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Mein Freund ist 'WoW' süchtig....

@ThySeraphim
wenn ich mir dein Text durchlese muss ich lachen. Mein Eindruck ist:
Du erfüllst selbst alle Kriterien eines Spielsüchtigen. Dir ist dein Spiel wichtiger als die Partnerin, den würde sie dich vor die Wahl stellen, Ich oder Spiel, wäre sie ne Exfreundin. Das ist WAHRE LIEBE. Dass du natürlich leugnest das du spielsüchtig bist, ist normal, ein Alkoholiger leugnet selbst im Delir, dass er ein Problem hat, das Eigenempfinden liegt fern der Realität. Frag dein Nichtgamerumfeld die wissen wie du lebst was die davon halten
Auch wenn dein Gamerfreund auf Besuch ist und du im Netz jemand hast der dir die Schulter leiht bei Problemen, ist das kein soziales Verhalten. Umgang mit Menschen ist nichts virtuelles, oder poppt ihr auch nur noch virtuell, esst und trinkt virtuell. Warum gibt es soviele Verhaltensgestörte Menschen die ihr sozialen Kontakte im Netz, unter Namen die nichts mit ihrere eigenen Identität zu tun haben und haben im ECHTEN LEBEN kaum noch Freunde. Es ist ein schleichender Prozess.

Dies ist mein Eindruck von deinem Text.

@*********sweet
Es gibt bestimmt in deiner Nähe auch Therapeuten die dich beraten können was du tun kannst. Es gibt mitlerweile einige Suchtkliniken die sich auf die Onlinespielsucht spezialsiert haben. HINTER JEDER SUCHT steckt ein ungelöstes Problem, deshalb verdammt die Süchtigen nicht, sie flüchten vor der Realität und verstecken sich. In der Zeit in der sie spielen, trinken, Drogen nehmen ist ihr Problem nicht da. Doch die Schwelle bis dies erkannt wird, kann sehr weit liegen und es muss sehr sehr viel passieren bis der Süchtige erkennt und zugibt dass er Hilfe braucht. Aber es kann auch gut gehen wie du ja in einigen der Äusserungen gelesen hast. Aber wenn du was ändern willst, solltest du handeln.

Lg und viel Erfolg


Michael
Ich hab mir jetzt hier nich alles durchgelesen, sry.

ABER

Das was du in deinem Anfangspost geschrieben hast kommt mir bekannt von..... kurzer rückblick:

Ich habe auch über 2 Jahre lang WoW gespielt.. ich wusste das ich süchtig war, bin aber nich davon weggekommen. Bis eines tages (im Januar 09) meine Freundin fremdgegangen ist und daraufhin unsere Beziehung beendet hat. Nach langem hin und her, vieler Gespräche und der deinstallation sowie der vernichtung all meiner Computerspiele inkl. WoW (geschätzter Gesamtwert von ca 2000 Euro) haben wir anfang Februar beschlossen es nochmal zu versuchen. und seit dem sind wir wieder glücklich wie am ersten Tag. *g*



Es tat sehr weh alle games kaputt zu machen. Aber mein Entschluss stand fest. Ich liebe meine Freundin un das was sie mir Tag für Tag gibt, kann mir kein Spiel geben.

Das problem is das so ein entschluss meistens erst kommt wenn es schon so gut wie zu spät ist. Ich hatte glück und konnte meine Beziehung retten, muss aber damit leben das meine Freundin fremdgegangen ist.
******ber Mann
493 Beiträge
Ende
also ich bin der meinung, wirklich ein Ultimatum zu stellen. Wenn bis dann keine Besserung, trenne Dich. Ich habe ungefähre, ähnliche Erfahrungen und bin Jahre geblieben. Diese Jahre gibt mir Niemand zurück, sie sind vertan. Später in anderen Beziehungen musste ich dann auch noch spüren, auf Was ich Alles verzichtet habe und ärgere mich heute noch oft über die vergeudete Zeit.
Klar gibt es in einer Beziehung immer mal wieder schlechte Zeiten - aber wenn man noch frisch ist in der Bez. und dann auch noch eine Parterin vom Aussehen, den Gedanken und Einstellungen, wie Dich hat, dann stimmt was nicht. Eine erotische Frau zieht Mann doch wohl JEDEM Spiel vor...
Liebe Grüsse
Peter
Ich habe eine ähnliche Geschichte hinter mir wie du *g*
Ich habe 1 Jahr lang mit meinem Freund eine Wochenendbeziehung geführt und an diesen Wochenende bekam ICH seine volle Aufmerksamkeit. Ich habe dann ebenso wie du, bei mir zuhause alles aufgegeben und bin nach 1 Jahr zu ihm gezogen. Ich wusste das er solche Spiele spielt (kein WoW, aber ähnliches), aber als ich vor 2 Jahren hier einzog, breitete sich das volle Ausmaß dieser Zockerei vor mir aus.
Wenn er beispielsweise 14 tage Urlaub hatte, konnte ich sicher sein, dass ich 14 Nächte allein im Bett verbringen werde, weil er sich erst schlafen legt,wenn ich schon fast wieder aufstehe.

Ich habe unzählige Gespräche geführt...weil ich ja aufkeinen Fall wollte, dass die Beziehung an so einem "duseligen" Spiel scheitert.
Naja, und mittlerweile ist es in Ordnung. Er spielt nach der Arbeit 1-2 Stunden, am WE einbisschen mehr...aber wir haben auch genügend Zeit miteinander... das Liebesleben leidet nicht mehr.
Das kämpfen hat sich gelohnt hehe

Einfach mal aufn Tisch hauen und ihm klar machen, dass du auch noch da bist !!!! *zwinker*
Liebe Wanne be sweet..
alle vorherige Posting haben schon geschrieben welche Möglichkeiten du hast.. ich an deiner Stelle würde nur eine sehen.

NIX WIE WEG!

Ein Süchtiger kann nur selbst seine Sucht überwindem, völlig egal ob es hierbei um Alkohol, Drogen oder WoW handelt.

Du bist jung, bildhübsch und hast was besseres verdient. Fehler machen gehört dazu, also packe deine Sachen und verbuche diese Geschichte unter "Erfahrungen die ich nicht wiederholen muss".

Hard? Ja. aber effektiv. Weil in erster Instanz geht es um dein Leben.

Viel Kraft.

LG Cat
*******0_hh Mann
11 Beiträge
es kann schon passieren
das man das klingeln an der Tür, den Besuch oder das fertige Essen ignoriert wenn man als Tank oder Heiler für das "Überleben" von 24 anderen in der Gruppe verantwortlich ist und damit für den Erfolg oder Misserfolg der Gruppe - den Bosskill-,

Wie immer bei den Beträgen strotzen die Antworten auf ein ernstes Problem vor Arroganz, Iggnoranz und Unwissenheit.

Einen Menge guter Vorschläge gab es allerdings auch.

Stelle dir doch selber einmal die Frage, was eine Beziehung für dich ausmacht in Bezug auch die Zeit die du mit dem Partner verbringen möchtest. Wieviel zeitlichen Freiraum möchtest du oder er?

Betrachte WoW einfach als sehr Zeit intensives Hobby

Viel Spass im Spiel
es kann schon passieren, dass man das Klingeln an der Tür, den Besuch oder das fertige Essen ignoriert wenn man als Tank oder Heiler für das "Überleben" von 24 anderen in der Gruppe verantwortlich ist, und damit für den Erfolg oder Misserfolg der Gruppe - den Bosskill-,

ja klar.. man muss sich Prioritäten setzen, nicht wahr? Dann kann es auch durchaus passieren dass man nachdem die Gruppe in Sicherheit gebracht ist man in der Realen Welt - das ist die ohne Bildschirm mit echten Menschen und Monster und frische Luft - auf ein Mal bemerkt dass seine Freundin schon vor 2 Wochen ausgezogen ist, die Katze verhungert und die Freunde weg.. *ironie*

Betrachte WoW einfach als sehr Zeit intensives Hobby

Aber klar doch... *undwech*
auch wenn ich das gefühl habe, wie der/die eine oder andere meiner vorredner/innen das thema von der offensichtlich gescheiterten beziehung zur allgeminen wow-schelte umzufunktionieren, sei mir als reaktion auf kobold70 doch der eine satz noch erlaubt.

ja, wow ist ein sehr zeitintensives hobby, das man auch als solches betrachten kann. da hast du völlig recht und diejenigen, die das nicht einsehen, verstehen tatsächlich nicht viel von der materie.
allerdings - und da beginnt die grenze zu den suchtis eben zu verschwimmen - geht es um eine gesunde mischung. viele meiner freunde spielen das spiel seit jahren intensiv und auf einem hohen niveau, gehen aber allesamt geregelten berufen nach, haben mehrheitlich familie oder führen auch ein leben außerhalb von nordend. die situationen, in denen sie verantwortung gegenüber den 24 real existierenden (!) mitspielern haben, legen sie allerdings bewusst so, dass eben niemand vor der tür stehenbleiben muss. weitere ausführungen dazu wären wohl off-topic, daher belasse ich es bei dem rat, es den kritikern von wow mit derlei kommentaren nicht allzu leicht zu machen.

darüber hinaus drängt sich mir allmählich der verdacht auf, es geht hier nicht so wirklich um ein tatsächlich existierendes problem...die resonanz der urheberin ist angesichts der geschilderten problematik doch überraschend gering.

thx for all the fish
****42 Mann
4.930 Beiträge
Vielleicht ...
sollte man als erstes solche abwertenden Bezeichnungen wie "suchtis" mal stecken lassen. Wenn es sich um eine Spielsucht handelt, dann äußert sich diese zuerst im Vernachlässigen sozialer Kontakte. Hier ist auch das verharmlosende "zeitintensives Hobby" fehl am Platze. Es hat nichts primär mit WOW oder wie immer heißen möge, zu tun. Spielsucht wird wie Alkohol- und Drogensucht behandelt und ist eine anerkannte Krankheit. Sie ist ein Verhaltensmuster, eine Fehlsteuerung. Und genau das sollte der Partner der TE sehr genau unter die Lupe nehmen. Es gehört allerdings auch zum Krankheitsbild, dass man genau das nicht machen will, weil man ja jederzeit aufhören kann *grins* und natürlich nicht zu den "suchties" gehört. Wenn jemand seine Freizeit ausschließlich, unter grober Vernachlässigung seiner Nächsten, des sozialen Umfeldes und anderer Bedürfnisse, mit Spielen verbringt, dann muss er sich dem Thema Spielsucht stellen. Natürlich gibt es viele, die ewig spielen ohne Suchtverhalten. Ist beim Alkohol auch so. Aber wer von denen kann denn wirklich noch ohne? Die vermeintliche Verpflichtung einer Gruppe im Spiel? Lächerlicher Unfug. Ausreden, Verharmlosung, realitätsfernes Geschwätz. Sorry, ich glaube im Sinne der TE ist es nicht gewesen eine Lanze für das Spielen zu brechen.

Wenn ich hier lese, dass das Problem an Wow festgemacht wird, dann kann ich nur sagen, dass absolut kein Wissen über den wirklichen Charakter einer Sucht am Start ist. Wow ist nicht das Thema. Es ist ein Spiel, welches so lange harmlos für den Spieler ist, so lange er nicht das Spiel mit der Realität verwechselt und die Prioritäten falsch setzt. Kein Spiel der Welt ist eine Entschuldigung dafür reale Menschen zu vernachlässsigen. Das ist die Entschuldigung eines Süchtigen.

Kopfschüttelnd
Hank
...sehr, sehr traurig
...aber da hilft nur eins was er auch in seiner Welt versteht. Ganz, ganz schnell.....

"abschießen"
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
@****42

Wenn ich hier lese, dass das Problem an Wow festgemacht wird...

Da möchte ich Dir ein Stück weit widersprechen, denn diese Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiele (WoW ist vermutlich das bekannteste) sind absichtlich so konzipiert, dass eine Gruppendynamik, teilweise -abhängigkeit entsteht. Die Entwickler dieses Spieles setzen darauf, dass es ein Spieler allein nie soweit schaffen wird, wie im Verbund mit anderen. Dadurch entsteht ein besonderer Anreiz und die Angst etwas zu verpassen, oder gar aus der Gilde gekickt zu werden, wenn man nicht online ist.

Spielt man allein ein Onlinespiel ist der Reiz wesentlich schneller verschwunden.

In Wikipedia ist das ziemlich gut beschrieben:
Ebenso wurde festgestellt, dass das Teilnehmen an Gilden und das gemeinsame Lösen von Aufgaben bei World of Warcraft einen tendenziell abhängigkeitsfördernden Charakter aufweist. Mehrere Spieler müssen sich in der virtuellen Welt verabreden, um Spielaufgaben gemeinsam zu lösen, die man alleine nicht bewältigen kann. Einerseits werden dadurch Teamfähigkeit, Kooperation und gegenseitiges Vertrauen gefördert, es kann durch diese gegenseitige Abhängigkeit aber auch sozialer Druck entstehen, Disziplin zu zeigen und zu bestimmten Zeiten am Computer zu sitzen um sich ins Spiel einzuloggen.[18] Ebenso besteht eine nicht endende Möglichkeit, sich mit anderen Spielteilnehmern zu vergleichen und zu messen. Viele Gilden spielen nach professionell organisierten Plänen und setzen sich hohe Ziele hinsichtlich der zu erledigenden Aufgaben. Ehrgeizige Teilnehmer richten daher den eigenen Alltag an diesen Planungen aus. Für die Aufnahme in manche Gilden gibt es komplexe Bewerbungsverfahren, die das Ansehen verdeutlichen, das diesen sozialen Gruppierungen zugemessen wird.

Dadurch, dass die Welt von World of Warcraft rund um die Uhr existiert und sich permanent weiterentwickelt, kann bei Spielern das Gefühl entstehen, etwas zu verpassen, während sie nicht online sind.
So wie es aussieht, spielt der durchschnittliche WoW-ler 2-5 Stunden täglich in der Woche, am Wochenende mehr, manche 16-18 Stunden (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Im Gegensatz zu z.B. Alkohol- oder Drogensucht, kommt irgendwann nach ein, zwei, drei Jahren ein Cut und die Leute kommen plötzlich prima ohne diese Beschäftigung aus. Wohl dem, dem während der Spielzeit nicht das gesamte soziale Umfeld verloren gegangen ist.

Wir haben uns in der Verwandschaft (aufgrund zweier spielender Teens) intensiv mit dem Thema befasst.

Das Phänomen "Onlinesucht im Anfangsstadium" kennen garantiert auch viele Einsteiger im Joy. Man könnte ja etwas verpassen, wenn man mal nicht eingeloggt ist. *mrgreen*

Sie von Desirefortwo
Hallo,

Ich wollte mich zu deinem Problem auch mal Äußern.

Ich hatte keine Freundin, war 17 Jahre alt und habe ständig nur am PC gesessen, ich bin am Wochenende, was macht man auch anderes, mit meinen Kumpels immer in die Disko gewandert.
Alles war super, ich hatte keine Arbeit und ich konnte solange ich wollte, ja auch bis morgens um 4 Uhr, zocken.

Mein Spiel war Call of Duty 2

Aaaaber, dann bin ich mit meiner Freundin zusammen gekommen und es war SAU SCHWER davon wegzukommen. Man glaubt es kaum aber es hat sehr lange gedauert. Heute spiele ich ab und an mal für 10 Minuten dann habe ich keine Lust mehr darauf *ggg*

Meiner Freundin erging es genau wie dir jetzt, okay vllt nicht ganz so extrem, aber vergleichbar.
Sie war stark, hat zu mir gehalten und mir in den A**** getreten bis ich es selbst geschafft habe das Teil aus zulassen.

Du musst Ihm klar machen, wenn er das Zocken nicht etwas zurückschraubt, AUF KEINENFALL versuchen Ihm das zu verbieten, denn er macht es sehr gerne sonst würde er es nicht so intensiv tun, sag Ihm das er es aber einschränken MUSS!!!

Sonst gibt es nur eine Konsequenz, dann bist Du WEG.
Auch wenn es schwer fällt, ich weiß selber in welcher Lage er ist, auf der einen Seite steht die Freundin, die man sehr gern hat und auch liebt und kaum ist man mal mit Ihr zusammen ohne den PC hat man dieses Lustgefühl auf das Spiel.

Aber ich habe viel über WoW gehört und ich finde es echt nervig, ich habe es nie angespielt und das wird auch so bleiben.
Wenn man über die Straße löuft hört man nur noch WoW hier WoW da, ich habe einen Azubi auf der arbeit, der ist auch total kaputt, der spielt das Spiel auch.

Ich hoffe ich konnte dir da weiterhelfen
@********rtwo: Du hast recht, dass WoW genau wie der Aufenthalt in Kontaktforen durch die vorhandene Gruppendynamik den Suchtcharakter wesentlich prägt, sofern man für Süchte dieser Kategorie anfällig ist.


@****42:
Wenn jemand seine Freizeit ausschließlich, unter grober Vernachlässigung seiner Nächsten, des sozialen Umfeldes und anderer Bedürfnisse, mit Spielen verbringt, dann muss er sich dem Thema Spielsucht stellen.

Du nennst die wichtigsten Signale. Spätestens da sollte die Alarmglocke schrillen. Das unterscheidet normales Verhalten vom Suchtverhalten.
*******t_sh Mann
181 Beiträge
Das böse WoW, die böse Sucht, zu hilf, zu hilf.
Ein ganz ganz herzliches Grüß Gott an alle Beratungseuphoriker und die TE,

zu erwarten war natürlich, das hier selbstredend Kommentare erscheinen wie:"Wenn er nicht macht was Du willst, dann verlasse ihn" oder auch natürlich "Nimm ihn halt wie er ist". Quod erat demonstrandum.

Per Ferndiagnose - basierend auf dem Bericht einer Person die offensichtlich selbst Leidensdruck ob einer Situation hat - einem anderen Menschen, der sich selbst noch nichtmal geäußert hat, geschweige denn wohl die Möglichkeit dazu erhalten wird irgendeine Erkrankung zu unterstellen ist zumindestens mal fahrlässig.

Die TE sagt, sie "hasst" das Spiel. Schade nur, daß das Spiel nix dafür kann. Sie schreibt ganz konkret nicht, daß Sie ihren Freund dafür hasst oder verabscheut, daß er es spielt - hier berichtet Sie nur recht sachlich wie es sich abspielt. Folglich ist wohl ihre Hoffnung, wenn morgen WoW abgeschaltet wird ist alles perfekt. Die Behauptung, ihr Freund sei "süchtig" ist ja nur dazu da, das ganze krankhaft (also fehlerhaft und korrigierbar) darzustellen, so wie ein Virus der behandelt werden muß, damit der Freund danach "geheilt" sei.

Die Problematik, die sich aber eher präsentiert, ist ja folgende: Ihr seit vor zwei Monaten zusammen gezogen, und genau hier, und das ist nicht psychologische Pseudoberatung, sondern reine Lebenserfahrung, genau hier liegt vermutungsweise das eigentliche Problem. Und genau dies sollte die TE zum gemeinsamen Thema innerhalb ihrer Beziehung machen und nicht "Hilfe mein Freund ist WoW-süchtig".

my2cents,

der *g* liver

PS: An alle, die der TE den pauschalen Ratschlag geben, sich doch zu trennen (wohl in der Hoffnung dann ein bisschen trösten zu dürfen): Bitte, Leute. Euer Partner kommt zu Euch und eröffnet Euch, daß er Euch nun verlassen wird, weil die Leute in einem Erotikforum im Internet ihr geraten haben sich zu trennen, weil Ihr ja vielzuviel mit Eurer Briefmarkensammlung beschäftigt seid. Also, ich würd Euch ja ehrlich gesagt erstmal auslachen.
@*****ent

mahnend den zeigefinger zu heben, um vor pauschalurteilen zu warnen ist beliebt.
ungeschickt nur, wenn man es mit der vermutung garniert alle, die der TE den rat zur trennung geben, machen das nur, um sie anschließend trösten zu können...

klassischer fall von selfowned


thx for all the fish
*******t_sh Mann
181 Beiträge
@******_78:

mahnend den zeigefinger zu heben, um vor pauschalurteilen zu warnen ist beliebt.
Das ist leider weniger beliebt, als es sein müsste.

ungeschickt nur, wenn man es mit der vermutung garniert alle, die der TE den rat zur trennung geben, machen das nur, um sie anschließend trösten zu können...

Du sagst es: Eine Vermutung. Vermutungen sind von Natur aus pauschalisiert, weil sie ansonsten Fakten wären und einen Beleg dafür habe ich natürlich nicht. "Trenn Dich von Ihm", hat aber recht wenig die Anmutung einer Vermutung.

Zum "selfowned", mein Lieber, sag ich jetzt mal nix, weil ich so ein Vokabular für im höchsten Masse unhöflich halte...und wenn schon nötig, hätte ich es präferiert, wenn Du geschrieben hättest "Typischer Fall von Dummheit.".

My2cents,

der *g* liver
****h50 Mann
102 Beiträge
Altes Muster
Lassen wir doch einfach mal alle Modewörter wie Computer, Rollenspiel, Spielsucht oder Internet weg, dann kommen wir auf ein ganz altes Muster: "Mein Freund hängt lieber mit seinen Freunden rum als mit mir, und er macht das in einem Umfang, daß ich darunter leide."
Dieses Muster läßt sich vermutlich zurückverfolgen bis in eine Zeit, als in Mitteleuropa noch im real-life Jäger hinter Bären herstürzten und es Krieger, fahrende Händler und Gaukler gab.
Lösungen:Du kannst mit einbezogen werden (klappt ganz gut bei Motorradfahrern, manchmal auch bei Fußballfans, in Deinem Fall eher unrealistisch)
Er ändert sich (ganz unrealistisch)
Du machst Dein eigenes Ding (auf Dauer schläft die Beziehung halt ein)
Du machst kurz und schmerzhaft Schluß. (am wahrscheinlichsten)

Viel Grüße
Michael
will nicht unhöflich sein...
aber wer WOW einer realen Person vorzieht ist ein klarer Versager und offensichtlich sozial gestört.
Ich hab das Spiel mal angetestet und auch wirklich 3 Monate aktiv gespielt. Dann wird es langweilig. Aber zu keiner Zeit hätte ich das Spiel einem Kinoabend mit meiner damaligen Freundin oder GAR SEX vorgezogen.
Schlimm, diese Sucht.

Ich würde ihn warnen und wenn das nicht klappen würde, wär ich weg..

Ich denke davon kommt man nur schwer weg.. Ich weiß nicht, ob ich mich drum bemühen würde.
*******lpha Mann
17 Beiträge
Aber Grund ist das doch nicht, eine Beziehung zu vernachlässigen, oder? Auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen auch nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass "Ihm" die virtuelle Welt besser gefällt als seine Freundin.
nd ich kann mir nicht vorstellen, dass "Ihm" die virtuelle Welt besser gefällt als seine Freundin.

doch sowas gibt es.
Bei wirklich Süchtigen.


*maler* Erdnuckel
tja...
@**af: Selbsteinsicht ist der erste Schritt zur Besserung. *zwinker*

Klar das man sich abspricht wann man ins Kino geht, WOW spielt, Essen oder was auch immer! Aber das ist ja hier bei dem Fall nicht mehr so. *zwinker*

Ist eben ein Hobby solche MMPORPG´s. Ein ziemlich schwachsinniges wie ich finde, aber nunja. Jedem seins. Wenn man sonst keine Freude im leben hat (Vorurteilalarm) *zwinker*
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