OP bringt uns auseinander. Hilfreiche Tipps erwünscht!

"Ich habe leider das Gefühl danach keine vollständige Frau zu haben."

was wird, kann niemand sagen.

sicher ist:
selbsterfüllende Prophezeihungen
und
Worst Case Thinking
heissen deine Feinde.

Das ist alles nichts, was sie als Frau ausmacht! Du liebst doch den Menschen... ?
Ich würde auch nur schwer mit dir reden koennen, wenn ich so eine Haltung vermuten würde oder impliziert mitgeteilt bekommen hätte...

Deine Frau wahrscheinlich auch. Würde ich mal so frei raus behaupten. Von anderen Ängsten mal abgesehen.

Autsch.

Das täte mir ziemlich weh, sowas von meinem Partner zu lesen.

Wenn deine einzige Sorge die ist, dass eine Frau ohne vollständiges Reproduktionsorgan "keine richtige Frau" mehr ist und der Sex für dich beeinträchtigt werden könnte, kann ich ziemlich gut nachvollziehen, dass deine Partnerin nicht mir dir darüber sprechen mag. Du stehst nämlich nicht hinter ihr, unterstützt sie nicht, sondern stellst sogar ihre Weiblichkeit infrage. Du bist anscheinend nichtmal mehr fähig, ihr Nähe und Zuneigung zu schenken.

Ich weiß, dass es nicht unbedingt hilfreich ist, einem Hilfesuchenden hier ungeniert zu sagen, dass seine Gedanken verletzend und beziehungstechnisch toxisch sind - aber sie sind es. Nun kann man halt auch nichts für aufkeimende Gefühle, aber man kann sich damit auseinandersetzen und sich fragen, woher diese Gedanken und Ängste kommen.

1. Deine Partnerin ist laut Profil fast 50. Ein intaktes Reproduktionsorgan ist primär notwendig zur Reproduktion. Ich vermute mal, dass in ihrem Alter Kinder keine Rolle mehr spielen dürften, Eierstöcke hin oder her. Von daher, mal ganz nüchtern betrachtet, ist es in diesem Aspekt völlig egal, ob sie nun noch Eierstöcke hat oder nicht.
Eine nicht (mehr) gebärfähige Frau ist keine "kaputte Frau".

2. Die Eierstöcke sind bei Frauen primärer Produzentherd von Östrogenen. Wie sich eine Entfernung dieses Organs auf den Hormonhaushalt auswirkt, sollte ärztlich besprochen werden. Ich glaube nicht, dass eine Entfernung der Eierstöcke zwangsläufig sexuelle Probleme oder Unlust mit sich bringen muss. Die meisten Pillenpräparate geben zusätzlich künstliche Östrogene (und Gestagen) ab und trotzdem führt das bei einigen Frauen zu sexueller Unlust. Die primären Sexualhormone sind auch nicht allein verantwortlich für Libido und Orgasmus.

Vielleicht kann sich deine Partnerin dir gegenüber eher öffnen, wenn sie keine Angst haben muss, dass du sie als "nicht mehr vollständig" betrachtest und nicht mit Argusaugen ihre Sexualität bewertest, inwiefern DU da Vorteile oder Nachteile draus ziehst.

Hallo
Meine Frau hatte auch eine Total OP vor Jahren. Da wusste ich auch nicht was auf mich zu kommt.
Wichtig war mir, dass ich auch in dieser schweren Zeit zu ihr gehalten habe. Wir hatten dann davor keinen Sex mehr und über 2 Monate danach vorsichtig langsam wieder angefangen. Beim ersten mahl kamen mir Tränen vor Glück. Über die ganze Zeit haben wir sehr viel Gekuschelt. Ich habe ihr dadurch auch gezeigt, dass ich Sie trotzdem liebe. Das war führ ihre Psyche sehr wichtig, auch dass wir zusammen durch diese schwere Zeit gehen werden.
Heute ist alles genau so schön wie vorher, auch einen Orgasmus hat sie wieder. Eher mehr verkehr, mindestens 2x pro Woche. In der Löffelstellung machen wir Slow Sex und das dauert über eine Stunde.
Sprich mit deiner Frau und schenke ihr viel Liebe.

LG Gerhard

Über den ersten Teil gibt es auch nicht viel zu erzählen. Immer Ultraschall, ggf Computertomografie vom Bauch. Blutentnahme.
Dann Aufklärungsgespräche über Risiken der OP selbst und der Narkose (die Narkose selbst ist übrigens primär sehr selten problematisch, meistens liegt die Ursache an der OP).
Blutung, Infektionen, allergische Reaktion auf Medikamente, ggf Erweiterung der Op oder erneute OP.
Scheint ja noch nicht klar zu sein wieviel, und das sieht man teilweise auch erst während der OP. Dann werden sicher Proben zur Histologischen Begutachtung geschickt. Unschöne Narbenbildung oder Nahtdehiszenz. Schmerzen.
Danach nicht schwer heben und Physiotherapie.
Und die ersten Wochen wird Sex sicher auch nicht gestattet und auch nicht möglich sein. Zumindest wollte ich keinen haben, wenn ich in dem Bereich operiert würde.

PS: Diese Liste ist nicht vollständig! Aber das soll hier ja kein Arztgespräch werden.

Wie wäre es, deine Frau zu unterstützen? Dass sie erstmal die OP gut übersteht. Sie bleibt doch deine Frau. Solche negativen Gedanken, die du hast, ziehen sie doch noch zusätzlich runter.
Gib ihr Stärke und Zuversicht. Das ist die Frau, die du liebst.

Hast du sie mal direkt auf deine Gedanken, Sorgen und Nöte angesprochen?
Keine Sorge, sie wird weiterhin eine Frau bleiben.
Meine Gebärmutter ist schon lange raus und ich bin auch noch Frau
Es könnte für sie vielleicht sogar entspannender werden eben weil sie sich um Verhütung keine Sorgen mehr machen muß.
Das Sex momentan für sie kein Thema ist ist nachvollziehbar.
Wie schon erwähnt, rede mit ihr.
Was sind denn ihre Gedanken und Ängste?

Lieber https://www.joyclub.de/my/5949302.wir2zusammen49.html,
Du schreibst Wofüri genau möchstest Du hilfreiche Tipps? Denke es wäre schon wichtig zu schreiben in welche Richtung es gehen darf.

Eine OP kann meiner Ansicht nach nichts auseinander bringen. Sehe das eher als Symptom, aber nicht als Ursache.



Wenn es bisher so gewesen ist, erwartest Du jetzt etwas anderes? Weshalb, wenn Du es so akzeptiert oder toleriert hast? Was wünscht Du dir von Ihr und wie reagiert Sie, wenn Du es kommunizierst?

Kannst Du dir vorstellen, dass Sie vielleicht auch massive Ängste hat, über die Sie nicht reden kann oder mag? Vielleicht auch lieber mit einer Frau als einem Mann? Jeder geht anders mit Stresssituationen um.


Wie definierst Du für Dich eine vollständige Frau........über Eierstock & Eileiter? Überlege bitte was diese Haltung unterschwellig bei deiner Frau auslösen könnte Also ich wäre definitiv nicht amüsiert, wenn ich darauf reduziert werden würde.

Mich würde es arg befremden, wenn mein Mann sich darüber mehr Gedanken macht, als über meine Gesundheit. Wenn es danach Probleme geben sollte, dann kann man immer noch sehen was getan werden kann. Aktuell würde ich mir von meinem Partner Unterstützung wünschen und das Ihm mein gesundheitliches Wohl am Herzen liegt.

Du hast ein Gefühl, aber das sind nun mal keine Fakten oder schon gar nicht die Realität. Niemand ist Hellseher und solche Gedanken machen dich selbst im Umgang mit Ihr befangen. Vor allem stresst du dich selbst unnötig mit Spekulationen und Sie dazu. Dinge wirken, auch wenn man sie nicht ausspricht.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Selbst wenn Du auf sie eingegangen bist, erschließt sich mir daraus noch nicht der Zusammenhang zur OP.

Ihr beide wisst nicht wie es danach sein wird, aber es geht doch auch erst einmal darum, dass es Ihr wieder gut geht. Zumindest wäre das mein Ansinnen. Das kann ich in Deinen EP überhaupt nicht lesen, dass Du dir darüber ansatzweise Gedanken machst. Sind Sie denn überhaupt da? Was kommt bei Deiner Frau an, die Sorge um Ihre Gesundheit, dass Du dich möglicherweise ausgeschlossen fühlst oder das Du danach keine vollständige orgasmusfähige Frau hast?


Was sagt Sie ist der Grund dafür oder bist du derjenige der diese Dinge nicht geben möchte?


Grüße timeless

Die Gebärmutter plus Myom und einen damit verwachsenen Eierstock wurden mir mit 52 auch entfernt. Angst hatte ich schon, in erster Linie, wie ich mich danach als Frau fühlen werde und ob sich der Sex verändern wird. Gerade beim Orgasmus spürte ich dieses Organ immer sehr stark - und ich war noch nicht in den Wechseljahren.

Alles verlief gut.
Was mir aber einige Zeit zu schaffen machte, war der damit verbundene Hormonabfall. Ich bin von jetzt auf gleich ins Klimakterium gekracht.
Mein Mann hat mich damals sehr unterstützt. Das war extrem wichtig für mich.

Es hat dann 2-3 Monate gedauert, bis mein Körper wieder "heil" war und die Orgasmuskontraktionen, die ich davor in der Gebärmutter sehr lustvoll erlebt hatte, verlagerten sich auf den Unterbauchraum. Die Intensität jedenfalls war wieder da, genau so wie vorher.

Ich würde dir raten, deine Ängste erst einmal für dich zu behalten und dich liebevoll um deine Frau zu kümmern. Wenn sie nicht mit dir sprechen will, bleib bitte geduldig.
Denn sie braucht jetzt wirklich keinen Partner, der ihre Sorgen, die sie ( wohl aus gutem Grund) für sich behält, durch seine eigenen Ängste noch verstärkt.

Natürlich kann es sein, dass deine Frau nach der OP mit dem Thema Sex erst einmal nichts am Hut hat. Dann hilft nur ein offenes Gespräch.
Aber bis dahin gib euch beiden bitte ausreichend Zeit.

Mit Verlaub, dein "psychisches Problem" stell mal gerade hinten an.
Du kreist ein bißchen sehr um dich und deine (egoistischen) Bedürfnisse und Ängste.
So einem Partner würde ich mich auch nicht anvertrauen.

Sorry, aber wenn ich sowas lese, dann schwillt mir der Kamm . Deiner Frau geht es momentan gewiss nicht gut. Und das einzige wo du dran denken kannst, ist, ob DU noch Sex bekommst .

Natürlich hat sie momentan andere Sorgen als Sex mit dir! Aber wieso hast DU ein psychisches Problem? Hast du dich auch nur mal eine Minute gefragt, wie das auf deine Frau wirken muss (sofern sie davon etwas weiß).

Und mal etwas zur Anatomie. Wenn einer Frau die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt werden, ist das nicht damit gleichzusetzen, als wenn sie dir den Penis entfernen würden . Du wirst da auch keinen Hohlraum bemerken . Wenn sie die OP gut überstanden hat und alles gut verheilt ist, wird sie wieder voll "funktionsfähig" sein.

Da einzige das Deine Frau jetzt braucht ist NICHT Sex, sondern deinen Beistand und Mitgefühl!

Ich will dich nicht beunruhigen aber in dem Fall hätte ich mehr Angst um das Leben meiner Frau. Immerhin operiert man sie wohl zeitnah und das zeigt das die OP keinen Aufschub möglich macht. Wahrscheinlich ist sie selbst sehr beunruhigt und verdrängt ihre eigenen Gefühle.

Also bitte sei jetzt vor allen Dingen für sich da!

G/w

Nur weil er es im EP nicht erwähnt hat, bedeutet es ja nicht das diese Sorgen nicht da sind. Also erstmal nur Spekulation, bis er es bestätigt oder dementiert

Ohne deine Frau, dich und eure Beziehung zueinander zu kennen, möchte ich dir folgende Denkanstöße geben.

Deine Frau wird Angst haben vor der OP und voller Unsicherheit sein bzgl ihres Frau-Seins danach.
Sage und zeige ihr, dass du zu ihr stehst! Sei ihr ein Halt und Stütze in dieser schweren Zeit.

Eine so lange Ehe hat immer Höhen und Tiefen. Und jeder hat mal beides. Aktuell hat deine Frau eine harte Zeit.
Warum kannst du deine Sorge um eure Sexualität nicht ein paar Monate zurück stellen? Muss du ihr das jetzt, in einer für sie belastenden Zeit vorhalten? Stelle es doch einfach zurück, falls es dann noch ein Thema für dich ist.

Um wen machst du dir mehr Sorgen? Um deine Frau oder um dich?

Was liebst du an deiner Frau? Den Menschen, mit dem du einen großen Teil deines Lebens gemeinsam verbracht hast? Ihre Gebärmutter?


Ich habe mir diese und viele weitere Fragen schon selbst gestellt. Wir sind immer noch verheiratet. Sie weiß inzwischen von meinem JC Profil. Ich bin ihr gegenüber und auch allen Kontakten im JC ehrlich gegenüber.

Für mich habe ich die Antworten gefunden. Viel Erfolg!


Empatische Grüße
Bernhardt

Das Deine Frau momentan keinen Bock auf Sex hat kann ich nachempfinden. Meine Gebärmutter wurde mit 40 entfernt. Die Myome waren so groß, dass ich unter Dauerblutungen litt. Ohne Klo und einer sehr guten Verpackung unten rum kam ich keinen km weit. Das kennen andere Frauen sicherlich auch. Kurzatmigkeit, Übelkeit, Mattigkeit waren ein Teil der Symptome mit denen ich zu kämpfen hatte, immer gekrönt vom Geruch frischen Blutes.
Sorry, aber Sex war nun wirklich nicht gerade ganz oben auf der Prioritätenliste.
Die OP hat mich erst wieder „ganz“ gemacht. Ich musste nicht ständig darauf achten was ich anziehe und roch wieder wie ich, nicht wie frisch geschlachtet. Entschuldige die drastischen Worte, aber so empfand ich es.

Als alles wieder verheilt war und ich mich erholt hatte, hatte ich auch wieder Bock und Spaß an Sex. Und das zu jeder Zeit, wann ich wollte bzw will. Ich muss nicht mehr mit den Unpässlichkeiten während der Regel leben und genieße das durchaus. Und ich habe mich immer als vollwertige Frau gefühlt.

Sei für sie da. Sie braucht Dich jetzt. Ihr seid längere Zeit verheiratet, da kriselt es vielleicht mal, aber auch das gehört dazu.
Eine Frau definiert sich nicht durch innere Geschlechtsorgane. Und Du hast sie sicherlich nicht deswegen geheiratet.

Nicht die OP bringt Euch auseinander, sondern Deine negativen und für mich sehr egoistisch klingende Denkweise.

Deine Frau hat genug mir sich selbst und Ihren Gedanken zu tun
Steh zu ihr, nimm sie in den Arm und sei Ihre Stütze.
Nicht das jammernde Männchen, das sie womöglich noch trösten muss.

Es geht primär um sie und Ihre Genesung.

Danach geht es um Ihr Wohlbefinden und die Akzeptanz Ihres Körpers nach der OP.

Erst danach geht es darum ob DU wieder Sex haben wirst.

Sorry! Das musste ich loslassen

Grüssle
Stahlwittchen

Nur um nicht in das gleiche Horn zu blasen sie es hier viele schon getan haben: am Anfang des Beitrags des TE war ich durchaus auf seiner Seite.

Ich kann verstehen, dass es eine Beziehung immens belastet, wenn man über dm wichtige Dinge nicht offen sprechen kann. Wenn meine Partnerin operiert werden müsste, egal wo und warum, aber nicht mit mir darüber sprechen würde, was genau mit ihr passiert und wie die Risiken sind und wie es danach ist, ich würde krank werden vor Sorge um sie. Und ja, würde sie nicht mit mir darüber sprechen, und meine Sorge ignorieren, würde das die Beziehung auch belasten, mitunter bis zu dem Punkt, wo man sich trennt. Kommunikation ist immens wichtig.

Aber: ihr habt natürlich alle Recht. Das, was den TE umtreibt, ist nicht Sorge um seine Frau, sondern Sorge um seinen Sex. Und da hört auch mein Verständnis dann auf.

@*****alS

Es ist sicher nicht einfach in einer solchen Situation zu reden, wenn man selbst nicht weiß wie sie ausgehen wird und welche Folgen sie hat...das macht hilflos und manchmal eben auch stumm.
Jeder reagiert eben anders in einer solchen Situation, aber was mich erschreckt ist,
das hier die doch lange Beziehung/Ehe auf die Funktionalität auf Sex reduziert wird.
Und ja, da kann man wohl froh sein, das der TE das hier angesprochen hat und nicht ihr gegenüber, denn das wäre bestimmt bei ihr nicht gut an gekommen.
Aber das ihm die Antworten im Thread nicht gefallen haben, sieht man ja auch, denn er hat sich ja schon wieder ab gemeldet, war wohl nichts dabei, was er lesen wollte.
Irgendwie aber sehr erschreckend, das es so oft nur noch um Sex geht.

WiB

Das waren wohl nicht die Antworten die der inzwischen verabschiedete TE sich hier erhofft hat.

Zu dieser seiner Bemerkung haben sich mir übrigens die Haare aufgestellt


Unglaublich eine Spirale so lange zu behalten, zumal ich davon ausgehen kann, dass seine Frau in der langen Zeit nicht bei einem Gynökologe war der den Sitz der Spirale überprüft hat. Und sie aller Wahrscheinlichkeit eh nicht mehr zur Schwangerschaftsverhütung geeignet war.

Aber ist nun eh spekulativ

Tja da zeigen sich menschliche Abgründe.
Realität.
Und dann wundern wir uns über durch die Decke schiessende Infektionszahlen und stellen uns hin und sagen die Politik ist an allem Schuld.
Traurig - wenn es wirklich so ist, wie im Eingangsbeitrag des nun verschwundenen Users beschrieben, dann tut mir die Frau echt leid.
Sollten das Frauen lesen, die in einer ähnlichen Situation sind, dann bitte ich Euch: Sprecht Euren behandelnden Arzt an und bittet um Hilfe. Euch steht psychologischer Beistand zu, wenn es schon nicht der Mensch kann, von dem man meint, dass er einen am meisten liebt. Und lasst Euch bitte nirgendwo abwimmeln von wegen ach so hohe Wartezeiten - es gibt immer ein Lösung!

Hallo, was hast du auf dem Herzen?

Das ist schrecklich und für euch bestimmt eine große Belastung.
Vorrangig für deine Frau aber auch für dich.



Ich denke das das ein Ausnahme zustand. Es ist ein enormer Eingriff denn sie selber erst mal verkraften muss. Manchmal redet sich das mit "fremden" besser.
Ich finde es verständlich das in diesem Fall das Rationale denken aussetzt.



Das ist schade aber eben auch verständlich das alles was mit Körperlicher nähe zu tun hat ihr im Moment zu wider ist.
Das sie Biologisch gesehen keine Vollständige Frau ist macht nicht nur dir zu schaffen sondern eben auch ihr.
Aber sie ist immer noch deine Frau und wenn ihr ganz fest zusammen haltet werdet ihr auch diese Zeit gemeinsam überstehen Können und so hoffe ich für euch Beide,
Eure Lust wieder Neu zu entdecken.
Andern Paaren ist es gelungen sich neu erfinden und das Könnt ihr auch.
Ich wünsche euch die Kraft die ihr braucht und Ihr eine gute Besserung.

zum Thema, unwissend, ob der TE überhaupt noch mitliest und sich noch einbringen will: Es ist nicht verboten, dass er sich über die OP und ihre Folgen informiert. Ich hätte der Frau von Anfang an klar zu machen versucht, dass ich auch mal bei einer Voruntersuchung dabei sein und mit dem behandelnden Arzt sprechen möchte. Denn der TE ist ja mitbetroffen. Andere Möglichkeiten können sein: Arzt im Freundeskreis fragen, im Internet googlen, Krankenversicherung anfragen und v.a. nach der OP mit dem Arzt sprechen usw. Er kann ja seine Frau vorher informieren.

Wieso nun an Zärtlichkeiten und Zuneigung nicht mehr zu denken sein soll, leuchtet mir nicht recht ein. Es muss damit zu tun haben, dass das psychische Problem schon zu gross ist.

Natürlich wär's besser gewesen, seine Frau hätte ihn von sich aus einbezogen. Gar nicht kommunizieren tut sie zwar nicht, wobei da eher flapsige Sprüche bei raus kommen. Die würden mich auch nerven, wenn's nur solche sind.

Lg allseits Pidu

Versetzt dich bitte bitte mal in ihre Lage. Du sagst sie ist dann keine vollständige Frau mehr. Was meinst du denn wie sie sich fühlt?Ihr wird ein Teil ihres Körpers genommen. Wenn die Gebärmutter auch noch raus muss spielen die Hormone verrückt. Alles muss sich erstmal finden. Und dann kommst du und sagst sowas wie ist ist keine vollständige Frau mehr.
Hast du vielleicht auch Angst sie zu verlieren? Angst die Verantwortung für euer Leben zu tragen? Angst sie zu unterstützen? Sie ist deine Frau.