Wenn der Dom die Sub verleiht: was ist wichtig?

Wir handhaben es so, dass unser Herr immer dabei ist, wenn seine Sklavin "verliehen" wird.

Er ist immer in Sichtweite und passt auf seine Sklavin auf. Niemals würde er sie alleine mit einem oder mehreren Männern lassen.

Frag dich mal, ob du das willst. Wenn nein, dann nein. Wenn ja, sprich mit deinem Meister. Es sollte klar sein, dass du auch Männer ablehnen darfst.
Und natürlich ist es so, dass du unter seinem Schutz stehen solltest. Macht er das nicht, finde ich das verantwortungslos.

Bei manchen Männern scheint das Kopfkino zu sein. Ich würde meine Sub auf keinen Fall anderen Männern überlassen, auch nicht in meiner Gegenwart.

Nicht nur bei Männern und nicht nur bei Tops .

Sina Alina Geißler: Mut zur Demut.

Sehr cooles Buch: hat zu meinem 'Comming out' maßgeblich beigetragen.

Eine Geschichte in dem Buch: Skatabend der Herren, der dann in Sexabend mit der Hausdame übergeht.
Aber auch die anderen Geschichten sind lesenswert.

Richtig: Und ich bin ein Newbie, bei dem es auch schrillt.

@****erz Es ist ja auch keine Frage des BDSM, sondern der persönlichen Sichtweise auf die Welt.


Wenn ich abends spazieren gehe und zusammenbreche, gehe ich nicht davon aus, es würde mir jemand helfen.
Im Gegenteil, vermutlich werde ich dann ausgeraubt, wenn nicht gar schlimmeres.

Wenn ich zu lange auf Parkbank sitze, zeigt mich irgendwer an.

Stelle ich mein Auto falsch ab, werde ich verklagt.

Ich komme auf ein Amt, werde behandelt wie der letzte Dreck.

Es fühlt sich seit Corona so an, als ob einem jeder Mensch schaden will.

Warum sollte es unter BDSMer anders sein, wir BDSMer sind normale Menschen, wie alle anderen.


Lg. D&M

Es gibt durchaus unrühmliche Ausnahmen.

@********y942

Bist du noch auf Empfang?
Du gibst gar kein Feedback...

Muss sie ja nicht Das ist ja das schöne an solchen Foren. Man haut was raus und lässt es laufen.

Normale Menschen sind nett.
Auch wenn sie es mögen, dem anderen auf den Hintern zu hauen.

NEIN. Ganz klar.
Wenn Du zusammen brichst: helfe ich Dir.
Wenn Du auf einer Parkbank sitzt: biete ich Dir ein Stück Schokolade an.
Wenn Du Dein Auto falsch parkst: Ist mir egal.
Wenn Du auf dem Amt bist: da ich kein Beamter bin: kann ich Dir nicht helfen.

Und trotz aller Nettigkeit: am Ende möchte ich Dir den Hintern versohlen

Auch wenn sie es vor deiner Garage parkt?
Das wäre dann aber wirklich nett.

Da bin ich aber froh, dass es mir anders geht.

Fällt das dann unter therapeutisches Schlagen? Zahlt das die KK?

Die KK zahlt leider nicht.
Ich belohne Dich (oder wen auch immer) mit Schokolade (oder Eis oder Gummibärchen).

Weiteres: PM. Muss ja nicht jeder wissen.

Ich würde Dir auf äußerst nette Weise den Hintern versohlen.
Reicht als Antowort?

Sonst gerne mehr über PM

Ich denke, das sollte auch jede Sub selbst entscheiden. Es ist schließlich dein Körper und deine Seele.
BDSM wird von jedem anders ausgelebt und jede Sub hat ihre eigene Beziehung zu ihrem DOM, dennoch sollte es eine Absprache sein.
Es kann auch sehr anregend oder erregend sein, wenn man fremdbenutzt wird...😉, aber das muss man selber auch wollen....

Steh das so im vertrag? Wenn ja hättest du auch mal
Das klein gedruckte lesen sollen.
Ändert das wenn dir das nicht geheuer ist.
Naja eigentlich nicht. Weil nichts "üblich" ist.
Ich schildre das mal aus meiner Sicht,
so wie ich das handhaben würde.
Beim Gangbang oder Stuten Markt bestimmt zwar der Dom wer in Frage kommt, weil er deinen Geschmack kennt. Aber das letzte Wort hast immer noch Du. Nur weil du die Kontrolle abgegeben hast, hast du nicht deinen Gesunden Menschenverstand abgegeben.
Auf der anderen Seite musst du deinem Dom natürlich auch vertrauen und ihm das durch deine Devotion zeigen.

Der gute Dom Beschützt seine sub.
Das Fängt schon mal damit an das er bei all ihren Interaktiven Handlungen mit dabei ist und sein Augenmerk auf dich gerichtet ist.
Wenn er dir Freiheiten im Swingerclub lassen will kann der gute Dom dir die Auswahl überlassen und den Herren dann
genehmigen oder nicht. Das gilt auch für online Dating.
Wobei ich Alleingänge nicht genehmigen würde oder befehlen würde.
Wenn es um eine Session geht, Unterhält sich dein Dom mit dem Dom der dich ausleihen will und erklärt ihm was Geht und was nicht geht. Er ist bei der Session dabei um dich zu beobachten und im Notfall dich aufzufangen.

@*******iron wie kommst Du eigentlich immer auf einen "Vertrag"?
Davon war im EP doch nie die Rede und auch Verträge sind nicht unbedingt üblich im BDSM.
Btte schau doch mal über Deinen Tellerrand hinweg


Und auch diese These halte ich für ziemlich plakativ!
Anscheinend ist für die TE noch kein Vertrauen da, sonst würde sie hier nicht fragen. Sondern es mit Dom persönlich abklären.
Und so wie Du es gerade formuliert hast kommt es bei mir folgendermaßen an:
"Du du hast zu vertrauen, musst Deine Devotion zeigen in dem Du alles machst was Dom wünscht"
Ich weiß, so meinst Du das natürlich nicht so. Soweit kenne ich Deine Beiträge
Doch die Formulierung ist wirklich sehr unglücklich zu lesen, gerade für eine Anfängerin.
(und sorry gerade als "Angel" lege ich bei Dir hohe Maßstäbe an, bitte nich böse sein)

Das möchte ich nicht ganz so absolut stehen lassen. Wenn es zur Vereinbarung von Dom und sub gehört, dann kann dieses Vetorecht von sub auch ausgeschlossen werden. Aber auch dazu muss sub einverstanden sein, insofern hast du natürlich recht.
Es kann aber durchaus sein, dass sub bewusst darauf verzichtet. Und sich auch in dieser Hinsicht dem Urteil ihres Dom unterwirft. (Oder seines.)

Er schrieb

Sorry, dass ich dir hier widersprechen muss, aber auch das kann ich so nicht stehen lassen. Das ist nämlich schon eine sehr pessimistische Sichtweise auf die Welt.

Nicht jedes Mal, wenn man allein im Dunkeln auf der Straße geht, wird man zusammengeschlagen, vergewaltigt, ausgeraubt. Das passiert nur in einer sehr geringen Anzahl (auch wenn jeder einzelne einer zuviel ist).

Wer auf einer Parkbank sitzt, wird auch nicht dafür bestraft. Dafür sind sie ja da. (Ich weiß schon, was du meinst, aber das passierte nur ganz am Anfang der Pandemie und wurde inzwischen auch als rechtswidrig befunden.)

Auf einem Amt kann man auch gute und schlechte Erfahrungen machen. Auch dort arbeiten Menschen, die solche und solche Tage haben können. (Ich arbeite selber auf einem, und Kundenfreundlichkeit wurde uns vom ersten Augenblick an eingeimpft.)

Das mit dem Auto abstellen kann natürlich passieren, aber darauf achtet man eigentlich als Autofahrer, dass man sich zumindest nicht unberechtigt auf Privatgrund stellt. Im öffentlichen Raum kriegt man vielleicht einen Strafzettel, wenn man verboten parkt.

Und ganz allgemein ist das alles keine Sache von BDSM. BDSM funktioniert nach Regeln und in einer Beziehung (ja, auch lockere und kurzzeitige Beziehungen sind welche). Natürlich kann es auch toxisches BDSM geben, das zumindest einem nicht gut tut, aber in der Regel profitieren doch beide Partner davon. Also eigentlich das Gegenteil von deinen Beispielen. Das einzige, was ich an Parallelen erkennen kann ist, dass man bestraft wird, wenn man Regeln verletzt (z.B. Verkehrsregeln). Okay. Halt dich dran, und es gibt auch keine Strafe.

Aber ja, auch BDSMler sind Menschen und machen Fehler, haben schlechte Tage, reagieren falsch. Wenn du das damit sagen wolltest, dann gebe ich dir natürlich recht.

Er schrieb

Naja, eigentlich sollte es nicht so sein. Aber es stimmt atürlich, zwingen kann man niemanden.
Ich habe inzwischen meine eigene Meinung zu solchen Themen (besonders, wenn es praktisch der erste Beitrag im JC ist).

Er schrieb

Nun ja, ich bin auch zuerst über das Wort gestolpert. Was Verträge beim BDSM betrifft, bin ich sehr skeptisch.

Aber schau, im Grunde kann man jede Vereinbarung, jeden Konsens, jedes Regelwerk zwischen den Partnern auch als Vertrag bezeichnen. Mündlich, wenn schon nicht schriftlich. Und mit dem einvernehmlichen Mitspielen entsteht bei sub so etwas wie eine konkludente, eine nicht ausdrückliche aber dennoch in der Praxis erteilte, Zustimmung.
Und gerade, weil Verträge unter Dom und sub sowieso immer nur ein Teil des Spiels, nie einklagbar, und einseitig kündbar ist (egal, was CISler und DEBRISler sagen), geht es mündlich genauso. Macht eh keinen Unterschied, ob mündlich oder schriftlich, vor Zeugen oder ganz unter sich. Es geht immer nur das, was beide wollen, zu jeder Zeit.

Deswegen finde ich, kann man auch ruhig von Vertrag sprechen, wenn man will.


Die Frage stellt sich allerdings wirklich, ob die TE überhaupt schon einen Dom hat, oder ob die Frage nicht vielleicht rein akademisch ist.

Er schrieb

@********iebe Du lebst in Deiner Welt, wir in der unseren. Für Dich sind die Menschen gut, für uns nicht.

Das macht den Unterschied aus, in der Sichtweise auf das Eingangsposting. Nicht nur für uns.


Du liest da möglicherweise einen besorgten Dom raus, der der TE ein Erlebnis mit fremden Männern gönnen will. Andere wie wir, einen Mann der Frischfleisch sucht, zum tauschen, damit er fremde Sub's vögeln kann oder sie auf den Strich schickt.

Die Welt ist bunt.

Lg. D&M

P.s.: Wir wollen niemanden seine Weltanschauung nehmen, erwarten aber auch das unsere respektiert wird.