unter den Vorlieben als besondere Orte verstanden werden können.
Ich erinnere mich gerne an ein Event mit meiner damaligen Freundin, eine Deutsch-Ungarin. Wir waren unterwegs nach Rovinj zum FKK-Urlaub und hatten Station in einem kleinen Ort vor Venedig gemacht. Es war ein kleiner, idyllischer Ort mit Grachten und den typischen, kleinen Brücken. Meine Freundin trug einen aufreizenden Mini und hatte auf ihren Slip verzichtet und ich war mit T-Shirt und Shorts unterwegs, wohlgemerkt, keine Sandalen und keine weißen Socken
. Auf einer dieser kleinen Brücken ist es mich dann überkommen. Sie hat sich an mich geschmiegt und ich hatte sofort einen Steifen, kurz den Bund geliftet und ihn eingeführt. So standen wir dann eng aneinander geschmiegt auf dieser kleinen Brücke und haben es langsam getrieben, während andere Spaziergänger an uns vorbei flanierten, ohne den Hauch einer Ahnung, welchen Gelüsten wir gerade nachgingen.
Umworben von den Klängen einer lauen Sommernacht, dem Gemurmel der Anderen, dass wir in unserer Lust nur gedämpft wahrnahmen, drang nur das lustvolle Seufzen und unterdrückte Stöhnen meiner Liebsten an mein Ohr.
Es war eines der aufregendsten Erlebnisse, weil spontan und ungeplant und es uns einfach überkommen hat. Dieser Ort hatte nun auch seiner Seufzer-Brücke, allerdings in einem ganz anderen Kontext als deren Pendant in Venedig.