„Außerdem so weiter, sind sie der Meinung das der Mann ja nie ein Problem damit hat wenn Er abgewiesen wird sondern nur die Frauen.
Da sagst du was.
Ist auch mir kein unbekanntes Phänomen, wo davon ausgegangen wird, dass Männer Abweisungen angeblich leichter wegstecken und sich halt fix woanders umsehen. Es wird davon ausgegangen, dass Männer, weil sie sich durchschnittlich tatsächlich viel häufiger Körbe einfangen als Frauen, da schnell abstumpfen und sich dran gewöhnen und ihnen das dann nichts mehr ausmacht.
Tatsächlich habe ich aber gar nicht diesen Eindruck, wenn ich Männer mal etwas aufmerksamer beobachte. Ich finde eher, dass viele Männer wahrnehmbar resignieren, Frustration schieben und das durchaus auch kommunizieren, allerdings total oft nicht ernst genommen oder sogar für ihr Erleben und ihre Gefühle verarscht werden und man ihnen dann eben dieses "Dann haste halt Pech, das Leben ist kein Ponyhof" um die Ohren klatscht.
Ich habe wirklich nicht das Gefühl, dass Männer mit Ablehnung generell besser umgehen können und ihnen das nichts ausmacht. Ich glaube schon, dass das was mit ihnen macht und sich dann auch bemerkbar in ihr generelles Verhalten und ihre Gefühlswelt einschleicht.
Und mal ehrlich: Ganz besonders, wenn es jetzt mal nicht einfach nur ums sexuelle Anbaggern geht, sondern darum, dass ein Mann ganz ernsthaftes Interesse bis hin zu Gefühlen und Liebe für jemanden entwickelt und dann aber abgelehnt wird, hab ich noch keinen Mann erlebt, der darunter nicht sichtbar gelitten hätte. Oft zeigen sie es nicht dem Menschen, um den es geht, aber dem restlichen Umfeld.