„Es geht doch nicht um ein, zwei oder drei Signale.
Sondern um eine Entwicklung aus einem Zusammenspiel von gegenseitigen Signalen und Schritten.
Entsteht kein Fluss, passt es halt nicht.
Und einfach ist nonverbale (und verbale) Kommunikation auch nicht immer.
Aber muss denn alles einfach sein?
Wenn ich japanisch lerne und zum ersten mal in Japan bin, ist es auch nicht einfach, mich erfolgreich zu verständigen. Lernen und üben ...
Natürlich muss nicht immer alles einfach sein. Wenn das so wäre, säßen wir ziemlich in der Tinte. Es
ist nämlich schlicht und ergreifend nicht immer einfach.
Aber gerade aus dem Grund sollte man keine Perfektion erwarten, weder von sich selbst, noch seinem Gegenüber. Ein paar "Stolperer" bei den ersten Signalen und Schritten sind kein Beinbruch und oft attraktiver als die scheinbar perfekte Firtchoreographie.
Was man selbst braucht, damit ein ausreichender Fluss entsteht, muss jeder selbst entscheiden. Bei mir entsteht z. B. kein Fluss, wenn mich mein Gegenüber ständig missversteht oder ich ihr alles aus der Nase ziehen muss.
Ich hatte vor ein paar Tagen eine solche Konversation hier. Ich: "... mir ist aufgefallen, dass Du die letzten paar Tage immer mal wieder auf mein Profil geguckt hast. Hat vielleicht nichts zu bedeuten, aber vielleicht willst Du ja von mir angeschrieben werden, keine Ahnung
". Die Antwort: "Und warum ist das jetzt so schlimm dass ich darauf war?" Da war mir eigentlich schon klar, dass da nix draus wird für mich. Wir schrieben noch ein wenig hin und her, es wurde aber nicht besser. Kein Fluss.