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Orgasmen, das Ziel oder Spielverderber?

****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Orgasmen, das Ziel oder Spielverderber?
Orgasmen, das Ziel oder Spielverderber?

Warum so eine Frage?

Der Orgasmus aus Sicht eines Mannes scheint immer das Ziel zu sein. Ich habe aber seit kurzer Zeit gemerkt, dass für mich nicht mehr der Orgasmus das Ziel ist sondern der Weg.

Ich als Mann erfahre seit kurzen, dass ich keinen Orgasmus haben muss um einen guten Sex zu haben. Diese Erkenntnis kam mir, als ich vor wenigen Tagen 1,5h Sex mit einer Frau hatte. Diese nimmt keine Pille und wir sind zu schnell zu Wild aufeinander geworden und haben es nicht bis zum öffnen der Kondompackung geschafft. Ich wäre bei unserer Aktion bald gekommen, habe mich aber immer wieder unter Kontrolle halten können. Irgendwann, war mein Penis so sehr überreizt, das der Orgasmus aus meiner Sicht unmöglich wurde.

Nur war dieser Sex mega intensiv und wir hatten sehr viel Spaß.

Ich will damit nicht sagen, dass ich zukünftig auf Orgasmen verzichten will, Aber ich fand diese Erfahrung sehr interessant.

Wie seht Ihr das, kann für euch als Mann, Sex ohne männlichen Orgasmus befriedigend sein?

Wie sehn Frauen diese Form? Ist es für euch ein Problem, wenn der Partner nicht zum Orgasmus kommen muss bzw kommt?

Diese Frage ist zwar in ihrer Form Heterosexuell formuliert, aber ich spreche auch die gleichgeschlechtliche Liebe mit meiner Frage an!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****Tom:

Wie sehn Frauen diese Form? Ist es für euch ein Problem, wenn der Partner nicht zum Orgasmus kommen muss bzw kommt?

Ja, ist für mich ein Problem, wenn das etwas Regelmäßiges ist.

Mir ist schon klar, dass hier sehr viele den Orgasmus als nicht notwendig erachten und viele Sex ohne Orgasmus genießen - ich gehöre nicht dazu und stehe auch dazu. Mir ist mein Orgasmus wichtig und mir ist sein Orgasmus wichtig. Zwar will ich wie die meisten auch keinen Zwang dahinter spüren, oder den Eindruck haben, jede Handlung und Praktik zielt ausschließlich auf den Orgasmus ab, aber für mich ist der Orgasmus buchstäblich der Höhepunkt der sexuellen Intimität. Ich komme gerne (und sorge auch selbst dafür) und ich liebe es, wenn der Mann kommt.

Es ist in Ordnung, wenn das mal nicht der Fall ist, aber für mich sollte das die Ausnahme sein und nicht die Regel. Ich präferiere daher auch Männer, die kommen wollen. Ein Mann, der nicht oder nur selten kommen kann, würde mich sehr wahrscheinlich auf lange Sicht frustrieren. Sicherlich kommt es darauf an, wie nahe mir der Mann steht. Einen Partner würde ich deswegen nicht verlassen. Und es ist durchaus möglich, dass ich mich auf so einen Mann einlasse, auch wenn ich es schon vorher weiß, einfach weil ich ihn sehr gern mag.

Exklusivität ist dann aber für mich einfach nicht drin, weil ich wirklich sehr darauf stehe, wenn Männer kommen und dieses Erlebnis würde ich mir nicht nehmen lassen. Ich liebe männliche Orgasmen und ich liebe Samenergüsse. Ohne würde mir dauerhaft etwas fehlen.
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Sehr gute Beschreibung.

Ich stelle diese Thema nur auf, da Frauen ja nun (ohne dies Bewerten zu wollen) weniger häufig kommen. Aber trotzdem den Sex als schön empfinden.

Ist es daher auch vorstellbar, das ein männlicher Partner diese Einstellung vertreten darf und somit den Druck immer kommen zu müssen, weg nimmt?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Interessant ist, dass Frauen beim lesbischen Sex signifikant öfter einen Orgasmus haben, als beim heterosexuellen Sex. Und dass Frauen bei der Masturbation genauso oft und schnell kommen können, wie Männer. Frauen sind insgesamt nicht weniger orgasmusfähig als Männer.

Mein Eindruck ist, dass die geringere Orgasmusrate von Frauen beim heterosexuellen Sex daran liegt, dass A) viele Frauen die Verantwortung für ihren Orgasmus auf den Mann abwälzen (er muss sie zum Kommen bringen) und B) viele Männer ihren Kopf nicht um die Tatsache gewickelt bekommen, dass nur der geringere Teil der Frauen durch reine Penetration kommt.
Dazu kommt, dass zumindest ich es erlebt habe, dass weniger Frauen masturbieren als Männer und weniger Frauen daher überhaupt wissen, wie sie sich selbst oder wie ein anderer sie anfassen sollte, damit sie zum Orgasmus kommen oder um festzustellen, was ihnen überhaupt gefällt.

Ich selbst kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt beim Sex keinen Orgasmus hatte. Dürfte sicherlich acht Jahre oder so her sein. In den letzten drei Jahren erinnere ich mich auch nur an ein einziges Mal, bei dem mein männlicher Partner keinen Orgasmus hatte.

Für mich gehört das dazu. Wenn ein Mann ganz normal orgasmusfähig ist, würde es mich ernsthaft nerven, wenn er diesen absichtlich und künstlich unterdrückt. Wenn es tatsächlich mal nicht geht, ist das überhaupt kein Thema. Aber für Männer, die ihren Orgasmus, den sie eigentlich problemlos bekommen können, gewollt abwürgen, habe ich weder die Geduld, noch die Nerven.
****az Mann
4.485 Beiträge
Zitat von ****Tom:
Wie seht Ihr das, kann für euch als Mann, Sex ohne männlichen Orgasmus befriedigend sein?

Weiß ich (noch) nicht.

Bisher gab's immer einen oder mehrere Orgasmen bei mir. Wenn das mal nicht so sein sollte, dann wäre bei mir aktuell der Grund eher ein unschöner wie zum Beispiel zu wenig Stimulation, zu berauscht oder es macht nicht genug Spaß und ich breche ab.

Deshalb wäre dann so ein bitterer Beigeschmack dabei und ich würde es mir danach irgendwann selbst machen. Denn bislang würde mir dabei was fehlen, wenn ich keinen Orgasmus hätte, ganz gleich wie wahnsinnig gut der Sex sonst wäre.
Da frage ich mich dann auch was man als Anlass nimmt um aufzuhören? Körperliche Erschöpfung?
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Sehr interessante Ansicht.

Ich stimme dir in einigen Punkten zu.

Ich persönlich habe keine Probleme Orgasmen zu bekommen, nur war die Erfahrung, diese Form des Sexes eine neue und trotzdem tolle. Deshalb auch dieses Thema.

Meine Erfahrung mit einem trocken Orgasmus (welcher sich für mich länger und intensiver anfühlt) waren am Anfang für die Dame auch sehr ungewohnt. Aber nach dem ich ihr erklärt habe, wie intensiv dieser für mich ist, unterstützt sie mich dabei.

Daher auch meine Thematisierung
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****az:
Zitat von ****Tom:
Wie seht Ihr das, kann für euch als Mann, Sex ohne männlichen Orgasmus befriedigend sein?
Da frage ich mich dann auch was man als Anlass nimmt um aufzuhören? Körperliche Erschöpfung?

Mein Grund war Ihr Orgasmus und meine Überreizung und das uns nach 1,5h die Puste aus ging
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von ****Tom:
Diese nimmt keine Pille und wir sind zu schnell zu Wild aufeinander geworden und haben es nicht bis zum öffnen der Kondompackung geschafft. Ich wäre bei unserer Aktion bald gekommen, habe mich aber immer wieder unter Kontrolle halten können.

Dir ist bewusst, dass Schwangerschaft trotzdem möglich ist, weil auch die Liebestropfen Spermien enthalten können (wenngleich natürlich eine geringe Anzahl)?
(Das Thema Geschlechtskrankheiten lasse ich hier mal weg)

Zum Thema:
Ich habe schon gerne Orgasmen. Die sind toll, machen ganz viele Hormone in mein Blut und danach ist alles schön. Dopamin ist einzig und alleine dazu da, uns dazu zu bringen, Dinge zu tun, die es ausschütten, und da gehorche ich meinem Körper gerne, der Mechanismus funktioniert ganz, ganz supi.

Trotzdem - natürlich kann Sex auch ohne schön sein. Kann sich trotzdem gut anfühlen, kann Intimität erzeugen (was dann Serotonin ausschüttet - nicht ganz so geil aber ja auch gut, macht schön schmuselig und kicherig). Und natürlich kann es mal vorkommen, dass irgendwer mal nicht kommt, und das ist dann auch ok. Ich sag nicht, der Sex ist scheiße, nur weil jemand nicht kommt. Trotzdem, meistens ist es frustrierend - ich will bitte mein Dopamin haben, ok? Das Spiel mit genau diesem Frust kann natürlich selbst wieder was schönes sein... aber das ist wieder ein gänzlich anderes Thema.
****az Mann
4.485 Beiträge
Zitat von ****Tom:
Mein Grund war Ihr Orgasmus und meine Überreizung und das uns nach 1,5h die Puste aus ging

Ist es bei ihr denn so, dass sie nach einem Orgasmus keine Lust mehr hat?

Wenn nein, dann würde ich in so einem Szenario halt eine kurze Pause machen um dann weiter zu machen und mir meinen Orgasmus zu holen. Der Trieb befiehlt, ich folge. Es sei denn man wird irgendwie unterbrochen oder es bleibt keine Zeit mehr o.ä.
******der Mann
2.906 Beiträge
Der Weg ist das Ziel, der Orgasmus maximal der krönende Abschluss. Aber, auf dem Weg dorthin kann man viel länger und intensiver zum Wahnsinn kommen, als beim kurzen Augenblick eines Orgasmus
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****az:
Zitat von ****Tom:
Mein Grund war Ihr Orgasmus und meine Überreizung und das uns nach 1,5h die Puste aus ging

Ist es bei ihr denn so, dass sie nach einem Orgasmus keine Lust mehr hat?

Wenn nein, dann würde ich in so einem Szenario halt eine kurze Pause machen um dann weiter zu machen und mir meinen Orgasmus zu holen. Der Trieb befiehlt, ich folge. Es sei denn man wird irgendwie unterbrochen oder es bleibt keine Zeit mehr o.ä.

Doch, ich glaube schon, dass sie noch Lust hatte. Uns hat die Urzeit dann einen Strich durch ne zweite Runde gemacht (es war schon früh um 2:00 und wir mussten beide bei Zeiten raus)
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****alS:
Zitat von ****Tom:
Diese nimmt keine Pille und wir sind zu schnell zu Wild aufeinander geworden und haben es nicht bis zum öffnen der Kondompackung geschafft. Ich wäre bei unserer Aktion bald gekommen, habe mich aber immer wieder unter Kontrolle halten können.

Dir ist bewusst, dass Schwangerschaft trotzdem möglich ist, weil auch die Liebestropfen Spermien enthalten können (wenngleich natürlich eine geringe Anzahl)?
(Das Thema Geschlechtskrankheiten lasse ich hier mal weg)


Das ist uns alles Bewusst. Habe es aber extra so formuliert, dass es dem Leser nicht klar wird, ob es eine bekannte oder unbekannte Person war, um ihre Person zu schützen.
*****alS
7.906 Beiträge
Ich muss meinen Post oben korrigieren: Selbstverständlcih schüttet Intimität Oxitocin aus und kein Serotonin. Das kommt davon, wenn man verschiedene Themen parallel diskutiert, da verwechselt man schon mal seine Neurotransmitter... *ggg*
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von ****Tom:
Orgasmen, das Ziel oder Spielverderber?
Orgasmen, das Ziel oder Spielverderber?

Warum so eine Frage?

Der Orgasmus aus Sicht eines Mannes scheint immer das Ziel zu sein. Ich habe aber seit kurzer Zeit gemerkt, dass für mich nicht mehr der Orgasmus das Ziel ist sondern der Weg.

Ich als Mann erfahre seit kurzen, dass ich keinen Orgasmus haben muss um einen guten Sex zu haben. Diese Erkenntnis kam mir, als ich vor wenigen Tagen 1,5h Sex mit einer Frau hatte. Diese nimmt keine Pille und wir sind zu schnell zu Wild aufeinander geworden und haben es nicht bis zum öffnen der Kondompackung geschafft. Ich wäre bei unserer Aktion bald gekommen, habe mich aber immer wieder unter Kontrolle halten können. Irgendwann, war mein Penis so sehr überreizt, das der Orgasmus aus meiner Sicht unmöglich wurde.

Nur war dieser Sex mega intensiv und wir hatten sehr viel Spaß.

Ich will damit nicht sagen, dass ich zukünftig auf Orgasmen verzichten will, Aber ich fand diese Erfahrung sehr interessant.
...

Jetzt muss ich doch mal nachfragen: Kein Orgasmus oder kein Erguß?
Ich persönlich lege schon Wert darauf, dass mein Partner auch einen Orgasmus hat, ein Erguß hingegen muss nicht zwingend sein (also von meiner Seite), wird aber von Männern dann wohl doch bevorzugt glaube ich. Mann möge mich korrigieren, wenn es denn anders ist.

Ich stelle diese Thema nur auf, da Frauen ja nun (ohne dies Bewerten zu wollen) weniger häufig kommen. Aber trotzdem den Sex als schön empfinden.
*nachdenk* das wäre mir neu. Allerdings nimmt die orgasmusfähigkeit der Frau im Alter zu, bin daher evtl. nicht repräsentativ.
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
@********chen , ich meine kein Orgasmus *zwinker*
******978 Paar
2.151 Beiträge
Sie schreibt; auf Dauer wäre ich sicher verunsichert, wenn mein Partner so gar keinen Orgasmus mehr hätte, ABER ich möchte auf meine Orgasmen nicht mehr verzichten. Prinzipiell ist der Sex ansich das Wahrhafte. Wenn es bei jedem Erlebnis nur zielstrebig darum gehen würde, dass der Orgasmus erzeugt wird, dann wirds mächtig öde.
Prinzipiell muss nicht bei jedem sexuellen Kontakt der Orgasmus das Ganze abschließen, aber wenn es dann so ist, ists auch gut. *kuss2*
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******978:
Sie schreibt; auf Dauer wäre ich sicher verunsichert, wenn mein Partner so gar keinen Orgasmus mehr hätte, ABER ich möchte auf meine Orgasmen nicht mehr verzichten. Prinzipiell ist der Sex ansich das Wahrhafte. Wenn es bei jedem Erlebnis nur zielstrebig darum gehen würde, dass der Orgasmus erzeugt wird, dann wirds mächtig öde.
Prinzipiell muss nicht bei jedem sexuellen Kontakt der Orgasmus das Ganze abschließen, aber wenn es dann so ist, ists auch gut. *kuss2*

Ich glaube du hast das genau richtig formuliert.
Ich fühle mich mit deinen Worten sehr verstanden. Vielen Dank
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich habe Sex mit Männern und Frauen. Da gibt es Sex mit Orgasmus des Gegenübers und ohne. Ist für mich kein Stress. Ich empfinde Orgasmusdruck als wesentlich störender (egal von wem er ausgeht und ob er sich auf das Selbst oder das Gegenüber bezieht) als einen nicht stattfindenden Orgasmus. Ich selbst komme fast immer, was aber daran liegt, dass ich mich selbst so gut kenne, dass das nicht schwierig ist, wenn ich das denn will.
****100 Mann
3.436 Beiträge
Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht- nein der Orgasmus ist klar nicht mehr das Ziel, sondern der Weg dorthin.....wenn ich total überreizt bin oder nach mehreren Runden kann ich auch nicht immer kommen- aber der Sex ist meist genial!😉
****Tom Mann
266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****100:
Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht- nein der Orgasmus ist klar nicht mehr das Ziel, sondern der Weg dorthin.....wenn ich total überreizt bin oder nach mehreren Runden kann ich auch nicht immer kommen- aber der Sex ist meist genial!😉

Genau mein Gedanke und auch meine Erfahrung!!!!

Vielen Dank, dass ich nicht alleine Bin
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Die Frage ist ja wer hat wen im Griff,

Ich meine Lust und meinen Orgasmuss

oder

Meine Lust und mein Orgasmuss mich?

Klingt doof, ich nehme es wie es kommt oder eben nicht kommt und mach mir persönlich da eigentlich garkeine Gedanken drum sondern genieße das was eben da ist.

Ich kenne es eher bewusst damit zu spielen seine / ihre Erregung möglichst lange auf einem Möglichst hohem Level zu halten bevor ich mir selbst oder ihr den Höhepunkt gönne / schenke. In ner Nr. intensiver wird es dann zum BDSM "Erregen und Verweigern (TD)"

Gerade wenn ich mich extrem auf den sadistischen Teil konzentriere läuft die Erregung und der Höhepunkt eh viel mehr im Kopf als zwischen den Beinen ab, da brauch es dann keinen Samenerguss um auch so mal vollkommen befriedigt zu sein.

Orgasmuss ist einfach mehr als abspritzen.
Was ist denn da unten bloß los wenn es nicht will und ohne ein Spielverderber zu sein aber es ist schon was richtig gutes durch Stimulation sei es auch nur beim Quicky zum Orgasmus zu kommen😉
*****_68 Mann
8.652 Beiträge
Also - für mich war der Orgasmus - über die Jahre betrachtet - eher seltener das Ziel ...
Irgendwie hatte ich auch vom ersten Tag an keine Probleme ... ich komme dann, wann ich will bzw. die Partnerin es wünscht - bin also eher nicht Passagier im eigenen Körper.
Das macht es wohl auch einfacher - die Thematik Orgasmus ganz entspannt anzugehen.
Und nicht zu vergessen - ich kann selten genug kriegen ... ich liebe es zu spielen ...
Wenn man dann die richtige Frau an seiner Seite hat ... steht dem stundenlangen Vergnügen kaum mehr etwas im Weg.
Orgasmen rauben mir außerdem Energien - die ich anderweitig viel besser einsetzen kann.

Al
*********ss75 Frau
591 Beiträge
Der Orgasmus ist für mich eher der Weg... Das Ziel? Mit vor Erschöpfung zitternden Schenkeln völlig überdreht leise kichernd erst unter die Dusche und dann ins Bett zu wanken, um da völlig erschossen kuschelnd auf der Schulter des Verursachers einzuschlafen *zwinker*
Ich gehöre zu den Damen, die multiple Orgasmen haben (können) und davon dann bei einer "guten Begegnung" auch gleich einen ganzen Schwung - lange Anlaufzeit, aaaaber dann.
Dass ein Orgasmus mal nicht bei einer Begegnung vorkommt, passiert. Meist habe ich dann den Kopf einfach zu voll, da kann man(n) nichts dran ändern.
Normal ist das aber eher nicht, da man sich lange und genüßlich kennen gelernt hat. Man ist eben irgendwann ein super Team geworden, das weiß, was der andere braucht, mag, genießt, ihn laut werden läßt...
Wie man einen Orgasmus als Spielverderber betrachten kann?? *nixweiss*
Gerade im BDSM Kontext habe ich Orgasmusverbot und -kontrolle oft erlebt, mitgemacht, angeordnet. Ich weiß, dass das kicken kann - aktuell ist das aber nicht (mehr) mein Spiel. Man ändert sich im Laufe der Jahre, aber diese Erfahrungen bereichern jetzt auch das Liebesleben.
Ich genieße den Orgasmus des Mannes ähnlich intensiv wie meinen eigenen, dieser kann mich ganz oft in die eigene nächste Welle tragen. Er macht sofort nach seinem Orgasmus weiter und scheucht mich dann von Höhepunkt zu Höhepunkt. Kommt er selbst dann nicht noch einmal, ist auch alles ok, das breite Grinsen seinerseits, wenn ich völlig erledigt bin, spricht eine eigene Sprache.
Tease&Denial gehört in softer Form für uns beide nahezu immer mal dazu - aktiv und passiv, gerade wie es passt und sich gut anfühlt. Ich bin ein Spielkind - das spielt am besten, wenn es selbst noch nicht gekommen ist. Dann kann ich auch ein Stündchen mit lauter netten, geilheitsfördernden Orgasmusverhinderungs-Späßen verbringen... Und er kann verdammt gut beobachten, mitspielen, reagieren. Eben ein gutes Team. Aber nein, darauf würde ich nicht dauernd freiwillig verzichten wollen. Weder für mich, noch für ihn... Just my *my2cents*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Wie man einen Orgasmus als Spielverderber betrachten kann??

Na zum Beispiel, wenn jemand an einer Person "herumschraubt" und "den richtigen Knopf" sucht um sie zu einem Orgasmus "zu bringen" .... und damit die ganze sexuelle Begegnung zerstört, anstatt einfach Spaß zu haben - so ohne festes Planziel.
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