@*****sin
Ich kann's versuchen. Meine Übersetzungen machen zumindest für mich Sinn - aber ich habe da auch einen recht simplen induktiven Ansatz. Kann also jederzeit zu Induktionsfehlern kommen.
Das andere ist eine komplexe Frage. 🤔
Das fing vor ein paar Jahren mal an, als ich eine Frau kennenlernte, die manche meiner Verhaltens- und Sichtweisen "bemerkenswert" fand.
Dann stellte sie ein paar Fragen, über meine Kindheit und Jugend, die ich nicht richtig zuordnen konnte und meinte dann ganz trocken: "Haste schon mal auf Autismus testen lassen? Das würde echt vieles erklären. Ich tippe auf irgendwo zwischen Atypisch und Hochfunktional. Da gibt's auch mehr oder weniger offizielle Tests, die du so mal machen kannst, einfach zum durchklicken. Ersetzt keine Diagnose, aber die wäre in deinem Fall vermutlich sogar eher schädlich als hilfreich..."
Stellte sich raus: Ihre Tochter war Aspie und sie selbst betreute eine Gruppe autistischer Kinder. Also war sie zumindest mehr oder weniger "vom Fach".
Ich hab' mich da erstmal verarscht gefühlt. So'n Fall von: "Ey, das kann's jetzt nich sein oder?"
Dann hab ich mich eingelesen und eingelesen... und eine Menge Podcasts gehört - und haufenweise Übereinstimmungen gefunden (und ein paar Sachen, die überhaupt nicht passen, aber das soll angeblich ja völlig normal sein). Tatsächlich mal den einen oder anderen Test durchgeklickt (und "bestanden"
).
Ich für mich habe da einige Erklärungen gefunden, die mir zumindest geholfen haben, mich selbst besser zu verstehen. Ob das aber auch eine sinnvolle Außenkommunikation ist, kann ich nicht sagen. Das wirkt irgendwie immer ein klein wenig "rechtfertigend" oder "entschuldigend". Zumindest fühlt es sich so an.
Ich hab' die Gruppe schon gefunden - aber ich bin nicht sicher, ob ich da wirklich richtig bin. 🤔