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Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?

Ich, der ER unseres Profils hab in Punkt dauerhafte glückliche Beziehung eh schon jede Illusion verloren.
Ich war 13 Jahre verheiratet und 17 Jahre zusammen mit meiner vermeintlich großen Liebe, ...3 Kinder, Hausbau, eigener Betrieb....und dann musste ich feststellen, das im Hirn der Frau plötzlich ganz was anderes ablief.
Sie hatte sich schon lange, kurz nach der Geburt unseres 3. Kindes eine heimliche Affäre gesucht. Und das über lange Zeit geheim halten können, da ich es nie hinterfragte, wenn sie angeblich zum Sport war.
Irgendwann bekam ich es zum Frühstück serviert, dass ich kein gefragtes Model mehr bin und aufgefordert das gemeinsame Haus und unsere Kinder zu verlassen. Unsere Kinder, unser Haus, unser Geld sollte nun ihres sein. ....Folge Rosenkrieg, aber auch einige Versuche die Ehe noch aufrecht zu erhalten. Stellte aber fest, dass sie sich gar nicht in die Beziehung zurückfinden konnte, oder wollte und schon wieder heimlich am Ausstieg arbeitete. Nach Jahren mit hin und her, kam die Scheidung.
Heute denk ich nur noch an eine schreckliche fehlinvestierte Lebenszeit zurück...

Nach der Scheidung ging es mir trotz horrender Unterhaltszahlungen besser. die nachfolgenden 20 Jahre waren die besten meines Lebens. Ich hatte danach Beziehungen von 2-3 Monaten bis zu 7 und 8 Jahren. Hatte sehr schöne Beziehungen und ein schönes Leben mit diesen Frauen, aber stellte fest, dass jede Beziehung mal an einen Wendepunkt kommt. Zeit ist relativ !

Ich halte die Ehe für ein Auslaufmodel und bin jeder Zeit bereit einen Schlussstrich zu ziehen, wenn die Emotionen vorbei sind. An einer kaputten Beziehung arbeiten ??? Aus einer zerrissenen Hose macht man keine neue.
ich bevorzuge das Tür zu = Tür auf Prinzip.

Mit meiner jetzigen Beziehung bin ich 8 Jahre zusammen, leben in 2 Haushalten verbringen die Freizeit zusammen und haben viel Liebe und innigen Sex....aber auch festgestellt, daß wir beide Fantasien zum Sex der reinen Befriedigung wegen haben...schmutzige Fantasien und die wir ganz offen ausleben.
Für uns ist Beziehungssex sehr wichtig, aber auch Abenteuersex. Mit der Beziehung muss der nix zu tun haben.
Zitat von ****woa:
Ich, der ER unseres Profils hab in Punkt dauerhafte glückliche Beziehung eh schon jede Illusion verloren.
Ich war 13 Jahre verheiratet und 17 Jahre zusammen mit meiner vermeintlich großen Liebe, ...3 Kinder, Hausbau, eigener Betrieb....und dann musste ich feststellen, das im Hirn der Frau plötzlich ganz was anderes ablief.
Sie hatte sich schon lange, kurz nach der Geburt unseres 3. Kindes eine heimliche Affäre gesucht. Und das über lange Zeit geheim halten können, da ich es nie hinterfragte, wenn sie angeblich zum Sport war.
Irgendwann bekam ich es zum Frühstück serviert, dass ich kein gefragtes Model mehr bin und aufgefordert das gemeinsame Haus und unsere Kinder zu verlassen. Unsere Kinder, unser Haus, unser Geld sollte nun ihres sein. ....Folge Rosenkrieg, aber auch einige Versuche die Ehe noch aufrecht zu erhalten. Stellte aber fest, dass sie sich gar nicht in die Beziehung zurückfinden konnte, oder wollte und schon wieder heimlich am Ausstieg arbeitete. Nach Jahren mit hin und her, kam die Scheidung.
Heute denk ich nur noch an eine schreckliche fehlinvestierte Lebenszeit zurück...

Nach der Scheidung ging es mir trotz horrender Unterhaltszahlungen besser. die nachfolgenden 20 Jahre waren die besten meines Lebens. Ich hatte danach Beziehungen von 2-3 Monaten bis zu 7 und 8 Jahren. Hatte sehr schöne Beziehungen und ein schönes Leben mit diesen Frauen, aber stellte fest, dass jede Beziehung mal an einen Wendepunkt kommt. Zeit ist relativ !

Ich halte die Ehe für ein Auslaufmodel und bin jeder Zeit bereit einen Schlussstrich zu ziehen, wenn die Emotionen vorbei sind. An einer kaputten Beziehung arbeiten ??? Aus einer zerrissenen Hose macht man keine neue.
ich bevorzuge das Tür zu = Tür auf Prinzip.

Mit meiner jetzigen Beziehung bin ich 8 Jahre zusammen, leben in 2 Haushalten verbringen die Freizeit zusammen und haben viel Liebe und innigen Sex....aber auch festgestellt, daß wir beide Fantasien zum Sex der reinen Befriedigung wegen haben...schmutzige Fantasien und die wir ganz offen ausleben.
Für uns ist Beziehungssex sehr wichtig, aber auch Abenteuersex. Mit der Beziehung muss der nix zu tun haben.
Meine Erfahrungen sind nicht identisch aber sehr ähnlich. Ich leugne auch nicht die Liebe, aber erkenne an, dass Menschen sich verändern und Verbundenheit sich abnutzt. Ich bewundere Paare, die sich für immer gefunden haben, aber strebe selbst nicht mehr nach diesem Lebensmodel.
Man kann sich aus Ausbrüche gönnen - ich kenne Paare, das hat sich das interesse an Sex einfach zurück entwickelt. Sie hat einen Hausfreund - deshalb seht die Beziehung nicht in Frage.
Profilbild
*********hmidt
1.671 Beiträge
Lieber @*********ette ...

Für mich klingt dieser Thread (und auch einige der Antworten hierin) ja ein wenig danach, als wäre das ganze Thema "Beziehung" ein furchtbares Schlachtfeld, auf dem man kämpfen und sich durchsetzen muss, damit man nicht unter die Räder gerät. Danach, als ginge es darum, klare Ansagen zu machen oder zur Not eben auch 'Schlussstriche' zu ziehen...

Hm...

Mal so als eine ganz verrückte Schnapsidee:

Was wäre, wenn ihr zwei eure Beziehung als eine Partnerschaft betrachten würdet, in der es darum ginge, euch selbst und einander gut zu tun, aufzuladen und bei den Entwicklungsprozessen eurer Psyche zu unterstützen...?!

Was wäre, wenn ihr das, was ihr empfindet, wonach ihr euch sehnt oder worauf ihr Lust habt, offen und liebevoll miteinander teilen könntet?

Meiner persönlichen Erfahrung nach ist in einer Beziehung (oder gar Partnerschaft) zwischen zwei Menschen niemals nur eine Person sexuell (oder sonstwie) frustriert, sondern immer beide Personen. Der einen mag das, was passiert, vielleicht zu wenig, zu starr oder zu lasch sein. Wenn dem aber so ist, dann empfindet in aller Regel auch die andere Person einen immensen und allzumeist furchtbar unangenehmen inneren Druck... Ich würde daher tippen, das Thema Sex ist nicht nur für dich, sondern für euch beide (derzeit) eher ein Problem ist als ein Geschenk.

Die beiden Klassiker, damit umzugehen, bestehen meiner Kenntnis nach darin, sich gegenseitig wahlweise in ansteigender Intensität offensiv anzuklagen und zu beschuldigen oder aber sich emotional derart weit voneinander zu distanzieren, dass man zwar immer noch dieselbe Adresse hat, aber dann irgendwann nur noch nebeneinanderher lebt. Das wird dann gerne als "Wir kommen im Alltag ganz gut miteinander klar." bezeichnet, hat in meinen Augen aber oft mehr Elemente eines heimlichen Guerilla-Krieges gegeneinander als davon, dass da zwei Menschen wirklich partnerschaftlich an einem gemeinsamen Projekt oder Ziel arbeiten...

(Wenn ich deinen Beitrag richtig lese, dann könnte es sein, dass ihr zwei miteinander diesen Zustand inzwischen erreicht habt...)

Die Fragen, die ich an dich zurückgeben möchte, lauten:

-> Was genau ist das Ziel oder gemeinsame Projekt in eurer Beziehung?

-> Auf welche Weise tut ihr euch gegenseitig gut, unterstützt euch und steht euch bei?

-> Kurzum: Spielt ihr in einem Team - oder spielt ihr gegeneinander?!

-> Welche Bedeutung spielen Glück, Fülle und persönliches Wachstum in eurer Beziehung?

-> Ist es euer innerstes Anliegen, das Glück, die Lebensfreude und die persönliche Weiterentwicklung der/des jeweils anderen zu unterstützen und zu fördern? Wenn ja: Wie genau tut ihr das? Wenn nein: Warum seid ihr eigentlich 'zusammen'?

-> Welche Rolle spielt sexuelle Lust in eurer Beziehung? Ist sexuelle Lust und Fülle etwas, das ihr anstrebt oder vermeidet? Gönnt ihr euch selbst und einander die wohlige Wonne sexueller Erfüllung? Wenn ja: Wie genau zeigt ihr euch das? Wenn nein: Wieso koppelt ihr diesen Aspekt eures Lebens an eine derartige 'Beziehung'?

Ich stelle dir diese Fragen nicht, damit du mir hier im Thread darauf Antworten gibst! Sie sind zum Mitnehmen gedacht. Die Einladung, die ich hier an dich aussprechen möchte, ist die, über diese Fragen offen und bewusst miteinander in Kontakt und Austausch zu gehen.

Also kategorisch weg vom "Was kann ich tun, damit er/sie...?!" und stattdessen kategorisch hin zu einem "Was kann ich tun, damit du...?!"

Hier im Forum sind wirklich viele kluge, erfahrene und wohlmeinende Menschen, die von Herzen gerne ihre Erfahrungen oder Tipps mit dir/euch/mir/uns teilen. Ich glaube aber, so lange zwei Menschen es vermeiden, aufrichtig, mitfühlend und wohlwollend miteinander zu sprechen (anstatt aneinander herumzumanipulieren), werden auch die besten Tipps und die wertvollsten Erfahrungen der anderen Menschen hier diese beiden nicht auch nur einen halben Schritt vorwärts in eine gemeinsame, partnerschaftliche oder gar glückliche Richtung bringen...

Sollte es sich allerdings zeigen, dass ein derart partnerschaftlicher Umgang zwischen euch (warum auch immer!) nicht gewollt oder möglich ist, dann könnte es tatsächlich eine verdammt gute Frage sein, ob das, was ihr eure 'Beziehung' nennt, in eurem Leben eher eine erhaltenswerte Ressource oder eine Bürde ist, von der man sich möglichst zügig befreien sollte...
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *********ette:
Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?
Eigentlich hatte ich diesen Beitrag zu einem anderen Thema geschrieben, will es aber hier noch einmal als neues Thema in das Forum stellen.
Also, ich bin gespannt auf Eure Sicht zu dieser Problematik!

Na dann will ich mal loslegen mit meiner(!) These! *zwinker*
Sie liegt begründet in der (auch hier) vielfach verbreiteten Meinung "Männer/Frauen ... beendet erst Eure nicht zufriedenstellenden Beziehung und wenn Ihr wieder Single seit .... steht Euch die Welt für neue Partner(in) wieder offen."

So weit so gut! Nun meine Überlegung zu dieser Meinung:
Wir setzen voraus (nur als Beispiel): Mann, 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Haus/Wohnung zu 2/3 abbezahlt, Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste, ansonsten aber eine (verhältnismäßig) gut funktionierende "Wohngemeinschaft".
Mann/Frau ist nun also auf der Suche nach dem was fehlt: Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit, ... erfüllenden Sex natürlich.

2 Möglichkeiten die nun in Frage kommen:
Variante 1: er verlässt Frau, Kind (welches Ihn ehrlich liebt), Haus/Wohnung und sucht nach dem was Ihm fehlt. Kostenschätzung: Scheidung + Unterhalt + Miete für eine neue Wohnung + etc. = mind. 1500€ monatlich. Ganz zu schweigen von den emotionalen "Kosten": Trennung vom Kind, "Rosenkrieg", Partnersuche (ohne Garantie etwas besseres zu finden)

Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Riskio lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

Nach dieser rein kaufmännischen Betrachtung: warum sollte man ein komplettes Leben auf dem Kopf stellen um nur die Chance (!) auf eine Verbesserung zu haben?
Bis zu einem gewissen Alter macht es Sinn, danach wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung dauerhaft gut ist, immer geringer.

Ich selbst tendiere eher zu Variante 2!
Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen? *gruebel*

Deiner Rechnung fehlt das, was keinen offensichtlichen monetären Gegenwert hat: Freiheit, sich selber wirklich finden, ggf. Sich selber sexuell noch mal neu kennenlernen, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit dem Expartner gegenüber und vor allem sich selbst gegenüber... Selber nicht mehr diese nervigen Heimlichkeiten immer mit der Angst, dass es auffliegt usw...

Und wie stellst du dir das vor, eine Neue zu finden während du noch zu Hause eitel Sonnenschein spielst? Du brauchst dafür Zeit und Alibis und eine dumme, die nicht erkennt, dass du auch in der nächsten Beziehung genauso egoistisch handeln wirst.... Und wann genau wäre der Punkt für dich, wo sich ein Absprung lohnt? Und ist die Neue bereit so lange zu warten?

Ich kenne mehrere solche Konstellation - es ist nie gut gegangen... Zu viel Bedürftigkeit, zu wenig authentisches Auftreten, zu viel Taktieren bei beiden Affärenmenschen....

Und nun noch mal drastischer: wenn ich als Frau Männer für Unverbindlichkeiten um die 50 suchen würde, würde ich mich einem immensen Überangebot gegenübersehen... Es gäbe nicht einen guten Grund warum ich mich auf einen zeitlich extrem eingeschränkten Betrüger einlassen sollte, der guten Sex schon sehr lange nicht mehr kennt (oder nie kannte) und zu feige ist, zu sich zu stehen eh er weiter hüpft....
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *********ette:

Vernunft ist doch nichts schlechtes?

In einer Beziehung zu bleiben, obwohl man in dieser nicht glücklich ist, ist nicht vernünftig. Das ist bequem. Vielleicht auch feige, je nachdem.

Dem Partner den Eindruck zu vermitteln, man wolle mit ihm weiterhin eine Beziehung führen, obwohl man sich bereits nach einer Alternative umsieht, ist unehrlich und langfristig ebenfalls unvernünftig.

Es ist ja nichts dabei, weiterhin wie in einer Art WG zusammenzuleben, wenn beide (!) das so wollen und alle Beteiligten wissen, woran sie sind und auch wissen, was der andere ansonsten so treibt.


Da schließe ich mich an: klar, kann man die WG wählen.... Und nimmt damit beiden die Möglichkeit eine echte, liebevolle Beziehung zu führen...Dauerhaft glücklich macht das nicht, denn liebevolle Zuneigung ist auch positiv fürs eigene Lebensgefühl. Das Gegenteil wirkt dann auch entsprechend negativ.

Übrigens nimmt man den eigenen Kindern auch die Chance, mal zu erleben, wie eine ECHTE Beziehung aussieht.... Denn den eigenen Kindern würde man SOWAS sicher nicht wünschen.....
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Was spricht gegen Polyamorie (oder eben nur offene Beziehung - je nachdem, was sich ergibt), wenn alles außer dem Sex noch passt?

Der Mangeln an "Amourie"? Die Liebe scheint ja schon lange in der WG verloren gegangen zu sein...
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Und zu guter letzt: 300 Euro pro Monat für eine Prostituierte?? Über Jahre?? Dafür bekommt man ja einen Kleinwagen!
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Und zu guter letzt: 300 Euro pro Monat für eine Prostituierte?? Über Jahre?? Dafür bekommt man ja einen Kleinwagen!

300€ im Monat sind nicht viel.
Deswegen gibt es ja auch nur Sex dafür.

Rein die Zahlen betrachtet.
Nimmt man Remmlers 3,4,5 mal in einem Monat, ist da bei ner Affäre mindestens 2 mal ausgehen bei.
Dazu noch Geburtstag, Weihnachten etc.
Legen wir noch ein paar Stunden on top , die man in die Affaire steckt, statt arbeiten zu gehen.
300€ reichen bei der Sexarbeiterin für... hmm schätze 2 Besuche. Weniger als das Beispiel Affaire.... dafür effizienter.

Zudem kann man bei der Sexarbeiterin auch mal nen Monat aussetzen.

Ist wie Auto kaufen, vs Leasing, vs Car Sharing *lol*
Car Sharing erscheint nur auf den ersten Blick zu teuer und man denkt meist es gibt eh nur was runtergerittenes.
Dabei immer wieder neue Modelle, Top gepflegt, keine Verpflichtungen und ums sauber machen wird sich auch gekümmert.

Aber nix für den echten Liebhaber.
Der hängt an seinem Schätzchen, auch wenn der erste Lack ab ist, Undichtigkeiten auftreten und ein paar Dellen/Patina nimmt man halt hin.
Das die Unterhaltskosten in keinem Bezug zu den Kilometern die man abreitet stehen.... wen juckts.

Wirtschaftlichkeit ist nicht alles.
*****ich Mann
191 Beiträge
wie ich in anderen und meist ähnlichen Threads schon schrieb: ich würde nicht im Ansatz mit jemandem zusammensein oder gar verheiratet sein wollen, der unsere Beziehung lieber halb öffentlich und, davon ist allermeist auszugehen, ohne mein Wissen, diskutiert u/o diskutieren lässt, als sich mit jedem Detail, und sei es noch so widersprüchlich und schmerzhaft, erstmal an mich zu wenden und diese Situation sich selbst, mir und vor allem uns zuzumuten. Das ist in meinen Augen Achtung, Respekt und Liebe.

Fast jede Woche taucht hier so ein Thread auf. *dagegen*

Eine -ausfüllende- Ehe-Frau und Mutter ist halt seltenst, und schon rein von der Zeiteinteilung her, eine ständig geile Sexsau. Und ein -ebenso ausfüllender- Ehe-Mann weiß das und hat sich demendsprechend im Griff.

...
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Genauso wenig, wie man es rein wirtschaftlich, oder logisch betrachten kann.... sollte man davon ausgehen jede Beziehung entwickelt sich "perfekt", oder besteht aus Seelenverwandten.

Wer weiß denn wie oft der TE schon mit seiner Partnerin gesprochen, oder es zumindest versucht hat ?
Beiden fehlt die Erfahrung um mit der Situation umzugehen und sich neue Ideen und Anregungen zu holen ist kein Verbrechen.

Wohlgemerkt Ideen und Anregungen... keine Absolution.
HIER Menschen zu finden die ähnliche Probleme hatten und lösen konnten.... liegt im Bereich des möglichen.

Manchmal muss man auch einfach mal den Frust rauslassen, sich Luft verschaffen ohne die Gefahr damit etwas zu verschlimmern.
Das macht den Kopf klar und nimmt den Druck aus dem evtl folgenden Gespräch.
war für mich interessant in der Diskussion ist, sind die unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten hier zu lesen, alle für sich, irgendwie stimmig. Jedoch, ich denke, kein noch so sachliches, einzelnes Argument ist so richtig der Grund.
Selber habe ich die Erfahrung gemacht , das nach 31 Jahre, der Knall kam: Aus, Ende, vorbei ...

In meiner Nachbetrachtung war es letztlich eine Kombination aus vielen Lebenssituationen die im Zusammenspiel wirkten: Kinder, Arbeit,.... letztlich verloren meine Ex und ich uns aus den Augen als Paar.

Kinder wurden größer, Arbeit anspruchsvoller, jede hatte auch immer eine gewisse Rolle in der Familiengemeinschaft und genau die änderte sich in der Zeit, wo die Kinder grösser wurden schleichend.

Könnte jetzt viel philosophieren über die Zusammenhänge aus meiner Sicht, aber letztlich, der Sex ist nicht alles, aber wenn der nicht mehr passt, was passiert?

Es schleicht sich Frust ein mit vermeintlicher auch falsch verstandener Rücksicht auf Partner, Stress und blablabla, deshalb wird es nie richtig ausdiskutiert oder fokussiert, das es sich ernsthaft um die Rolle Beziehung Frau/Mann, und nicht Vater/ Mutter handelt. Dies ist denke der Anfang eines Geschwürs das sich in den (Beziehungs-) Alltag einschleicht.

Es entwickelt sich etwas, wo nicht greifbar ist, irgendwann bricht das Geschwür auf, und jetzt steht man vor dem Chaos.

was ich sagen will, geht einer z.B. Fremd und verletzt den anderen damit:
denke ich ist es "leichter", geanu über diesen konkreten Punkt zu Reden und wenn beide wollen, es zu kitten.

Sind es aber in der Summe viele Kleinigkeiten die im Einzelnen, es nie Wert waren zu diskutieren (warum auch immer), dann steht man (oder ich Stand dann) vor einem Komplex, der nicht mehr aufzulösen ist, auch deshalb, weil zuviel negative Gefühle da sind. Die einem selber unbemerkt zu viele kleine Narben hinterlassen hat.
Also ich finde alle Varianten nichts so dolle. Und von Beziehung zu Beziehung kann man sowas eh nicht Pauschal sagen.

Ich war über 10 Jahre in einer lieblosen und treulosen Ehe gefangen. Einziger Lichtblick waren die Kinder.

Jeder muss für sich selbst wissen, ob ihm eine Affäre reicht. Oder ob man einfach alles aufgibt, um neu anzufangen.
******e65 Mann
470 Beiträge
Zitat von *******sehn:
war für mich interessant in der Diskussion ist, sind die unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten hier zu lesen, alle für sich, irgendwie stimmig. Jedoch, ich denke, kein noch so sachliches, einzelnes Argument ist so richtig der Grund.
Selber habe ich die Erfahrung gemacht , das nach 31 Jahre, der Knall kam: Aus, Ende, vorbei ...

In meiner Nachbetrachtung war es letztlich eine Kombination aus vielen Lebenssituationen die im Zusammenspiel wirkten: Kinder, Arbeit,.... letztlich verloren meine Ex und ich uns aus den Augen als Paar.

Kinder wurden größer, Arbeit anspruchsvoller, jede hatte auch immer eine gewisse Rolle in der Familiengemeinschaft und genau die änderte sich in der Zeit, wo die Kinder grösser wurden schleichend.

Könnte jetzt viel philosophieren über die Zusammenhänge aus meiner Sicht, aber letztlich, der Sex ist nicht alles, aber wenn der nicht mehr passt, was passiert?

Es schleicht sich Frust ein mit vermeintlicher auch falsch verstandener Rücksicht auf Partner, Stress und blablabla, deshalb wird es nie richtig ausdiskutiert oder fokussiert, das es sich ernsthaft um die Rolle Beziehung Frau/Mann, und nicht Vater/ Mutter handelt. Dies ist denke der Anfang eines Geschwürs das sich in den (Beziehungs-) Alltag einschleicht.

Es entwickelt sich etwas, wo nicht greifbar ist, irgendwann bricht das Geschwür auf, und jetzt steht man vor dem Chaos.

was ich sagen will, geht einer z.B. Fremd und verletzt den anderen damit:
denke ich ist es "leichter", geanu über diesen konkreten Punkt zu Reden und wenn beide wollen, es zu kitten.

Sind es aber in der Summe viele Kleinigkeiten die im Einzelnen, es nie Wert waren zu diskutieren (warum auch immer), dann steht man (oder ich Stand dann) vor einem Komplex, der nicht mehr aufzulösen ist, auch deshalb, weil zuviel negative Gefühle da sind. Die einem selber unbemerkt zu viele kleine Narben hinterlassen hat.
Schön beschrieben und geschrieben, so genau denke ich ergeht es vielen und genau dann wird es schwierig. Ein einziges Ereigniss zu erklären ist sehr einfach, wenn sich aber etwas Anhäuft wird es für beide Seiten verdammt schwierig. Denn es ist ja nicht Nur der oder die Eine unzufrieden oder hat diese kleinen Narben und Wunden. Beide haben aus Ihrer Sicht den anderen ge- und verschont und aufeinmal stehen Beide vor dem Scherbenhaufen und weil es eben menschelt wird die Schuld beim Gegenüber gesucht und zumeist auch gefunden. Was natürlich immer subjektiv ist, es gab ja keine wirklichen Vorlauf in dem es zu einer Phase der Reflektion gekommen ist/wäre. Hier sind tatsächlich Beide gefragt und der gemeinsame Wille die Scherben zu entsorgen und gemeinsam etwas NEUES zu schaffen!
Kurzversion: es ist respektlos Allen gegenüber! Denn sowohl in Version 1 als auch 2 steht die Trennung von der jetzigen Partnerin schon im Plan. Sie weiß es nur noch nicht.
Du machst es dir damit nur bequem und schiebst eben irgendwas vor. Kinder, Haus... andere schieben vor, die Partnerin nicht verletzen zu wollen. in allen Fällen ist es aber Bequemlichkeit, Angst vor den Konsequenzen.

Bei meinen Trennungen habe ich immer überlegt: ist es Liebe oder Gewohnheit, die mich zögern lässt.

Ich selbst Date auch keine frisch getrennten oder Männer in so einer unklaren Situation, wenn ich sie absehen kann. Auch (und gerade) nicht als Affäre, da bin ich mal in einen Rosenkrieg geraten mit einem, der mir sagte er wolle eine Beziehung. Wir hatten eine großartige Zeit, dann wollte die Ex ihn doch wieder (mit Haus und Kind). Ich habe den kürzeren gezogen-und meine Konsequenzen.

Ich möchte jemanden, der sich aus voller Überzeugung für mich entscheidet, nicht, weil ich ihm gerade für den Moment als besser und günstiger erscheine.
*****ich Mann
191 Beiträge
Mir stellt sich hier immer wieder die Frage nach den eigenen Grundwerten, der Eigenverantwortung, der Selbstwirksamkeit und vor allem nach der Reflektion des eigenen Denkens und Handelns, sprich: wie gut bin ich selbst in dem, was ich von außen haben möchte u/o was ich um mich herum erleben möchte. Und stimmt meine Selbstwahrnehmung mit der Außenwahrnehmung zumeist überein, sprich: sich auch immer mal wieder die Rückmeldung seines Umfeldes einzufordern: "Hey, guter Freund, bin ich denn z. B. ein guter Zuhörer? Mich interessiert Deine Meinung."

Bin ich es mir selber wert, auch Kleinigkeiten umgehend anzusprechen, wenn diese mir auffallen. "Hey, Frau Geheimagentin, mir ist Deine Verhaltensänderung in den letzten zwei Wochen nicht entgangen. Was isn los? Ich möchte gerne mit Dir darüber sprechen."

Auch ist es m. E. überaus wichtig, und dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen - und auch in langen, glücklichen Beziehungen, stets über genügend eigene Ressourcen zu verfügen, um sich jederzeit separieren zu können und sich eine Grund-Unabhängigkeit zu wahren.

...
*******en2 Mann
504 Beiträge
Zitat von *****982:
Kurzversion: es ist respektlos Allen gegenüber! Denn sowohl in Version 1 als auch 2 steht die Trennung von der jetzigen Partnerin schon im Plan. Sie weiß es nur noch nicht..

Das denke ich nicht.
Es kann sich nämlich auch anders entwickeln. Sich herausstellen, daß die Gemeinsamkeiten doch viel schöner, intensiver und interessanter sind als die bei den Affären.
So kann (eine) Affäre auch Beziehungen retten.

Und bei den meisten Diskussionen zum Ursprungsbeitrag fehlte die Antwort zum Problem des fehlenden Sex. Ich setze hier voraus, sowie ich das verstanden habe, daß hier schon alle Möglichkeiten ausprobiert wurden in der Partnerschaft und als Fakt bleibt: es wird auch weiterhin so gut wie keinen Sex geben.

Und nun.
*****ich Mann
191 Beiträge
Zitat von *******en2:
Zitat von *****982:
Kurzversion: es ist respektlos Allen gegenüber! Denn sowohl in Version 1 als auch 2 steht die Trennung von der jetzigen Partnerin schon im Plan. Sie weiß es nur noch nicht..

Das denke ich nicht.
Es kann sich nämlich auch anders entwickeln. Sich herausstellen, daß die Gemeinsamkeiten doch viel schöner, intensiver und interessanter sind als die bei den Affären.
So kann (eine) Affäre auch Beziehungen retten.

Und bei den meisten Diskussionen zum Ursprungsbeitrag fehlte die Antwort zum Problem des fehlenden Sex. Ich setze hier voraus, sowie ich das verstanden habe, daß hier schon alle Möglichkeiten ausprobiert wurden in der Partnerschaft und als Fakt bleibt: es wird auch weiterhin so gut wie keinen Sex geben.

Und nun.

Doch, es gibt wohl noch Penis in Vagina - ohne Streicheln und Küssen. Doch da stellt sich -mir- schon die Frage, warum da immernoch, von ihm und von beiden obwohl lieblos, "vollzogen" wird. Und war der Sex denn jemals erquicklich für -möglichst- beide?
Zitat von ****PIC:
Doch da stellt sich -mir- schon die Frage, warum da immernoch, von ihm und von beiden obwohl lieblos, "vollzogen" wird.

Das hab ich mich auch schon so manches mal gefragt. *nachdenk*

Mittlerweile denk ich nur noch wie toll es ist, dass sich jeder sein Leben selbst gestalten kann.
Beziehung beenden und dann das Leben neu organisieren und aufstellen ist die ehrliche Variante.
Zudem bietet das für die bestehende Partnerschaft die Chance, sich doch noch mal nach dem "Reset" neu zu finden. Und vielleicht wieder zusammen zu finden.

Leider tendieren viele Männer zu Version 2:
Erst trennen, wenn Mann was Neues hat.
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Leider tendieren viele Menschen zu Version 2:
Erst trennen, wenn man was Neues hat.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich hab längst Neues und trenne mich deshalb nicht. Aber das war immer klar.

Eine Ehefrau, der man in guten wie in bösen Zeiten Nichttrennung geschworen hat, wird nicht durch eine andere Frau samt Eid zur Makulatur. Ich wäre dafür, dass seltener geheiratet wird, um den Scheidungsgelüsten vorzubeugen.
Zitat von *******en2:
Zitat von *****982:
Kurzversion: es ist respektlos Allen gegenüber! Denn sowohl in Version 1 als auch 2 steht die Trennung von der jetzigen Partnerin schon im Plan. Sie weiß es nur noch nicht..

Das denke ich nicht.
Es kann sich nämlich auch anders entwickeln. Sich herausstellen, daß die Gemeinsamkeiten doch viel schöner, intensiver und interessanter sind als die bei den Affären.
So kann (eine) Affäre auch Beziehungen retten.


Das ändert alles - dann ist es nur noch respektlos der Affaire gegenüber.

Um das deutlich zu machen: ich BIN eine Affaire. Die Spielregeln sind aber klar und daher für mich entspannt. Würde mir ein Mann erzählen, er sei quasi getrennt und hat nur noch eine WG, dann könnte ich (falls ich nochmal so naiv wäre wie früher) eben Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft hegen. Und genau dieses leichtfertige spielen mit den Gefühlen anderer ist das, was eben mies ist: einerseits der Frau, der man vorgaukelt, dass das WG Leben doch eigentlich ganz schön sei, aber heimlich nach Ersatz sucht, andererseits gegenüber der Affaire, der man einen von der Zukunft auf dem Ponyhof erzählt um dann Die fallen zu lassen, bei der es gerade unbequemer ist.

Den Unterschied macht die Kommunikation. Beim Spiel mit offenen Karten sehe ich aber gleich schon den nächsten Thread vom TO hier im Forum "Warum finde ich keine Affaire als vergebener Mann"
*******iron Mann
9.110 Beiträge
JOY-Angels 
Rein Hypothetisch
Auszug aus dem EP des TE
Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste
Ich glaube da hat der Hase sich am Pfeffer verschluckt.
Mal so rein Hypothetisch.
Also das Variante 1+ 2 eine Milchmädchenrechnung ist,
ja schon vorgerechnet worden.
Leider hab ich Keine Fuckten vorzuweisen darum die Hypothethese:
Der Mann hat am Sonntag Nachmittag Langeweile weil er mal wieder untervögelt ist und er sucht sich im Netz eine XXX Seite und entdeckt den JOYclub. *sabber*
DAS SEXSCHLARAFFENLAND! *mmf* *ffm*
Da machen einige Leute das, was er in den Filmen gesehen hat
und es scheint zum greifen nah.
Aber nein keine rennt ihm die Bude ein. *schmoll*
Im Forum ließt er dann zu dem Thema, das es im wesentlichen zwei Fraktionen gibt, die einen die dazu raten die Beziehung zu Verändern
und solche die zur Trennung raten.
Er sinniert """"""""
Als Vater mit Leib und Seele will er natürlich das beste für sein Kind.
Das betrifft auch die finanziele Situation.
Naj und dann gehts auch um die EXISTENS der Frau und führ ihn selber und mal ehrlich; ganz so trivial ist die finanzielle Seite nun auch wieder nicht.
Wer anderer Meinung ist kann mich gerne unterstützen und all sein Geld überweisen meine IBAN ist......
Nun rechnet er alles mal gegen und stellt V1 und V2 auf
Und stellt diese Hypothesen mal der community vor.

Die Idee ist bestechend das gebe ich zu:
Eine WG in der Das Basispaar das Kind groß zieht und eine reihe von Männern und Frauen Oder einem Mann und einer Frau die die beiden regelmäßig besuchen, um dort Spaß zu haben aber eben auch etwas mehr als das zu finden.
gerade in einem großen Haus findet sich immer ein Zimmerchen.
Die Frau bekommt den Westflügel und Der Herr den Ostflügel.
Und in einer 3 Zimmerwohnung? Nun ja Ikea hat auch kleine Möbel.
und oder Not macht erfinderisch. Im Notfall wird außerhalb gedatet.

Das Gespräch, aus der mongamen ehemaligen Ehe eine nichtmonogame WG zu machen ist unter Umständen genauso schmerzhaft wie eine Trennung.
Also kann man das ja auch erst einmal im Guten probieren.
Wenn sie ihn dann raus wirft, braucht ER sich dann wenigstens keine Vorwürfe zu machen es nicht probiert zu haben.
Sollte es beiden gelingen sich wie Phönix aus der Asche zu erheben,
Kann ich dazu nur gratulieren.

Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?
Was nicht passt kann Passend gemacht werden.
Aber wenn Mann den Ast absägt auf dem Mann sitzt
sollte man den gleich mitnehmen ums sich eine Hütte zu bauen.
*****ich Mann
191 Beiträge
Danke Johnny... You made my day! *zugabe*
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