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Mein Freund ist 'WoW' süchtig....

@*********sweet.

glücklich bist du doch nicht mit der situation.

dann ändere was.

er ist spielsüchtig,nix anderes.

darunter leidet alles.

vieleicht wird er wach,wenn du nicht mehr da bist.

wenn es dann nicht hilft.......

dann hast du nicht viel verloren.
******s52 Paar
126 Beiträge
Ist er sich des Problems bewusst?
@*********sweet

Aus Deinem Artikel geht leider nicht konkret hervor, ob Du Ihn auf die Thematik direkt angesprochen hast (habe die nachfolgenden Antworten nur überflogen). Du schreibst zwar

Wenn er merkt, dass ich bockig bin, dann stellt er auch auf sturr und versteht mein Problem nicht....

aber hast Du Ihn konkret mit dem Problem und Deiner Situation und Deinen Gefühlen konfrontiert? Ich selbst hatte vor 7-10 Jahren auch mal eine intensive PC-Daddelphase, wenn auch vielleicht nicht ganz so exzessiv. Trotzdem meine damalige Partnerin mich immer mal wieder - nebenbei - darauf angesprochen hat - so richtig gezogen hat es erst, als Sie mich richtig auf den Pott gesetzt hat und mir die persönlichen Konsequenzen vor Augen geführt und letztlich durchgezogen hat. Manche Menschen brauchen es leider wirklich sehr hart, bis Sie aus den Situationen und Ihren Fehlern lernen. Wenn schon die Ansprache nicht wirklich fruchtet und ihm die Konsequenzen am Arsch vorbei gehen, hilft ihm wohl nur eine Therapie.

Ich spiele heute nicht mehr, was neben meinem Lernprozess aus den Konsequenzen auch damit zusammen hängt, daß ich nun geschäftlich (ebay, shop, etc.) 40-50 Stunden pro Woche vor dem PC hänge. Da hat man dann wirklich keine Lust mehr, noch länger vor der Kiste zu hocken und freut sich auf Familie und Freizeit!,

Sollte Deine Ansprache mit den vor Augen geführten Konsequenzen nichts bringen, wirst Du die Konsequenzen wohl durchziehen müssen und Dich ggf. von Ihm trennen müssen. Ich weiß aber auch von Paaren, daß sich die Partnerin mit dem jeweiligen Spiel arrangiert hat und sie zu ein oder zwei Terminen gemeinsam gespielt haben unter der Voraussetzung, das darüberhinaus die Flimmerkiste tabu ist.

Ein Patentrezept gibt es nicht, wenn Ihr einen vernünftigen Kompromiss finden könnt, ist Euch sicher schon geholfen.

Ich wünsche Dir, daß Ihr in Deinem / Euren Sinne eine Lösung findet.

Al
@ fallenangel25:

ja, ich hab´s solangsam eingesehen. Alles hat sich aufeinmal total verändert.
Wir haben kein schönes Zusammensein.
Früher haben wir am Wochenende viel gemacht, heute nur noch sehr wenig.
Zudem mein anderer Beitrag; ich merke, dass das alles nichts mehr bringt. Ich will diese Alte zeit wieder haben, es war sooo schön und ich hoffe das es wieder so wird, deswegen ist es so schwer mich von ihm zu trennen.....
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
wanna_be_sweet, viele gute Vorschläge kamen ja schon und da ich selbst die Spiele spiele und erlebe, wieviele (gerade junge Männer?) da zu Suchtverhalten neigen, kann ich den meisten Berichten von Ex-Süchtigen nur zustimmen (muß aber auch darauf hinweisen, daß das wie mit Alkohol ist: man KANN süchtig werden, aber viele werden es eben nicht ...).
Konkreter Vorschlag daher auch von mir: bitte ihn erstmal nur, Xfire zu installieren und darüber einzuloggen, das zeichnet die Spieldauer der entsprechenden Spiele auf.
Dann nach 1-2 Wochen schau Dir die Xfire-Anzeige an und rechne mal aus, wieviele Stunden das täglich durchschnittlich sind, wieviele Stunden er schläft, arbeitet etc. - und was übrig bleibt.
Geh dazu mit ihm in ein Cafe (NICHT zuhause). Bleib ruhig, verteufle nicht das Spiel, DAS ist nämlich nicht das Problem, wäre mit einem anderen dieser Spiele das selbe, das Problem ist sein Umgang damit - also verteufle seinen Umgang. Und dann erzähle ihm, was Du statt des WoW-Spielens lieber mit ihm gemacht hättest in dieser Zeit.
Setze ihm ein Ultimatum, sagen wir 4h am Wochenende pro Tag am Stück sind für Dich reserviert (wenn Einkauf etc erledigt ist, keine Hausarbeitenzeit). Dann soll er schauen, ob das für ihn schwer ist oder leicht. Wenn es schwer wird, ist er süchtig.
Wenn er Probleme hat, das einzuhalten, kannst Du mit Trennung drohen, wenn er das nicht ändert (auch da klare Absprachen, 3x Regel gebrochen und es ist vorbei). Aber wie schon erwähnt: wenn er die Regeln bricht, dann MUß es vorbei sein, Du mußt darauf vorbereitet sein. Sonst wird das wie beim Alkoholiker, Du wirst "Co-abhängig", sprich Dein Leben richtet sich genauso nach seinem Suchtmittel wie sein Leben. Und wenn alles schön ist (er hat sein Suchtmittel UND Dich), gibt es für ihn keinen Grund, den Kampf gegen seine Sucht aufzunehmen.
Wenn das mit 4h klappt (die Zeit ist aus der Luft gegriffen), kannst Du nach einer Weile vielleicht über mehr verhandeln. Aber eine einschränkbare Zeit für ein dann Hobby wirst Du akzeptieren müssen.
wanna_be_sweet,
ganz ehrlich ich erkenne mich so in dir wieder. Mich hat es immer total angenrvt, aber ich dachte, hmmm, er arbeitet ja so viel, dann gönne ich ihm das und stecke ruhig ein. Ich hatte auch einige Monate eine Beziehung die so ablief: Er hat bis nachts gearbeitet, ich hab ihn abgeholt, wir sind zu ihm, er saß vorm PC ich vorm Fernseher. Jetzt weiss ich erst das es da schon nicht mehr gestimmt hat.
Ich denke, du kannst nicht so loslassen weil du ja gehofft hast das es was wird, du bist extra dort hin gezogen usw...aber bitte bleib realistisch.
Ich wünsche dir, dass sich was ändert. Mein ex war wie gesagt nur einige Monate so drauf (es lief trotzdem nicht besser zwischen uns). Aber bleib realitsich. Ich will dir nicht raten ihm vor die Wahl zu stellen. Rede eher mit ihm so, dass du ihm sagst das du so unglücklich wirst/bist und eben das alles vermisst. Was los sei, ob er findet das es so alles einen Sinn macht. Bitte ohne Vorwürfe! Denn im schlimmsten Fall, wenn er keine Gefühle mehr hat für dich, kann er im Prinzip nichts dafür...also das er dich vernachlässigt schon, nicht aber für sein Empfinden. Bitte ihn ehrlich zu sein. Ich hoffe er ist es. Vielleich ist es auch die alltagssituation die euch momentan nervt. Wer weiss...aber ansonsten sei stark, du schaffst das auch ohne ihn. Nimms als Chance dort neu anzufangen, wenns denn wirklich zu einer Trennung kommt.
Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu weit vom Thema abgekommen *tuete*
liebe Venice79: das hört sich mal richtig gut an. Die anderen Vorschläge waren schon gut, aber diese Übertrifft echt einiges. Ich werde das mal versuchen...

@ fallenangel25: ich denke ich werde deinen Vorschlag mit Venice79 verbinden. das beides hört sich für mich am besten an.
Du weißt echt was ich meine: ich denk auch "ach, er hat sooo viel gearbeitet, da kann er auch mal spielen!" Nimmt aber eher überhand.

Danke euch allen schonmal *kuss2*
****e73 Frau
219 Beiträge
hi
also ich machte das lange viele jahre mit immer pc pc pc wow wow
ja ich kenne das gefühl kann dir nur sagen denke drüber nach den so wie ich es erfuhr wird es nicht besser.
die hängen da fest sie reden nur dadrüber .wir haben uns dadurch auseinander gelebt sex vergiss es er kam ja auch meist später ins bett oder nach uhrzeit wann sein quest fertig ist .
also gestaltete ich mein leben um
hatte mich dann selbst um 180 grad getreht bin weg war bei freundinnen .bis er es bemerkte das da was nicht stimmt .ja und nun bin ich wieder glückliche single nach 15 jahre ehe .habe mich getrennt weil wer nicht geliebt wird kann auch nicht mehr lieben.
ich wünsche dir glück das es anders wird aber stell ihn zu rede und stelle bedingungen auf wenn alles nicht hilft vergiess ihn später wird es schwieriger.
ebenfalls "betroffen"
Hallo wanna_be_sweet!
Ich habe quasi das gleiche "Problem" wie Du. Auch mein Schatz sitzt nach der Arbeit fast lieber vor WoW als Zeit mit mir zu verbringen.
Wir haben undsüber das Spiel kennengelernt, d.h. weil ich selbst es gespielt habe bzw. auch jetzt noch manchmal spiele, weiß ich, wie es abläuft.
Am Anfang unserer Beziehung haben wir auch etwa 170 km auseinander gewohnt und uns nur an den Wochenenden gesehen. Wobei er immer zu mir kam, mit seinem PC im Gepäck. Das fand ich zwar nicht toll, aber auch nicht so schlimm. Nach 2,5 Jahren Fernbeziehung sind wir vor fast einem Jahr zusammengezogen (neue Stadt für beide). Nun sitzt er auch fast jeden Abend am PC zum zocken. Er nimmt auch an Raids teil (quasi schon seit es das Spiel gibt). Ich weiß, dass diese Raids ihm wichtig sind und ich möchte ihm das auch nicht nehmen, ich sehe das quasi so, als wäre es ein Sportverein. Das war vor der Beziehung so, das war während der Wochenendbeziehung so und ich möchte ihm die Freiheit, die Raids mitzuspielen, nicht nehmen. Wenn er anderweitig längerfristig im Spiel beschäftigt ist bzw. mit einer Gruppe etwas länger Zeit verbringen möchte, dann fragt er mich meist, ob ich was mit ihm vorhabe oder er eben zocken "darf". Das, finde ich, ist eine gute Sache.
Ich habe mich schon oft beschwert, dass er mich vernachlässigt und er hat's glücklicherweise auch verstanden. Daher fragt er eben, ob ich was anderes mit ihm vorhabe. Für gemeinsame Termine, die auf einen Raidtag fallen, nimmt er sich auch mal frei vom Raid.

Vielleicht ist das ja auch eine Lösung für Dich. (Das haben ja andere auch schon geschrieben, also geplante/geregelte/feste Spielzeiten.)

Ich denke, dass es wichtig ist, ihm bewusst zu machen, dass Du auch ein wichtiger Teil seines Lebens bist und sein möchtest und er eure Beziehung nicht wegen WoW auf's Spiel setzen sollte. (Auch sein normales außerhalb-WoW-Leben natürlich nicht *zwinker* )

Hat er überhaupt Freunde außerhalb des Spiels? Andere Hobbies? Falls nicht, herrscht definitiv Sucht-Alarm und Du hast herzlich wenig Chancen, aber Du bist dann auch diejenige, die ihm helfen kann, das zu erkennen und zu beenden, denke ich.

Ich hoffe, mein Wirr-Warr hilft Dir weiter. Ansonsten steh ich Dir gern auch per PM / Leidensgenossinnen-Austausch zur Seite *knuddel*
Männerproblem?
Gibt es hier eigentlich nur Beziehungen mit daddelnden Problemmännern oder gibt es auch Männer, denen es umgekehrt mit ihren Frauen ebenso geht oder ging?
*******_by Frau
55 Beiträge
@helios, guadl & sylvester
vielen Dank!

Letztendlich ist das was dieses spiel zum suchtfaktor macht genau das, wovon es uns in der wirklichen welt mangelt: ANERKENNUNG, soziale kontakte, rollentausch, problemlosigkeit.

*nachdenk*

Anerkennung, Rollentausch, Problemlosigkeit - alles soweit klar

Soziale Kontakte?

Ehrlich gesagt, ich habe keinerlei Nerv, selbst am PC zu spielen - und deshalb gibt es für mich auch kaum Einblick. Sind das reale Sozialkontakte, die da geknüpft werden?
*******_by Frau
55 Beiträge
Dreams ...
die ungeheure ästhetische präsenz dieser welt mit unmengen an handlungsoptionen. alles glitzert, alles flutscht, alle sind nett und es geht immer weiter....

*lach*

Nette Beschreibung! Da kann die Laiin sich auch was vorstellen...
das kenne ich doch...
und ich (Er von uns) bin beeindruckt das so viele Leute so schnell eine Spielsucht diagnostizieren können, das ganze nur aus den paar Zeilen.
Ob das wirklich so viele können?

Also ich habe zu diversen Zeiten, oder Spielen, genau das gleiche Verhalten an den Tag gelegt (was unzweifelhaft falsch gegenüber dem Partner ist). Aber das ich jemals süchtig war?
Nach ein bis drei Monaten war mein Exzess bisher immer beendet und ich hab von ganz alleine aufgehört (WoW dauert etwa ein dreiviertel Jahr) weil ich sozusagen mit dem Spiel durch war und es langweilte.
Problem war auch leicht mal das einfach meine Partnerin sich in dieser Zeit nicht offen und konkret ausgesprochen hat. Das würde ich vorab immer mal anraten.

Sucht kenne ich aber, ich habe 15 Jahre lang geraucht und fand davon 10 Jahre lang keinen Weg von alleine auszuhören obwohl ich wollte.
***62 Mann
855 Beiträge
Also ich finde schon das man das Verhalten als Sucht ansehen sollte . Es haben schon leute wegen WoW ihre Arbeit verloren weil sie süchtig danach waren . Ich denke man sollte ich professionelle Hilfe holen .
@*****oun
man sollte nicht leichtfertig pathologisieren. da hast du schon recht. wie es in der alkoholsucht den quartalstrinker gibt, könnte man im computerspielsuchtbereich von einem quartalsspieler sprechen. jemand der in größeren abständen in den rausch abtaucht und dann wieder ein "normales" leben führt. was am we noch tragbar ist, wird es nicht mehr, wenn die arbeit, das soziale umfeld und die gesundheit zerstört werden.

@****ika
meinst du, die fähigkeit kann man sinnvoll einsetzen? ^^

die "sozialkontakte", die im onlinegame entstehen, führen in der regel nicht zu realen kontakten. im gegenteil ziehen sie dich immer stärker in die virtuelle welt hinein, je mehr du knüpfst.
Endlich auch mal wieder ein Thread in dem ich meine Voyeursposition verlassen und mich aktiv dazugesellen kann.

Man könnte meinen, dass ich dies mit Fug und Recht mache, da ich dieses Spiel lange genug ( in täglichen Stunden und in Jahren im allgemeinen ) spiele.

Ich selbst finde mich auch laufend in der Rolle desjenigen wieder, der sich vor anderen Menschen davor rechtfertigen *muss*, WoW zu spielen.
Nicht weil ich das möchte oder mich dazu berufen fühle, sondern weil mir das Gespräch dazu aufgezwungen wird.

Hier sind eine Menge Ansätze zu sehen die relativ realitätsfremd beziehungsweise kontraproduktiv sind, sprich Vorschläge in der Art von " entweder das Spiel oder ich" , "lösch seinen Account" und dergleichen.
Das wären beides Dinge bei denen ich dir - ohne deinen Freund äußerst lange oder überhaupt zu kennen - Uhr und Urkunde wie man so schön sagt darauf setzen würde dass du 5 Minuten später ein "Ex" vor das "Freund" setzen müsstest.

Es ist relativ schwer zu verstehen wie man derart viel Zeit in ein Spiel in einer virtuellen Umgebung und wirklich erklären kann man es nicht einmal wenn man derjenige ist der die Zeit dafür aufbringt.
Ich habe einen recht guten Ansatz ein paar Zeilen weiter oben gefunden in dem eine Dame das Spielen mit der Teilnahme/Mitgliedschaft in einem Verein vergleicht und sehe da recht viele Parallelen.

Es mag als Außenstehender bestimmt befremdlich sein, aber mein Freundeskreis setzt sich zu einem immens hohen Anteil aus den Leuten zusammen mit denen ich tagtäglich spiele.
Wir machen all die Dinge die "ihr normalen" *gg* so unternehmt weitestgehend auch... nur dass ich dafür nicht meine beste Freundin anrufe und mich am Telephon ausheule oder in ein Café setze, sondern mich im Spiel mit ihnen treffe.
Wir haben Telephonnummern ausgetauscht für Zu-, Ab- oder Ansagen, wissen wer wo wohnt und fragen nach dem Wetter, wünschen viel Spaß beim Grillen und all die anderen schönen Dinge die man so macht.

Wenn ich Redebedarf habe den meine Freundin - aus welchen Gründen auch immer - nicht decken kann, so habe ich - wie jeder andere auch - ebenfalls den speziellen Ansprechpartner ingame, der mir eine virtuelle Schulter leiht.




@****os, guadl & sylvester
vielen Dank!

Letztendlich ist das was dieses spiel zum suchtfaktor macht genau das, wovon es uns in der wirklichen welt mangelt: ANERKENNUNG, soziale kontakte, rollentausch, problemlosigkeit.


Das hier zitiere ich sehr gerne, weil es den Nagel auf den Kopf trifft.
Ich versuche kurz eine kleine Kurve zu bekommen...
Ich gehe mittlerweile alle 2 Tage mit dem Freund meiner Freundin ins Fitnesscenter zum Training.
Ich könnte die Male, an denen meine Freundin mir gesagt hat dass sie einen positiven Effekt vom Training sieht an einer Hand abzählen.
Nun kann man natürlich sagen dass sie den werdenden Vorgang nicht mitbekommt da wir uns täglich sehen ( da frage ich mich wie man dann als Mann mitrbekommen soll wenn eine Frau 2 Kilo zunimmt kopfkratz , aber das ist ein anderes Thema ) , allerdings ist es nun so dass ich recht wenig Feedback dazu bekomme.

Um die oben angesprochene Kurve zu bekommen : Wenn ich ingame mit nehmen wir einmal einer neuen Waffe auftauche, habe ich direkt positives Feedback von so ziemlich jedem mit dem ich zusammenspiele, ohne dass ich das Thema darauf lenken bräuchte.

*nachdenk*

Anerkennung, Rollentausch, Problemlosigkeit - alles soweit klar

Soziale Kontakte?

Ehrlich gesagt, ich habe keinerlei Nerv, selbst am PC zu spielen - und deshalb gibt es für mich auch kaum Einblick. Sind das reale Sozialkontakte, die da geknüpft werden?


Ich befinde mich momentan in der glücklichen Lage berichten zu dürfen, dass aus dem fernen Berlin einer meiner Ingamefreunde für eine Woche als Gast in unserem Hause verkehrt.... für diejenigen ohne Lust auf einen Profilklick : wir wohnen in Köln.

Nun mag dies selbstverständlich nicht die Regel sein, aber man sieht hier recht deutlich dass man doch ausdifferenzieren sollte inwiefern dein Freund das Spiel allem anderen vorzieht da er dort seinen Freundeskreis hat, oder ob er andere Beweggründe hat, die man ausloten sollte.

Schlussletztendlich wird es denke ich daraus hinauslaufen dass du dich mit dem Spielen deines Freundes akklimatisierst, oder es sein lässt...
Ändern kannst du im Regelfall nichts
wieviele stunden spielst du die woche und wieviel zeit bringst du für deine freundin auf?
*******erli Paar
4.485 Beiträge
zieh den Internetstecker für immer oder geh weg von Ihm

ansonsten hast Du eine harte Zeit vor Dir die auch bei Dir Spuren hinterlassen wird.

Er ist süchtig und solange Er das selber nicht als Problem sieht, ändert sich an seinem Verhalten nichts.
*****984 Frau
23 Beiträge
So wie die meisten auch schon sagen ich würde ihn wirklich die Wahl stellen aber einerseits hast du ihn ja so acuh kennen gelernt...villeicht sollst du dich sonst denn auch mal auf stur stellen oder evtl doch auch wieder zurück gehen es klingt ja jetzt alles hart von uns allen einiges aber einerseits musst ganz alleine du entscheiden was du willst...
******_nw Frau
333 Beiträge
als ehemalige hardcore zockerin von wow , kann ich dir leider nur sagen , daß er erst mal selber seine sucht erkennen muss !! Den er hat schon zugegeben das er sich eigentlich lieber um dich kümmern wurde als um wow !

Spielt er in einer gilde , wird er warscheinlich jeden abend ab 19 - 23.30 uhr raids haben , mit seinen angeblichen Freunden ......

Da wird der gruppenzwang so stark sein , daß er sich nicht um dich kümmern kann (will) weil er sonst seine "freunde" im stich lassen wurde , und sie dadurch evtl weniger erfolgreich sein wurden . Gefährdet jemand das vorwärts kommen bzw die gruppendynamik , so wird dieser auf die dauer auf die ersatzbank kommen .....

Den meisten ist sehr bewusst , das wer sich nicht ausreichend zur verfügung stellt für die gruppe und sich um eine freundinn lieber kümmert , den rang , anerkennung und den halt der gruppe verliert .
Das sind keine freunde !!!!bist du erst mal weg von wow , kräht kein hahn mir nach dir *zwinker*

Die gruppe ist ein ersatz für etwas was man im real life nicht gefunden hat ! Steckt man erst mal drin , verliert man fast all real freunde , und hat am ende nichts mehr ... das wieder aufzubauen ist extrems schwer , und mit viel versagungsängste verbunden .

aus dem charite forschungen wird deutlich das wow-sucht keine , nicht stofflich gebundenen sucht ist .... deswegen ohne therapie kaum möglich raus zu kommen , wenn doch kann es zu einer verlagerung der sucht kommen - und das kann körperlich noch ungesunder werden !!


zu dir :


• schreib ihn briefe , lege sie vor sein PC mit deinen gedanken und gefühlen , benutze dabei viele bilder in der beschreibung (damit kann er im augenblick mehr anfangen als die direckte konfrontation während er mit der gruppe zockt ..... leider )
• hol dir hilfe von seiner Familie , die ihn mit rausziehen soll
• stecker ziehen , druck machen - egal was , du wirst verlieren ! er selber muss erkennen das er ein problem hat !!
• versuch erst mal einen wow freien Tag in der woche zu organisieren , damit er überhaupt merkt das es noch was gibt ausser wow und das du ihn auch brauchst (z.b was mir sehr geholfen hat - ich habe angefangen zu klettern )
• auf keinen fall mit zocken !!


solltest du hilfe brauchen schreib mich per cm an *zwinker*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Die Frage, ob sein Verhalten Sucht ist oder nicht, sehe ich nicht als die Kernfrage. Ich denke, hier sollte jeder von Euch die Frage nach der Eigenverantwortung stellen.

Dein Freund ist für sein Verhalten selber verantwortlich. Wenn er diesem Spiel den Vorrang gibt, so ist das seine Entscheidung und hat mit Dir nichts zu tun.

Es ist aber Deine Verantwortung für Dich selber, wie Du damit umgehen willst. Bist Du bereit das zu akzeptieren ? Wenn nicht, wirst Du das ihm klar machen müssen. Im schlimmsten Fall kann (nicht muss) das auch zu einer Trennung führen. Akzeptierst Du diese Situation (wenn auch schmollend oder ärgerlich), bestärkst Du ihn in seinem Verhalten. Das hat dann auch nicht mehr viel mit Liebe, sondern mit einer Ko-Äbhängigkeit zu tun.

Ist es wirklich eine Sucht, ist eine therapeutische Hilfe sicher hilfreich. Aber wie hier schon anklang, er muss selber erkennen, dass er sie braucht.

Die Frage ist für Dich, willst Du mit einem Junkie leben ? Wenn nein, muss er entsprechende Konsequenzen ziehen. Oder Du.

Es gibt zu Beziehungsdynamiken viele Bücher. Es lohnt sich, das ein oder andere zu lesen. Spontan fällt mir Jürg Willi ein. Besonders interessant sit für Dich die Frage, warum Du an diesen Menschen "geraten" bist. Darin steckt für Dich eine ganz persönliche Antwort. Du bist nicht für sein Verhalten verantwortlich, aber es steckt für Dich viel Entwicklungspotential in der Beantwortung dieser Frage.

Viel Glück
Jürgen
*********eter Paar
376 Beiträge
WoW
schade um eure beziehung,aber solange er nicht erkennt das er süchtig nach diesem spiel ist,hast du leider aus meiner (peter) sicht keine chance auf eine harmonische beziehung und du machst dich selbst kaputt,nutze deine zeit solnge du noch kannst und noch nicht am boden zerstört bist,pack deine sachen ohne ihm etwas zu sagen und fahre für eine woche in deine alte heimat zu deinen freunden,wen er dann nichts begreift,lass ihn weiter zocken,er muss seine sucht erkennen und sich hilfe holen,ansonsten gehst du jämmerlich zugrunde,das ist das WoW nicht wert.

Lg.peter
*********hasen Paar
92 Beiträge
Bei dem Thema kann ich sehr gut mitreden, denn mein Ex Freund, mit dem ich ganze 7 einhalb Jährchen zusammen war, war auch ein WOW Suchti, nur diese Sucht kam erst mit den Jahren. E§r saß immer länger vor dem PC. Direkt nach der Arbeit PC an und los ging es. Er hatte immer die gleichen Arbeitsschichten, war also spätestens um 17 Uhr zu Hause. Ich arbeite im Schichtdienst und da war ich des öfteren auch mal Abnds weg und er konnte sich in Ruhe seinem Game widmen. Man muss dazu sagen, dass es, wenn ich eh gearbeitet habe, mir nichts ausgemacht hatte, dass er spielt. Es spricht auch nichts dagegen, dass man sich nach der Arbeit entspannt und hobbymäßig was macht. Der eine arbeitet im Garten, der andere spielt ein bissl oder oder oder. Aber es war leider wurde es mit der zeit immer mehr und es war jeden Tag ähnlich. Irgendwann holte er sich sein Abendessen in der Küche ab und aß vor dem PC!!! Das habe ich mir nicht lange angeguckt!!! Desöfteren ging ich hoch zu ihm und sagte ihm, komm wir machen was, gehn mal spazieren oder lümmeln uns vor den Fernseher... Von ihm kam nur ein "Ich komme gleich" aber.... Stunden später saß er immernoch vorm PC. Im Bett lief auch überhaupt nix mehr. Ich habe es echt versucht auch miteinander was zu unternhemen aber vergebens. Irgendwann reichte es mir und ich sagte ihm klipp und klar dass ich so mit ihm nicht weiterleben wollte. Es dauerte nicht lange und es kam zur Trennung. Heute bereue ich diesen Schritt nicht. Es war zu dem Zeitpunkt sehr schwer für mich, aber heute bin ich froh darüber. Er hatte seine Chancen gehabt und das wars!
Mein jetziger Schatz spielt auch WOW, aber in Maßen. Er hat seine festen Raid-Tage und darf dann zum großen teil auch spielen, es sei denn wir haben uns etwas gemeinsam vorgenommen, dann ist es für ihn kein Problem den Raid abzusagen. Wir wohnen leider noch nicht zusammen. Wenn ich frei haben dann fahre ich zuu ihm. Ich habe an unterschiedlichen tagen frei und er richtet sich nach mir. Es kommt auch mal vor dass er spielt wenn ich da bin (morgen zum Beispiel *zwinker* aber das ist dann kein Problem für mich. Das kann man ruhig mal machen. Ich schau dann bissl fern oder mach was anderes. Also gelegentliches WOW Zocken ist absolut erlaubt. Ich fröhne ja auch meinem Hobby Bildbearbeitung nach und kann Stunden davorsitzen. Aber man sollte auch locker sagen können...ok, heute verzichte ich aufs Zocken und wir gehn schön zusammen was Essen. Wenn man es da schwer hat, sein Spiel sein zu lassen, dann muss man sich Gedanken machen.

Nun gut, versuche es mal mit dem Tool, der seine Spielzeit aufzeichnet und rechne dann aus wieviel Zeit er mit dem Game verbringt. Der Tipp ist echt gut, dann mit ihm ins Cafe zu gehn und ihm das aufzuzeigen. Wichtig ist nur, dass Du in einem ruhigen sachlichen Ton ihm das sagst. Laut werden hilft da wenig. Dann siehst Du weiter...
lg die ludernde Häsin *knuddel*
Nun, wegen der Spielzeit: Sag ihm mal, er solle mit seinen Charaktere /played eingeben und die Zeit zusammen zählen. Dann sieht er selbst, wieviel Zeit er darin verbringt. Oft ist einem dies auch nicht klar.

Ich habe das Spiel auch gespielt, mir wurde es aber irgendwann langweilig respektive zu wiederholend. Da ich aber auch in meiner Freizeit viele verschiedene Dinge mache, Projekte organisiere usw. fehlte auch irgenwann die Zeit, sich im digitalen so einzubringen, wie es ab einem bestimmen Level notwendig wird, um voran zu kommen. Da ist nämlich das zweite Problem: Gruppendruck. Ist man in einer Gilde, die grosse Erfolge feiern will, zieht man entweder mit, was dementsprechend Zeit braucht, oder man wird abgehängt. Wenn man also seine Situation betrachtet, dass ist er wahrscheinlich in einer Gilde, die noch vieles erreichen will und hat Angst, darin abgehängt zu werden. Es mag nur ein Spiel sein, aber gerade diese soziale Komponente wird oft unterschätzt. Und nein, dass ist noch keine Sucht.

Ich kann nicht empfehlen, nur über die Positionen zu reden (Du: Er spielt zuviel WoW; Er: Ich will WoW spielen), weil das bringt nichts. Denn dann wird er sich unter Druck gesetzt fühlen (sie will mein Leben ändern) und du dich weiter vernachlässigt (er beachtet mich nicht). Das Problem in solchen Fällen ist leider immer wieder, dass beide auf der Maximalposition beharren und sich nicht auf den anderen zubewegen wollen, da sie denken, sein Interesse nicht verstehen zu können. Das ist aber nicht so, es ist leichter, als man denkt.

Was kann man dagegen machen? Nun, ich denke, ihm zu zeigen, wieviel Zeit er darin verbringt, ist sicherlich ein erster Schritt.

Das zweite wäre, wie auch "Die_Luderhasen" sagten, ihn zu einem Gespräch zu bringen, in dem jeder, sowohl du wie er, genau seine Interessen erläutert. Bring ihn dazu, dass er dir erklät, warum er so oft spielt, was ihn daran reizt, warum er keine Zeit für anderes hat und erklär du ihm dann, was dein Problem darin ist, was deine Interessen sind bezüglich euer gemeinsamen Zeit und versucht, einen Kompromiss zu finden, der sowohl deine Interessen als auch seine deckt. Versuch auch, das Gespräch sachlich zu führen, du musst nicht kalt sein, sei nett, freundlich, so wie du immer bist ;-), aber hart in der Sache, weich zu ihm *zwinker*

Und wenn er sich partout nicht auf eine gemeinsame Lösung einlassen will, dann musst du für dich selbst die richtige Entscheidung treffen.
*******ER60 Mann
932 Beiträge
Vielleicht ...
... solltet ihr gemeinsam eine Art Wochenplan erarbeiten und dort u.a. Zeiten festlegen, die dann euch alleine gehören und euch beiden gemeinsam ...

LG paarausaw
Also wenn ich ehrlich bin, bin ich etwas erschrocken darüber, was hier zum teil für Tipps kommen. Würde man einem Alkoholiker auch die Pistole auf die Brust setzen und ihn vor die Wahl stellen, Alkohol oder Beziehung? Ich denk nicht vor allem nicht, wenn einem an der Person was liegt.
Um das in den Griff zu bekommen, sollte man schon das ganze etwas anders versuchen und wenn das alles nicht hilft, dann versteh ich auch, wenn man geht um selber nicht dran kaputt zu gehen.
Du solltest erstmal versuchen den Hass auf das Spiel und das spielen an sich in den Griff bekommen, den dafür gibt es keinen Grund. Aber viel wichtiger ist, dass es deinem Freund wichtig ist und er es liebt und es für ihn was Tolles ist. Machst du es schlecht, so machst du automatisch auch ihn schlecht und das was ihm Spaß macht. Wer mag es den schon von seine Hobbys und vorlieben schlecht gemacht werden??
Vereinbar mit deinem Freund feste Spielzeit. Erst diese Vereinbarung kann deinem Freund helfen zu erkennen, dass er doch relativ viel spielt. Daran kann man denk ich auch erst ausmachen, ob er süchtig ist oder nicht. Man sieht dann einfach ob er es schafft sich an die Vereinbarung zu halten oder nicht. Man schafft schlichtweg damit eine Maßeinheit, anhand der man sein Verhalten bewerten kann. Nicht nur für sich, auch für ihn selber. Vor allem hat er selber damit die Chance zu erkennen ob er die Vereinbarung einhalten kann oder nicht. Zusätzlich sollte in der WOW freien Zeit irgendetwas gemacht werden. Man sollte also für Abwechslung sorgen, denn wenn einem Langweilig ist, gibt es ja kein Grund nicht zum PC zu gehen und zu spielen.

Gruß
Er


PS: Den Account zu löschen mag ja echt verlockend sein, aber ich glaube ja nicht dass er wirklich dazu beiträgt das Problem zu Lösen.
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