Gebärmutterentfernung

Ich habe auch zwei Meinungen gehabt, das mit dem Tumor war klar, auch das der Uterus entfernt werden mußte. Dann kam die Frage der Eierstöcke auf, der niedergelassene sagt , alles weg. Ich wäre schon in dem Alter, das man sie entfernen könnte, da die Wechseljahre sich sowieso bald bemerkbar machen würden.
Der Chefarzt der Klinik habt sie mir nicht entfernt, dieser sagt nämlich er würde mich nicht jetzt schon in künstliche Wechsel jahre setzten. Da bei der OP festgestelt worden , das diese in Ordnung waren, sind sie erhalten geblieben.
Eine 2. Meinung ist immer wichtig, gerade wenn es um Organe und größere OP`s geht.

Wobei ich jetzt bei Stella43 eher den ungünstigsten Fall der 2. Meinung sehe: Zwei konträre.

In diesem Fall kann man auch noch eine dritte einholen. Sonst hat man am Ende ja ein noch viel größeres Debakel

Das sagt doch schon alles. Wo ist denn der mündige Patient, der sich von seinem Arzt etwas "anordnen" läßt?

würde hier mal nachsehen, das ist sehr informativ:
http://www.ffgz.de/gebaermutter.pdf

in erster Linie sagt das, dass jemand beim schreiben seiner Beiträge nicht ganz so kleinkariert ist wie Du beim Lesen selbiger

...gebe ich dir vollkommen recht. Ich war auch sehr verwirrt und in den Tagen der OP habe ich immer überlegt soll ich oder nicht. Jetzt stelle ich mir vor, ich hätte noch eine 3. Meinung eingeholt, die noch etwas anderes ergeben hätte?!
Meine Zweifel bestanden ja darin, wenn ich die Eierstöcke nicht ent-
fernen lasse, ist das eine Rezidiv schneller auf dem Weg. Gut ich habe sie jetzt drinnen gelassen und lt. Pathologie waren sie in Ordnung.

wie können die Pathologen sagen, dass sie in Ordnung waren, wenn sie noch drin sind? Die Pathologen hatten sie ja nicht auf dem Tisch?

da du ja selber im chirur. Bereich tätig bist, kennst du ja auch die Schnellschnitte und die gehen bei uns in die Pathologie.
Ich glaube ich bin schon etwas kritischer, da ich im OP arbeite und das seit 15 Jahren.

Beurteilt wird aber auch beim Schnellschnitt nur, was der Pathologe vor sich hat.

Kein Pathologe dieser Welt kann etwas beurteilen, was der Chirurg nicht rausgeschnitten hat

da gebe ich dir natürlich recht, eine Garantie hat man glaube ich nie.
Dieser Gedanke ist auch in meinem Kopf, ich denke schon daran, das ich jetzt nicht geheilt bin . Es kann natürlich noch etwas schlummern, aber man versucht es zu verdrängen.
Du bist jetzt ein neutraler und fachbezogener Betrachter, siehst es mit anderen Augen. Wenn man selbst betroffen ist natürlich nicht, obwohl ich weiß wie oft es passieren kann.

martin2810
Aufgrund einer Anordnung der Frauenärtztin habe ich keine TotalOP machen lassen,sonst hätte ich nicht noch 2 Jahre lang versucht anders klar zu kommen .
Ich wollte diese Operation nicht,aber es mußte sein und das sehe ich jetzt ein.Es geht mir jetzt besser denn je und mein Leben hat wieder Qualität.
Wenn Deine Frau/Freundin diese Befunde gehabt hätte dann hättest Du mit Ihr nicht mehr irgendwo hingehen können weil Sie bei jedem lachen ,husten ausgelaufen wäre ,aber gut das ist ja noch kein Grund.
Ich hätte meinen Beruf aufgeben können weil ich schwere Körperliche Arbeit in einer Bäckerei nicht mehr machen konnte da die viel zu große,gesengte Gebärmutter mit Myome voll war und Zysten an den Eierstock war.
Auch kein Problem!?
Wenn ein Artzt was anordnet dann heißt das nicht das ich zu allem ja und Amen sage.
Amen

Ich habe mir vor anderthalb Jahren die Gebärmutter entfernen lassen und auch nur die. Mehr war auch nicht nötig. Ich hab weder zu- noch abgenommen, da die Gebärmutter ja nicht für Hormone zuständig ist, sondern nur die Eierstöcke und die sind ja noch drin.

Ich fand die OP als nicht sonderlich schlimm. Eher genervt hatte mich, dass man sich danach ca. 4 Wochen schonen sollte, also nichts schweres heben vor allen Dingen.

Auch beim Sex merke ich keinen Unterschied. Ich dachte ja auch erst, da fehlt jetzt was und da geht's nicht mehr weiter. Aber alles papperlapapp. Funktioniert genau wie vorher auch. Am Anfang sollte man nur etwas vorsichtiger sein, weil es halt eine innere Wunde ist. Aber der Arzt sagt einem schon, ab wann man wieder darf.

Hallo alle,

ich hab im Mai 2006 ne Total-OP gehabt, also GB und Eierstöcke raus wegen Endemetriose und 2 Wochen pro Monat nur leiden.... ich war allerdings in den USA damals und ohne Krankenversicherung, praktisch ne Ambulant-OP ..lol. Als ich aus der OP erwachte, hatte ich schon ein Östrogen-Pflaster aufm Boppes kleben und ein Rezept für weitere auf dem Nachttisch. Ca. 4 Wochen hab ich brav jede Woche geklebt, eine halbe Std. nach Anbringung des Pflasters ist mir dermassen schlecht geworden, inkl. Migräne-Anfälle so stark dass ich sterben wollte um den Schmerzen zu entkommen! Klarer FAll von Östrogen-Overdose. Ich hab mich dann intensivst mit dem Hormonthema beschäftigt und ca. 8 Wochen später mit Hilfe von dort frei verkäuflicher Progesteron-Creme (480 mg pro Unze) habe ich ungelogen - meine biologische Uhr um 20 Jahre zurück gedreht! Die Pflaster schmiss ich sofort weg, strich alles Fleisch (weil Tiere auch mit Östrogenen vollgepumpt werden und unsere Fettzellen die es sowieso speichern! Man kann davon ausgehen, dass wir alle Östrogen-Überdosiert werden von der Milch- und Fleischindustrie her) vom Speiseplan. Meine Energie kam dreifach zurück, ich hab mit Sport angefangen, erst mit dem Hund gehen dann laufen dann Pilates dann bissl im Park joggen, Aqua Fitness.. nix weltbewegendes aber ich habe sagenhafte 25 kg in einem dreiviertel Jahr mit dieser Lebensumstellung verloren.
Meine Depression und Lebensfrust/Ohnmacht regelrecht abgeworfen, meine Kids geschnappt, den unmöglichen Ex und diese * US-Südstaaten verlassen und in Deutschland nach 15 Jahren ein neues Leben angefangen. DAs war vor 3 Jahren und mir geht es immer noch fabelhaft. Ich bestärke wirklich jede Frau in dieser Entscheidung. Blöd nur, dass ich alle halbe Jahr oder so ne riesen-Bestellung aufgeben muss nach meinen Cremetigeln Hab meine Frauenärztin hier gefragt aber sowas gibts hier anscheinend überhaupt nicht, oder? Dort einfach im Wal-Mart zu bekommen.

xoxo Tielbaby

Ich spiele ja auch mit dem Gedanken meine Gebährmutter entfernen zu lassen um meine Endometriose loszuwerden.

Aber es ist ja doch eine schwierige Entscheidung, es ist eine große OP, ein großer Einschnitt in den Hormonhaushalt, zu den möchte ich ja eigentlich keine Kinder, aber bei so einem Entgültigen Schritt beginne dann sogar ich zu grübeln...

Davon ab das frau mit Anfang 30, Kinderlos, kaum chancen hat einen Arzt für sowas zu finden.

Eine sehr gute Freundin von uns, mit der wir privaten PT haben, hat es auch durchgemacht.
Vor ca. 1 Jahr, ihr Mann ist von der "Long-tall " mit ca. 23cm ganz gut dabei. Sie geniesst es, jetzt bis zum Anschlag rangenommen zu werden, mein Mann kommt nicht so tief bei ihr, aber ihr Mann möchte manchmal bei mir anstossen kommen, wie er so sagt.

@***ru:

Da Du kinderlos bist wirst Du hier in Deutschland keinen Arzt finden der das bei Dir machen wird, es sei denn Du gehts nach Holland oder in die anderen Beneluxländer.
Die machen einfach und fragen nicht lange nach dem "Warum".

Meine Frau wollte sich vor kurzem auch die GB entfernen lassen mit 29 da sie operiert werden musste am Unterleib wegen Vernarbungen.
Wäre ja gleich ein Abwasch gewesen damit aber die Ärzte meinten nur solange sie keine 30 ist wird das nicht gemacht und das obwohl wir schon 2 Kinder haben und keine mehr wollen.

Der eine Chirurg meinte dann zu ihr was denn wäre wenn wir uns nächstes Jahr trennen würden, sie jemand neues kennenlernt und dann vielleicht noch Kinder wollte ?
Meine Frau schaute ihn ganz ungläubig an, fragte ihn ob es ihm noch gut gehen würde und das sie auf keinen Fall weitere Kinder haben möchte.
Sie möchte einfach nur das die GB entfernt wird und gut ist aber sie haben es nicht gemacht da noch keine 30 Jahre.
Nun möchte sie das nächstes Jahr machen lassen damit, mal schauen ob es dann ohne wenn und aber gemacht wird.

Also, mit den letzten Statements hier kann ich überhaupt nichts anfangen...
Und glaubt mir, 'einfach so' und 'und gut ist', das sind Argumente, die jeglicher Grundlage entbehren.

Ich habe zwar meine OP relativ gut überstanden, aber wäre ich nicht kurz vor einem multiplen Organversagen gewesen (aufgrund einer starken Eisenmangelanämie, verursacht durch jahrelange starke Blutungen), hätte ich mir die Operation gerne 'verkniffen'.
Für mich gab es leider keinen anderen Ausweg, sonst hätte ich jetzt 2m Erde über mir.....

Hallo djamila,

natürlich war die Entscheidung und die OP selber nicht einfach, ich hatte allerdings schon alle Kiddies, die ich jemals wollte und mein Leben konnte gar nicht schlimmer werden... mir hat die OP ein neues Leben gegeben, meinen Körper wieder dorthin gebracht, was jahrelang vorher in Unbalance hing.
Es ist auch eine Kopfsache, ganz klar. Wie alles... es kommt darauf an, wie man damit umgeht, was das Leben einem so hinwirft... make Lemonade - das wäre mein Rat, also das Beste draus machen, anders kann das Leben nicht in vollen Zügen genossen werden.

Hallo djamila,

das ist schön wenn sich diese Argumente Deiner Grundlagen entbehren.
Du bist aber auch bestimmt keine Frau die mittlerweile 12 !!!! OP's hinter sich hat wegen ständigen Vernarbungen im Unterleib und hauptsächlich ist meine GB schuld.
Das ist aber der Fall bei mir und daher möchte ich das sie entfernt wird, meine 1.te Tochter konnte ich normal zur Welt bringen, das wäre bei der 2.ten auch schön gewesen nur dann wäre ich dabei gestorben.

Das rührte daher weil der Mutterkuchen mit meiner GB verwachsen war und nur durch eine OP gelöst werden konnte und dies geschah beim Kaiserschnitt zur Geburt meiner 2.ten Tochter.
Hätte ich sie normal zur Welt bringen wollen wäre es lt. Aussagen der Chirurgen zu einer Verblutung gekommen die sie hätten nicht mehr stoppen können.

Mein FA meinte wenn die GB nicht mehr da ist habe ich endgültig Ruhe mit den Vernarbungen und OP's, also was macht man dann da als Frau ???

So, das war es von mir zu Deinen entbehrlichen Grundlagen denn mir sind meine Argumente dazu wichtiger.


Liebe Grüße Mel

Nunja, ich sehe das so, mit meiner Endometriose hab ich so oder so die Wahl zwischen Teufel und Belzebub.

Entweder ständig mit Hormonen vollpumpen, sprich die Pille ohne Pause durchnehmen oder für 3 Monate künstlich die Wechseljahre einleiten, ebenfalls mit hohen Hormondosen, oder alle paar Jahre eine Bauchspiegelung unter Vollnarkose, auch nicht wirklich gesundheitsförderlich.

Da ist der Gedanke eine OP und ruhe schon verlockend. Aber andererseits ist das eben auch nicht ohne, wie ich es drehe und wende, ich verliere Schulternzuckt

Mir wurde die Gebärmutter vor einem Jahr entfernt, da sie voller Myome war, die Eierstöcke sind noch da..... nach einem halben Jahr
hatte ich vorsichtig wieder Sex ....doch macht mir seitdem eine extreme Scheidentrockenheit zu schaffen .....obwohl die Lust da
ist ....Gleitgel ist nicht gerade das prickelnste wenn man zwischendurch oralverkehr haben möchte.... weiss vielleicht einer von euch eine alternative ?
Da ich auch eine defekte Niere habe kann ich auch keine Hormone nehmen ....

Ich hatte vor der OP alles andere als feuchtigkeitsprobleme ....

lg Hexchen

Hexchen, ich bin noch mitten in einer Bestrahlung und mir droht auch die Scheidentrockenheit und Verkürzung.
Mir wurden Scheidenspülungen empfohlen und für die Verkürzung am besten GV, da sie gedehnt bleibt.
Es gibt bestimmt auch bestimmt Hormonfreie Salben oder welche die für deine Nieren abgestimmt sind.
Kann nur sagen, bei mir ist es sogar noch besser als vorher geworde.

Wünsche dir viel Glück

Danke für deine schnelle Antwort ....

Scheidenspülung mit Kamille ?

und mit den Hormonfreien Salben muss ich mich mal schlau
machen ...


Auch dir alles Gute weiterhin ...habe deine gesamten Beiträge
hier gelesen ...

glg aus Münster Hexchen

es gibt Scheidenspülungen, die direkt vom Gyn gemacht werden. Ansonsten ist ein Tampon mit Jogurth gut oder Jogurth mit einer Spritze einführen.

Viel Glück