Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junge Swinger Österreich
2423 Mitglieder
zur Gruppe
Bayern
3963 Mitglieder
zum Thema
Intelligenz und Sympathie vs. Figur und tolles Aussehen226
Inspiriert durch 2 aktuelle Threads, umd die es um Figur, Aussehen…
zum Thema
Ausleben von Neigungen, auf die ihr nicht verzichten wollt?71
Gibt es Neigungen, die eure Sexualität so nachhaltig bestimmen, dass…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Irgendwas ist immer! Die Bereitschaft zu Kompromissen.

*********vice Mann
1.013 Beiträge
Kompromisse eingehen oder nicht heisst doch nicht nur sexuelle Vorlieben abwägen, dazu gehören doch auch nicht-sexuelle Dinge.
Im Prinzip ist jede Einschränkung zb von Entfernung, Körpermaße, Alter ja schon Kompromisslosigkeit.
Bei mir ist es auch das Rauchen, da kann ich überhaupt keinen Kompromiss eingehen, ich mags nur rauchfrei.
Und sogesehen brauche ich mir dann über irgendwelche sexuellen Übereinstimmungen oder nicht-Übereinstimmungen auch gar keine Gedanken machen.

Für mich sind menschliche Kompromisse etwas anderes wie sexuelle Kompromisse.
Und auch in dieser Reihenfolge.
**du Mann
1.103 Beiträge
Körperliche, charakterliche und andere nicht-sexuelle Eigenschaften sind zweifellos sehr wichtig. Ich würde nur die weitgehende Übereinstimmung sexueller Vorlieben nicht unterschätzen! Was nützt es mir, Kontakt zu einer tollen Frau zu haben, bei der es sexuell echt nicht übereinstimmt, womöglich in diversen Punkten nicht? Dies logischerweise unter der Annahme, dass Sex beidseitig gewünscht wäre, ein Bedürfnis wäre.

Ich schrieb schon, dass ich mich dann fragen könnte, ob eine nicht passende Vorliebe mir wirklich wichtig wäre, ob ich damit umgehend könnte. Aber bei mehreren oder gar vielen Inkompatibilitäten? Und was, wenn die Vorlieben fest sind, z.B. wirkliche No-Go's?

Lg allseits Pidu

@***sy: Gerne geschehen!
****go Mann
940 Beiträge
Irgendwas ist immer! Die Bereitschaft zu Kompromissen.

Wie weit der Kompromiss geht sollte der gesunde Menschenverstand entscheiden.
Wenn jemand Monogame Ansichten an einer Beziehung hat und Er / Sie nimmt sich jemanden aus der Swingerszene sollte sich nicht wundern, wenn nebenher noch mehr läuft.
Am Ende ist es nicht der böse Partner der Fremd gegangen ist, sondern der / die dumme welche mal wieder über die eigene Partnerwahl gestolpert ist.
Selbsterkenntnis ist ein Segen *omm*
Es ist immer wieder Schade, wenn man merkt, dass mal wieder Schablonen an einem angesetzt werden, bevor man einen richtig kennen gelernt hat...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Eigentlich bin ich sehr kompromissbereit ,wenn die Dinge bei dem ich nicht kompromissbereit bin passen*mrgreen*.

you made my day!

besser kann mann/frau es nicht ausdrücken... *lol*

des weiteren möchte ich zu der hier vorgegebenen vorlieben-liste bemerken,
dass mein fetisch da z.b. gar nicht drin vorkommt
als wenn es diesen bereich des körpers gar nicht gäbe...

das regt mich auf!
***sy Mann
3.598 Beiträge
Themenersteller 
@*******een für mich fehlen auch einige Auswahlkriterien. Die muss und kann man ja auch ins Profil schreiben. Oder im Gespräch klären *zwinker*
***ka Frau
2.030 Beiträge
Zitat von ***sy:
Kleiner Zwischendank für die sehr ausführlichen und interessanten Beiträge. Zeigt es doch schon, dass die Bereitschaft zum Kompromiss eher weniger eingegangen wird. Meistens bedeutet ja Kompromiss eben auch Verzicht und somit ist zu verstehen, dass wir nicht verzichten wollen, weil ja doch die berechtigte (?) Hoffnung besteht doch den richtigen Partner zu finden. Das ist glaube ich was mich antreibt, dass es doch in den Weiten da draussen einen passenden Menschen gibt, der ebenfalls sucht was ich suche und nicht verzichten möchte.

Insofern hoffe ich weiterhin auf die Profile, die Profiltext und Neigungsprofil aufs Beste vereinen. ;-)

Ich denke, es gibt bei jedem Menschen Dinge, die nicht diskutabel sind und würde man sie machen bzw. auf etwas verzichten, dann würde man leiden. Der eine monogam, der andere möchte sich nicht auf einen Sexualpartner fixieren...
Wobei ich denke, dass aus Liebe viele Kompromisse gehen... ich habe zehn Jahre monogam mit meinem Partner gelebt. Jetzt testet er mir zu Liebe die sexuelle Öffnung der Beziehung. Man entwickelt sich ja auch.

Allerdings würde ich bei reinen Bettgeschichten mich auf keine Exklusivität mehr einlassen. Da ist meine Kompromissbereitschaft schon weniger.

Bei sexuellen Vorlieben denke ich, dass ein gewisser Grad an Neugier gesund ist. Und man manchen Dingen eine Chance geben kann... aber vielleicht sinkt die Kompromissbereitschaft mit Zunahme der Erfahrungen, die man sammelt?
***sy Mann
3.598 Beiträge
Themenersteller 
@****a89 ... getreu Deinem Motto „Futteténne“ smile. ..und damit den Dingen eine Chance geben 👍
*********vice Mann
1.013 Beiträge
Zitat von ****a89:

Ich denke, es gibt bei jedem Menschen Dinge, die nicht diskutabel sind und würde man sie machen bzw. auf etwas verzichten, dann würde man leiden.

Wenn du es genau nimmst, ist alles was mit Sexualität im weitesten Sinn zusammenhängt prädestiniert um zu leiden, selbst bei großer Kompromissbereitschaft, weil es ja meist um mehrere Menschen geht, du kannst alles tolerieren, tut es dein Gegenüber nicht, spielt es auch keine Rolle ob du tolerant bist.
Der Vorteil einer großen Toleranz bzw Kompromissbereitschaft besteht für mich darin, das zumindest die potentielle Auswahl größer ist.

Ein Beispiel,

ich fange an meine Dinge aufzuzählen die garnicht gehen,

Entfernung zu weit weg, zu dick, zu klein, passendes Alter, Nichtrauchen, hetero, single,

was meinst du, wenn es nur um Frauen gehen würde die ich suche, wieviele schon anhand dieser Kriterien rausfallen? Und da sind wir nicht mal bei den sexuellen Vorlieben, Bildern und haben auch noch keine Wort miteinander geredet, stelle dir vor da kommen dann noch unbedingt passen müssende Vorlieben dazu, da kannst du garnicht mehr den Anspruch haben, na Sperma in den Mund muss sein, oder Analverkehr, weil es dann gen null tendiert, und somit deine Leidenfähigkeit unendlich sein muss,

ja, nun kannst du sagen, selber Schuld, kannst du dick , klein, weit weg nehmen, Raucherin..haste mehr Auswahl, verzichte auf anal..ja, nur dann sagen doch alle leidest du?

also das Fazit ist doch immer, gehöre ich einer Minderheit an, und habe dann noch das Rückgrat meine Authentizität nicht aufzugeben, leide ich immer ob sorum oder sorum.
*****ter Frau
3.594 Beiträge
Das nennst du LEIDEN? *schiefguck*
Okeeee
*lol*
Erotikpartner müssen mich/uns menschlich touchen, dann sind gut und gerne 80-90% erfüllt.
Wir sehen unsere Sexualpartnerinnen nicht als "Erfüllungsgegenstand" an, sondern noch immer und vorrangig als Mensch.
Von daher haben wir selten bis keine Probleme mit Kompromissen sexueller Art, denn letztendlich finden wir diesbezüglich unsere reine Erfüllung als Paar.
*******ind Frau
332 Beiträge
Meine Bereitschaft für Kompromisse geht damit einher wie gut oder schlecht ich den jeweiligen Menschen riechen kann, bzw. wie sympathisch oder unsympathisch mir jemand ist.

Schlussendlich ist eben auch die Frage welcher Natur der Kompromiss ist.
Geht es um elementare Säulen meines Wertesystems ist keinerlei Verhandlung möglich.
Ich kann mit einem Menschen keine gemeinsame Basis finden, wenn er/sie ein absoluter Lebenschaot ist, keinerlei Ziele oder einen Hauch von Disziplin aufweisen kann.

Allerdings ist es für absolut in Ordnung, wenn wir nicht eins zu eins die selben sexuellen Vorlieben haben oder der eine lieber liest und der andere vllt. lieber Serien schaut.

Ich muss und will nicht mit einer exakten Kopie meiner selbst zusammen leben.
Auch ich bin dankbar für neue Impulse ... gerade wenn sie nicht in meine Komfortzone fallen.
Wenngleich ich mir weiterhin Vorbehalte nicht alles mit Begeisterung mitzumachen.

Ebenso stellt sich beim Kompromiss die Frage in welchem Verhältnis ich zu dem jeweiligen Menschen stehe:
Ist es ein Freund/ Freundin?
Affäre?
Lebenspartner?

Bei einem Freund oder einer Freundin kann ich über manches hinweg sehen, weil ich nicht meinen kompletten Alltag mit ihm oder ihr verbringe.
Nervt er / sie mich (oder umgekehrt) geht man sich halt einfach mal ein bisschen aus dem Weg.
Was sich bei einem Lebenspartner wiederum schwieriger gestaltet... daher gelten für letzteren doch strengere Kriterien *zwinker*
*******er37 Frau
218 Beiträge
Vorweg: Ich drücke allen Suchenden mit ausgefallenen Vorlieben die Daumen, dass sie hier Erfolg haben!
Alles Gute für euch!

Ich habe keine Fetische beim Sex, was meine Möglichkeiten - zugegebenermaßen - erweitert.

Daher nehme ich die Vorliebenliste auch nicht sehr ernst. Ich halte sie für ein Mittelding aus Selbstmarketing, um sich beliebt zu machen (Cunnilingus kommt immer gut), und Wunschbotschaft.

Ein Beispiel: als ich mich vor neun Jahren hier angemeldet habe, fand ich Tantra echt interessant. Ja, ich hatte spirituelle Praxis, aber keusch. Yoga mit Klamotten an halt *zwinker*
Als erstes habe ich Tantra in der Vorliebenliste angekreuzt, dann bin ich in die Tantra-Gruppe eingetreten.
Das Ergebnis meiner Suche ist, dass ich noch immer keine Erfahrung habe... Macht aber nix *g*

Ich bin offen für das Individuum hinter dem Profil. Und lasse mich überraschen.
******bay Mann
81 Beiträge
Das ist doch eigentlich ganz klar....
Welche Kompromisse geht Ihr ein, was seid Ihr bereit zu opfern, wenn es um die Suche nach Partnern hier bei Joy geht?

Punkte die in Unbedingt und Geht gar nicht stehen, sind absolut - da fehlt bei mir jede Kompromissbereitschaft. Punkt.

Daß ich kompromissbereit bin (so denke ich zumindest), zeigt, daß die Zwei Listen recht kurz sind...

Steh ich drauf und Mag ich nicht so, diese Punkte gebe ich nur ungern auf, aber eben kein Dogma.

Und Situationsabhängig ist wie der Name schon sagt Situationsabhängig...
Das kommt drauf an, wo sich das ganze möglicherweise hinentwickeln soll.
Wenn es einfach nur guter Sex sein soll, dann wären die ganzen Listen relativ irrelevant. Halbwegs gut bestückt und guter Sex würden dann reichen. Das weiß man aber halt auch erst nachher.
Wenn ich einen Partner für eine Beziehung suche, dann sind die Listen für mich zumindest Anhaltspunkte und auch Ausschlusskriterien.
Jemand der alles was mit BDSM zu tun hat bei No Go stehen hat, ist definitiv raus. Denn zumindest Bondage ist bei mir Pflicht. Ebenso männliche Subs - kann ich nichts mit anfangen.
Und zumindest im Beziehungsaufbau wäre Poly für mich gerade No Go, später muss man dann sehen.
Und es wäre schön, wenn mein Partner Tantra gegenüber aufgeschlossen wäre.
Es ist also nicht zwingend alles was nicht passt Ausschlusskriterium, aber das müsste dann irgendwie im Gespräch zum Thema werden. Und soweit kommt es dann ja häufig nicht.
Zumindest mache ich mir bei „hey süße“ Anschreiben nicht die Mühe noch herausfinden, ob man Listenmäßig besser übereinkäme.
****Tom Mann
266 Beiträge
Welche Kompromisse geht Ihr ein, was seid Ihr bereit zu opfern, wenn es um die Suche nach Partnern hier bei Joy geht?

Opfern? Ein Opfer erbringe ich persönlich nicht, wenn ich mich aufgeschlossen und tolerant den Anforderungen und wünschen des Profils stelle. Aufgeschlossenheit und Interesse, bringe ich grundsätzlich mit. Auch wenn es um Vorlieben geht, welche bisher für mich nicht s waren.

Kompromisse sind für mich die Bereitschaft, neue Erfahrungen eingehen zu können.
***sy Mann
3.598 Beiträge
Themenersteller 
@****Tom denke ich auch. Kompromisse sind ja nicht per se Verzicht, es können sich dabei auch Dinge entwickeln, die man/Frau vorher nicht erahnt hat. Vielleicht ist der Kompromiss auch nur, wie lasse ich mich auf den Partner ein.
***sy Mann
3.598 Beiträge
Themenersteller 
Eigentlich sollte es sich jeder mal selbst befragen, ob er heute mit seinen Vorlieben und Neigungen und der persönlich erotischen Entwicklung da wäre, wenn er oder sie nicht mal Kompromisse eingegangen wäre.

Ich kann behaupten, ich wäre nicht da, wenn ich immer nur auf das beharrt hätte, was ich wollte. Dafür haben mir zu viel schöne Begegnungen zuviel Schönes beschert;-)
****020 Frau
2.678 Beiträge
@***sy
Jedesmal bei dir muss ich an das Grinsen von Eggsy im Film denken..cooler Name

Wenn der Mensch sonst passt, gehe ich lieber Kompromisse ein. Es verändert sich doch alles, es ist fließend. Man kommt nicht weiter zu neuen Erlebnissen, wenn man alles gleich von vornhinein ausschließt.
***sy Mann
3.598 Beiträge
Themenersteller 
@****020 ...smile...schön, dass Dir mein Nic ein Lächeln im Gesicht beschert *zwinker*

Und ja, der jeweilige Mensch bestimmt den Umfang von Kompromissen....und es liegt an jedem selbst es zu versuchen, es einzugehen oder es zu lassen. Aber offen sein ist sicherlich schon mal der richtige Ansatz *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Offenheit beruht in der Regel aber auf Gegenseitigkeit. Meist schliesst sich das sehr schnell wieder wenn der Andere nur offen für seins ist oder nicht akzeptieren will dass nach einem Ausprobieren halt auch ein nein, nichts für mich kommt. *g*
*******ande Mann
6.462 Beiträge
Ist den die Interaktion von Menschen untereinander nicht immer eine Bereitschaft zu einem oder mehreren Kompromissen ..?
Wer einen Menschen finden will, der/die in allen Facetten auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist wird daran kaum lange eine gewisse Freude oder Lust verspüren. Gerade weil wir doch zu Kompromissen bereit sind erfahren wir Neues, lernen Dinge kennen die wir vielleicht nicht kannten oder abgelehnt haben. Kompromisse sind die Brücken zu dem was uns ausmacht - adaptiv und sozial zu sein.
*********vice Mann
1.013 Beiträge
Das ist schöne Theorie, nicht umsonst habe ich meine Beispiele ,im letzten Beitrag weiter oben, bewusst
provokant gewählt, wohl wissend, das im Mund kommen und anal, wohl eher nicht die kompromissbereiten Vorlieben für eine flüchtige Sexbeziehung sind.

Für mich ist es so, das die Wenigsten hier kompromissbereit sind, ich will das auch nicht negativ meinen,
denn schon die Auswahl Entfernung zb unter 50 km, ist kompromisslos. Und die ist hier ein Klassiker.
Die meiste Kompromissbereitschaft entsteht auch nur dann, wenn sich 2 Menschen mögen.

Desweiteren ist im großen bunten Online Katalog auf einer Plattform im Internet wohl niemand der überhaupt kompromissfähig ist, weil er es auch nicht muss, weil die Auswahl so groß ist, das man dann eher der ewig Suchende wird.

Ach der Mensch ist aber ganz nett, mist zu weit weg..ah ich guck mal ob da nicht noch ein netter näher dran wohnt, ah da..wow und auch noch Größe passend, ah schice..der steht ja auf BDSM..
na ich guck mal weiter..ah goil..da ist jemand Größe passt, Entfernung sieht gut aus, kein BDSM..ah kagge..der hat Textgenerator bedient..sowas geht garnicht..na ich guck mal weiter ob da nicht noch jemand...

und so weiter und so weiter...ja, man kann prima mit Suchen sein Leben rumkriegen. Auch eine Variante.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Ich bin da wohl auch eher kompromisslos, allerdings nicht unbedingt bei den Vorlieben, solange nicht unter unbedingt und mag ich garnicht nicht, was absolut gegensätzliches steht, (z.B. bei ihm unbedingt NS und bei mir stehts unter geht garnicht) geb ich da Spielraum...Allerdings bin ich meist schon raus, bevor es zu den Vorlieben kommt. Wird man angeschrieben, schau ich auf die Kurzinfo und passt das Alter nicht, kann alles andere noch so toll über einstimmen. Als nächstes die Entfernung in Kombination mit dem Anschreiben... was will er denn im Anschreiben, wissen ob ich spontan bin? Okay, wie spontan ist es wenn man 500 Km auseinander ist. Wird angesprochen, kommt dann gar, du weißt ja nicht, dass ich grad in deiner Stadt bin... Ohm okay, fühl mich vorgeführt, weil dass hätte man ja gleich im Anschreiben anbringen können... also da schon mal Kompromisslos und "Nein Danke" ohne überhaupt das Profil angeklickt zu haben. Wenn die Kurzinfo passt, dann wird schon mal aufs Profil geschaut, und mit Blick auf die CM stellt man eventuell fest, Profil nicht gelesen, also garnicht weiter geschaut... gibt da so Kleinigkeiten... wie "ich will dich unbedingt kennenlernen, dein Profil gefällt mir total" und dann blinkt einen der erste Satz ins Auge... Glimmstängel gehen garnicht" Alles gut, alles richtig, darf ja so sein, aber warum schreibt man dann Menschen an, die Raucher im Profil stehen haben?

Es ist doch so, dass man hier erstmal nur mit seinem Profil und schriftlichen Auftreten punkten kann, man kann hier auch genau festlegen, was man will, was man sucht. Warum gehen manche davon aus, man müsse ständig kompromissbereit sein bevor man denjenigen real noch nicht kennt? Im Club oder auf Events ist das anders, selbst wenn mich da jemand aufs Profil anspricht und man auf die Vorlieben zu sprechen kommt, dann hat man einen anderen Einblick, wie derjenige darauf reagiert, man kann es spezifischer ausdrücken, zB. BDSM/SM oder fisting, schließlich steht hier wenn man unter mag ich Fisting stehen hat, nicht ob aktiv oder passiv.
Manchmal find ich es auch anstrengend bis nervig, wenn hier trotz scheinbar passenden Vorlieben, man sich rechtfertigen soll, wenn man dennoch nicht für ein reeles Kennenlernen bereit ist.
Ich bin in dem Alter, dass ich die Partnerschaftsanbahnung, auf meine Lebensdauer bezogen, länger Off- als Online getätigt habe.

Das, was mich beruhigt ist die Tatsache, dass sich meine Vorlieben und Abneigungen nicht verändert haben.

Das, was man sich bereits jetzt vor dem ersten Treffen alles erzählt, musste man damals "in echt" herausbekommen. Damals hat ein ansprechen noch Mut erfordert *zwinker* Auch wenn man nicht gleich alles erzählt, so bekommt man hier wesentlich mehr "Eckdaten" geliefert, als man damals noch erwarten konnte.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum mein "Suchmuster" keinerlei sexuellen Teile enthält. Klar, in meinem Profil ist das angegeben, aber wenn ich mir Profile ansehe schaue ich genau auf zwei Dinge. Größe und Raucherstatus. Alles andere ist fast verhandelbar. Aber das kläre ich dann später, nicht vorab.

Manchmal vermisse ich die "gute alte" Zeit und verabscheue Swipe-Dating.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.