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Monolog oder Dialog?

**du Mann
1.106 Beiträge
Hallo MadameMim_84

Nun, ich gehe davon aus, dass Du Personen meinst, die wirklich die ganze Zeit nur über sich sprechen oder immer wieder auf sich zurückführen. Dass Du eine Systematik meinst. Hinzunehmen könnte man noch die Personen, die mutmasslich nur Höflichkeitsfragen ohne wirkliches Interesse stellen.

Ändern kann man solche Menschen m.E. nicht. Meistens haben sie ihre Lieblingsthemen. Wenn die mich mindestens interessieren, können es eher lose Bekannte von mir sein. Wenn mir die Kontakthäufigkeit zu gross ist, würde ich versuchen, sie zu reduzieren. Freunde können es wahrscheinlich nicht werden. Dafür ist die Kommunikation und die Bedeutung der Personen zu einseitig, da spüre ich effektiv zuwenig Interesse an mir. Jedenfalls bevorzuge auch ich grundsätzlich klar Dialoge statt Monologe.

Dass zu einem Dialog Fragen dazugehören, finde ich normal. Zu viele Fragen in zu kurzer Zeit würde ich ebenfalls als Ausfragen, als eine Art Verhör empfinden. Gemäss Deinen Worten hast Du es nicht so gemeint.

Lg und alles Gute Dir! Pidu
Zitat von ********m_84:
Ich habe irgendwo mal den Begriff Energievampire gelesen...den find ich ganz passend


Genau Genau

Ich sag dazu immer :
Die saugen einen auf wie Vampire.
*****ite Frau
9.575 Beiträge
Zitat von *********_Sel:
Die meisten Worte sind eh überflüssig. Aber schön zu hören sind sie trotzdem... darum höre ich durchaus auch gerne mal zu... und es gibt "Gegenüber", da ist es absolut faszinierend, zuzuschauen, zuzuhören, die Logiken zu entdecken, den Menschen, das Ganze.

*ja*

Empfinde ich auch so. *g*
****Ba Mann
302 Beiträge
Interessant, wie negativ viel Reden besetzt ist.

Ich muss für mich eingestehen, dass ich auch ein solcher extrovertierter Mensch bin. Ich rede auch und auch das ein oder andere mal zu viel. Sitze ich dann noch einem Introvertierten Menschen gegenüber, der seine Gedanken still mit sich aus macht und auf die Aufforderung wartet, diese nun kund zu tun, überfahre ich leider solche Leute häufig.

Aber ich will auch die wenigen Antworten aufgreifen und unterstützen, die sich auch mal mit dem stillen Gegenüber beschäftigen. Nicht immer ist es so, dass mein Gegenüber auch die Gesprächsführung in die Hand nimmt, ein Thema auch mal voran bringt und aktiv dieses weiter ausführt. Und nicht zu selten bekomme ich auf eine Ausführung eine kurze Antwort (das auch schon am Anfang des Gespräches), mit der das Thema dann auch gleich geschlossen werden könnte, an der in der Kürze der Antwort dann auch kein Anschluss gefunden werden kann.

Nun ist es aber auch so, dass ich nicht nur rede. Ich erzähle über mich und öffne mich, gebe Beispiele und lade so den anderen ein auch von sich zu berichten. Das mag wie ein Narzissmus wirken. Allerdings erfahre ich mit meiner offenen und fröhlichen Art häufig viel mehr und andere sind überrascht, was ich alles über die andere Person erfahren habe. Mag sein, dass die Person das gar nicht mit bekommen hat.

Gut? Schlecht? Es ist irgendwie beides. Ich rede (und schreibe) was ich denke. Das kann dann schon mal mehr werden *zwinker*
****az Mann
4.495 Beiträge
Es haben sich einige meiner längeren Kontakte hier so entwickelt, dass in Gesprächen das Verhältnis der Fragen so ca 80% von mir und 20 % vom Gegenüber kommt oder dass ich auch immer der Part bin, der überhaupt mal wieder ein Gespräch beginnt, denn sonst würde man sich wohl nie wieder unterhalten.

Bei ein paar Kontakten ist mir das egal, denn da hab ich mich dran gewöhnt und schätze sie eher für andere Eigenschaften als ihr Interesse an meiner Person oder mangelnder Neugier oder was auch immer der Grund sein mag.
Bei anderen ist der Kontakt dann einfach erledigt und in irgendeiner Laune lösche ich den Kontakt dann.

Bei neuen Kontakten achte ich da mittlerweile auch mehr drauf, wie so das Verhältnis der Fragen ist und wie viel beide so von sich erzählen. Ich neige dazu gerne mal etwas auszuholen und so bin ich schon öfter ans Zeichenlimit der Mailfunktion gekommen, und wenn das meinem Gegenüber auch passiert, ist das für mich ein gutes Zeichen, dass da erstmal Potenzial vorhanden ist und man weitersehen kann wie es sich entwickelt.
*****ite Frau
9.575 Beiträge
Zitat von ****az:
Zeichenlimit der Mailfunktion

*oh2*

Gibt's das?
Zitat von **du:
Hallo MadameMim_84

Nun, ich gehe davon aus, dass Du Personen meinst, die wirklich die ganze Zeit nur über sich sprechen oder immer wieder auf sich zurückführen. Dass Du eine Systematik meinst. Hinzunehmen könnte man noch die Personen, die mutmasslich nur Höflichkeitsfragen ohne wirkliches Interesse stellen.

@**du

Genau, das meine ich.
Danke für die Zusammenfassung *danke*
Gegen viel Reden habe ich nichts. Ich kann das auch sehr gut...wenn ich die Chance dazu bekomme *zwinker*

Wichtig ist mir, dass wenn ich die „Einladung“ - so hatte es @****Ba treffend genannt - angenommen habe und eigene Erfahrungen, Meinungen, Erlebnisse, etc. einbringen kann, dies nicht als Sprungbrett genutzt wird um das Gespräch wieder an sich zu reißen.

Das würde nämlich bedeuten, dass jemand nicht ZUHÖRT, sondern nur HINHÖRT und sich währenddessen überlegt was er/sie noch von sich erzählen möchte.
***is Mann
1.515 Beiträge
Ich* finde es sehr interessant, dass dieses Kommunikations-Verhalten auch geschlechterspezifisch zu seien scheint und das Ganze der Evolution geschuldet ist. Frauen reden meist viel, weil sie ihren Platz in der Gruppe dadurch immer wieder abchecken und sondieren wer mit wem, wo was zu essen zu finden ist und wie man die Mamutschwanzsuppe am besten zubereitet.

Männer agieren auch deshalb verbal eher knapp und mehr auf der Sachebene, weil das bei der Jagd eher hinderlich ist. Da wird sich vorher knapp über den Plan unterhalten und dann zugeschlagen.

Sprich: Männer und Frauen ticken da schlicht anders.

Auch hat Kommunikation so viel mehr Aspekte als das von der Tread-Erstellerin dargestellte Rede- und Antwort- Spielchen. Wer wissen will, was ich damit meine googlet einfach mal "Die Axiome von Paul Watzlawick".

Bei mir hat Kommunikation einen Zweck und ist kein Selbstzweck der lieben Kommunikation willen und Smalltalk so gar nicht mein Ding. Denn man kann Dinge auch zerr-reden. Oder wie Hermann Hesse in "Die Morgenlandfahrt" schrieb:

Die Worte tun dem geheimen Sinn nicht gut, es wird immer alles gleich ein wenig anders, ein wenig verfälscht, ein wenig närrisch - ja, und auch das ist gut, auch damit bin ich einverstanden, daß das, was des einen Menschen Schatz und Weisheit ist, dem andren immer wie Narrheit klingt.

Und ein echter Freund ist für mich jemand, der einfach auch mal nur zuhören kann - ohne nach dem ersten Satz schon (s)eine Lösung in Peto zu haben!


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Dauernd müssen die Steinzeitmenschen herhalten um irgendein Verhalten zu erklären... *roll*
***is Mann
1.515 Beiträge
Wir können auch noch ein Stück weiter zurück gehen und es mit dem imbisches System erklären @*********erker... *haumichwech*
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Wenn man nicht alle über einen Kamm schert, braucht man auch nichts zu erklären
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Männer agieren auch deshalb verbal eher knapp und mehr auf der Sachebene, weil das bei der Jagd eher hinderlich ist. Da wird sich vorher knapp über den Plan unterhalten und dann zugeschlagen.

Sprich: Männer und Frauen ticken da schlicht anders.

Kann sein.....muss aber nicht. Ich habe zwei männliche Exemplare in meinem Leben die mich in der Anzahl der täglichen Worte übertreffen *lol*

und sachlich ist es bei emotionalen Themen definitiv auch nicht 😉
**C Mann
12.756 Beiträge
Zitat von ********_bln:
Ich habe zwei männliche Exemplare in meinem Leben die mich in der Anzahl der täglichen Worte übertreffen

...da scheinst Du eine löbliche Ausnahme zu sein, denn nicht umsonst heißt es: Ein Man, ein Wort, eine Frau, ein Wörterbuch... *zwinker*
***is Mann
1.515 Beiträge
Kommt vermutlich auf die soziale Blase an in der man sich befindet, @********_bln.

Ich sprach auch nicht davon, dass es immer und in jedem Fall so ist, sondern dass die Mehrheit meiner Erfahrung nach so so tickt.

Ein Beispiel aus der Praxis:
*zwinker*
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Ich liebe Loriot...immer so schön aus dem Leben gegriffen *rotfl*
Monolog, Dialog, Kommunikationspause....im Kontext mit Erstkontakten im RealLife von hier( JC) halte ich treffen in Bewegung immer für gut, denkt sich besser...es gibt keinen wirklichen Stillstand.
Bei mir ist es Tagesformabhängig, ob ich Quasselwasser zu mir genommen habe....dieses überschaumende sprudelnde oder ob es sich in Stille ergießt....

Bei bestehenden Freundschaften lassen sich Pausen , Monologe oder Disloge auch ganz anders einordnen....welches Bedürfnis liegt zugrunde..
Braucht mein Gegenüber mein Ohr oder brauche ich seins...

Und man kann nicht nicht kommunizieren...
******iel Mann
1.589 Beiträge
Zitat von ****Ba:
Nun ist es aber auch so, dass ich nicht nur rede. Ich erzähle über mich und öffne mich, gebe Beispiele und lade so den anderen ein auch von sich zu berichten. Das mag wie ein Narzissmus wirken. Allerdings erfahre ich mit meiner offenen und fröhlichen Art häufig viel mehr und andere sind überrascht, was ich alles über die andere Person erfahren habe. Mag sein, dass die Person das gar nicht mit bekommen hat.

da bin ich ganz bei Dir und ich finde, dass Du dies sehr gut formuliert hast *top*
da mich Gespräche langweilen, die nur aus einem "Frage-und-Antwort-Spiel" bestehen, mich schon eher wie einem Verhör oder Einstellungsgespräch gefühlt habe, als in einem ersten Date, bevorzuge auch ich die Variante, mich einer Frau, eigentlich und grundsätzlich Menschen gegenüber, in deren Gegenwart ich mich wohl fühle, zu öffnen, auch von mir etwas zu erzählen, so eine vertraute Gesprächsathmosphäre zu erhalten und sie so dazu zu bringen, sich auch mir gegenüber freiwillig und gerne zu öffnen und wenn ich Fragen stelle, dann eher aus dem Gespräch heraus ... und so erfahre ich Dinge über den Menschen, die über simple Fragen-und-Antworten-Konzept gar nicht zu erfahren wären ...

nur ... ich habe manchmal auch den Gedanken, dass, wenn mann dort angekommen ist, schon in der Freundschaftszone feststeckt ... viel zu wertvoll, um in einer Beziehung aufs Spiel gesetzt zu werden *schiefguck*

Männer und Frauen kommunizieren eben auf einer anderen Ebene ...
Menschen die nicht zuhören können oder Menschen die nur sich kennen entsorge ich ruckzuck aus meinem Umfeld. Da ist mir die Zeit zu schade. Aber es passiert natürlich leider bei neuen Gesprächspartnern immer wieder mal.
*********cher Mann
7.416 Beiträge
Grundsätzlich gilt
Die Mischung macht es!

Es schadet nicht wenn man beides kann und dieses dann auch immer im richtigen Moment.
Das schönste ist immer, wenn sich die Kommunikation durch geben und nehmen entwickelt, denn dies zeigt, dass beide zuhören, verarbeiten und mitunter einen gedanken weiterspinnen. Eine Kommunikation sollte sich immer wie ein gegenseitiges bereichern anfühlen, denn so macht man sich auch keine Gedanken um Sprechzeiten da sich diese auf Dauer ausgleichen.
Fühlt es sich einseitig an, wird es zäh, dann läuft etwas falsch.
Zitat von ********m_84:
Mir fällt immer mal wieder auf, dass manche Menschen anscheinend keinen ausgeglichenen Dialog führen können/wollen *blabla*
Es werden entweder
a) gar keine Fragen gestellt oder
b) zwar Fragen gestellt, aber das Thema wieder schnell auf die eigene Person gelenkt.

Ich finde es ehrlich gesagt gerade beim Kennenlernen geschickter, weniger Fragen zu stellen.
Jeder sollte das von sich erzählen, was er freiwillig und ungefragt gern preisgibt.

Zitat von ********m_84:
Doch was, wenn dein Gegenüber ständig über sich selbst spricht und dir keine Chance gibt etwas aus deinem Leben zu erzählen?

Das jemand über sich selbst spricht finde ich angenehmer, als die Zeitgenossen, die über Andere sprechen! *fiesgrins*

Wenn man dabei allerdings selbst nicht zu Wort kommt ... dann ist das ein anderes Problem.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Mich nervt real derselbe Typ Mensch welcher auch im JC-Forum zahlreich sein Unwesen treibt: Zuerst wird nach der Meinung gebeten und wenn diese nicht mit der Meinung des Fragenden kompatibel ist, wird versucht diese zu zerpflücken oder schlechtzureden.

Gleich danach kommen die, welche zwar proforma fragen wie es geht, jedoch geringes Interesse an der Antwort haben, sondern schnell auf ihre Sorgen und Nöte zu sprechen kommen.

Die heilige Dreifaltigkeit der verbalen Zudröhnung vervollständigen die Menschen welche monologweise ihre Theorien und Weisheiten meist ungefragt anderen Menschen erzählen müssen.

Wenig überraschend versuche ich solche Menschen zu meiden, da ich als Person bei ihnen keine Rolle spiele. Da kann ich gerade so gut mit meinen Pflanzen sprechen, dafür muss ich keinen Kontakt aufrecht erhalten.
Ich habe schon geahnt, dass ich nicht die Einzige mit diesen „Kommunikationsproblemen“ bin.

Die Tipps/Tricks/Hinweise/Vorschläge aus euren Beiträgen werde ich für die nächsten Gespräche mit meiner Freundin bzw. meinem Bekannten nutzen...mal gucken, ob‘s dann besser „flutscht“ *grins*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gestern hat jemand folgendes Video auf der Pinnwand gepostet. Das passt doch ganz gut zum Thema.


herzlichen Dank,
die Beiträge haben mir ein köstliches Schmunzeln geschenkt.

Nicht jeder Mensch ist eine Wohltat für uns selbst und ich persönlich breche nervige Dates einfach ab.
(ok, es ist köstlich wenn der Abbruch gar nicht wahrgenommenen wird und Monolog Mensch einfach weiter spricht)
Lösung! ...wusch und wech isse....

Im Laufe der Jahre verändern wir uns und auch Freunde entwickeln andere Wege...

Monolog Menschen ansich zu begreifen....
ist das möglich?

Ich persönlich habe da eher einen tiefen Fluchtreflex, dem ich ungebremst nachgebe 😇
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