Tja, da gibt’s wohl zu Recht sehr unterschiedliche Meinungen.
Wir verstehen da schon die Profi Seite.
Wer seinen Lebensunterhalt mit einer bestimmten Profession verdient, wird sich (zu Recht) immer schwer damit tun, wenn sich „Hobbytäter“ im selben Geschäftsfeld tummeln.
Und dann eben nicht den hehren Ansprüchen der Profis und ihrer Kunden/Kundinnen genügen.
Und das vielleicht auch gar nicht wollen?
Nach unserer Beobachtung gibt es diesen Zwiespalt übrigens in sehr vielen Bereichen, in denen sich professionelles Arbeiten und Geld verdienen mit Hobby und „Freizeittätern“ vermischt.
Da kommt es bei der Beurteilung wohl in erster Linie darauf an, zu welcher Seite man sich eher zählen mag und welche Ideen, Vorstellungen und Ziele man damit verfolgt.
Vielleicht sind wir da zu einfach gestrickt, aber wir hätten beispielsweise überhaupt kein Problem, wenn man die jeweilige Haltung und Stellung im Vorfeld bereits direkt uns unverblümt kommuniziert.
Uns beispielsweise würde das in der Unterscheidung schon sehr helfen, wenn ein Profi ganz klar seine Regeln und seine Berufsethik mitteilt und lebt,
... wir könnten aber auch einen „Hobbyfotografen“ verstehen, der völlig unverblümt dazu steht, dass er zwar auch „geile“ Bilder macht, aber auch durchaus dem einen oder anderen „Abenteuer“ beim Shooting nicht abgeneigt wäre.
Wäre das wirklich so schlimm, wenn man‘s vorher einfach offen sagt?
Dann müssten sich die passenden „Paarungen“ doch auch recht zufriedenstellend zueinander finden lassen.
Also wir hätten da jetzt kein Problem damit, wenn ein Fotograf das von vornherein sagt, dass er hinter vorgehaltener Kamera auch „mehr“ will.
„Nein“ sagen kann man ja immer noch.
Oder wenn bei das mögen, sogar ein „Rollenspiel“ daraus machen.
Wobei uns völlig klar ist:
Das ist dann eindeutig Hobby und hat mit professioneller Fotografie überhaupt nichts zu tun.
Tom & Zarah