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Aufgaben des Herrn - Warum scheitere ich an mir selbst?

lächerliche Kerlchens und anmaßende Ansprüche
Also auch wenn ich hier gesperrt werde: ich muss es loswerden!

Wenn ich als unbedarfter Mann fern jeder Insider-Szene immer so die "Dom"s sehe, dann sind das oft nur weichgespülte Bärchens mit nem kindlichen Gesicht deren Gehabe und Getue sowas von lächerlich zum WattewölkchenHimmel schreit. Unter nem richtigen kerl, einem "dominanten" Charakter oder ner respektsperson stelle ich mir shcon rein optisch jemand vor zu dem ich aufblicken kann, einem der visuell schon nach respekt aussieht und jemand deren Wort,-Wunsch und Meinung einen Wert und einen festen Grund hat.

So, wirklich... dass musste jetzt raus sonst wäre ich geplatzt *klugscheisser*
**********_Zwei Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Der Herr
Hallo alle zusammen,

Nun möchte ich (der Herr) mich auch mal zu Wort melden.
Ich möchte mich bei allen Schreibern für ihre Beiträge herzlich bedanken.
Es sind sicherlich einige Gedanken dabei, die meinem Mädchen, und somit auch mir, helfen können.
Welche nun für sie wirklich sinnvoll sind und zum gewünschten Erfolg führen können, werde ich nach einem persönlichen Gespräch mit ihr gemeinsam festlegen und deren Einhaltung/Ausführung konsequent im Auge behalten.

LG
swingalittle
Kommst Du im Job auch zu spät, erledigst Deine Aufgaben nur dürftig oder gar nicht?
Wenn nicht, würde ich mich mal damit auseinandersetzen, warum Dir im privaten, gerade gegenüber dem wichtigsten Menschen nicht gelingt, was Dir gegenüber dem Arbeitgeber gelingt.
*top*


Puh.
Das meinte ich eben mit "Spreu", *zwinker* .
Vor folgenden Spezies ist immer zu warnen:
• Silberrücken
• Erkkärbären
• Anbietern

Nicht immer, nur wenn man keine Ahnung hat, ansonsten sind dies Spezies sehr unterhaltsam und das meine ich nicht nur negativ. Es gibt immer solche u solche.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
auf jeden Fall ein Interessantes Thema und mit der @********ntin als Partnerin kenne ich diese Schwierigkeit auch nur zu gut. Wir haben da auch noch nichts gefunden das bei ihr wirklich sicher funktioniert aber vielleicht findet sie hier ja noch was das sie noch nicht ausprobiert hat.

von der Dom Seite aus kann ich da nur sagen das man mit dem was man wann und wie an Aufgaben stellt und auch welche Zeitfenster man dafür fest einplant kann einen positiven Einfluss haben.

Vielleicht könnte es z.b. eine Hilfe sein wenn es nicht heißt im laufe der Woche hast du ... sondern die Aufgaben Exakt Terminiert werden, also klar gesagt zu bekommen am Dienstag um 20 Uhr hast du ... bevor du anfängst bekomme ich eine Nachricht und wenn du fertig bist bekomme ich eine Nachricht.

so könnte die Aufgabe nicht vor sich hin geschoben werden und mit der Nachricht vor und danach ist auch sowas wie ein Kontroll Effekt vorhanden ohne das Dom auch direkt aktiv reagieren / eingreifen muss.

Persönlich weiß ich auch von mir selber wenn ich Dinge nicht fest auf einen Termin setze sondern nur sage ich müsste ja mal ... dann schiebe und schiebe ich es auch bis zum letzten Moment auf. Wenn ich mir aber sage ich gehe morgen nach dem Aufstehen direkt.... dann schiebe ich das deutlich weniger schnell auf sondern erledige die Dinge dann auch meist direkt.
Zitat von *****eam:

Es gibt immer solche u solche.

"Aber mehr solche als solche", wie meine Oma selig zu sagen pflegte.

Ich weiß aber, was du meinst- und Recht haste ja auch. Prinzipiell jedenfalls, *ggg* .
*****alS
7.907 Beiträge
Nur, weil's noch nicht gesagt wurde: es KANN hinter "ich bekomme meinen Krams nicht so organisiert, dass ich ihn auch mache" auch mehr stecken, als "nie gelernt, wie es geht".

Depressionen zum Beispiel sind, medizinisch betrachtet, eine Störung der Antriebssteuerung im Gehirn - das ist der Teil, der dafür sorgt, dass uns Dinge SPaß machen damit wir sie auch tun, und der Teil, der für's "aufraffen" da ist.
Das KANN ein "nichts im Leben macht Spaß" sein, wie man es von Depressionen kennt, das beginnt aber bei "ich kann mich selten aufraffen, irgendwas zu tun".

Genauso kann das fehlen jeglicher Zeitplanung und das nicht-erledigen von Dingen, obwohl man eigentlich weiß, dass sie passieren müssen, auch an AD(H)S liegen. Auch wenn man hier an Kinder denkt, weil es da viel häufiger diagnostiziert wird - In dem Fall ist der Filter gestört, mit dem unser Gehirn versucht, unwichtigen Input heraus zu filtern, damit wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren können. Als folge bringt uns immer alles von dem ab, was wir tun wollen.

Und zu guter letzt: auch Unterforderung kann dazu führen, dass man gerade als sehr intelligenter Mensch dann an einfachen Aufgaben scheitert (komplexe aber problemlos hinbekommt). In dem Fall liegt's einfach daran, dass daas Hirn lieber dinge tut, bei denen es gefordert ist... Manchmal hilft es hier dann, aus Alltagsaufgaben ein Spiel zu machen, oder sie unnötig zu "verkomplizieren".

In allen drei Fällen kann eine Therapie unter Umständen helfen (nach entsprechender Diagnose). Die Fälle 1 & 2 kann man darüber hinaus hervorragend medikamentös behandeln, wenn man das möchte (muss dann jeder selbst entscheiden).
Wir sind Gefühlswesen, keine algorithmische Abarbeitung von festgelegten Mechanismen.

Unser Tun und Handeln sind bestimmt von Tagesformen und Stimmungen und unsere Reaktionen und unser Zu- oder Abwenden auf Personen oder Situationen ist das Ergebnis gefühlsabhängiger Entscheidung.
*****din Mann
737 Beiträge
na gut ...

warum muss man, so man sich mit sachlichen arrgumenten nicht auseinander setzen kann, ohne anlass unter die gürtellinie schlagen?
darf doch gerne jeder anderer meinung sein.
sollte dann aber eine meinung zur sache sein.
Ich glaub, das wird scheitern.


Ich rieche ADS/ADHS. Es wäre sinnvoll, mal zu schauen, wie die Impulskontrolle aussieht- also Ablenkbarkeit.

Wenn dem so ist, musst du als Dom, damit leben, das die Aufgaben immer ganz oft hinten runterfallen.
Sämtliche Gegenmaßnahmen, etwas zu strukturieren, sind dann im Alltag und Job aufgebraucht. Da siehst du im Liebesleben nichts mehr von. Wenn, dann nicht lange.
Wenn mir meine Frau was verspricht (also noch eine Stufe höher als Aufgabenzuteilung) weiß ich nicht, ob ich mir davon was kaufen kann. Das Jetzt ist bei ihr relevant. Sie will dann im Hier und Jetzt morgen Aufgaben machen. Das will sie in diesem Moment tatsächlich. Das hat aber mit dem neuen Kalendertag nichts zu tun. Morgen ist ein ganz anderer Tag. Neue Reize, neue Prioritäten. Aufgaben weg. Gern begründet auch mit: Du hast die Aufgabe nicht richtig gestellt. -oder: ich seh da kein Sinn, warum soll ich das machen?


Wenn deine Sub anfängt mit dir zu diskutieren, das es gute Gründe gab nicht die Aufgabe erledigen zu können, weißte bescheid. Oder wenn die Qualität massiv leidet, weils einfach mal eben gemacht wird, reicht doch auch, dann hast du einfach die Arschkarte.

A) du verzichtest auf jede Qualität. Nimmst es, wie es kommt. Und auch ob es überhaupt kommt.

B) entwickelst dich zum Pedanten. 1000 Detailangaben sollen Qualität sicherstellen, und auch die Zuverlässigkeit.

C) Du lässt es ganz.



Und es gibt kein Grund die Sub dafür zu bestrafen. Sie hat ja nichts verbrochen. Und wenn Dom nichtmehr gerecht ist, dann machts keinen Spaß mehr. Zumindestens wenn sub nur dominiert werden möchte und nicht maso ist.
Ferndiagnosen sind nicht mein Ding.
Aber ich fand den Beitrag von @*****alS allgemein sehr gut.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ich auch, denn er war absolut neutral und hat lediglich Möglichkeiten aufgeführt die man selbst oft verdrängt und in der Gesellschaft auch oft noch ein Tabu Thema sind.

Daher kann ich aus eigener Erfahrung zumindest bei dem Punkt Depression nur zustimmen. , da schiebt man nur zu gerne auf oder vergisst / verdrängt dinge.

Das aber zu beurteilen in wie weit einer der 3 Punkte die genannt wurden zutrifft ist hier keiner online in der läge und es können nur hinweise und Möglichkeiten genant werden wo sowas herkommen kann.

Denn nicht immer ist alles einfach nur ein "so bin ich eben" sondern hat Ursachen und wenn man die herausfindet und sich selbst eingesteht kann sich evtl auch etwas verändern, bzw. man Lösungen und Hilfestellungen finden.
Zitat von *****pud:

Wenn mir meine Frau was verspricht (also noch eine Stufe höher als Aufgabenzuteilung) weiß ich nicht, ob ich mir davon was kaufen kann. Das Jetzt ist bei ihr relevant. Sie will dann im Hier und Jetzt morgen Aufgaben machen. Das will sie in diesem Moment tatsächlich. Das hat aber mit dem neuen Kalendertag nichts zu tun. Morgen ist ein ganz anderer Tag. Neue Reize, neue Prioritäten. Aufgaben weg.

Interessanter Einblick. Ich stelle mir gerade vor, wie aussichtsreich es ist, mit so einem Menschen ein Date auszumachen... viele verzweifeln ja hier im joy und fragen sich "Warum ist das so schwer?" *zwinker*
*******Olle Frau
449 Beiträge
Ich bin auch ein Chaot und alles in mot sträubt sich dagegen, daran etwas zu ändern. Das bin einfach ich.

Auf der Arbeit brauche ich erst einen gewissen Haufen an Arbeit bevor ich wirklich konzentriert eins nach dem Anderen abzuarbeiten in der Lage bin. Gerne auch um vor dem Wochenende was geschafft zu haben.

Wenn aber ein Kollege daher kommt mit "konntest du mal schnell" erledige ich das fix und problemlos gerne. Würde der sagen "es eilt nicht, reicht auch morgen" würde das liegen bleiben.

Vielleicht ist das bei dir ähnlich und ihr könnt damit zumindest das Symptom behandeln. Also keine x Aufgaben irgendwann sondern zB eine SMS (ihr scheint ja räumlich getrennt zu sein) mit einer konkreten Sache die innerhalb von x Minuten/Stunden erledigt sein soll.
Auch die Idee zu bestätigen dass du es gelesen hast und dich dran machst finde ich ziemlich gut. Damit hast du das was du brauchst: die Deadline.

Alles Gute beim Finden des persönlichen Weges *g*
*******s91 Mann
143 Beiträge
Das klingt für mich nach typischer Prokrastination. Man hat eine Aufgabe, bei der man sich unsicher ist, ob und wie man sie lösen oder bewältigen soll. Im inneren ringt nun die Angst zwischen Angriff und Flucht hin und her, sodass man einfach nicht ins handeln kommt. Angriff wäre: Aufgabe machen, Flucht wäre: Aufgabe absagen, nicht tun.

Du kannst versuchen, die Hemmschwelle zu senken, indem du dir nicht die ganze Aufgabe vornimmst, sondern nur den ersten klitzekleinen Schritt davon, der noch kein Problem ist. Falls die Aufgabe eine bestimmte Kleidung erfordert, einfach nur die Kleidung anziehen. Danach kannst du dich wieder umziehen und was anderes machen, kein Problem. Nur wenn du schonmal angefangen hast, ist es viel leichter weiter zu machen.
******OXX Paar
164 Beiträge
SIE: Vielleicht sind dir die Aufgaben auch einfach nicht wichtig genug?
Vielleicht gibt es in deinem Leben andere Dinge, die vorrangig sind?
🤷🏼‍♀️
******und Frau
4.544 Beiträge
Zitat von **********_Zwei:
Und jetzt kommt das ABER….
Es passiert so oft, dass ich Aufgaben unpünktlich oder manchmal auch gar nicht erfülle.
Ich bin der Typ Mensch der alles auf den letzten Drücker macht...bzw nicht macht.
Manchmal vergesse ich auch einfach, was ich noch zu tun habe.

Mein Herr ist darüber sehr enttäuscht und oft auch ärgerlich.
Ich bin dann so untröstlich und traurig, gelobe natürlich Besserung….aber es gelingt mir einfach nicht.

Kennt jemand das Problem ?

Also glücklicherweise habe ich nicht wirklich Aufgaben, da ich nicht der Aufgaben-Mensch bin. Den größten Streß im Alltag mache ich mir vermutlich selbst. Auch in der Vergangenheit dadurch, das alles zeitlich durchgetaktet sein mußte. Aber auch jetzt, nachdem mein Leben nicht mehr so getaktet ist, wäre ich vermutlich nicht der Typ für Aufgabenerledigung um daran zu wachsen. So wie Du das beschreibst, könnte das jedoch tatsächlich sein, daß Du da Erfüllung drin findest.

Ich sehe tatsächlich in erster Linie das Thema Zeitmanagement. Mit meinem Herrn zusammen haben wir ein System im OneNote, wo es verschiedene Punkte von ToDo-Listen oder auch Einkaufslisten gibt, auf die wir beide zugreifen können. Hat den Vorteil, wenn Du Aufgabenstellungen notierst, daß Du diese zum einen notiert und damit im Auge hast, zum anderen aber auch einen Fortschritt berichten könntest. Tatsächlich finde ich es auch schwierig jemanden, der offensichtlich zeitlich komplett unorganisiert ist, mit zeitlichen Aufgaben ohne Unterstützung alleine bis zur Erledigung zu lassen und das als Herausforderung zu bezeichnen. Ich würde mir da sehr schnell alleine mit vorkommen. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden und mag im Einzelfall durchaus anders sein.

Zum anderen würde ich jedoch den bereits erwähnten Einwand, daß die gestellten Aufgaben nicht dem Typ der Sub bzw. den persönlichen Neigungen entsprechen oder sogar der Persönlichkeit widersprechen nicht außer Acht lassen. Denn das wäre durchaus auch eine Möglichkeit aus der heraus Aufgaben nicht (auch nicht mit mehr Zeit) lösbar sind.

Viel Erfolg euch beiden!
Zitat von ******cer:
Ich stelle mir gerade vor, wie aussichtsreich es ist, mit so einem Menschen ein Date auszumachen...

Verschieben ist der Normalfall. Auch Donnerstag ist ein Dienstag.

Es braucht einen bestimmten Umgang. Und ein Gespür für Strukturen und Dynamiken. Und auch die Erkenntnis, das manche Dinge einfach nicht möglich sind.

Ich finde es gibt eine hohe Anzahl an AD(H)S'ler, die Gefallen an einer Sub-Positionierung haben. Klar, sie brauchen sich nicht kontrollieren und müssen nix strukturieren. Was heißt, das es zu den Sessions eigentlich recht gut klappt. Was aber auch für den Dom heißt, es müssen a) Dinge sein, die keine Strukturierung brauchen
B) Aufgaben müssen zeitlich unmittelbar gemacht werden, später wird sonst zu nie.
C) es müssen einfache Dinge sein. Also: Tue A.

Tue A und das nach Schema B zu einer Zeit C wird nicht funktionieren.

Dies engt den Handlungsspielraum für den Dom richtig stark ein. Man muss sich in so einem Fall fragen, ob so eine Sexualität klug ist.

Und selbst eine extrem hohe Frustrationstoleranz.
Ach ja puh ... Aufgaben. Ist zum Glück bei uns kein großes Thema, aber ab und zu ist es gar nicht schlimm. *g*

Ich mag es nicht so, wenn in meinen Alltag zu viel eingegriffen wird.

Es gibt mehrere Möglichkeiten.

Entweder erledigst du grundsätzlich Dinge auf den letzten Drücker odet zu spät. Dann ist es zwar folgerichtig, dass du die Aufgaben deines Herrn genau so behandelst. Allerdings würde ich dann an seiner Stelle den Rat einer Userin zu Anfang befolgen und dich ebenfalls mal eine Zeit vernachlässigen.

Oder etwas in dir sträubt sich doch gegen diese zum Teil doch unnötigen und manchmal auch sinnlosen Aufgaben.

Vielleicht liegt es an den Inhalten?

Ich mag es, wenn sich mir der Sinn erschließt. Und sei es nur, dass er eine Wichsvorlage möchte.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Weil ich das gerade selber erlebe:
Wie reagiert denn dein Dom, wenn du eine Aufgabe erfüllt hast? Gibt er dann direkt positive Rückmeldung und Lob dafür, dass du getan hast, was er wollte und in der richtigen Zeit?
Ich tue mich besonders schwer mit dem Erfüllen von Aufgaben, wenn ich oft genug die Erfahrung gemacht habe, dass das Ergebnis dann nicht positiv beachtet /kommentiert wird.

Etwas, was mir die Erfüllung noch erschwert, ist, wenn es sehr vielschrittige Aufgaben sind, zum Beispiel: geh in ein Geschäft, kauf dort x, geh in ein anderes Geschäft und kauf dort y, geh dann nach Hause und mach z mit den Sachen und dann musst du zu Ort A gehen und da dann j mit den Sachen machen und davon dann Fotos oder Videos machen und mir schicken.
Spätestens wenn ich nach dem Einkauf zuhause wäre, hätte ich keine Lust mehr auf die Aufgabe und jeder weitere Schritt wäre eine Quälerei, die ich so weit wie möglich nach hinten schieben würde.
Mein Tipp an den Dom:
Aufgaben in kleinere, zielführende Teilaufgaben gliedern und jede Teilaufgabe extra stellen. Also zum Beispiel am Anfang der Woche einmal die Gesamtaufgabe, damit man weiß, wofür man die Teilschritte macht und direkt den ersten Teilschritt für den nächsten Tag. Dann das (hoffentlich eintretende) Ergebnis loben und die nächste Teilaufgabe für den nächsten Tag stellen. Dabei natürlich auf die verfügbare Zeit der Sub achten, bringt ja nichts, ihr eine zweistündige Teilaufgabe zu stellen, wenn sie an dem Tag dann 12 Stunden Schichtarbeit hat und gar keine Zeit hat um sie zu erfüllen.

Eine andere Art von Aufgabenstellung mit der ich Probleme habe, sind "Endlos-Aufgaben" alá 'Schreib mir jeden Tag xyz' oder 'mach jeden Tag uvw'. Die schiere Überforderung mit dem unendlichen Berg an Tagen an denen man das machen soll, ist für manche Menschen einfach in sich schon so lähmend, dass sie das vielleicht eine Woche durchhalten, aber irgendwann diese "und das muss ich jetzt IMMER machen" so stark wird, dass sie es schließlich nicht mehr machen. Besser wäre es dann, wenn man Sub sagt, dass es für einen Monat oder für zwei Wochen ist und nach Ablauf wieder neu stellt.
Zitat von *******987:
Eine andere Art von Aufgabenstellung mit der ich Probleme habe, sind "Endlos-Aufgaben" alá 'Schreib mir jeden Tag xyz' oder 'mach jeden Tag uvw'.


Kommt auf die Aufgabe an. Selbst bei 12 Stunden wär ein "Schreib mir jeden Tag wie es dir geht" normalerweise nicht zuviel verlangt.

Ich glaub das spielt immer soviel mit rein, das man das wohl immer individuell betrachten muss, medizinisch begründete Dispositionen mal ausgenommen (dann wirds richtig kompliziert).
********er84 Mann
6.475 Beiträge
wenn es um tägliche Aufgaben geht spielt finde ich der dafür notwendige Zeiteinsatz eine nicht unerhebliche rolle.

Die Aufgabe jeden morgen eine guten morgen Nachricht zu schicken ist ja was anderes als jeden Tag einen ganzen Tagesbericht schreiben zu müssen.

Da gerade dieses täglich Tagebuch führen etwas ist das meiner Erfahrung nach doch vielen recht schwer fällt habe ich für mich / meine D/S Verbindungen aus dem Tagebuch ein Emotionslos und Erlebnis Tagebuch gemacht in das eben nur Dinge kommen die in Sub etwas ausgelöst haben bzw. Sessionen noch einmal reflektiert werden.

Ich weiß gerade nicht ob das hier schon jemand in den Raum gestellt hat, manche Sub's erledigen mehr oder weniger absichtlich gewisse dinge nicht oder unzufridenstellend da sie ja die Strafe des Herrn irgendwo dann doch auch brauchen und wollen. Wenn Sub immer alles richtig und pünktlich macht hat der Herr ja nichts zum Strafen und wenn Strafspiele eben ein Teil des eigenen BDSM sind könnte es eben auch ein unbewusstes Strafen provozieren sein.
**********_Zwei Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt....
Nochmals herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten, Gedanken und Tipps.
Ich werde über jeden einzelnen Beitrag nachdenken und schauen was ich für mich umsetzen kann.
Eins vorweg, ich leide weder an Depressionen noch an ADHS.
Die Beschreibung von Prokrastination trifft auf mich jedoch ziemlich zu.
Leider kann ich nicht auf alle Beiträge eingehen, daher versuche ich mal etwas allgemein zu antworten.

Etwas Grundsätzliches :

*Bin voll berufstätig , Wechselschicht, großes Haus, Hund, Alltagspfllichten....also unanstrengend ist das alles nicht, bin daher oft erledigt und müde.
(Beim Frühdienst klingelt der Wecker um 4.15 Uhr)

*Mir sind die Aufgaben meines sehr Herrn wichtig, sie erfüllen mich und haben Sinn.

• wir haben kein Beziehungsprobleme

*mein Herr hat für mich oberste Priorität

Da sich mein chaotisches Wesen ja auf alle Lebensbereiche auswirkt, benötige ich wirklich eher ein praktisches Handwerkszeug.
Dazu zählen ganz bestimmt To do Listen, Kalender etc.
Und vielleicht hilft es auch mal die Baustellen meines Alltagslebens abzuarbeiten....dann hätte ich zumindest einen freien Kopf.
**********_Zwei Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******e222:
Ich denke, dass es etwas mit deiner Persönlichkeit zu tun hat. Du bist nicht schlechter, sondern anders. Ich weiß wovon ich da spreche... ich bin auch wie du. Immer alles auf den "letzten Drücker" und wenn dann was schief geht bin ich zu spät dran. Ich habe mich mit einigen Tricks versucht "selbst reinzulegen" mir also durch Tricks versucht einen "Vorsprung" zu verschaffen. Leider bin ich immer wieder pfiffig genug, nicht auf meine eigenen "Tricks" reinzufallen. Ich habe leider noch kein wirklich funktionierendes Rezept gefunden.

Danke, tut gut zu lesen *g*
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *****pud:
Selbst bei 12 Stunden wär ein "Schreib mir jeden Tag wie es dir geht" normalerweise nicht zuviel verlangt.
Was ich versucht habe zu erklären, ist, dass nicht die Aufgabe an sich das Problem ist bei solchen Aufgaben, sondern nur das Wissen darum, dass man sie ab jetzt gefühlt "für immer" machen muss und das "nie ein Ende" hat. Das ist für mich, für meine Motivation pures Gift. Zum einen, weil ich dann immer denke "was, wenn ich es mal aus irgendeinem Grund nicht schaffe? Dann habe ich die Aufgabe automatisch versagt, obwohl ich sie davor ganz oft richtig gemacht habe." und zum anderen, weil das einzige, was mich zum Erfüllen von Aufgaben bewegt, das Gefühl ist, es geschafft zu haben und einen Haken an die Sache setzen zu können und dann ist sie zuende und ich kann etwas anderes tun. Diese Endlos-Aufgaben sind aber eben naturgemäß nie zu Ende. Es kommt immer ein neuer Tag und die Aufgabe ist immer noch da.
**********_Zwei Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******n_HH:
Ich würde fragen: Warum?
Warum mache ich alles auf den letzten Drücker? Diese Hast kann dir nicht wirklich gut tun. Wenn du die Frage nach dem WARUM ehrlich beantworten kannst, bist du einen großen Schritt weiter.
Meine Grundkonstitution ist chaotisch. Das hat mir das Leben oft erschwert. Ich weiß warum ich so bin und ich hatte irgendwann keine Lust mehr auf das Chaos, welches mir immer wieder Probleme macht.
Das schöne ist, was mich stört...kann ich ändern/ verändern/ einen Umgang finden.
Meine Grundchaos bleibt...ich mag es, denn es ist verwandt mit Neugier/ Spontanität und Kindsköpfigkeit. Es birgt also auch viele Erlebnismöglichkeiten *freu* und eine stetige Aufgabe. Was manchem leicht fällt, Bedarf meiner Konzentration.
Aber ich bin (auch) Groß und ich bin in der Lage ihm (dem Chaos) Grenzen zu setzen. Dazu rate ich dir auch *g*
Wenn du weißt warum, es dich stört... findest du einen Weg.

Herzlichen Dank, ein wirklich sehr hilfreicher Beitrag für mich *roseschenk*
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