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Warum müssen Männer immer den ersten Schritt machen?

Warum müssen Männer immer den ersten Schritt machen?
Zunächst einmal: Ja, es ist tatsächlich eine Frau, die diesen Thread eröffnet. *ggg*

Inspiriert durch die Diskussion in einem anderen Thread würde mich der Meinungsaustausch zu diesem Thema sehr interessieren, da ich selbst schon öfters darüber sinniert habe. Fakt ist: Männer machen meistens den ersten Schritt und sprechen die Frau an - ob im realen Leben oder auf Online-Datingplattformen. Natürlich gibt es Ausnahmen - Frauen, die gerne aktiv Männer ansprechen und Männer, denen Frauen ohne jegliche Bemühungen die Bude einrennen. Ausnahmen bestätigen ja nun mal die Regel, aber darum soll es hier nicht gehen.
Und ich möchte mich auch absolut nicht darüber beschweren, dass es so ist, denn ich war immer sehr froh darüber, da ich doch eher zurückhaltend bin. *g*

Aber woran liegt dieses Ungleichgewicht denn eigentlich?
Liegt es daran, dass Frauen gar nicht dazu kommen, Männer anzusprechen/anzuschreiben, weil Männer immer schneller sind? Was würde passieren, wenn plötzlich kein einziger Mann mehr eine Frau ansprechen/anschreiben würde?
Hat es biologische Ursachen? Haben Männer einfach einen stärkeren Sexualtrieb? Haben sie ein größeres Interesse an einer Vielzahl von Sexualpartnern?
Liegt es an der jahrhundertelangen Geschlechter-Prägung, die in unseren Köpfen nachhallt? Männer müssen aktiv, mutig und offensiv sein, Frauen zurückhaltend, keusch und passiv?
Oder hat es ganz andere Gründe?

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion!
**********hen70 Frau
14.411 Beiträge
Da ich eher zu den von dir genannten Ausnahmen gehöre, kann ich da nicht wirklich weiterhelfen. Meine Partner habe eigentlich immer ich ins Visier genommen. Klar freut es mich auch, wenn ich im RL angeflirtet werde.

Auch hier schreib ich an oder zeige Interesse. Manchmal klappt das, manchmal nicht.
Zitat von *******phe:
...
Hat es biologische Ursachen? Haben Männer einfach einen stärkeren Sexualtrieb? Haben sie ein größeres Interesse an einer Vielzahl von Sexualpartnern?
Liegt es an der jahrhundertelangen Geschlechter-Prägung, die in unseren Köpfen nachhallt? Männer müssen aktiv, mutig und offensiv sein, Frauen zurückhaltend, keusch und passiv?
Oder hat es ganz andere Gründe?

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion!
Hier liegt es sicher an der Motivation sich in eine Community wie diese zu begeben und aber vermutlich auch daran, dass hier mehr Männer aktiv unterwegs sind (also auch sowas wie "Futterneid").
Generell im RL vermutlich an äußerst verstaubten Verhaltensbildern und -regeln, die in das 21. Jahrhundert eigentlich nicht mehr passen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******phe:

Hat es biologische Ursachen?

Auch, zumindest zum Teil.

Im gesamten Tierreich, darunter zählt auch der Mensch, herrscht überwiegend Männchenbalz und Damenwahl. Das heißt, dass es bei fast allen Spezies der Fall ist, dass das Männchen wirbt und das Weibchen wählt.

Der Grund ist meines Wissens nach das Ressourceninvestement, das sich aus dem Energieinvestement der bevorzugten Eigenschaften (zum Beispiel Optik oder Status) und dem Energieinvestement der Gameten (Keimzellen) zusammensetzt, sowie aus der genetischen Motivation.

Bei den meisten Spezies wird sich der Energieaufwand, der zur gesamten Fortpflanzung nötig ist, insofern geteilt, als dass das Männchen seine Energie in die Ausarbeitung der attraktiven Eigenschaften und die Balz steckt (bei den meisten Tieren sind die Männchen das "schöne Geschlecht"), und das Weibchen ihre Energie in die begrenzten und daher wertvollen Gameten, Zellteilung (Schwangerschaft, Laichansatz, Eiablage, etc) und auch nicht selten in Laktation und Aufzucht.

Die genetische Motivation ist bei Männchen und Weibchen meist auch eine andere.
1. Das Männchen will sich mit einer großen Zahl möglichst loyaler Weibchen paaren, um seine eigenen Gene so gut und weit es geht zu verbreiten.
2. Das Weibchen möchte sich mit dem fittesten (fit im Sinne von gesund, leistungsfähig, attraktiv) Männchen paaren und eine hohe Anzahl lebens- und überlebensfähiger Nachkommen zeugen.


Natürlich ist die biologische Grundlage auch nur eine Basis. Ich denke, vieles ist gerade beim Menschen auch kulturell.
Männer sind nicht generell wahllos und wählen auch nicht immer nur mit Kurzzeit-Strategien. Das Gegenteil gilt auch nicht für alle Frauen.

Dennoch ist es bei den meisten Spezies so, dass die Weibchen/Frauen das wählerische Geschlecht sind und die Männchen/Männer diejenigen, die initiativ auf sich aufmerksam und den ersten Schritt machen. Man kann damit selbstverständlich nicht alle romantisch oder sexuell motivierten Interaktionen von Menschen erklären.
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Alter Schwede...
interessante Erklärungsversuche.
Ich hab keine Ahnung, warum alle Frauen auf Augenhöhe angesprochen werden möchten, aber bei jedem Dies und Das immer der Mann den ersten Schritt machen soll.
Aber... es gibt hier tatsächlich männliche Exemplare, die beleidigt sind wenn eine Frau sie anspricht und dann mit Ignoranz reagieren...

Das Leben ist manchmal echt ein Irrenhaus...

Einmal dieses Steinzeitverhalten ablegen und mal locker durch die Hose atmen...
@****yn
Das unterschreib sofort so *top*
Aber schön ist schon wenn Frau auch mal die Initiative ergreift. Es kommt sogar vor *freu*
*********Void Mann
175 Beiträge
Wenn man als Mann eben nicht zu den Ausnahmen gehört und nicht aktiv auf Frauen zugeht bleibt man sehr wahrscheinlich schlicht und ergreifend ungefickt. 🤷🏻‍♂️
Ich würde es begrüßen wenn mehr Frauen aktiv auf Männer zugehen würden aber dazu finden sie wahrscheinlich einfach keine Zeit weil sie hier auf der Plattform zu viel Energie darauf verwenden müssen den Spam in ihrem Postfach zu verwalten...
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Frauen gehen schon auf Männer zu, allerdings nicht immer auf dem direkten Weg...
********7977 Paar
122 Beiträge
Hallo,
ich schreibe keine Männer aktiv an weil ich keine suche. Bei Paaren bin ich hin und wieder diejenige, die anschreibt.
Ich beobachte aber lieber und lasse mich auch lieber finden. Warum das so ist ? 🤷‍♀️ Hab ich noch nie drüber nachgedacht...
Im RL spreche ich viele Leute, egal ob Mann oder Frau, aktiv an, wenn die Situation es ergibt.
Warum ich online weniger anspreche?
Mir dauert die Antwort einfach in den meisten Fällen zu lange. Es ist mir nicht genug Interaktion.

LG
Sie von WirBeide
****ody Mann
12.770 Beiträge
Vielleicht, weil wir da noch in alten Zeiten festhängen, wo Emanzipation und Gleichstellung nur auf dem Papier existieren. Oder, weil das Erobertwerden doch als zu schön empfunden wird, um darauf zu verzichten.
****re Frau
2.763 Beiträge
Würde auch meinen das es biologische Hintergründe haben

Das wir Weibchen gerne vom Männchen umgart werden

Gibt mir einfach ein schönes Gefühl
Und mache dann gerne mit.

Bin aber auch nicht der Emanzipation /"wir müssen alle gleich sein" Typ


LG Mo
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****ody:
Vielleicht, weil wir da noch in alten Zeiten festhängen, wo Emanzipation und Gleichstellung nur auf dem Papier existieren.

Ich hab mich immer gefragt, warum so viele Männer die "Emanzipationskeule" schwingen, wenn es darum geht, dass Frauen aktiv werden sollen. Das hat nämlich gar nichts mit Emanzipation zu tun.

Emanzipation und Gleichstellung bedeutet in erster Linie keine gesetzliche Benachteiligung aufgrund des Geschlechts und vor allem gleiche Möglichkeiten, auch zur Umentscheidung - NICHT gleiche Ergebnisse.
Demzufolge haben Frauen sehr wohl die Möglichkeit, den ersten Schritt zu machen, aktiv zu werden und mit Emanzipation steht das lediglich so in Verbindung, dass das nicht unschicklich ist und eine Frau offen Interesse und Begehren zeigen darf. Das heißt aber nicht, dass sie das muss. Wie jeder Mensch hat sie die Wahl, ob sie aktiv werden will und gegenüber wem und wenn sie gar nicht aktiv werden möchte, sondern es bevorzugt vom Mann angesprochen zu werden, ist sie dabei nicht unemanzipiert.

Emanzipation bedeutet nicht, dass Geschlechterrollen umgekehrt werden müssen. Emanzipation bedeutet auch nicht, dass Frauen etwas tun müssen, das sie nicht wollen, nur weil sie es könnten.

Emanzipation bedeutet nicht, etwas verändern zu müssen, wenn man das nicht will.


Ich gehöre nicht zu den Frauen, die grundsätzlich wollen, dass der Mann den ersten Schritt macht. Die Sache ist nur die, dass ich mich halt für sehr wenige Menschen/Männer überhaupt interessiere. Die, für die ich mich interessiere, mit denen nehme ich dann auch Kontakt auf, wenn ich das möchte. Für mich kann dabei aber auch ein wenig Zeit vergehen, da ich jemanden auch erstmal eine Weile beobachte und erst dann für mich entscheide, ob ich Kontakt will. Ich bin da nicht so stark impulsgesteuert. Daher kann es durchaus nicht selten passieren, dass mich der Mann zuerst anspricht, weil er entscheidungsfreudiger ist, obwohl ich ihn irgendwann später ohnehin hätte ansprechen wollen.

Die meisten Männer, die bei mir "den ersten Schritt" machen, mit denen hätte ich von meiner Seite aus gar nie Kontakt aufgenommen, die interessierten mich nunmal nicht. Natürlich kann es passieren, dass sie im Nachhinein dann doch interessant werden.

Ich spreche an, wen ich will, aber auch wann ich will und das heißt bei mir: Sehr wenige Männer und meist erst nach einer Weile Beobachtung. Dieser Prozess ist bei mir nunmal sehr ausgewählt und sehr langsam. Männer sind da meiner Erfahrung nach oft einfach impulsiver und spontaner.


Ich persönlich kann auch mit "Eroberung" nichts anfangen. Eroberung impliziert für mich das Einnehmen eines Objekts, das sich wehrt oder Hindernisse und Widerstände aufgebaut hat. Weder kann ich mit der Fräulein-Rühr-mich-nicht-an-Methode was anfangen, bei der ich mich absichtlich querstelle, obwohl ich denjenigen mag und will, noch habe ich auch nur einen Funken Nerven für Männer (oder Frauen) übrig, die aus einem Nein ein Ja machen wollen.
Das Männer den ersten Schritt machen, kann ich nicht so unbedingt bestätigen. Tatsächlich ist es die Frau, die den ersten Schritt macht. Die Frau macht es im echten Leben nur eben sehr subtil durch Blickkontakt beispielsweise und offeriert somit ihr Interesse. Ein schlauer Mann wird das zu deuten wissen und bei gleichem Interesse die Frau ansprechen. Die „Einladung“ und der erste Schritt kam aber von der Frau.

Kam man natürlich nicht generell so pauschalieren.
@*********rage
Das ist jetzt aber auslegungssache. Hast dir aber gut zurechtgelgt *grins*.
Lässt es uns doch flirten nennen. Das ist ne tolle Sache macht beiden Spaß. Wenns zum Schluß auch noch passt ist es letztendlich egal wer zuerst war.
Zitat von **********87561:
@*********rage
Das ist jetzt aber auslegungssache. Hast dir aber gut zurechtgelgt *grins*.
Lässt es uns doch flirten nennen. Das ist ne tolle Sache macht beiden Spaß. Wenns zum Schluß auch noch passt ist es letztendlich egal wer zuerst war.

Informier dich halt über‘s Flirten. Steht genug im Internet.

Ich muss nix „zurechtlegen“ *zwinker*
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Ich brauch nicht der Jäger zu sein... ich bin lieber das Kaninchen, da sind die Chancen größer von Frauen gestreichelt zu werden *lol*
@*********rage
Da geht's doch schon los *zwinker*
Ich glaub wir wissen beide wie es gemeint ist. *top*
Zitat von **********87561:
@*********rage
Da geht's doch schon los *zwinker*
Ich glaub wir wissen beide wie es gemeint ist. *top*

Nö, wie meinst du es denn?
@*********erker
Das erinnert mich an den Otto Film
Wo sie sagt und das niedliche Schwänzchen *haumichwech*
Ist aber aufs Kaninchen bezogen also nicht persönlich nehmen. *sorry*
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Mein Schwänzchen ist auch niedlich... und behaart *haumichwech*
@*********rage
Na das weiß ich jetzt auch nicht so genau *grins*
@*********erker
*top*
Ich mag deinen Humor und les das gern wenn du mal einen raushaust *spitze*
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Ich mag mich auch *mrgreen*
Wäre schlimm wenns anders wäre *top*
Zitat von *********rage:
Das Männer den ersten Schritt machen, kann ich nicht so unbedingt bestätigen. Tatsächlich ist es die Frau, die den ersten Schritt macht. Die Frau macht es im echten Leben nur eben sehr subtil durch Blickkontakt beispielsweise und offeriert somit ihr Interesse. Ein schlauer Mann wird das zu deuten wissen und bei gleichem Interesse die Frau ansprechen. Die „Einladung“ und der erste Schritt kam aber von der Frau.

Kam man natürlich nicht generell so pauschalieren.

Ich werde eigentlich fast ausschließlich vollkommen aus heiterem Himmel angequatscht, da habe ich den Mann noch nicht einmal wahrgenommen. Zum Beispiel während ich durch die Fußgängerzone hetze, in der Schlange im Supermarkt, im Stau auf der Autobahn von dem Mann, der vor mir im Auto sitzt oder während ich auf einer Parkbank sitze und vollkommen versunken ein Buch lese. Ich finde das total mutig und beeindruckend, sowas würde ich mich nie getrauen.

Ich persönlich denke, dass es wohl eine Mischung aus allen genannten Faktoren ist, aber dass der biologische Faktor der größte ist. Zum einen schließe ich mich @****yn in ihren Ausführungen an, zum anderen gibt es diverse Studien, die zeigen, dass Männer im Durchschnitt tatsächlich eine stärker ausgeprägte Libido haben. Außerdem werden Männer schneller durch optische Reize getriggert, das spielt sicher auch mit rein.
*****ven Frau
7.568 Beiträge
Warum müssen Männer immer den ersten Schritt machen?

Müssen sie eh nicht.

Da es sie noch immer nicht gibt ... diese "die Männer" und "die Frauen" ist auch diese Fragestellung - wie so viele - in dieser Art nicht zu beantworten.

Es gibt Menschen, die sind extrovertierter, kommen generell schneller mit anderen in Kontakt, sprechen an, haben immer was zu sagen usw. und es gibt Menschen, die "funktionieren" anders. Sind zurückhaltender, beobachten erst mal usw.

Keine dieser Eigenschaften ist immer und per se mit dem Geschlecht verknüpft. Gut, sozial wurde freilich versucht, uns allen ein (dann doch geschlechterspezifisches) "Programm" aufzuspielen. Das wird aber glücklicher Weise schon weniger und hat bei einigen gleich gar nicht funktioniert *gg*

Die Frage ist doch überhaupt nicht, wer wie oft oder wieviel anspricht. Was hilft es denn, wenn jemand links und rechts anspricht, aber ohne Gespür für Passung. Da kann die Person, die länger beobachtet und gezielter anspricht doch wesentlich "erfolgreicher" sein. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Strategien.

Für mich persönlich sind fast alle Kontakte, die "gepasst" haben (egal ob digital oder analog) durch mich (und mein Ansprechen / Anschreiben) zustande gekommen. Diese Erfahrung zeigt mir also auch, dass das für mich der erfolgversprechendere Weg ist Menschen kennen zu lernen, die für mich "passen".
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